Der diesjährige Rückblick auf mein Sportjahr 2019 wird etwas anders aussehen als der Rückblick auf mein Laufjahr 2018. Schon alleine, weil ich viel mehr unterschiedliche Sportarten gemacht habe. Warum? Ich konnte fünf Monate lang nicht laufen.
5 Monate Verletzungspause
Regelmäßige Leser meines Blogs wissen, dass ich dieses Jahr mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Konkret hatte bzw. habe ich Probleme mit dem linken Sprunggelenk, was Spätfolgen eines Bänderrisses von vor über 15 Jahren sind. Nach einer Ärzte-Rallye lautete die Diagnose: Arthrose und kaputte Bänder. Nur eine OP könne hier helfen. Ganz wichtig. Aber garantieren, dass es danach wirklich besser sei, könne man auch nicht. Tja. Somit habe ich gut 5 Monate mit dem Laufen ausgesetzt und mir viele Gedanken gemacht. Ich hatte Physiotherapie, was mir und meinem Fuß gut getan hat, und letztendlich habe ich mich gegen die OP entschieden. 🦶
Inzwischen habe ich auch wieder mit dem Laufen angefangen. Der Schmerz ist zwar ein ständiger Begleiter, doch ich kann gut damit umgesehen, sprich ich habe den Umfang und die Frequenz reduziert und parallel damit begonnen, Krafttraining zu betreiben. Zudem habe ich das Radfahren für mich entdeckt und öfter Mal mal das Auto stehen lassen, wenn ich mich auf die knapp 60 km #AbenteuerArbeitsweg begeben habe. Eine tolle, neue Erfahrung! 🚴♀️
Aktivitäten:
56 Läufe
Mit 56 Läufen habe nur noch ca. 45% meiner 125 Läufen aus dem Jahr 2018 erreicht. Mein aktivster Monat war der Oktober mit 11 Aktivitäten:
62 Radfahrten
Mit 62 Radfahrten habe ich meine Aktivitäten um ca. 310% von 20 Radfahrten im Jahr 2018 gesteigert. Mein aktivster Monat war der Juli mit 16 Aktivitäten:
Aktive Zeit:
44 Stunden und 12 Minuten auf den Beinen
Insgesamt war ich 44 Stunden und 12 Minuten auf den Beinen. Mit 9 Stunden und 42 Minuten war der Oktober der Höhepunkt:
70 Stunden und 29 Minuten auf dem Rad
Auf dem Rad habe ich 70 Stunden und 29 Minuten verbracht. Mit 19 Stunden und 13 Minuten war der Juli der Höhepunkt:
Zurückgelegte Distanz:
451 km gelaufen
Im Vergleich zu den 1.132 km im Jahr 2018 bin ich 2019 mit 451 km nur noch ca. 39% der Distanz gelaufen. Mit 101 km im Oktober habe ich zumindest einmal die 100-km-Marke geknackt:
1.585 km geradelt
Da ich 2018 nur ca. 97 km mit dem Rad zurückgelegt habe, lohnt sich ein Vergleich nicht wirklich. Der Juli war mit 452 km definitiv der Höhepunkt, weil ich achtmal mit dem Rad in die Arbeit gefahren bin:
Durchschnittliche Distanz:
8,07 km im Schnitt gelaufen
Die durchschnittliche Distanz ist im Vergleich zum Vorjahr von 9,06 km auf 8,07 km zurückgegangen. Ganz lange Runden waren einfach nur noch selten drin:
25,56 km im Schnitt geradelt
Wenn man den Vorjahresschnitt von 4,89 km mit dem diesjährigen von 25,56 km vergleicht, dann wird klar, dass ich bisher nur zum Vergnügen geradelt bin:
Durchschnittliches Tempo:
Im Mittel 5:52 min/km schnell gelaufen
Mit 5:52 min/km war ich im Schnitt 4 Sekunden pro Kilometer langsamer als 2018. Dennoch bin ich fast schon erstaunt, wie schnell ich wieder Tempo aufgenommen habe. Der Oktober war mit 5:43 min/km mein schnellster Monat:
Im Mittel 22,49 km/h schnell geradelt
Wenn ich bedenke, dass in diese Statistik auch etliche gemütliche Einkaufsfahrten einberechnet sind, dann kann ich mich über den Schnitt von 22,49 km/h wirklich nicht beschweren. Der Juli war mit 23,51 km/h dabei mein schnellster Monat:
Durchschnittlicher Puls:
163 bpm im Jahresmittel beim Laufen
Mein Puls ist mit 163 bpm auf Vorjahresniveau. Mit 160 bpm waren der Juli und der August wohl meine entspanntesten Laufmonate:
154 bpm im Jahresmittel beim Radfahren
Beim Radfahren ist mein Puls insgesamt etwas niedriger als beim Laufen. Aber auch hier schlägt mein Herz, gerade bei den Steigungen doch ziemlich. Mit 150 bpm war ich im September wohl am entspanntesten unterwegs:
Anstieg in Höhenmetern:
3.379 Höhenmeter gelaufen
Mit nur 3.379 Höhenmetern war ich im Jahr 2019 hauptsächlich ebenerdig unterwegs. Mit 845 m war der Januar noch der Monat mit dem größten Anstieg:
15.225 Höhenmeter geradelt
Dafür ging es per Rad mit 15.225 Höhenmetern hoch hinaus, denn ich habe schon pro #AbenteuerArbeitsweg einen Anstieg von ca. 550 m zu bewältigen. Mit 4.366 m war der Juli auch in dieser Hinsicht besonders fordernd:
Energie: Insgesamt 95.800 kcal verbraucht
Der Juli war der absolute Rekordmonat mit 18.100 kcal. Kein Wunder, war ich doch nicht nur viel mit dem Rad unterwegs, sondern habe auch wieder angefangen zu laufen. Ganz konkret habe ich 2019 ziemlich genau 187 Tafeln Schokolade oder 423 Flaschen Bier runtertrainiert – und hier ist das Krafttraining noch nicht einmal mit eingerechnet:
Krafttraining war 2019 neu im Programm
Da ich im Frühjahr nicht laufen konnte und es auch zu ungemütlich zum Radfahren war, habe ich mir ein Paar Kurzhanteln und eine Hantelbank zugelegt. Wie ihr unten seht, habe ich (zumindest zu Beginn) recht regelmäßig trainiert. Das war eine gute Ergänzung und hat sich tatsächlich auch in Kraft und Haltung gezeigt. Im Sommer ist es mir jedoch immer schwerer gefallen, mich in den Keller zu stellen. Inzwischen habe ich mich von 5 kg auf 10 kg pro Hantel gesteigert. Wenn ich ab und zu nur ein paar Minuten habe, schiebe ich auch mal ein paar Sätze ein, die ich dann aber nicht tracke. Ich will versuchen hier wieder mehr Regelmäßigkeit reinzubekommen, denn gerade in Kombination mit dem Ausdauersport ist Krafttraining eine feine Sache.
Fazit und Ziele für 2020
Unter Anbetracht der Umstände, bin ich recht zufrieden, was mein Sportjahr 2019 angeht. Ich hätte nach meiner Ärzte-Rallye ja gedacht, dass ich überhaupt nicht mehr laufen kann. Glücklicherweise habe ich für mich nun einen Weg gefunden, der im Moment funktioniert. Nachdem ich wieder angefangen hatte zu laufen, habe ich mir das Ziel von 60 km pro Monat gesetzt. Vermutlich sind auch 70 km drin. Ich setze mein Laufziel für 2019 somit auf 840 km. Was das Radfahren angeht, so werde ich mich auf das #AbenteuerArbeitsweg beschränken, was von vielen Dingen abhängt. Somit versuche ich mit 1.500 km zumindest meinen diesjährigen Umfang zu erhalten. Und das Krafttraining? Hier fällt es mir wirklich schwer eine Aussage zu treffen, doch ich möchte 60 ausführliche Trainingssitzungen anvisieren. Schwimmen war ich übrigens auch neunmal, was ich ebenfalls gerne steigern würde. Das ist alles zusammen eine Menge Holz und wird viel Disziplin und Zeit erfordern. Wie es mir dabei ergeht? Schaut einfach regelmäßig vorbei und ihr werdet es erfahren! 🏃♂️🚴♀️💪🏊♂️
Habt ihr dieses Jahr Sport getrieben? Hattet ihr Ziele und habt ihr sie erreicht? Was nehmt ihr euch für 2020 vor? Habt eine Sportart für euch entdeckt und wie haltet ihr Erfolge fest?
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