The Amazing Spider-Man (2012)

Aktualisierung: Ich habe „The Amazing Spider-Man“ am 8. Juni 2023 zusammen mit den Kindern erneut gesehen und eine Besprechung der Wiederholungssichtung veröffentlicht.

Nach einem relativ entspannten Samstag, an dem ich mich wieder einmal an einen längeren Lauf versucht habe, war meine Hoffnung abends lange wach zu bleiben nicht sonderlich groß. Also habe ich mit „The Amazing Spider-Man“ zum zweiten Mal einen 3D-Film in den Player geschoben. Der Vorteil: Man kann sich nicht hinlegen, was die Chancen den gesamten Film zu sehen deutlich erhöht. Lacht nicht. Auch ihr kommt noch in mein Alter… 😉

The Amazing Spider-Man (2012)

The Amazing Spider-Man (2012) | © Sony Pictures Home Entertainment

Ist ein Reboot nach nur 5 Jahren sinnvoll?

Mich hat der Reboot des Franchises nur fünf Jahre nach „Spider-Man 3“ nie wirklich gereizt. Ich mochte Tobey Maguire in der Rolle des Peter Parker und gerade „Spider-Man 2“ ist bis heute einer meiner liebsten Superheldenfilme. Warum also so schnell  eine Neuauflage? Wie vermutlich die meisten Filmfans wissen, hängt es mit den Rechten zusammen. Inzwischen haben Sony und Disney sogar einen richtigen Deal ausgehandelt, so dass unsere freundliche Spinne aus der Nachbarschaft nun ganz offiziell bei den Avengers mitspielen darf. Bis zum dritten Reboot dauerte es folglich also nur drei Jahre. Um es kurz zu machen: Mir war das alles zu doof und ich dachte stets, ich bräuchte keinen neuen Spider-Man. Sollte ich damit falsch gelegen haben?

Tatsächlich muss ich nach der Sichtung gestehen, dass „The Amazing Spider-Man“ gar großartige Unterhaltung bietet. Andrew Garfield passt wunderbar in diese Rolle (auch wenn er für Peter Parker ein wenig zu cool ist) und Marc Webbs (u.a. Regisseur von „(500) Days of Summer“) Inszenierung bringt die Spinnen-Action auch gekonnt auf ein neues Level. Es macht einfach Spaß dem sympathischsten Superhelden zuzusehen, wie er Gangster vermöbelt, durch Straßenschluchten schwingt (besonders in 3D) und dabei immer einen flotten Spruch auf den Lippen hat. Da stört es auch kaum, dass der Bösewicht ein wenig zu klischeehaft ist und man die Handlung in abgewandelter Form schon einmal gesehen hat.

Fazit

Ich bin froh, nun auch den (inzwischen nicht mehr ganz so) neuen Spider-Man kennengelernt zu haben. Die modernisierte Origin-Story funktioniert perfekt und ich bin jetzt schon gespannt, wie mir „The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“ gefallen wird, über den man ja die verschiedensten Meinungen liest. Manchmal muss man seine Vorurteile fallen lassen und wird dann mit einem wirklich gelungenen Filmerlebnis belohnt. Ein klasse Auftritt: 8/10 Punkte.

Run, Fatboy, Run (460)

Heute hatte ich fest einen langen Lauf eingeplant. Zumindest 15 km wollte ich einmal wieder angehen. Zudem dachte ich, dass ein wenig Bewegung meinem Rücken bestimmt gut tun würden. Dank fast schon sommerlichen Temperaturen um die 20 °C bin ich auch einmal wieder in kurzen Klamotten gelaufen. Wer weiß, wie lange das noch möglich ist…

Run, Fatboy, Run #460: Der erste längere Lauf seit Juli...

Der erste längere Lauf seit Juli…

Distance: 15.21 km
Duration: 01:36:17
Elevation: 114 m
Avg Pace: 6:20 min/km
Avg Speed: 9.48 km/h
Heart Rate: 165 bpm
Stride Frequency: 146 spm
Energy: 1372 kcal

Auch heute wollte ich es, wie beim letzten Lauf, eher langsam angehen lassen. Das hat während der ersten Hälfte mit ca. 6:36 min/km ganz gut geklappt, doch gegen Ende wollten meine Beine dann ein wenig Gas geben. Das hat auch den Puls wieder nach oben getrieben, doch letztendlich bin ich mit der Mischung ganz zufrieden. Demnächst werde ich auch diese Strecke hoffentlich wieder locker unter 6:00 min/km laufen.

Im ersten Ohr: FatBoysRun – Episode 97: Mandy von Go Girl! Run!
Im zweiten Ohr: FatBoysRun – Episode 98: Harald Lange

Life (2017)

Nach einer unfassbaren Woche, aus der man locker drei hätte machen können, bin ich abends mit fiesen Rückenschmerzen aufs Sofa gefallen. Einfach nur durch. Ich hatte Lust auf einen leichten und doch spannenden Film – und schob mit „Life“ somit den jüngsten Neuzugang meiner Sammlung in den Player. Spoiler sind zu erwarten.

Life (2017)

Life (2017) | © Sony Pictures Home Entertainment

Wenn sich „Alien“ mit „Gravity“ paart…

…erhält man „Life“. Das fasst den Film schon ziemlich gut zusammen. Tatsächlich erinnert der Look sehr an Alfonso Cuaróns bahnbrechendes Sci-Fi-Abenteuer „Gravity“, wobei die inhaltlichen Wurzeln auch ganz klar bei Ridley Scotts „Alien“ zu finden sind. Das alles ist folglich nicht sonderlich innovativ, aber effektiv erzählt und mitreißend inszeniert. Gerade die erste halbe Stunde vor der Konfrontation mit dem Monster, pardon, Calvin fand ich sehr stark. Nachdem mit Ryan Reynolds („Deadpool“) einer der beiden großen Stars schon recht bald das Zeitliche segnet, hat man zudem das Gefühl, alles könnte passieren. Was danach folgt, ist jedoch eher Monsterhatz nach Schema F.

So großartig „Life“ auch aussieht, so enttäuscht war ich letztendlich vom Monsterdesign. Zu Beginn schien noch alles möglich, doch dann bekommt diese seltsame Lebensform plötzlich ein Gesicht und letztendlich bleibt es bei einem Tentakelwesen, das uns Zuschauern bereits viel zu früh und zu beständig vor der Nase herumtanzt. Das Finale dagegen spielt ein wenig mit einem unzuverlässigen Erzähler bzw. unzuverlässiger Montage, ist für geübte Zuschauer aber keine Überraschung. Dennoch sind die letzten Bilder kraftvoll und passen zu der Stimmung, die der Film in den vorherigen 90 Minuten aufbaut.

Fazit

Insgesamt hat mir „Life“ wirklich gut gefallen. Eine echte Konkurrenz für seine beiden großen Vorbilder ist er aber nicht. Wer jedoch auf Space-Horror steht, dem kann ich den mitreißend inszenierten und mit durchaus spannenden Szenen aufwartenden Film auf jeden Fall empfehlen. Ein geradliniger Reißer, der auch gar nicht mehr sein will. Macht Spaß: 7/10 Punkte.

Die 5 grauenhaftesten Orte in Filmen

Nach den fünf schönsten Orten in Filmen folgen selbstverständlich die fünf grauenhaftesten Orte. Damit hat sich Gorana im Rahmen von Die 5 BESTEN am DONNERSTAG abermals ein spannendes Thema ausgesucht. Ich bin gespannt, ob dieses Mal deshalb wieder mehr Teilnehmer zusammenkommen…

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #63

Das Thema für Ausgabe #63 lautet:

Die 5 grauenhaftesten Orte in Filmen

  1. Das titelgebende Raumschiff in „Event Horizon“ (1997) – Wieso erwähne ich an dieser Stelle nicht die Nostromo? Schließlich ist „Alien“ mein Lieblingsfilm. In diesem ist das Schiff jedoch nicht Auslöser für das Grauen. Die Event Horizon dagegen ist ein Spukhaus im Weltall. Selbst ein Charakter in dem Film und dabei verdammt gruselig.
  2. Die titelgebende Stadt in „Silent Hill“ (2006) – Auch wenn ich die Spiele nicht kenne, so hat mich die Atmosphäre des Films komplett umgehauen. Schade, dass der zweite Teil hier nicht mithalten konnte. Extrem furchteinflößend und einfach nur grauenhaft.
  3. Das archetypische Spukhaus in „The Conjuring“ (2013) – An dieser Stelle hätte ich auch andere typische Spukhäuser nennen können. Dieses hier ist jedoch so beispielhaft klassisch inszeniert, dass es sehr gut als Stellvertreter für andere grauenhafte Häuser stehen kann.
  4. Das Höhlensystem in „The Descent“ (2005) – Neil Marshalls Film ist auch noch gruselig, wenn die Monster auftauchen. Doch speziell davor hat mich die klaustrophobische Enge des Höhlenlabyrinths völlig fertiggemacht; funktioniert bedingt auch noch im zweiten Teil.
  5. Das postapokalyptische Amerika in „The Road“ (2009) – Es gibt kaum einen hoffnungsloseren Ort, als die verdörrten Landstriche in John Hillcoats Cormac-McCarthy-Verfilmung. Die Landschaft selbst schlägt hier aufs Gemüt und trägt zur ausweglosen Gesamtsituation bei. Wahrlich grauenhaft.

Run, Fatboy, Run (459)

Was für eine Woche. Die Arbeit stapelt sich, doch vor lauter Terminen komme ich zu nichts. Stimmt ja nicht ganz, denn immerhin habe ich zwei neue Mitarbeiter für mein Team gefunden und zwei weitere Kandidaten in Aussicht. Es tut sich viel. Auch im Privaten gibt es einige Baustellen, was es umso wichtiger macht, den Kopf freizulaufen. Gesagt, getan.

Run, Fatboy, Run (359): Querfeldein...

Querfeldein…

Distance: 7.17 km
Duration: 00:47:30
Elevation: 57 m
Avg Pace: 6:36 min/km
Avg Speed: 9.06 km/h
Heart Rate: 156 bpm
Stride Frequency: 148 spm
Energy: 656 kcal

Heute bin ich recht spät losgekommen und es hat sich gezeigt, dass ich wohl bald die Stirnlampe auspacken werden muss. Jetzt geht das wieder los. Ansonsten habe ich es ganz bewusst langsam angehen lassen, da ich bei meinen letzten Läufen stets einen Puls von 170 bpm hatte. Mit 156 bpm war dieser heute für meine Verhältnisse extrem niedrig, doch war ich auch dementsprechend langsam unterwegs. Kann aber auch nichts schaden, hier ein wenig Abwechslung reinzubekommen…

Im ersten Ohr: FatBoysRun – Episode 96: Home2Home Recap
Im zweiten Ohr: FatBoysRun – Episode 97: Mandy von Go Girl! Run!

Media Monday #326

Das Wochenende ist wieder im Sauseschritt an uns vorbeigezogen. Die Bilanz: zwei Kindergeburtstage und ein entspannter Sonntag. Die nächste Woche wird mit zwei Elternabenden und einem Geburtstag wieder turbulent (von der Arbeit einmal ganz zu schweigen), weshalb ich die Fragen des Medienjournals nutze, um das Wochenende noch gemütlich ausklingen zu lassen…

Media Monday #326

  1. Wenn ich eins beim Medienkonsum nicht gebrauchen kann, dann Kinder, die partout nicht schlafen wollen.
  2. Das Ergebnis der Bundestagswahl hat mir den Sonntagabend gehörig verhagelt, denn es ist einfach unfassbar.
  3. Momentan schlägt mein Fan-Herz ja sehr für Jim Jarmuschs „Paterson“, der ein wirklich wunderbar poetischer Film ist. ❤
  4. Geht euer (multi)mediales Hobby eigentlich mit akuten Platzproblemen einher oder seid ihr längst digital geworden?
    Natürlich mit akuten Platzproblemen, denn – wie ich hier ausführlich beschrieben habe – meine DVD- bzw. Blu-ray-Sammlung wächst und wächst und wächst. Obwohl ich ab und zu auch streame, kann ich mich damit noch nicht 100%ig anfreunden.
  5. Tim Curry in Stephen Kings „Es“ ist ja vielleicht der Grund dafür, dass ich Clowns gruselig finde.
  6. In gemütlicher Runde lässt es sich meiner Meinung nach ja am besten fernsehen (damit meine ich Filme und Serien und beschränke die gemütliche Runde auch gerne auf meine Frau und mich).
  7. Zuletzt habe ich eine 11-Kilometer-Runde am Alten Kanal gedreht und das war herrlich, weil die Strecke landschaftlich einfach wunderschön ist.

Run, Fatboy, Run (458)

Da uns heute meine Mama besucht hat, habe ich die Gelegenheit ergriffen, mich von ihr auf dem Heimweg absetzen zu lassen. Das hat mir die Möglichkeit eröffnet, meine Lieblingsstrecke am Alten Kanal zu laufen, ohne jedoch die volle Distanz über 20 km zurücklegen zu müssen:

Run, Fatboy, Run (458): Am Alten Kanal

Am Alten Kanal laufen ist einfach herrlich!

Ich konnte noch die letzten Sonnenstrahlen erhaschen und habe die Landschaft wieder sehr genossen. Schade nur, dass die ca. drei Kilometer bis zum Kanal so hügelig sind, sonst würde ich das glatt öfter machen.

Run, Fatboy, Run (458): Die letzten Sonnenstrahlen genießen

Die letzten Sonnenstrahlen vor der Steigung genießen…

Distance: 11.05 km
Duration: 01:05:28
Elevation: 133 m
Avg Pace: 5:55 min/km
Avg Speed: 10.13 km/h
Heart Rate: 170 bpm
Stride Frequency: 151 spm
Energy: 981 kcal

Ich bin ziemlich gut vorangekommen und habe letztendlich sogar einen Schnitt von unter 6:00 min/km geschafft. Allerdings musste ich dafür, gerade auf den letzten paar Kilometern, ziemlich kämpfen. So richtig fit bin ich nach der langen Trainingspause noch nicht und die vier Stück Kuchen heute Nachmittag waren wohl auch nicht die beste Vorbereitung… 😉

Im ersten Ohr: FatBoysRun – Episode 95: Sebastians von Running Royal
Im zweiten Ohr: FatBoysRun – Episode 96: Home2Home Recap

Paterson (2016)

Nach einem Kindergeburtstag im nahen Familienkreis, sind wir abends ziemlich ausgelaugt aufs Sofa gefallen. Die Wahl für den heutigen Film ging nach einigem Hin und Her für „Paterson“ aus, den ich schon seit längerer Zeit sehen wollte. Da der Film von den Amazon Studios produziert wurde, findet man ihn auch (übrigens im korrekten Bildformat) auf Amazon Prime. Lohnt es sich auch, ihn dort anzuschauen?

Paterson (2016)

Paterson (2016) | © Weltkino Filmverleih GmbH (Vertrieb Universum Film)

Ein filmisches Plädoyer für mehr Achtsamkeit

Ich wusste bereits im Vorfeld, dass „Paterson“ ein ruhiger Film werden würde. Eben ein Film von Jim Jarmusch, der für seine lakonische Erzählweise bekannt ist. Zu Beginn habe ich jedoch an mir selbst festgestellt, wie ungeduldig ich ob der scheinbar unspektakulären Geschichte und der bewusst inszenierten Alltäglichkeit doch bin. Spätestens am Dienstag hatte mich „Paterson“ jedoch für sich eingenommen: Ich habe es regelrecht genossen, zusammen mit der titelgebenden Hauptfigur in den Tag hineinzuleben. Ohne Unterbrechungen. Ohne Smartphone. Ohne Vorausplanen. Achtsam sein und im Moment leben. Auf die kleinen Details achten. Ihnen gewahr werden und daraus am Ende sogar noch Kunst schaffen. Bewundernswert. So einfach, so klar – und doch unglaublich schwierig.

Die kleinen Geschichten, die Paterson (genial verkörpert von Adam Driver, „Girls“) beobachtet und erlebt, sind allesamt nicht spektakulär. Jedoch wirken sie echt und von den  Figuren wahrhaftig gelebt. Die Routine im Leben wird nicht negativ dargestellt, sondern akzeptiert, um dann eben doch die kleinen Besonderheiten und Unterschiede erkennen zu können. Paterson ist achtsam und ruht in sich. Selbst scheinbare Katastrophen können ihn nicht aus der Ruhe bringen. Beneidenswert. Wir sollten alle ein wenig mehr sein wie Paterson.

Fazit

Jim Jarmuschs „Paterson“ ist einer dieser wunderbaren Filme, die ohne spektakuläre Handlung oder Inszenierung auskommen. Hier wird die Beschreibung des Alltäglichen auf die Spitze getrieben und gerade darin liegt die Schönheit des Films. Zufriedenheit, Achtsamkeit, Selbstverwirklichung, Offenheit und Zuneigung. Große Themen, die uns alle bewegen, und hier so wunderbar unaufdringlich und tatsächlich unterhaltsam verarbeitet werden. Ein großer Film, der zu den wenigen Filmen gehören kann, die beim zweiten Mal noch stärker wirken: 9/10 Punkte.

Es – OT: It (1990)

Freitagabend, Zeit für einen Film. Doch welchen nur? Da man als Filmfreund zurzeit kaum der aktuellen Adaption entfliehen kann, habe ich mich für die 1990er Verfilmung von Stephen Kings „Es“ entschieden. Die Kinder waren relativ früh im Bett, so dass wir dieses Mammutwerk getrost angehen konnten. Ursprünglich als TV-Zweiteiler ausgestrahlt, ist die heute zugängliche Fassung ein Film mit über drei Stunden Laufzeit. Ob er mich dennoch wachhalten konnte?

Es (1990)

Es (1990) | © Warner Home Video

Horror aus längst vergangenen Tagen

„Es“ war einer dieser Filme, die stets eine fast schon mythische Aura umwehte. Gespräche auf dem Schulhof, mysteriöse 18er Fassungen. Grusel, Horror, Panik. Ich kannte die Geschichte zunächst nur aus Erzählungen und als ich den Fernsehfilm vor inzwischen bestimmt 23 bis 25 Jahren zum ersten Mal sah, war ich davon wie gebannt. Und ich hatte richtig Angst. Tim Curry als Pennywise lehrte mir das Fürchten. Bereits damals mochte ich die erste Hälfte des Films lieber: diese wunderbare 1950er Jahre Atmosphäre. In diesen Szenen wirkt „Es“ wie der verschollene Bruder von „Stand by Me: Das Geheimnis eines Sommers“, mit dem King die Coming-of-Age-Erzählung perfektioniert hatte. Auch heute noch konnte ich mich daran kaum satt sehen. Gerade in Kombination mit dieser unbestimmten Horror-Atmosphäre ein echtes Erlebnis.

Der zweite Teil fällt dagegen ein wenig ab. Die erwachsenen Schauspieler sind zwar auch gut besetzt, jedoch wirkt die Geschichte hier sprunghafter und vor allem schwächer erzählt. Im Grunde lebt auch diese Zeitebene von den Erinnerungen an die 1950er Erzählung. Nostalgie in Filmform und das funktioniert tatsächlich ziemlich gut. Der Showdown dagegen ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Wirklich schade. Da bin ich nun schon sehr gespannt, was man in der 2017er Adaption bzw. deren Fortsetzung daraus gemacht hat. Und ich möchte nun auch endlich das Buch lesen. Soviel hat diese heutige Sichtung auf jeden Fall ausgelöst.

Fazit

Auch wenn die 1990er Verfilmung von „Es“ durchwachsen ist und man ihr den TV-Ursprung ansieht, so überwiegen für mich die positive Aspekte. Den Coming-of-Age-Teil liebe ich sehr und er transportiert das Gefühl auch in die zweite Zeitebene. Ein echtes Kind der 80er bzw. frühen 90er. Und wenn man damals damit aufgewachsen ist, dann fängt einen die dichte Atmosphäre auch heute noch ein: 8/10 Punkte.

Run, Fatboy, Run (457)

Heute habe ich es tatsächlich einmal wieder geschafft laufen zu gehen. Und das war auch allerhöchste Eisenbahn: Die Arbeit nimmt mich zurzeit voll in Beschlag (das Gedankenkarussell ist mein liebster Begleiter), dann ist der Zwergofant krank, was für unruhige Nächte sorgt, und sonderlich gesund ernähre ich mich momentan auch nicht. Also raus und den Kopf freilaufen:

Run, Fatboy, Run (457)

Die letzten Sonnenstrahlen genießen…

Distance: 7.03 km
Duration: 00:40:57
Elevation: 50 m
Avg Pace: 5:49 min/km
Avg Speed: 10.30 km/h
Heart Rate: 170 bpm
Stride Frequency: 150 spm
Energy: 616 kcal

Mein zweiter Lauf nach der verletzungsbedingten Pause war deutlich besser als der erste Versuch vor ein paar Tagen: Ich bin flotter vom Fleck gekommen, meine Zehe hat nur ab und zu gezwickt und überhaupt habe ich mich nach dem Lauf fitter gefühlt. Beim nächsten Mal versuche ich wieder die 10 km anzugehen und an meiner Pulsfrequenz sollte ich auch wieder arbeiten. Ich hoffe, dass der Plan aufgehen wird, denn so oft wie mir in den letzten Tagen ins Gesicht gehustet wurde, ist das mit der Gesundheit auch eher ein Glücksspiel… 😉

Im Ohr: FatBoysRun – Episode 95: Sebastians von Running Royal