Run, Fatboy, Run (725): Spezialausgabe

Heute Mittag hatte ich ziemlich auf Anschlag Termine, weshalb ich keine Zeit zum Laufen hatte. Dafür habe ich mich dann abends nach der Arbeit auf den Weg gemacht. Zum zweiten Mal mit meiner neuen Laufuhr, weshalb ich mich ganz besonders auf den Lauf gefreut hatte… ⌚🏃‍♂️

Was für ein Laufwetter: stürmisch, regnerisch, sonnig und schwül

Was für ein Laufwetter: stürmisch, regnerisch, sonnig und schwül

Distanz: 10.09 km
Zeit: 00:55:46
Anstieg: 62 m
Ø Pace: 5:32 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.9 km/h
Ø Herzfrequenz: 158 bpm
Ø Schrittfrequenz: 149 spm
Ø Temperatur: 23.5 °C
Kalorien: 793 kcal

2020: 729 km
Juni: 177 km

Damit beende ich nicht nur den Juni mit einem neuen Distanz-Rekord von 177 km, sondern habe auch wieder 25 Läufe vollgemacht. Seit dem 700. Lauf sind nur knapp sieben Wochen vergangen, was wohl der andauernden Home-Office-Phase zu verdanken ist. Wie immer gibt es hier eine Gesamtübersicht über meine Läufe seit 2008, die es in dieser Zusammenstellung auch nur noch auf meinem Blog gibt, da das erste Laufportal, das ich genutzt habe, leider nicht mehr existiert:

2008 2009 2010 2011 2012
Distanz 130,60 143,53 382,31 426,62 291,15
Dauer 15:32:00 15:37:00 38:48:45 41:55:03 28:39:25
kCal 12.416 11.838 32.184 33.147 22.415
min/km 7:05 6:31 6:05 5:53 5:54
2013 2014 2015 2016 2017
Distanz 388,03 319,01 243,70 670,52 649,79
Dauer 39:02:57 31:23:04 24:24:25 63:12:58 64:56:12
kCal 29.878 24.563 18.930 54.316 53.696
min/km 6:02 5:54 06:00 05:39 5:59
2018 2019 2020 Gesamt
Distanz 1.132,30 451,9 729,93 5.959,39
Dauer 109:40:38 44:12:04 71:51:42 589:16:13
kCal 95.800 39.100 61.401 489.684
min/km 5:48 5:52 5:54 6:03

Meine Kalorienbilanz für 2020 sieht weiterhin gut aus: Ich habe 115 Tafeln Schokolade bzw. 261 Flaschen Bier runtergelaufen, was fast schon einem realistischen Verhältnis von Input und Output gleichkommt… 😋🍫🍺

Im Ohr: FatBoysRun – Episode 208: Thomas Müller Running Podcast

Media Monday #470

Auf Wiedersehen, ach du schönes Wochenende! Auch wenn es wettermäßig eher durchwachsen war, haben wir den Großteil der Zeit doch draußen verbracht. Das geplante private Sonnwendfeuer ist jedoch ins Wasser gefallen. Dennoch gab es immer etwas zu tun, so dass ich nicht einmal einen Film gesehen habe. Wie eben so oft in den Sommermonaten. Langweilig war mir auf jeden Fall nicht, wie ihr meinen Antworten auf die Fragen des Medienjournals entnehmen könnt. Bleibt gesund! 💙

Media Monday #470

  1. Die besondere Faszination von Animationsfilmen liegt darin unbeschreibliche Bildwelten zu erschaffen und das in Kinderfilmklassikern wie „Peter Pan“ (1953) oder modern Kunstwerken für Erwachsene wie „Paprika“ (2006).
  2. Der Unterschied zwischen einem guten Buch und einem guten Film besteht alleine im Medium (siehe auch „Die 5 besten Buchverfilmungen“).
  3. Der Hype um Produktionen wie um jede x-beliebige Netflix-Serie geht komplett an mir vorüber.
  4. Eine neue Laufuhr wäre war mal eine lohnende Investition, denn meine treue TomTom war ganz schön in die Jahre gekommen und somit habe ich mich sehr gefreut, ein gutes Angebot für meine neue Garmin Fenix 5 Plus zu finden (siehe Foto unten).
  5. Normalerweise ist es ja selten von Erfolg gekrönt, wenn ich versuche mich zu entspannen, aber heute hat das ganz gut geklappt.
  6. Mein ausgewiesenes Steckenpferd ist es ja seit einiger Zeit, konsequent jeden zweiten Tag laufen zu gehen.
  7. Zuletzt habe ich das Comic „Preacher: Book One“ zu Ende gelesen und das war ein großes Vergnügen, weil die Vorlage in vielen Dingen ganz anders ist als die ebenso gelungene Serienadaption.

Ich habe einen neuen, treuen Begleiter auf meinen Läufen gefunden (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):

Preacher: Book One (Garth Ennis & Steve Dillon)

Preacher: Book One (Garth Ennis & Steve Dillon)Schon lange habe ich kein Comic mehr gelesen. Zuletzt habe ich vor 5 Jahren „Serenity: A Shepherd’s Tale“ verschlungen, was nett, aber eher nur ein Snack war. Da ich von der TV-Serie ziemlich begeistert war, habe ich mir schon vor einiger Zeit „Preacher: Book One“ zugelegt. Mit 352 Seiten war dies endlich einmal wieder ein umfangreicheres Comic. Ich war besonders gespannt auf die Unterschiede zur Serie. Und tatsächlich gibt es da so einige. Doch ich kann schon vorwegnehmen, dass die Adaption dennoch gelungen ist, denn der anarchische Geist findet sich in beiden Varianten der Geschichte.

The Time of the Preacher

Zu Beginn ist es mir nicht leicht gefallen, in den Comic reinzukommen. Stets habe ich versucht die Stimmen aus der Serie über die Figuren im Comic zu legen. Das funktioniert zwar recht gut, ließ sich auf Dauer aber nicht aufrecht erhalten. Die Charaktere unterscheiden sich durchaus von ihren Serien-Pendants, auch wenn sie für das Bewegtbild-Medium famos adaptiert wurden. Was die Handlung angeht, gibt es deutliche Unterschiede zur Serie, was ich sehr positiv bewerte, konnte ich die Geschichte dadurch noch einmal neu für mich erleben. Gerade für die erste Staffel der Serie gibt es kein wirkliches Gegenstück, dafür finden sich die Geschehnisse der dritten Staffel bereits im ersten Band der Vorlage wieder. Aber natürlich nicht 1:1, sondern ein wenig anders. Das wertet die Adaption für mich im Nachhinein fast noch einmal auf, gerade was diesen Handlungsstrang angeht.

Formal ist das Comic auf extrem hohem Niveau: Die Zeichnungen der Charaktere sind sehr konsistent und man erkennt sie jederzeit wieder. Die gesamte Welt besitzt einen eindeutigen und klaren Stil, der zudem unglaublich detailreich ist. Die Texte sind roh und an grafischer Gewalt wird nicht gespart. Dennoch ist das alles kein Selbstzweck, denn die Figuren stehen eindeutig im Mittelpunkt. Es gibt Seiten über Seiten mit Dialogen, welche auch das Fleisch der Geschichte ausmachen.

Fazit

Ich hatte wirklich sehr viel Spaß mit diesem ersten Band des Comics. Am liebsten würde ich auch sofort weiterlesen, doch da warten noch zu viele andere Bücher und Comics im Regal. Eines ist jedoch sicher: Es wird nicht meine letzten Begegnung mit Jesse, Tulip und Cassidy gewesen sein. Sehr lesenswert: 9/10 Punkte.

Run, Fatboy, Run (724)

Eigentlich habe ich mich heute nicht fit genug für einen Lauf gefühlt. Und dann noch zur Mittagszeit bei Sonne und knapp 29 °C. Schön doof. Aber ich habe nach fünf Jahren meine treue TomTom Multi-Sport in den Ruhestand geschickt. Nach genau 383 Läufen, etlichen Radfahrten und Schwimmrunden. Nun bin ich bei Garmin gelandet, um genau zu sein bei einer Garmin Fenix 5 Plus, welche ich als Vorjahresmodell in einer Aktion recht günstig bekommen habe. Ich liebe sie schon jetzt! ⌚💚

Eine schöne Strecke durch Wald und Flur

Eine schöne Strecke durch Wald und Flur

Distanz: 10.42 km
Zeit: 01:01:14
Anstieg: 91 m
Ø Pace: 5:52 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.2 km/h
Ø Herzfrequenz: 163 bpm
Ø Schrittfrequenz: 147 spm
Ø Temperatur: 28.9 °C
Kalorien: 931 kcal

2020: 719 km
Juni: 167 km

Und wie war der Lauf mir der neuen Uhr so? Wie gesagt viel zu heiß. Zudem habe ich zu viel an der Uhr rumgespielt, was auch dazu geführt hat, dass ich das Tracking knapp 500 m zu spät gestartet habe. Da muss ich mich halt erst noch reinfuchsen. Ansonsten bin ich sehr zufrieden, besonders da ich es dank der App SyncMyTracks geschafft habe, alle Aktivitäten der letzten fünf Jahre von TomTom MySports zu Garmin Connect zu übertragen. Der Sync zu Strava und Runtastic funktioniert auch, so dass es auch in Zukunft zu keinem Datenverlust kommen wird. Und das hier ist sie, die neue Uhr:

Im Ohr: Radio Nukular – Episode 119: Guy Ritchie

Run, Fatboy, Run (723)

Nachdem ich vor ein paar Tagen bereits mit dem Zappelinchen eine kurze Runde gelaufen bin, war auch der Zwergofant angefixt. Da die Frauen heute eh nicht im Haus waren, habe ich mir den Zwergofant geschnappt und bin die ca. 1,3 km ums Haus insgesamt sieben Runden gelaufen. Zwei davon in Begleitung des Zwergofanten:

Der Zwergofant läuft mir davon!

Der Zwergofant läuft mir davon!

Distance: 8.73 km
Duration: 00:50:21
Elevation: 60 m
Avg Pace: 5:46 min/km
Avg Speed: 10.4 km/h
Heart Rate: 153 bpm
Stride Frequency: 152 spm
Energy: 747 kcal

2020: 709 km
Juni: 157 km

Mit ca. 6:30 min/km war er auch richtig flott unterwegs. Und das einfach mal so aus dem Stand. Wahnsinn! Nach sieben Runden hatte ich dann selbst auch keine Lust mehr. Mit 157 km ist der Juni abermals mein erfolgreichster Laufmonat, wovon auch diverse Blasen an meinen Zehen zeugen. Naja. Heute soll übrigens meine neue Laufuhr geliefert werden. Es kann also sein, dass es bald schon neue Werte gibt. Juhu! ⌚🏃‍♂️

Im ersten Ohr: „Papa, wie schnell bin ich? Papa, läufst du sonst schneller?“
Im zweiten Ohr:
 Radio Nukular – Episode 119: Guy Ritchie

Die 5 besten Buchverfilmungen

Ich hätte schwören können, dieses Thema im Rahmen von Die 5 BESTEN am DONNERSTAG bereits bearbeitet zu haben. Nach einer kurzen Suche musste ich feststellen: Ist nicht so. Deshalb gibt es heute mit den fünf besten Buchverfilmungen ein ganz wunderbares Thema, bei dem ich noch viel mehr Adaptionen hätte nennen können. 📚🎬

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #180 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Vera Holera (Freepik.com)

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #180 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Vera Holera (Freepik.com)

Das Thema für Ausgabe #180 lautet:

Die 5 besten Buchverfilmungen

  1. „Auslöschung“ (2018) – Eines der Bespiele, bei denen sich die Adaption weit von der Vorlage entfernt. Der Film funktioniert an sich prima. Dennoch hätte ich mir eine größere Nähe zur Vorlage „Annihilation“ gewünscht, zumindest in manchen Aspekten.
  2. „BFG: Sophie & der Riese“ (2016) – Hier ist die Vorlage ein wunderbares Kinderbuch und Steven Spielberg hat es wahrlich großartig auf die Leinwand gebannt. Ein wunderbares Beispiel für eine Adaption, die sehr nahe an der Vorlage ist.
  3. „Blade Runner“ (1982) – Ob jemand heute noch von „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“ sprechen würde? Also im Vergleich zu anderen großen Werken Philip K. Dicks? Nicht dass das Buch schlecht wäre, doch Ridley Scotts Film hat das Material noch einmal auf eine andere Ebene gehoben.
  4. „Der Herr der Ringe“ (2001-2003) – Was soll ich sagen? Bei der Vorlage bin ich nie über die Hälfte von „Die zwei Türme“ hinausgekommen. Die Filme sind für mich jedoch nahe an der Perfektion. Liebe ich.
  5. „Der Marsianer“ (2015) – Hier wieder eine Verfilmung, welche die Vorlage wunderbar auf die Leinwand transferiert. Sicher gestrafft, doch größtenteils findet sich der Inhalt der extrem unterhaltsamen Vorlage auch im Film wieder. Und das perfekt umgesetzt.

Run, Fatboy, Run (722)

Heute habe ich wieder einmal die Zeit zwischen zwei Meetings genutzt, um eine kleine Runde zu laufen. Wie eigentlich schon seit Wochen. Den Rhythmus, jeden zweiten Tag laufen zu gehen, habe ich inzwischen schon verinnerlicht. Meist schaffe ich sogar vier Läufe pro Woche, was man auch an den Monatskilometern (siehe unten) sieht. 💪

Ein Lauf durch den sonnendurchfluteten Wald

Ein Lauf durch den sonnendurchfluteten Wald

Distance: 8.19 km
Duration: 00:46:22
Elevation: 98 m
Avg Pace: 5:40 min/km
Avg Speed: 10.6 km/h
Heart Rate: 162 bpm
Stride Frequency: 150 spm
Energy: 694 kcal

2020: 700 km
Juni: 148 km

Da es heute so richtig heiß war, habe ich mich in den Wald verzogen, wo es auch noch warm genug war. Dadurch habe ich mehr Höhenmeter gesammelt als ich wollte und bin deshalb auch recht zufrieden mit meiner Zeit. Und natürlich den erreichten 700 km im Jahr 2020. Mein Monatsziel habe ich schon lange von 70 auf 100 km erhöht. 😋

Im Ohr: Sneakpod #634 – Ready Player One

Run, Fatboy, Run (721)

Schon seit Tagen liegt mir das Zappelinchen in den Ohren, dass sie auch einmal laufen gehen will. Heute haben wir das Vorhaben in die Tat umgesetzt und es lief erstaunlich gut. Also sowohl das gemeinsame Laufen als auch das Zappelinchen. Ihre Runde war ca. 1,3 km lang und wir hatten einen Pace von ca. 7:15 min/km, was für den ersten Lauf schon recht ordentlich ist. Danach war sie am Ende und ich habe mich alleine zu meiner Mittagsrunde aufgemacht… 🏃‍♂️

Heute war das Wetter nahezu perfekt zum Laufen

Heute war das Wetter nahezu perfekt zum Laufen

Distance: 8.27 km
Duration: 00:49:12
Elevation: 62 m
Avg Pace: 5:57 min/km
Avg Speed: 10.1 km/h
Heart Rate: 155 bpm
Stride Frequency: 150 spm
Energy: 725 kcal

2020: 692 km
Juni: 140 km

Vielleicht sollte ich öfter mit dem Zappelinchen laufen, denn mein Puls war endlich einmal bei um die 130 bpm. Danach ist er wieder auf die üblichen 150-160 bpm gestiegen. Es war aber auch ordentlich warm heute. Insgesamt ein schöner Lauf. Neuigkeiten gibt es übrigens auch:

Im Ohr: Sneakpod #634 – Ready Player One

Media Monday #469

Nach etlichen langen Wochenenden kommt mir ein Standard-Wochenende mit nur zwei Tagen deutlich zu kurz vor. Zumal ich weiß, dass die nächste Woche sehr arbeitsintensiv werden wird und ich das schöne Wetter draußen nicht genießen können werde. Doofes Timing. Aber damit bin ich ja nicht allein. Freuen wir uns also lieber auf das kommende Wochenende, an dem wir ein privates Sonnwendfeuer im kleinen Kreis geplant haben. Doch nun erst einmal zu den Fragen des Medienjournals und euch einen guten Start in die neue Woche… 🙂

Media Monday #469

  1. Was mich die vergangenen Tage wohl am meisten beschäftigt hat: Was meine nächste Laufuhr wird. Dank einer Mehrwertsteuer-Aktion habe ich die Wahl schneller getroffen als geplant: Es ist eine Garmin Fenix 5 Plus geworden.
  2. Eigentlich unvorstellbar, dass ich Steven Spielbergs „Hook“ heute immer noch mitsprechen kann. Schon krass, wie sehr einen manche Filme prägen. Ich war froh, dass er auch meinen Kindern gefallen hat.
  3. Die Amazon-Serie „Upload“ scheint mir regelrecht prädestiniert, um an ein paar Abenden weggeschaut zu werden.
  4. Nachdem nun gemeinsame (Spiele-)Abende in kleiner Runde langsam wieder Thema werden: Wir haben unsere 20 Jahre alte Ausgabe von „Carcassone“ ausgegraben, von den unzähligen Erweiterungen befreit und unsere Kinder in das Spiel eingeweiht.
  5. Ich hätte es ja kaum für möglich gehalten, dass ich einmal regelmäßig viermal pro Woche laufen gehe und Spaß daran finde.
  6. Viel zu selten komme ich eigentlich dazu, wirklich abzuschalten und tatsächlich nichts zu tun.
  7. Zuletzt habe ich mit meiner Familie eine Wanderung über 15 km mit ca. 250 Höhenmetern in ca. dreieinhalb Stunden unternommen (siehe Foto unten) und das war ein guter Start in den Sonntag, weil wir uns später am Tag bestimmt nicht mehr dazu aufgerafft hätten.

Heute Morgen haben wir uns spontan zu einer längeren Wanderung aufgemacht (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):

Upload – Season 1

In den letzten Wochen habe ich einmal wieder eine aktuelle Serie geschaut. Vermutlich weil mich die Prämisse ziemlich gereizt hat – und weil die Serie ganz bequem auf Prime Video läuft. Die Rede ist von „Upload – Season 1“, welche inzwischen auch den Weg in ein paar von mir abonnierte Blogs und Podcasts gefunden hat. Was die Serie rund um den Upload in den kostenpflichtigen Social-Media-Himmel kann, erfahrt ihr in der folgenden Besprechung… 💀⛪👨‍💻

Upload – Season 1 | © Amazon Prime Video

Upload – Season 1 | © Amazon Prime Video

Das Social Network für frisch Verstorbene

„Upload“ besitzt eine Prämisse, wie ich mir einzelne Episoden von „Black Mirror“ immer vorgestellt habe (ohne die Serie je gesehen zu haben): In der nahen Zukunft kann die Seele von Verstorbenen digitalisiert und in die Cloud geladen werden, wo sie (je nach Bankkonto) allen Luxus des digitalen Himmels erfährt. Dabei können die Verstorbenen mit ihren Hinterbliebenen kommunizieren und somit quasi weiterhin am Leben teilhaben. Aus dieser Idee hätte man alles mögliche stricken können: Ein Sci-Fi-Drama, einen High-Tech-Thriller oder eben, wie in diesem Fall, eine romantische Komödie mit satirischen Elementen. Teils erinnert die Serie ein wenig an „The Good Place“, was ich erst nach „Upload“ begonnen habe zu schauen, geht letztendlich aber doch einen ganz eigenen Weg.

Was hat für mich den Reiz von „Upload“ ausgemacht? Neben ziemlich treffenden Gags auf Kosten unseres Nutzungsverhaltens digitaler Medien, mochte ich die gesamte Zukunftsvision und die Liebesgeschichte sehr gerne. Weniger gut funktioniert haben für mich die Thriller-Elemente. Gerade das Staffelfinale war in dieser Hinsicht wirklich eine Enttäuschung. Davon abgesehen hatte ich aber stets viel Spaß in Lakeview und den darin agierenden Personen – und das sowohl on- also auch offline.

Fazit

„Upload“ ist eine wirklich erfrischende Comedy-Serie, die ihren Finger oft treffend in die Wunde legt. Dabei erzählt sie eine erfrischende Liebesgeschichte und stellt ein paar spannende Fragen. Leider gibt es auch ein paar Elemente, die nicht so wirklich funktionieren wollen. Ich freue mich dennoch auf die zweite Staffel: 8/10 (8.2) Punkte.