Shutter Island (2010)

Nach einem langen Arbeitstag hat es mich gestern Abend einmal wieder in unser Fremdsprachenkino gezogen. Martin Scorseses „Shutter Island“ stand schon länger auf meiner Liste und war somit die perfekte Abendunterhaltung. Irgendwo zwischen Traum und Realität. Ein diffuser Wachzustand, von dem ein unbeschreibbarer Sog ausgeht.

Martin Scorsese baut in seinem undurchsichtigen Thriller bereits in den ersten Minuten eine so dichte Atmosphäre auf, dass man sich beinahe selbst auf der düsteren Klinikinsel wähnt. Getragen wird diese Atmosphäre nicht nur durch Robert Richardsons fantastisch stimmungsvolle Bilder, sondern auch durch den irritierenden Score, welcher die allgegenwärtige Paranoia hörbar macht. Stilistisch ist „Shutter Island“ – wie nahezu alle Scorsese Filme – ein wirklich großer Wurf. Bittersüßer Zucker für Augen und Ohren.

Auch inhaltlich braucht sich „Shutter Island“ nicht zu verstecken. Als Zuschauer wird man zusammen mit Leonardo DiCaprios Charakter Teddy Daniels immer tiefer in den Strudel aus Paranoia und Wahnsinn gezogen. Schon früh zeichnet sich der Ausgang der Geschichte ab und es ist wirklich angenehm, dass der Twist nicht mit dem Holzhammer inszeniert wurde. Es steht nicht die vermeintlich große Überraschung im Vordergrund, sondern die Emotionen der Charaktere. Eine Reise ins Herz der Finsternis.

Auch wenn „Shutter Island“ unspektakulärer erscheint, als die meisten anderen Filme des Regisseurs, so darf man jedoch nicht den Fehler machen ihn zu unterschätzen. Besonders für Genrefreunde bietet der Film großartige Unterhaltung und muss sich hinter verwandten Produktionen, wie „Angel Heart“ oder „The Machinist“ absolut nicht verstecken.

Wer einmal wieder einen mitreißenden, großartig gespielten und kunstvoll inszenierten Thriller sehen möchte, der kann zurzeit wohl keine besseren Film im Kino sehen, als „Shutter Island“. Mich wird diese Insel wohl noch länger verfolgen: 9/10 Punkte.

Eragon – Der Auftrag des Ältesten (Christopher Paolini) / Hörbuch

Unglaubliche 11 Monate habe ich benötigt, um die Vertonung von Christopher Paolinis „Eragon – Der Auftrag des Ältesten“ durchzuhören. Beinahe ein komplettes Jahr. Mein typisches Hörbuchdilemma. Ich sollte mich wirklich nur noch auf knackige Podcasts beschränken und die Literatur beim gedruckten Wort belassen.

Trotz der elendig langen Zeitspanne, in der mich die Forsetzung von „Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“ begleitet hat, schien der Inhalt auf der Stelle zu treten. Eragons Ausbildung kam mir sehr langwierig und redundant vor und auch Rorans Reise hatte in meinen Augen bzw. Ohren nur wenige Höhepunkte zu bieten. Die gesamte Geschichte umweht zwar durchaus ein Hauch von Epik, doch wird dieser viel zu selten genutzt, um die Handlung auch wirklich voranzutreiben.

Der Schreibstil Paolinis kann sich inzwischen durchaus sehen bzw. hören lassen, wenngleich er der Geschichte wirklich etwas mehr Struktur hätte geben können. Herausragend war dagegen erneut die Erzählstimme von Andreas Fröhlich. Ein echtes Erlebnis. Hörbuchfreunde sollten sich diesen Sprecher auf jeden Fall merken. Lebendig, abwechslungsreich und unterhaltsam. Genau so muss eine Geschichte vorgelesen werden.

Alles in allem hatte ich durchaus meinen Spaß mit dem Drachenreiter, doch wirklich mitgerissen hat mich seine Geschichte leider nicht. Ob ich mir den dritten Teil noch anhören werde? Im Moment stehen die Chancen dazu wohl nicht allzu gut. So oder so ist die folgende Bewertung mit Vorsicht zu genießen und Hörbuchfreunde dürfen gerne noch einen Punkt drauflegen: 6/10 Punkte.

Verblendung – OT: Män som hatar kvinnor (2009)

Meist liegt bei mir zwischen dem Lesen eines Romans und der Sichtung dessen Verfilmung ein gewisser Zeitraum. Nötiger Abstand um das Gelesene zu verarbeiten. Insofern stellt die Sichtung von Niels Arden Oplevs „Verblendung“ eine kleine Premiere für mich dar. Nur einen Tag nach dem Beenden der Vorlage hatte der Film somit eine ganz eigene Wirkung. Eine wahrlich seltsame Erfahrung.

In den ersten Minuten des Films tat ich mir teils schwer mich von Stieg Larssons wunderbarer Vorlage zu lösen. Beständig suchte ich nach Abweichungen und verglich die Bilder meines Kopfkinos mit Niels Arden Oplevs Inszenierung. Doch schon bald gelang es dem Film mich auf seine ganz eigene Art gefangen zu nehmen, was nicht zuletzt an seinen grandiosen Darstellern liegt. Besonders Noomi Rapace als Lisbeth Salander ist eine kleine Offenbarung.

Oplev gelingt es wahrlich famos die düstere und eiskalte Atmosphäre in äußerst bedrückenden Bildern festzuhalten. Besonders Lisbeths Geschichte wird nahezu 1:1 aus der Vorlage übernommen und ist teils wirklich hart anzuschauen. Drastisch, brutal und dabei sehr europäisch. Die Gewalt dient – wie bereits in Larssons Roman – der Geschichte und besonders der Charakterisierung und nicht, wie so oft in amerikanischen Thrillern, dem reinen Selbstzweck.

Im Vergleich zur Vorlage lässt die Verfilmung natürlich viele Details aus. Wie könnte es auch anders sein? Immerhin werden hier 700 Seiten in knapp zweieinhalb Stunden gepackt. Trotz seiner für einen Thriller langen Laufzeit wirkt der Film zu keiner Zeit langweilig und als Kenner der Vorlage hätte ich mir sogar noch mehr Zeit für gewisse Handlungsstränge gewünscht. Besonders die letzte halbe Stunde rund um die Auflösung von Harriets Verschwinden wirkt viel zu gehetzt und nebensächlich erzählt. Im Buch hatte mich ihre Geschichte wirklich erschüttert, im Film dagegen ist nur ein Bruchteil der beklemmenden Intensität zu spüren.

Trotz leichter Schwächen im Finale ist „Verblendung“ eine absolut gelungene Verfilmung von Stieg Larssons Bestseller, welche sowohl Kennern der Vorlage als auch Neulingen gefallen dürfte. Ich war besonders angetan von der unterkühlten Bildsprache und den herausragenden Schauspielern. Von mir gibt es eine dicke Empfehlung: 8/10 Punkte.

Verblendung (Stieg Larsson)

Schon lange habe ich kein Buch mehr so verschlungen, wie „Verblendung“ von Stieg Larsson. Wenn ich mich nach einem 10 Stunden Arbeitstag nachts um 23 Uhr noch hinsetze und bis zu 50 Seiten lese, dann zeugt das eindeutig von der Qualität einer Geschichte. Umso schöner, dass die beiden Fortsetzungen nur darauf warten von mir gelesen zu werden.

Der erste Teil der „Millenium“-Trilogie fängt gemächlich an, nur um gegen Ende in einen wahrlich knallharten Thriller umzuschwenken. Das hätte ich zu Beginn so nicht erwartet. Stieg Larsson gelingt das seltene Kunststück seinen Roman absolut schlüssig zu gestalten und selbst die Auflösung gegen Ende nicht aufgesetzt wirken zu lassen – ganz im Gegensatz zu anderen Vertretern dieses Genres (siehe „Kalte Asche“ von Simon Beckett). Ein wahrlich herrlich mitreißendes Lesevergnügen.

Die beiden Hauptfiguren Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander bilden ein ungleiches Ermittlerteam, das den Leser in einen immer tieferen Abgrund von Macht, Gewalt und Perversion begleitet. Eingebettet wird die Thrillerhandlung in eine beinahe schon epische Familiengeschichte, welche sich zwar nur nach und nach entwickelt, doch gerade deshalb die Ermittlungsarbeit von Salander und Blomkvist so spannend und nachvollziehbar wirken lässt.

Letztendlich ist Stieg Larsson mit „Verblendung“ ein fantastischer Debütroman gelungen, der allen Freunden von besonders düsteren skandinavischen Thrillern dringend ans Herz gelegt ist. Ich freue mich schon auf die beiden Nachfolger sowie die Verfilmung der Trilogie. Tolles Textkino: 9/10 Punkte.

Königreich der Himmel – Director’s Cut – OT: Kingdom of Heaven (2005) (WS1)

Bei einem spontenen Videoabend habe ich gestern zum zweiten Mal Ridley Scotts „Königreich der Himmel“ im Director’s Cut gesehen. Dank Blu-ray war diese zweite Sichtung ein audiovisueller Hochgenuss. Ohne Frage herausragendes Kino. Inhaltlich konnte mich der Film jedoch nicht so sehr begeistern, wie noch beim ersten Mal.

Der in Frankreich spielenden Epilog hat mir erneut ganz ausgezeichnet gefallen. Hier wird eine sehr intensive Stimmung durch den beständigen Schneefall sowie die in kalte Farben getauchte Landschaft erzeugt. Ebenso stark fand ich das Zusammenspiel von Liam Neeson und Orlando Bloom, welche den Zuschauer in einer klassischen Meister/Schüler-Beziehung für sich einnehmen. Umso tragischer fand ich deshalb erneut das frühzeitige Ableben von Neesons Charakter, was andererseits inhaltlich natürlich Sinn macht.

Die Reise nach Jerusalem hätte in meinen Augen durchaus noch abenteuerlicher sein können, besonders wenn man „Königreich der Himmel“ in erster Linie als Abenteuerfilm vor historischem Hintergrund sieht. In Jerusalem selbst sind mir wieder Rhythmusprobleme in der Erzählstruktur aufgefallen: Zu viele Figuren mit ähnlicher Motivation, zu viel Fokus auf unwichtige Nebencharaktere, zu wenig Zeit für die echten Probleme. Hier hätte es meiner Meinung nach einer stringenteren Erzählung bedurft. Und nein, ich meine damit nicht, dass der Film zu lang geraten ist.

Auch die finale Schlacht hätte nicht in dieser Ausführlichkeit gezeigt werden müssen. Ich hätte mir hier eine wesentlich stärkere Fokussierung auf die Religionsproblemtik sowie Balians Charakterentwicklung gewünscht. Doch leider bekommt man im letzten Drittel nur eine weitere bombastische Leinwandschlacht zu sehen. Audiovisuell großartig, doch inhaltlich leider viel zu nichtssagend.

Auch wenn sich diese Kritik nun viel negativer liest, als sie eigentlich gemeint ist (bitte auch noch einmal meinen Ersteindruck des Films nachlesen), ist Ridley Scotts „Königreich der Himmel“ immer noch ein fantastisches Filmerlebnis. Es wird eine interessante und höchst aktuelle Geschichte erzählt, welche einfach nur wunderschön anzusehen ist. Auch wenn etwas weniger Pathos und etwas mehr Inhalt wünschenswert gewesen wäre, kann ich dennoch nur meine dringendste Empfehlung aussprechen: 8/10 Punkte.

Todsünde (Tess Gerritsen) / Hörbuch

Vor guten fünf Monaten habe ich begonnen die Vertonung von Tess Gerritsons „Todsünde“ zu hören. Nachdem mir der direkte Vorgänger auch als Hörbuch recht gut gefallen hatte, erhoffte ich mir durchaus unterhaltsame Stunden. Leider jedoch musste ich mich teils durch die Geschichte quälen.

Anders als noch in „Der Meister“ steht weniger Jane Rizzoli, als die Gerichtsmedizinerin Maura Isles im Mittelpunkt. Man mag denken diese neue Gewichtung würde der Geschichte gut tun, doch leider verliert sich Gerritson nun noch mehr in der Beschreibung der Beziehungsebene zwischen ihren Figuren, als bereits im Vorgänger. Dadurch wird der Fokus vom ohnehin nicht sonderlich spannenden Kriminalfall genommen, was die gesamte Handlung leider auch nicht interessanter macht – vom immerhin netten Finale einmal abgesehen.

Es mag sein, dass ich die Geschichte nicht wirklich angemessen beurteilen kann, da ich viel zu unregelmäßig in sie reingehört habe. So oder so ist für mich ein deutlicher Qualitätsabfall erkennbar, was mich einmal mehr am Medium Hörbuch zweifeln lässt. Hierfür gibt es leider nicht mehr als durchschnittliche 5/10 Punkte.

Two and a Half Men – Season 2

Nachdem ich mich zuletzt eher mit schwerer Serienkost beschäftigt hatte, wurde es Zeit einmal wieder intensiver in die Welt der Sitcoms einzusteigen. Was liegt da also näher, als mit „Two and a Half Men – Season 2“ wieder einmal bei den Harpers vorbeizuschauen?

Hatte mir die erste Staffel ja bereits sehr gut gefallen, kann die Serie in ihrem zweiten Jahr noch einmal an Qualität zulegen. Die Chemie zwischen den drei Hauptdarstellern stimmt einfach. Da macht es auch gar nichts, wenn hauptsächlich Klischees durch den Kakao gezogen werden oder mit den Erwartungen der Zuschauer gespielt wird. Einfach nur gute und entspannte Unterhaltung.

Wie bereits bei der vorangegangenen Staffel könnte ich erneut die stagnierende Weiterentwickling kritisieren, doch fand ich dass es nun zumindest mehr Facetten bei den einzelnen Charakteren zu entdecken gab. Rein gar nichts auszusetzen gibt es dagegen an den Schauspieler. Einfach perfekt, wenngleich Charlie Sheen einmal mehr wieder nur sich selbst zu verkörpern scheint.

Insgesamt kann ich auch die zweite Staffel von „Two and a Half Men“ jedem Sitcom-Freund nur ans Herz legen. Ein wirklich großer Spaß, der jedoch noch ungenutztes Potential besitzt. Insofern freue ich mich schon auf die kommenden drei Staffeln, die bereits auf ihre Sichtung warten: 8/10 Punkte.

The Strangers

Gestern Abend habe ich mir seit langer Zeit einmal wieder einen Horrorfilm angesehen. Bryan Bertinos „The Strangers“ versprach mir ein spannender und harter Thriller alter Schule zu werden. Zu gewissen Teilen konnt er sein Versprechen auch durchaus einlösen.

Die erste Hälfte des Films ist wirklich wunderbar. Es wird eine sehr realistische Atmosphäre kreiert, welche sich sowohl in den Charakteren, als auch dem Setting wiederfinden lässt. Die auftauchende Bedrohung wird schleichend, aber doch heftig eingeführt und man leidet als Zuschauer ohne Frage mit den zwei Hauptfiguren. Die Entscheidung die Fremden als gesichtsloses Grauen hinter Masken zu verbergen war äußerst effektiv.

Vom Aufbau der Geschichte und seiner Inszenierung lässt der Film Erinnerungen an Nimród Antals „Motel“ wach werden. Ein verstrittenes Paar, eine abgelegende Location, eine undefinierte Bedrohung. Alles schon einmal gehabt. Im Gegensatz zu Antals äußerst gelungenem Genrebeitrag bleibt das Grauen in „The Strangers“ jedoch bis zum Ende gesichtslos, was einerseits durchaus verstörend, andererseits aber auch feige und langweilig ist.

Man sieht die Handlung den ganzen Film über durch die Augen der Charaktere. Warum also bleibt einem gegen Ende der Blick auf ihre Peiniger erspart? Hier wäre es viel schockierender gewesen, hätte Bertino die Willkür des Angriffs – Kristen: ‚Why are you doing this to us?‘ Stranger: ‚Because you were home.‘ – unterstrichen, indem er z.B. ein paar gelangweilte Teenager unter den Masken hätte auftauchen lassen. Überhaupt versinkt die zweite Filmhälft wieder in Horrorklischees. Sehr schade.

Insgesamt ist „The Strangers“ ein äußerst atmosphärischer Horrorfilm, der Genrefreunden durchaus Spaß machen wird. Wenn man sich darauf einlässt, kann man sich auch ziemlich gruseln. Leider jedoch bleibt das vorhandene Potential besonders gegen Ende ungenutzt, weshalb ich letztendlich nicht mehr als 6/10 Punkte geben kann.

Dollhouse – Season 2

Wieder einmal heißt es von einer Joss Whedon-Serie Abschied nehmen. Dieses Mal hat es die ungewöhnliche Sci-Fi-Serie „Dollhouse – Season 2“ erwischt. Wohl das bislang unpopulärste Werk des Autors. Dennoch eine äußerst sehenswerte Serie mit mehr (zugegebenermaßen teils ungenutztem) Potential, als die meisten anderen Genreserien der letzten Jahre.

Der Aufbau der zweiten – und leider letzten –  Staffel der Serie erinnert stark an den ihres ersten Jahres: Zu Beginn plätschern die Episoden viel zu beliebig vor sich hin, dann plötzlich zieht die Geschichte so stark an, dass man sich erst einmal neu orientieren muss und ehe man sich versieht flimmert bereits der Abspann der letzten Episode über den Screen. Unglaublich wieviel Potential zu Beginn verschenkt wurde und noch unglaublicher, was man aus den restlichen Episoden herausgeholt hat.

Man mag Joss Whedon hier einiges vorwerfen, doch Ideenarmut gehört definitiv nicht dazu. Über ihre Laufzeit bekommt die Geschichte eine solche Tiefe und Tragweite, dass man vermutlich tatsächlich noch etliche weitere Staffeln damit hätte füllen können. Die Frage nach Identität, kollektivem Bewusstsein, Mensch-Maschine-Kommunikation usw. sind alles ideale Themen um in solch einer Sci-Fi-Serie aufgearbeitet zu werden. Die späteren Episoden sind auch entsprechend düster und besitzen den typischen Whedon-Witz, so dass absolut keine Langweile aufkommen mag. Hier wäre wirklich noch viel drin gewesen.

Leider jedoch gab es zu Beginn wieder zu viel Leerlauf und reine Füllepisoden. Ich weiß auch nicht, was die Autoren hier geritten hat. Vermutlich Fox, aber das Thema wurde ja schon zu genüge diskutiert. Insgesamt kann die Serie nicht an den Kultstatus ihrer inoffiziellen Vorgänger anschließen. Dafür ist sie wohl zu speziell und komplex aufgebaut. Auch hat man offensichtlich versucht sich mit einem zu großen Spagat zwischen den Zielgruppen neue Zuschauer zu erschließen. Eine Maßnahme, die – wie wir heute wissen – ziemlich nach hinten los ging.

Ich für meinen Teil wurde grandios unterhalten, hätte mir aber eine purere Version der eigentlichen Geschichte gewünscht. Von mir aus auch gerne als Miniserie. Dennoch bin ich froh, dass Whedon die Geschichte – anders als damals bei „Firefly“ – zu einem richtigen Ende führen konnte. Somit ist „Dollhouse“ ein mehr als nur sehenswerter Seriensnack für alle Sci-Fi-Nerds da draußen: 8/10 Punkte.