Pirates of the Caribbean: Fluch der Karibik 2 – OT: Pirates of the Caribbean: Dead Man’s Chest (2006) (WS2)

Da die restlichen Urlaubsabende bereits anderweitig verplant sind, gab es heute einen spontanen Filmabend. Natürlich haben wir „Pirates of the Caribbean: Fluch der Karibik 2“ eingelegt, der ganz hoch auf der Wunschliste der Kinder stand. Schließlich war „Fluch der Karibik“ vor ein paar Tagen ein monumentaler Erfolg. Auch ich hatte mich sehr auf die Fortsetzung gefreut, fand ich sie doch bei den beiden bisherigen Sichtungen ebenso gelungen, wie den ersten Teil. Und heute? ☠🦜

Pirates of the Caribbean: Fluch der Karibik 2 (2006) | © Walt Disney

Pirates of the Caribbean: Fluch der Karibik 2 (2006) | © Walt Disney

Eine herrlich überdrehtes und schlüssiges Sequel

„Pirates of the Caribbean: Fluch der Karibik 2“ macht genau dort weiter, wo der erste Teil aufgehört hat und das inhaltlich, was die Charaktere angeht und auch in Bezug auf Ton und Atmosphäre. Mit weitermachen meine ich nicht, dass eine reine Steigerung in Action- und Effektszenen stattfindet, sondern eine tatsächliche Weiterentwicklung. Mit Davy Jones und seiner Flying Dutchman stößt ein großer Teil der Mythologie dazu, ohne den die Trilogie nicht die wäre, als die wir sie kennen. So überdreht und spaßig die Slapstick-Elemente auf der Kannibaleninsel sind oder so herrlich der Schwertkampf auf dem Mühlrad inszeniert wurde, so düster sind bereits die Anleihen, welche sich im dritten Teil noch stärker manifestieren werden. Auch die Kinder haben diese Zweiteilung wahrgenommen und teils schallend gelacht, nur um sich im nächsten Moment vor Davy Jones‘ Crew zu gruseln.

Auch für den zweiten Teil muss ich wieder eine Lanze brechen, wie fantastisch die Effekte auch heute noch wirken. Speziell Davy Jones (sowohl nachts im Regen als auch im strahlenden Sonnenschein) ist nach wie vor ein Meilenstein der VFX-Kunst. Doch auch die Kombination aus praktischen Sets bzw. Requisiten und CGI in den Action-Szenen trägt viel zur Glaubwürdigkeit bei. Da sehen viele reine CGI-Sequenzen in modernen Filmen deutlich künstlicher aus. Gore Verbinski entwickelt somit nicht nur die Geschichte und ihre Figuren weiter, sondern auch die Welt mit all ihren audiovisuellen Eindrücken. Das ist immer noch ein riesengroßer Spaß.

Fazit

Für mich steht „Pirates of the Caribbean: Fluch der Karibik 2“ seinem Vorgänger in fast nichts nach. Das Setting und Captain Jack Sparrow mögen nicht mehr so originell erscheinen, doch das machen die neu eingeführten Elemente und Figuren fast schon komplett wett. Für mich immer noch eine der stärksten Fortsetzungen in solch einem großen Franchise: 9/10 Punkte. (Zappelinchen: 7/10 Punkte; Zwergofant: 10/10 Punkte.)

Run, Fatboy, Run (1348)

Nach meinem gestrigen Zehner war ich auch heute eine Runde laufen. Damit habe ich, trotz des Corona-Ausfalls, ganz knapp die 200 km im August geknackt. Viele  (Frauen, Mütter, Nachbarn) erklären mich deshalb für verrückt, doch anders würde ich durchdrehen und das kann ja auch niemand wollen. 🤪

Trotz langer Pause die 200 km knapp geknackt

Trotz langer Pause die 200 km knapp geknackt

Distanz: 11.06 km
Zeit: 01:08:07
Anstieg: 95 m
Ø Pace: 6:10 min/km
Ø Geschwindigkeit: 9.8 km/h
Ø Herzfrequenz: 159 bpm
Ø Schrittfrequenz: 151 spm
Temperatur: 18.9 °C
Kalorien: 904 kcal

2022: 1977 km
August: 202 km
KW 35: 28 km

Nein, fit bin ich noch nicht. Mich strengt alles mehr an als vor Corona. Nicht nur das Laufen. Also lasse ich alles, auch das Laufen, einfach ein wenig langsamer angehen. Solange ich noch nicht noch Urlaub habe, funktioniert das ja. Danach? Mal sehen.

Im ersten Ohr: FatBoysRun – Episode 281: Abschied Micha
Im zweiten Ohr: Harvey Danger, Alkaline Trio, Frank Turner

The Answer to Life, the Universe, and Everything (or Turning 42)

Nachdem sich meine ganze Familie pünktlich zum Urlaub Corona eingefangen hatte (mehr traurige Details hier), stand lange in Frage, ob ich meinen Geburtstag dieses Jahr überhaupt feiern können würde. Einen Tag davor war der Letzte (sprich ich) jedoch auch wieder negativ. Somit stand einem kleinen Fest im Garten nichts im Wege. Leider gab es trotzdem ein paar urlaubs- bzw. gesundheitsbedingte Ausfälle. Der kleine Kreis hat dafür umso, naja, wilder gefeiert. 🥳

Wie jedes Jahr, präsentiere ich an dieser Stelle meine wundervollen Geschenke:

Wundervolle Geschenke zum 42.

Wundervolle Geschenke zum 42.

Die Air Bag hatte ich bereits im Urlaub bekommen und kam am Strand auch schon zum Einsatz. Im irgendwann demnächst erscheinenden Urlaubsbericht wird es dann auch ein entsprechendes Foto geben. Natürlich wurde sie auch bei der Feier ausgepacktund war gerade bei den Kids äußerst beliebt. Weiterhin findet sich „Jurassic Park: The Ultimate Visual History“ unter den Geschenken, worauf ich mich schon sehr freue. Die anderen Bücher der Reihe sind schließlich großartig! Auch der erste Band der IDW-Collection der „Teenage Mutant Ninja Turtles“-Comics wird ein Lesevergnügen. Daneben gab es noch viele Leckereien in flüssiger und fester Form. Meine Kids sowie Nichte und Neffen haben mir zudem wunderbare Karten gebastelt, die alle nur so vor Kreativität strotzen. Immer wieder schön! 🥰

Nur die Scooby-Doo-Figur hat es dieses Jahr nicht (wie noch im letzten Jahr) auf den Kuchen geschafft, da wir aufgrund der reduzierteren Gästezahl keinen Bedarf mehr hatten. Meine Schwägerin hat sie mir natürlich dennoch zukommen lassen und sie wird schon bald mein Filmregal schmücken. Heute habe ich bereits den ersten Gutschein,(eine City-Rallye von Foxtrail) eingelöst, was ein schönes Abenteuer für die ganze Familie war. Die nächsten Tage stehen noch ein paar kleinere Unternehmungen an, im Großen und Ganzen neigt sich der Urlaub aber schon dem Ende zu. Er war definitiv anders als gedacht. Dazu jedoch mehr in den den bereits oben angeteaserten Urlaubsberichten. 😅

Run, Fatboy, Run (1347)

Heute habe ich meinen Post-Corona-Körper ganz schön geschunden. Zuerst waren wir in der Stadt, um mein Geburtstagsgeschenk, eine City-Rätsel-Rallye, einzulösen. Als wir gegen 17 Uhr wieder zu Hause waren, hatte ich bereits 13.000 Schritte und 13 km auf der Uhr. Aber das war eher gemächliche Bewegung und ich wollte noch laufen. 🏃‍♂️

Der erste Zehner nach Corona

Der erste Zehner nach Corona

Distanz: 10.07 km
Zeit: 01:02:51
Anstieg: 63 m
Ø Pace: 6:14 min/km
Ø Geschwindigkeit: 9.6 km/h
Ø Herzfrequenz: 151 bpm
Ø Schrittfrequenz: 150 spm
Temperatur: 26.1 °C
Kalorien: 798 kcal

2022: 1966 km
August: 191 km
KW 35: 17 km

Somit bin ich meinen ersten Zehner seit Corona angegangen und muss sagen: Das war ganz schön hart. Zwar war ich etwas schneller unterwegs, als bei den letzten Läufen, doch ist mir zum ersten Mal so richtig bewusst geworfen, wie krass meine Form unter den letzten zwei Wochen gelitten hat. Bin gespannt, wann sich das wieder ändert.

Im ersten Ohr: Nerdtalk Sendung 612 – Gommemode
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, The Weakerthans

Run, Fatboy, Run (1346)

Ich fühle mich alt. Nicht nur aufgrund der Corona-Nachwehen oder der abklingenden Hexe im Rücken, nein, ich habe auch noch Geburtstag. Eigentlich wollte ich heute mit dem Laufen aussetzen, doch dann zeigte sich die Midlife-Crisis bei mir eben auf diese Art und Weise. Somit bin ich dann doch in die Laufschuhe gestolpert. 🏃‍♂️

Der zweite Lauf nach Corona

Der zweite Lauf nach Corona

Distanz: 7.21 km
Zeit: 00:47:57
Anstieg: 48 m
Ø Pace: 6:39 min/km
Ø Geschwindigkeit: 9.0 km/h
Ø Herzfrequenz: 151 bpm
Ø Schrittfrequenz: 151 spm
Temperatur: 21.1 °C
Kalorien: 583 kcal

2022: 1956 km
August: 181 km
KW 35: 7 km

Es lief quasi so wie gestern, nur dass ich einen Kilometer weiter gelaufen bin. Nun also der Endspurt im August. Doch heute wird erst einmal gefeiert. 🥳

Im Ohr: Nerdtalk Sendung 612 – Gommemode

Media Monday #583

Nach meinem Rant von letzter Woche ist der Urlaub auch schon wieder vorbei. Falls es euch interessiert: Auch das Zappelinchen hat Corona noch mitgenommen und heute, am Sonntag, ist der erste Tag, an dem wir alle negativ sind. Hurra! Seit Freitag sind wir auch aus dem Urlaub zurück, sprich alles ist beim Alten. Quasi. Ich versuche nun, meine letzte Urlaubswoche noch zu genießen, die auch gleich noch mit meinem Geburtstag startet. Kann alles ja nur besser werden. Doch nun erst einmal zu den Fragen des Medienjournals. Danach wird gefeiert. 🥳

Media Monday #583

  1. Nun, da sich langsam die Veröffentlichungen der Serien-Highlights des Jahres zu häufen beginnen schaffe ich es vielleicht auch mit den aktuellen Staffeln von „The Boys“, „Stranger Things“ und „This Is Us“ anzufangen.
  2. Ich will ja nicht unken, aber Corona im Urlaub zu bekommen war definitiv das ungünstigste Timing, das ich mir hätte vorstellen können.
  3. Es ist schon beeindruckend, wie sich TV-Serien seit den frühen 2000ern verändert haben, denn die erzählerische Qualität ist inzwischen häufig höher als bei so manchem Film.
  4. Ginge es nach mir, könnte es gerne noch mehr Urlaub geben.
  5. „Fluch der Karibik“ (erst gestern zusammen gesehen) hat eventuell das Potential, um eine neue Lieblingsfilmreihe meiner Kinder zu werden.
  6. Eine Lektüre, die ich wirklich nur empfehlen kann ist „Leviathan Wakes“ aus der „The Expanse“-Reihe, die mich durch Corona gerettet hat (Besprechung ist verlinkt; siehe auch Foto unten).
  7. Zuletzt habe ich versucht wieder eine Runde zu laufen und das war schön und frustrierend zugleich, weil es der erste Lauf nach Corona war.

„Leviathan Wakes“ hat mich durch Corona gerettet (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):

The Expanse, Book 1: Leviathan Wakes (James S. A. Corey)

The Expanse, Book 1: Leviathan Wakes (James S. A. Corey)Nach Abschluss der Sci-Fi-Serie „The Expanse“ war für mich schnell klar, dass ich mich unbedingt der Vorlage widmen müssen würde. Immerhin wurden nur die ersten sechs Bücher adaptiert und selbst diese nicht immer in vollem Umfang. „The Expanse“ besteht aus insgesamt neun Büchern sowie einer Umfangreichen Sammlung an Kurzgeschichten, die in diesem Universum spielen. Reichlich Material also. Für mich stellte sich die Frage dennoch nicht, ob ich ganz am Anfang mit „Leviathan Wakes“ einsteigen sollte oder mit dem an die Serie anschließenden Band. Ich wollte das gesamte Erlebnis und habe ich mich sehr auf meine Rückkehr auf die Rocinante gefreut… 🚀

“Stars are better off without us.”

Ziemlich genau drei Monate habe ich mit „Leviathan Wakes“ verbracht, was für mich wirklich schnell ist. Die Corona-Infektion im Urlaub hat mir hier in die Karten gespielt, denn die Hälfte des Buches habe ich während der letzten Woche in Quarantäne gelesen. Ty Franck und Daniel Abraham, die beiden Autoren hinter dem Pseudonym James S. A. Corey, haben mich somit durch meine Infektion gerettet:

Auch von den äußeren Umständen abgesehen war „Leviathan Wakes“ ein Vergnügen zu lesen. Äußerst flüssig geschrieben und die Geschichte ist einfach mitreißend, selbst wenn man sie bereits aus der Serienadaption „The Expanse“ kennt.

„Everyone too busy trying to survive to spend any time creating something new.“

Inhaltlich gibt es durchaus ein paar Unterschiede, so folgt der erste Roman nur James Holden und seiner Crew sowie Detective Miller. Zeitlich endet „Leviathan Wakes“ ungefähr in der Mitte der zweiten Staffel der Serie. Dafür führt er noch keine Figuren auf der Erde ein, welche in der Adaption bereits in der ersten Staffel auftauchen. Chrisjen Avasarala lernen wir z.B. überhaupt noch nicht kennen. Das fand ich sehr interessant, wie unterschiedlich Romanvorlage und Adaption strukturell aufgebaut sind. Trotz dieser Unterschiede muss ich sagen, dass die Adaption bis hier absolut werkstreu ist und sowohl Atmosphäre als auch Charaktere gekonnt einfängt. Ich habe  während des Lesens richtig Lust bekommen, die Serie noch einmal zu sehen.

Fazit

„Leviathan Wakes“ ist ein extrem gelungener Einstieg in die Welt von „The Expanse“. Ich freue mich nun schon unglaublich darauf, mit den weiteren Romanen sowie den Kurzgeschichten weiterzumachen. Damit dürfte ich, wenn mir nicht wieder eine Krankheit weiterhilft, wohl die nächsten Jahre beschäftigt sein. Das sind doch famose Aussichten. Eine dicke Empfehlung für alle Sci-Fi-Fans: 9/10 Punkte.

Run, Fatboy, Run (1345)

Seit heute Morgen bin ich endlich wieder negativ. Hurra! Symptome habe ich, bis auf eine leicht belegte Stimme, auch keine mehr. Dafür habe ich Rücken. Die achtstündige Autofahrt plus das viele Rumgehocke der letzten Woche haben ihren Tribut gefordert. Schon alleine deshalb wollte ich mich heute ein wenig bewegen. Natürlich bewusst langsam und extrem vorsichtig. 😬

Erster, vorsichtiger Lauf nach Corona

Erster, vorsichtiger Lauf nach Corona

Distanz: 6.09 km
Zeit: 00:40:42
Anstieg: 48 m
Ø Pace: 6:41 min/km
Ø Geschwindigkeit: 9.0 km/h
Ø Herzfrequenz: 147 bpm
Ø Schrittfrequenz: 151 spm
Temperatur: 21.1 °C
Kalorien: 490 kcal

2022: 1948 km
August: 173 km
KW 34: 6 km

Was soll ich sagen? Es lief ganz gut. Ich hätte bestimmt auch schneller gekonnt, doch will ich wirklich noch aufpassen. Meinem Rücken hat der Lauf gut getan. Meinem Kopf auch. Es geht zumindest wieder. Mein Monatsziel werde ich dennoch erstmalig nicht schaffen. Sehr schade, aber ist so. Immerhin wieder laufen. 🏃‍♂️

Im Ohr: Nerdtalk Sendung 612 – Gommemode

Fluch der Karibik – OT: Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl (2003) (WS1)

Nach unserem beinahe zweiwöchigen Urlaub, der leider komplett von Corona geprägt war, sind wir wieder zurück im heimischen Hafen. Da das Wetter auch eher bescheiden war (und mein Test leider immer noch positiv ist) stand heute ein Filmabend auf dem Programm. Wie immer, wenn ich am Meer bin, habe ich auch Lust auf Filme, die rund um das Meer spielen und somit habe ich die Familie heute an „Fluch der Karibik“ herangeführt. Immer noch ein großer Spaß? 🏴‍☠️

Fluch der Karibik (2003) | © Walt Disney

Fluch der Karibik (2003) | © Walt Disney

Ein unwahrscheinliches Piratenabenteuer

Ich kann meine inzwischen beinahe 11 Jahre alte Besprechung des ersten Teils dieses unglaublich erfolgreichen Walt-Disney-Franchises nur zitieren:

Nachem Renny Harlins „Die Piratenbraut“ im Jahr 1995 so gnadenlos gefloppt ist, darf man es schon beinahe als Wunder betrachten, dass Disney das Multi-Millionen-Dollar-Projekt überhaupt in Auftrag gegeben hat. Dazu noch eine Idee, die auf einer Freizeitparkattraktion beruht. Insofern also nicht sonderlich erstaunlich, dass „Fluch der Karibik“ darauf getrimmt wurde für nahezu jede Zielgruppe als perfekter Unterhaltungsfilm zu funktionieren – und noch erstaunlicher: Es ist ihm tatsächlich gelungen. Abenteuer, Humor, Action, Romantik, angenehmer Grusel und eine neue Kultfigur. Ein Traum made in Hollywood – und das sowohl für die Produzenten als auch die Zuschauer.

Nach beinahe 20 Jahren ist der Glanz dieses Blockbusters ein wenig angestaubt, so wie die verfluchten Münzen aus dem Piratenschatz. Auch wenn der fünfte Teil immer noch unterhaltsam war, so kann man sich heute kaum noch vorstellen, wie frisch „Fluch der Karibik“ damals gewirkt hat. Damals, als es noch keinen öffentlich ausgetragenen Amber-Heard-/Johnny-Depp-Prozess gab, als Disney noch nicht alle anderen großen Unterhaltungsmarken geschluckt hatte und Gore Verbinski eher durch das gelungene Horror-Remake „Ring“ bekannt war. Selten wurde ich im Kino besser unterhalten als 2003 bei „Fluch der Karibik“ und dieses Gefühl sollte sich bis heute halten.

Auch für junge Pirat*innen ein großer Spaß

Natürlich hatte ich mich im Vorfeld der Sichtung gefragt, ob „Fluch der Karibik“ schon etwas für die Kinder sei, doch nach den düstereren „Star Wars“-Teilen war ich mir eigentlich recht sicher, dass es funktionieren wird. Das Zappelinchen hat zudem einen besonderen Bezug zum Film, denn sie hat erst dieses Jahr das Stück „He’s a Pirate“ aus Klaus Badelts bombastischem Score auf der Querflöte gelernt. Nach meinen Erzählungen war auch der Zwergofant heiß auf die Geschichte und somit waren die Voraussetzungen bestens. Wie zu erwarten hatten wir alle viel Spaß mit „Fluch der Karibik“, was an der Kombination aus vielen Elementen lag, die hier einfach perfekt zusammenkommen: Johnny Depp ist immer noch grandios in dieser ersten Iteration von Captain Jack Sparrow. Klaus Badelts Score mag heute totgenudelt wirken, doch funktioniert er immer noch fantastisch. Die Effekte wissen auch heute noch zu überzeugen: Speziell der Übergang zu den Skeletten im Mondlicht ist nach wie vor so herausragend, dass dieser sogar dem Zwergofant aufgefallen ist. Doch nicht nur die digitalen Effekte sind großartig, auch die tatsächlich gebauten Sets und praktischen Effekte zeugen vom Millionenbudget. Einfach eine (fast schon zu) runde Sache.

„Ich finde es toll, dass es hier auch kämpfende Piratinnen gibt und nicht nur Männer. Normalerweise wird das immer hintenangestellt, doch hier ist das nicht so.“
– Das Zappelinchen nach dem Film

Fazit

Ja, auch beinahe 20 Jahre nach seinem Entstehen, kann der erste „Fluch der Karibik“ immer noch überzeugen. Trotz seiner Laufzeit von knapp zweieinhalb Stunden ist er stets unterhaltsam und bombastisch inszeniert. Die Kinder waren noch begeisterter als ich vermutet hatte und nun freuen wir uns alle schon auf den zweiten Teil9/10 Punkte. (Zappelinchen: 10/10 Punkte; Zwergofant: 10/10 Punkte.)

Die besten Filmrollen meiner 5 liebsten Darsteller

Nach den besten Filmen zum Thema Hitze, geht es heute bei Die 5 BESTEN am DONNERSTAG um die besten Filmrollen meiner fünf liebsten Darsteller. Da nur die männliche Form vorgegeben war, habe ich mich auch auf noch lebende, männliche Darsteller begrenzt. Nächste Woche sind dann vermutlich die besten Filmrollen meiner liebsten weiblichen Darstellerinnen dran. Was sagt ihr zu meiner Auswahl?

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #274 | © Passion of Arts Design, Marvel, Disney, 20th Century Fox, BBC

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #274 | © Passion of Arts Design, Marvel, Disney, 20th Century Fox, BBC

Das Thema für Ausgabe #274 lautet:

Die besten Filmrollen meiner 5 liebsten Darsteller

  1. Idris Elba als Idris Janek in „Prometheus: Dunkle Zeichen“ (2012) – Bei Idris Elba habe ich eher seine imposanten Serienauftritte in „The Wire“ oder „Luther“ im Kopf, doch hat er mich auch speziell in Ridley Scotts leider verschmähtem Sci-Fi-Meisterwerk beeindruckt.
  2. Jake Gyllenhaal als Louis Bloom „Nightcrawler: Jede Nacht hat ihren Preis“ (2014) – Jake Gyllenhaal wird ja häufig als nicht leicht zu durchschauender Charakter besetzt. In keiner anderen Rolle kann er den Antihelden so gekonnt ausformulieren, wie in diesem Film. Irgendwann verabscheut man die Figur nur noch und ich habe dennoch mit ihr mitgefiebert.
  3. Leonardo DiCaprio als Hugh Glass in „The Revenant: Der Rückkehrer“ (2015) – Ja, ich hätte Leonardo DiCaprio für nahezu jede Rolle wählen können, z.B. auch Jordan Belfort in „The Wolf of Wall Street“. Doch in dieser hier hat er mir einen anderen Leo gezeigt, als in den meisten seiner anderen Rollen durchblitzt. Einfach eine Wucht.
  4. Michael Shannon als Curtis in „Take Shelter“ (2011) – Michael Shannons erste große Kinorolle ist bis heute auch noch eine seiner besten. Ursprünglich ist er mir in der TV-Serie „Boardwalk Empire“ aufgefallen, doch inzwischen zählt er zu meinen Lieblingsschauspielern.
  5. William H. Macy als Jerry Lundegaard in „Fargo: Blutiger Schnee“ (1996) – Erneut ein Schauspieler, den ich am ehesten mit einer Serienrolle verknüpfe (natürlich Frank Gallagher in „Shameless“), doch der Nebendarsteller hat mir bereits in diesem Meisterwerk der Coen-Brüder ausgesprochen gut gefallen.

Anmerkung: Die Liste ist rein alphabetisch, nicht nach Wertung, sortiert und die Besprechungen der Filme und/oder Serien sind jeweils über den Titel verlinkt.