The End of the World Survivors Club (Adrian J Walker)

The End of the World Survivors Club (Adrian J Walker)Es folgt endlich einmal wieder eine Buchbesprechung: Nach Adrian J Walkers „The End of the World Running Club“ habe ich mich sofort an die Fortsetzung „The End of the World Survivors Club“ gemacht. Leider war der Sommer nicht sehr lesefreundlich und entspannte Nachmittage auf der Terrasse sind wettertechnisch leider größtenteils weggefallen. Sehr schade, denn so kam ich meist nur abends zum lesen. Somit habe ich gut vier Monate für das Buch gebraucht, was schade ist, denn es liest sich äußerst flott weg. Auch wenn es, im Gegensatz zum Vorgänger, nicht mehr um das Laufen geht… ⛵

„There was something wrong with my heart, you see. It wasn’t working properly.“

Im Gegensatz zu „The End of the World Running Club“ ändert sich die Erzählperspektive: Wir begleiten nicht mehr Ed als Ich-Erzähler, sondern seine Frau Beth, welche sich in der postapokalyptischen Welt auf die Suche nach ihren Kindern macht. Was mit Ed passiert, erfahren wir zunächst überhaupt nicht. Das ist eine ungewöhnliche Entscheidung und doch eine, die absolut Sinn macht. Autor Adrian J Walker erklärt im Nachwort, dass Eds Geschichte auserzählt sei und er die der anderen Figuren noch zu Ende bringen wollte. Somit begleiten wir nicht nur Beth, sondern auch Bryce und Richard bei ihrer weiteren Reise. Im Gegensatz zum ersten Teil wird jedoch nicht mehr gelaufen, sondern gesegelt und dies bringt für unsere Charaktere ganz eigene Herausforderungen mit sich.

„We had arrived at Fresh Kills in silence, but we left it to the sound of gunshots and screams.“

Über den Verlauf des Buches macht sich Beth einen Feind, der sie beständig verfolgt. Diese stets präsente Bedrohung macht viel von der Spannung aus, jedoch gibt es auch die typische postapokalyptischen Elemente, wie Hunger, Durst, Krankheit und Tod. Alles in allem hat das Buch ein gutes Tempo und mir hat es gerade nach hinten raus immer besser gefallen. Im Gegensatz zum ersten Teil bestimmt nicht mehr so innovativ und mitreißend, doch wird die Geschichte hier erfrischend anders weitererzählt.

Fazit

Mir hat „The End of the World Survivors Club“ viel Freude bereitet, auch wenn es nicht mehr ums Laufen geht. Ob es noch einen dritten Teil geben wird? Ich vermute nicht, schließe es aber nicht aus. Vermutlich würden dann Bryce oder Richard im Zentrum stehen. Auf jeden Fall eine Empfehlung für Freunde des Vorgängers: 8/10 Punkte.

Run, Fatboy, Run (1059)

Heute morgen habe ich noch dekadent Torte und Kuchen gefrühstückt und mich danach zu einem Lauf aufgemacht. Was für ein Leben! 🍰

Der letzte Lauf im August 2021

Der letzte Lauf im August 2021

Distanz: 8.12 km
Zeit: 00:44:19
Anstieg: 59 m
Ø Pace: 5:28 min/km
Ø Geschwindigkeit: 11.0 km/h
Ø Herzfrequenz: 161 bpm
Ø Schrittfrequenz: 154 spm
Temperatur: 16.1 °C
Kalorien: 618 kcal

2021: 1998 km
August: 252 km
KW 35: 18 km

Ich kam ganz gut voran, doch viel Elan war nicht in den Beinen. Macht aber nichts. Somit beende ich meinen Laufmonat August mit 252 km. Immerhin der viertbeste Monat seit ich laufe. 🏃‍♂️

Im Ohr: Radio Nukular – Episode 147: Videospiele in Deutschland, Nachwuchstalente und der Deutsche Entwicklerpreis

Soul (2020)

Eigentlich war ich heute Abend unglaublich platt, als wir vom Schwimmen zurückgekommen sind. Dann jedoch haben die Kinder den drängenden Wunsch nach einem Filmabend geäußert und aus irgendeinem Grund haben wir Eltern diesem nachgegeben. Dafür habe ich mich mit Pixars „Soul“ für einen Film entschieden, den ich selbst schon lange sehen wollte. Ob er auch bei den Kindern ankam, erfahrt ihr in der folgenden Besprechung… 🎹🎶🎷

Soul (2020) | © Walt Disney

Soul (2020) | © Walt Disney

Ein Film mit unfassbar viel Seele und Herz

Man hat über „Soul“ ja schon einiges gehört. Der Film ist ja bereits mit einigen Vorschusslorbeeren gestartet. Also auf Disney+, denn Kino war ja leider nicht. Auch die meisten Besprechungen danach waren sehr positiv, doch unter diesen fanden sich auch einige Stimmen, die meinten Pixar hätte hiermit einen reinen Kunstfilm für Erwachsene abgeliefert. Kinder würden sich langweilen oder keinen Zugang finden. Insofern war ich durchaus gespannt, mit was für einen Art von Film ich letztendlich rechnen könnte. Zu Pixar gehört es ja, dass die meisten Filme (z.B. „Coco“) von allen Altersklassen geliebt werden können. Bis zu einem gewissen Punkt war ich mir bei „Soul“ da selbst nicht so sicher…

Meine Sorgen sollten allerdings unbegründet sein: Die Handlung auf der Erde ist ziemlich realistisch inszeniert. Zwar besitzen alle Charaktere, inklusive Joe Gardener (übrigens die erste afroamerikanische Hauptfigur in einem Pixar-Film), eher einen Cartoon-Look, doch Schauplätze und Kamera könnten auch einem Realfilm entspringen. Ganz anders sieht es dann im Davorseits aus, welches eher abstrakt dargestellt ist. Hier habe ich mir auch für einen kurzen Moment gedacht, dass diese Abstraktionsebene, sowohl inhaltlich als auch visuell, vielleicht zu viel für die Kinder sein könnte. Dann jedoch springt der Film in eine herrliche Body-Switch-Komödie, welche teils zum Brüllen komisch ist und doch unfassbar viel Herz besitzt. Spätestens hier hatte „Soul“ uns alle für sich gewonnen. Das Finale ist dazu noch so herzerwärmend, dass mir fast eine Träne über die Wange gekullert ist. Seufz. Einfach schön.

Fazit

Für mich reiht sich „Soul“ zweifellos in die ganz großen Pixar-Werke ein. Inhaltlich ist der Film wunderbar ideenreich und unterhaltsam. Hinzu kommen die technischen Aspekt, die einfach nur beeindruckend sind. Ein voller Erfolg und das für die gesamte Familie. Pixar hat es einfach immer noch drauf: 10/10 Punkte. (Zappelinchen: 10/10 Punkte; Zwergofant: 9/10 Punkte.)

Swim, Fatboy, Swim (045)

Obwohl es heute regnerisch und kalt (unter 15 °C) war, wollten wir den Silber-Schwimmkurs nicht ausfallen lassen. Also habe ich mich mit dem Zwergofanten und seinem Cousin auf den Weg gemacht und war auch gleich selbst eine Runde schwimmen… 🏊‍♂️

Bahnen: 30 x 50 m
Distanz: 1.500 m
Zeit: 00:40:45
Züge insgesamt: 965
Ø Pace pro 100 m: 02:43
Ø Schlagrate: 24 Züge/min
Ø Swolf: 114
Ø Temperatur: 21 °C
Energie: 379 kcal

2021: 13,75 km
August: 3,0 km

Nachdem ich meine 30 Bahnen (davon 15 im Freistil) zusammen hatte, hat es schon angefangen zu tröpfeln und zwei Minuten später hat uns der Platzregen voll erwischt. Bis wir mit dem Rad wieder zu Hause waren, war nichts mehr trocken und wir drei waren extrem durchgefroren. Ein Hurra für die warme Dusche! 🚿

This Is 41

Nachdem letztes Jahr die große Vierzig dran war, stand gestern ein ganz normaler Geburtstag auf dem Programm. Bei der Wahl des Titels musste ich an den Film „This Is 40“ von Judd Apatow denken, den ich vor acht Jahren gesehen habe. Damals war ich 33 und die Vierziger schienen noch in weiter Ferne zu liegen. So schnell kann es gehen. Haben wir letztes Jahr aufgrund von Corona noch getrennt mit den zwei Seiten der Familie gefeiert, sind wir dieses Jahr (dank Impfung aller erwachsener Gäste) wieder näher zusammengerückt. Das war sehr schön, auch wenn ein Teil der Familie noch im Urlaub war. Aber es war wieder eine Feier möglich! 🥳

Wie gerne hätte ich ein rauschendes Fest im Garten gefeiert, doch leider hat es auch gestern (wie gefühlt schon meinen gesamten Urlaub) geregnet. Also musste ich die Geschenke drinnen auspacken:

So viele großartige Geschenke!

So viele großartige Geschenke!

Leider konnten wir das Roundnet-Set gestern aufgrund des Wetter nicht ausprobieren, was bestimmt ein großer Spaß gewesen wäre. Dafür habe ich bereits das erste Bier (ein Trappist Blond) getrunken und mich an den Filmen, Karten und weiteren famosen Geschenken erfreut. Nach dem leckeren Mittagessen gab es nachmittags noch Kuchen und meine Schwägerin hat es sich nicht nehmen lassen, diesen passend für mich (was sie damit wohl meint?) zu verzieren:

Scooby-Doo wacht über den leckeren Kuchen

Scooby-Doo wacht über den leckeren Kuchen

Da wir bereits ab Mittag gefeiert haben, sind die Gäste am späten Nachmittag bereits gegangen. In der engen Familie haben wir den Tag dann noch mit einem EXIT-Game ausklingen lassen, was wirklich schön war. Mit dem heutigen Tag bricht auch meine letzte Urlaubswoche an und natürlich beginnt auch diese mit Regen. Mittwoch steht noch der Geburtstag meiner Mutter an und am kommenden Samstag geht es ohne Kids auf einen Klettersteig (das Geschenk der Frau Lehrerin), worauf ich mich schon sehr freue. Und wer weiß? Vielleicht lässt sich doch noch die Sonne blicken? ☀

Run, Fatboy, Run (1058)

Nach einem Tag voll Schlemmerei, Drinks und zu wenig Schlaf bin ich heute morgen nicht so leicht losgekommen. Aber hilft ja nix. Also in die Laufschuhe und los… 🏃‍♂️

Wolken und leichter Regen zum Wochenstart

Wolken und leichter Regen zum Wochenstart

Distanz: 10.10 km
Zeit: 00:57:12
Anstieg: 68 m
Ø Pace: 5:40 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.6 km/h
Ø Herzfrequenz: 159 bpm
Ø Schrittfrequenz: 152 spm
Temperatur: 13.9 °C
Kalorien: 774 kcal

2021: 1990 km
August: 243 km
KW 35: 10 km

Die ersten drei Kilometer liefen erstaunlich gut und ich war mit einer Pace von deutlich unter 5:30 min/km unterwegs. Danach ging gar nichts mehr und ich wäre am liebsten stehen geblieben. Gegen Ende habe ich wieder meinen Rhythmus gefunden. Ist das jetzt dieses Alter?!? 😱

Im Ohr: Radio Nukular – Episode 147: Videospiele in Deutschland, Nachwuchstalente und der Deutsche Entwicklerpreis

Media Monday #531

GratDie zweite Urlaubswoche liegt bereits hinter mir. Einfach unfassbar, wie die Zeit rennt. Leider war es die letzten Tage größtenteils nass, weshalb wir nicht viel draußen unternommen haben. Aber zumindest ein Highlight war möglich (siehe Frage 1). Auch der Sonntag war leider komplett verregnet und somit mussten wir meinen Geburtstag drinnen feiern. Nun sitze ich recht spät über den Fragen des Medienjournals  und hänge in Gedanken noch ein wenig der Feier nach. Doch dazu in einem demnächst kommenden diesem Artikel mehr… 🥳

Media Monday #531

  1. Eine meiner schönsten Erinnerungen der letzten Woche war der diesjährige Besuch des Playmobil FunParks (siehe Foto unten) und die strahlenden Gesichter der Kinder beim Spielen.
  2. Und was ich nie vergessen werde, ist die Geburt des Zappelinchens und die Geburt des Zwergofanten.
  3. Dass ich inzwischen die Vierzig überschritten habe kann ich ja manchmal selbst kaum glauben, doch heute stand schon die Einundvierzig auf den Geburtstagskarten.
  4. Wäre es nicht so unglaublich, man würde meinen die Zeit würde immer schneller vergehen. Dabei ist die Wahrnehmung nur relativ zum gelebten Alter.
  5. „Der Schatzplanet“ ist am Ende so viel mehr als nur ein weiterer Animationsfilm, denn er drückt bei mir ganz viele Knöpfe.
  6. Hätte ich gewusst, dass „Bosch“ solch eine grandiose Serie ist, hätte ich schon viel früher reingeschaut.
  7. Zuletzt habe ich „John Wick“, „John Wick: Kapitel 2“ und „John Wick: Kapitel 3“ gesehen und das war unfassbar gut choreographiert, weil das Action-Design von 87eleven einfach bahnbrechend ist.

Dieses Jahr haben wir uns einmal wieder in den Playmobil FunPark gewagt (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):

Run, Fatboy, Run (1057)

Heute morgen hatte das Zappelinchen wieder eine Reitstunde, weshalb ich direkt vom Reitplatz aus zu einer kleinen Runde aufgebrochen bin… 🐴

Heute bin ich dem Regen entkommen

Heute bin ich dem Regen entkommen

Distanz: 8.45 km
Zeit: 00:45:37
Anstieg: 57 m
Ø Pace: 5:24 min/km
Ø Geschwindigkeit: 11.1 km/h
Ø Herzfrequenz: 158 bpm
Ø Schrittfrequenz: 152 spm
Temperatur: 13.9 °C
Kalorien: 630 kcal

2021: 1980 km
August: 233 km
KW 34: 45 km

Ich habe gute 8 km geschafft, bevor ich dem Zappelinchen noch beim Absatteln und Striegeln des Pferdes zuschauen durfte. Und wir haben uns durch das Laufen zwei Fahrten gespart, was ein mehr als netter Nebeneffekt ist. 🏃‍♂️

Im Ohr: Radio Nukular – Episode 147: Videospiele in Deutschland, Nachwuchstalente und der Deutsche Entwicklerpreis

John Wick: Kapitel 3 – OT: John Wick: Chapter 3 – Parabellum (2019)

Nachdem sich unsere Kinder eine weitere Nacht außer Haus erschlichen haben, konnten wir Erwachsenen uns heute ungestört „John Wick: Kapitel 3“ anschauen. Zudem habe ich nachmittags bereits das interessante Making-of zum zweiten Teil gesehen, was mich die Stunt-Arbeit noch einmal mehr wertschätzen lässt. Kann der dritte Teil noch einmal einen draufsetzen? ⚔

John Wick: Kapitel 3 (2019) | © Concorde

John Wick: Kapitel 3 (2019) | © Concorde

Ein weiteres Kapitel voll beeindruckender Action

Da ich die drei Teile von „John Wick“ an drei aufeinanderfolgenden Tagen gesehen habe, kommt es mir tatsächlich so vor, als hätte ich eine TV-Serie gesehen. Inklusive sich auflösenden Cliffhangern. Der dritten Teil schließt nahtlos an den Vorgänger an und steigert dessen Produktionswerte noch einmal. „John Wick: Kapitel 3“ sieht demnach noch polierter und beeindruckender aus, als seine beiden Vorgänger. Gerade die Lichtgestaltung hinterlässt Eindruck und ist definitiv eine Signatur der Filmreihe. Auch die Action wird noch einmal aufgedreht und John Wick darf via Motorrad oder auf dem Rücken eines Pferdes um sein Leben kämpfen. Wahrlich extrem beeindruckend inszeniert.

Nach dem Auftakt in New York City geht es nach Casablanca, wo John Wick auf eine alte Bekannte (gespielt von Halle Berry) trifft. Diese kämpft im Zusammenschluss mit zweit Hunden, was eine weitere Meisterleistung an Kampfchoreographie darstellt. Inhaltlich macht „John Wick: Kapitel 3“ dagegen von Minute zu Minute weniger Sinn, denn trotz der Welt mit all ihren Regeln und Konsequenzen wirkt alles unfassbar beliebig und die Dialoge sind teils schmerzhaft profan. Wie toll wäre es gewesen, hier noch ein knackiges Skript zu haben, das mit ein paar Onelinern glänzt oder zumindest handlungstechnisch Sinn ergibt? Star bleibt somit weiterhin die Action und die ist nach wie vor extrem imposant. Bis zum letzten Schlusskampf.

Fazit

Ja, auch „John Wick: Kapitel 3“ ist ein großes Vergnügen. Ich habe jede einzelne Kampfszene genossen und wurde ihnen auch nicht überdrüssig. Schade nur, dass das Drehbuch da nicht auch nur annähernd mithalten kann. Selbst wenn es nicht um die Geschichte geht, ein wenig mehr Sorgfalt wäre schön gewesen. So bleibt am Ende ein weiteres Kapitel mit extrem beeindruckender Action: 7/10 Punkte.

John Wick: Kapitel 2 – OT: John Wick: Chapter 2 (2017)

Gestern Abend hatten wir unverhofft sturmfrei, weshalb ich Essen beim Inder geholt habe und wir danach mit vollen Bäuchen „John Wick: Kapitel 2“ anschauen konnten. Ganz ungestört von den Kids und ihren Wünschen nach einem Filmabend. Auch mal schön. Wie sich das zweite Kapitel des Überraschungserfolgs schlägt, erfahrt ihr in der folgenden Besprechung… 🔫🔪

John Wick: Kapitel 2 (2017) | © Concorde

John Wick: Kapitel 2 (2017) | © Concorde

Mehr Action, mehr Welt, mehr Schwachsinn

Was für ein Overkill! Im wahrsten Sinne des Wortes. War die Action bereits im ersten Teil das dominante Element, so geht „John Wick: Kapitel 2“ noch einmal deutlich weiter. So weit sogar, dass ich die Tötungsorgie beinahe schon ein wenig ermüdend fand. Gerade auch weil ich die Schauplätze in Rom und dem Museum nicht so auf den Punkt inszeniert fand, wie noch den Nachtclub im Vorgänger. In der Fortsetzung konnten mich eher die intimeren One-on-One-Kämpfe überzeugen, bei denen die handgemachten Stunts erneut sehr beeindruckend waren. Wirklich großartig. Auch das Spiegellabyrinth im Finale war ganz großes Kino. Ausstattung und Inszenierung haben mich mehrfach staunen lassen. Wirklich extrem cool!

Die Erweiterung der Welt rund um das Continental und den Orden der Killer hat mir gut gefallen. Wenngleich hier stets an der Grenze zwischen interessantem World Building und hanebüchenen Story-Elementen entlang geschrammt wird. Wenn ich nur daran denke, wie sich John Wick und Cassian unauffällig im U-Bahnhof beschossen haben oder dass plötzlich jeder zweite Einwohner New York Citys ein Killer ist? Naja, da darf man einfach nicht länger darüber nachdenken. Was die Handlung angeht, wird einfach immer wieder klar, dass hier ein eigentlich abgeschlossener erster Teil fortgesetzt wurde, mit dessen riesigem Erfolg wohl niemand gerechnet hatte. Dafür funktioniert der Film erstaunlich gut und die Action ist nach wie vor imposant.

Fazit

Mir hat „John Wick: Kapitel 2“ viel Spaß gemacht, wenngleich er auch mehr Schwächen offenbart als der erste Teil. Ich finde es dennoch beeindruckend, dass man hier ein neues Franchise ohne Vorlage geschaffen hat, was heutzutage wahrlich eine Ausnahme darstellt. Schon alleine deshalb muss ich den Machern Tribut zollen und auf das gespannt, was noch kommt: 7/10 Punkte.