Blogroll Reloaded #5

Dieses Mal präsentiere ich das nächste Blogroll-Update bereits nach nur knapp zwei Monaten, da sich seit dem letzten Eintrag doch einiges getan hat. Es gibt ein ein paar äußerst lesenswerte Neuzugänge und ich hoffe, dass ich niemanden vergessen habe – falls doch, seid unbesorgt, denn das nächste Update kommt bestimmt. Als Neuerung nehme ich an dieser Stelle auch die aktuell von mir gehörten Podcasts mit auf, da diese ja größtenteils auch auf Blogs mit ausführlichen Zusatzinhalten veröffentlich werden. Also lest rein und hört rein – es lohnt sich!

Die Blogroll-Veteranen:

Über ein halbes Jahr Funkstille bzw. stillgelegt:

Neu und lesenswert:

Die erfolgreichen Rückkehrer:

Gab es dieses Mal leider nicht.

Mein persönliches Podcast-Programm:

Kommentare in Form von Anmerkungen, Richtigstellungen und Empfehlungen sind natürlich auch dieses Mal wieder willkommen!

Fringe – Season 5

Wer hätte vor fünf Jahren gedacht, dass sich diese Serie einmal so stark entwickeln wird? Angefangen als durchaus nette Mystery-of-the-Week-Show, bietet „Fringe – Season 5“ im leider letzten Jahr Science-Fiction der Extraklasse. Wirklich erfolgreich war die Serie dabei nie, konnte jedoch eine treue Anhängerschaft aufbauen, weshalb FOX – es geschehen noch Zeichen und Wunder – ihr einen würdigen Abschluss ermöglichte. Spoiler sind zu erwarten.

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Nachdem die vierte Staffel einen etwas konfusen Handlungsbogen (vom Paralleluniversum hin zu einer alternativen Zeitlinie samt gleicher und doch anderer Charaktere) bot, war die Zielsetzung des Finales von Anfang an recht klar: Es wurde direkt an die Episode „Letters of Transit“ der vierten Staffel angeknüpft, die uns einen Blick auf die von Observern dominierte Zukunft gewährte. Der Widerstandskampf unserer liebgewonnenen Charaktere gegen diese scheinbar unbesiegbaren Invasoren stand im Mittelpunkt der Handlung und sollte auch Zentral für alle Elemente des eigentlichen Serienfinales sein.

Zu Beginn wirkt alles sehr neu und anders. Man befindet sich in einer totalitären Welt, die mehr an George Orwell, als an die bekannte und oft durchaus farbenfrohe Mysterwelt der bisher bekannten Serie erinnert. Die Themen werden schwerer und die Bedrohung ist unmittelbarer – zumal alle Charaktere auch von großen Verlusten gezeichnet sind. Selbst für Walter scheint es dieses Mal keinen Ausweg zu geben, ist er doch in Gefahr sich selbst zu verlieren.

Mir hatte bereits die aus dem normalen Rahmen herausfallende Episode im vierten Jahr der Serie ausgezeichnet gefallen. Umso erfreuter war ich, eine Staffel zu sehen, die komplett in dieser Welt spielt. Aufgrund der begrenzten Anzahl von nur 13 Episoden, wird die Handlung auch recht zügig vorangetrieben, weshalb ich auch ab und zu den Faden verloren hatte, wer nun wann und in welcher Zeitlinie konserviert wurde und wie sich die Ereignisse dieser Staffel in die bisherige Serie einfügen. Dennoch wurden sowohl die Geschichte, als auch die Charaktere zu einem würdigen Finale geführt, das mich weit mehr überzeugte, als das der letzten großen J.J. Abrams-Serie.

Um die Entwicklung der Serie aufzuzeigen, habe ich im Folgenden ein Ranking aufgestellt, das noch einmal verdeutlich, wie stark sich die Serie über die letzten Jahre entwickelt hat. Auch die ersten beiden Staffeln sind nicht schlecht, doch fehlt ihnen noch der epische Handlungsbogen. Interessanterweise ergibt sich zusammen dennoch ein absolut schlüssiges Gesamtbild, was man den Autoren durchaus zugute halten muss:

  1. „Fringe – Season 3“
  2. „Fringe – Season 5“
  3. „Fringe – Season 4“
  4. „Fringe – Season 2“
  5. „Fringe – Season 1“

Für alle Fans der Serie führt ohnehin kein Weg an der finalen Staffel vorbei. Allen anderen kann ich „Fringe“ an dieser Stelle nur noch einmal ans Herz legen. Ich werde die Serie vermissen, da sich besonders John Noble als Dr. Walter Bishop in mein Herz gespielt hat und eine der denkwürdigsten Leistungen der letzten Jahre ablieferte. Aber ich möchte mich nicht beschweren, denn fünf gelungene Jahre sind mehr, als man sich eigentlich jemals von der Kombination „Fringe“ und FOX hätte erwarten dürfen: 9/10 (8.6) Punkte.

Media Monday #83

Nach einer aufregenden Woche, in der ich – neben Arbeit und Formalitäten bzgl. Autokauf – zu fast nichts gekommen bin, ist heute auch schon wieder Montag. Auch in unserem kleinen Teil des Web 2.0 war es aufgrund der „Vier Thesen zur deutschen Film-Blogosphäre“ eine turbulente Woche, was in den aktuellen Fragen des Medienjournals auch noch einmal aufgegriffen wird…

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  1. Brion James gefiel mir am besten in „Blade Runner“.
  2. Kathryn Bigelow hat mit „Strange Days“ ihre beste Regiearbeit abgelegt, weil der Film einer der wenigen wirklich gelungenen Cyberpunk/Near-Future-Sci-Fi-Filme der 90er Jahre ist, der auch heute noch enorm viel Spaß macht.
  3. Karin Dor gefiel mir am besten in wahrscheinlich irgendeiner Karl May-Verfilmung, doch kann ich mich an konkrete Rollen nicht mehr wirklich erinnern.
  4. Das Thema Vernetzung und Kommunikation spielt ja eine große Rolle, wird jedoch von vielen Seiten als nur unzureichend ausgeprägt eingestuft. Wie ist eure Meinung zu dem Thema und wie könnte man die Vernetzung verbessern?
    Ich stimme zu, dass Vernetzung wichtig ist. So finde ich es z.B. einen löblichen Ansatz Kritiken von befreundeten Blogs unter den eigenen zu verlinken, wie es bereits von einigen in unserem kleinen Teil der filmischen Blogosphäre praktiziert wird. Noch wichtiger finde ich allerdings den regen Gedankenaustausch in Form von Kommentaren, da durch diese eine Vernetzung fast schon automatisch stattfindet. Für die Zukunft würde ich mir ein zentrales Register wünschen, in dem man nach einem Filmtitel suchen kann und das mir Links zu allen Blogs ausspuckt, auf denen bereits eine Kritik zu dem gesuchten Film verfasst wurde – ähnlich, wie die OFDb, nur eben rein für Blogs. Facebook ist hierfür meiner Meinung nach nur bedingt geeignet.
  5. Ausgangspunkt im Internet in die weite Welt des Themas Film ist für mich immer wieder die Seite oder das Blog IMDb (für allgemeine Informationen zu Filmen bzw. Schauspielern), das Forum auf Cinefacts.de (für spezielle Informationen zu DVDs oder Blu-rays), die OFDb und Schnittberichte (für Film- bzw. Schnittfassungen) und nahezu alle mir bekannten Film-Blogs, die ich per RSS-Feed abonniert habe und die sich größtenteils auch in meiner Blogroll wiederfinden.
  6. Einer meiner zuletzt verfassten Blogbeiträge – den ich euch gerne empfehlen möchte – hatte den Titel „Parenthood – Season 4“ und hat eine der besten aktuell laufenen – und in der Blogosphäre leider ziemlich vernachlässigten – TV-Serien zum Thema.
  7. Mein zuletzt gesehener Film ist „Der Gott des Gemetzels“ und der war ein herrlich unangenehmes Vergnügen, weil er nicht nur die Charaktere, sondern auch die Zuschauer an einem äußerst unangenehmen Nachmittag teilhaben ließ.

Run, Fatboy, Run (228)

Auch wenn ich gestern Abend viel zu spät ins Bett gekommen bin und dementsprechend wenig Schlaf bekommen habe, musste ich mich heute früh einfach aufraffen – denn schließlich habe ich es letzte Woche wieder nicht geschafft einen Lauf in meine Tagesplanung einzubauen. Dass ich zudem noch eine relativ lange Winterrunde gelaufen bin, grenzt schon fast an ein Wunder.

Distance: 6.85 km
Duration: 00:44:34
Avg Speed: 9.23 km/h
Avg Pace: 6:30 min/km
Energy: 585 kcal

Es hat nicht geregnet, nicht geschneit und hinter der dichten Wolkendecke konnte man sogar die Sonne vermuten. Kalt war es trotzdem. Doch als ich erst einmal unterwegs war, hatte ich auch Spaß und konnte den Lauf genießen. Die Zeit ist wieder nur durchschnittlich, doch für diese Temperaturen völlig in Ordnung. Somit habe ich diesen Januar bereits drei Läufe mehr, als letztes Jahr geschafft. Das ist doch schon einmal ein Anfang…

Im ersten Ohr: Nerdtalk Episode 288
Im zweiten Ohr: Spieleveteranen #46: A cave, a pirate and a game designer

Der Gott des Gemetzels – OT: Carnage (2011)

Gestern noch im Theater gewesen und ein beeindruckende und famos gespielte Aufführung von John Donnellys „The Knowledge“ gesehen und heute Abend tatsächlich ein ähnliches Erlebnis gehabt: Roman Polanskis Verfilmung von Yasmina Rezas Theaterstück „Der Gott des Gemetzels“ war für mich beinahe ebenso intensiv und in der Kombination aus Komik und Gesellschaftskritik auch inhaltlich verwandt. Ob die filmische Umsetzung dem Stück gerecht wurde?

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Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich begeistert bin, endlich einmal wieder einen aktuellen Film mit einer Laufzeit unter 90 Minuten gesehen zu haben. Was vor 10 Jahren noch völlig normal war, ist heute schon eine Seltenheit – laufen doch selbst ganz simple Komödien meist nicht unter 120 Minuten. Davon einmal abgesehen wirkt das Kammerspiel alles andere als klein und man muss neidlos zugeben, dass Polanski jeden nur erdenklichen Kniff versucht hat, das Stück besonders filmisch umzusetzen. Somit fühlt man sich stets, als wäre man selbst in der Wohnung der Longstreets am Brooklyn Bridge Park gefangen und könnte der peinlichen Zusammenkunft ebensowenig entkommen, wie die Charaktere.

Ob es für die Umsetzung vier so bekannte Schauspieler und etliche Kameraspielereien gebraucht hätte? Ich vermute nicht. Doch hätte „Der Gott des Gemetzels“ dann wahrscheinlich nicht die Presse bekommen, die ihn letztendlich auch erst in mein Bewusstsein rückte – und zugegeben: Es ist schon famos mit anzusehen, wie sich Jodie Foster, John C. Reilly, Kate Winslet und Christoph Waltz aufstacheln, anzicken und letztendlich ganz offen bekriegen. Ein Schauspielerfilm, der durch diese eben auch ganz besondere Schauwerte bietet.

Inhaltlich ist der Film sehr gelungen, wenngleich es auch keine großen Überraschungen gibt. Von Anfang an ist klar, dass sich die Kinder der beiden ach so zivilisierten Elternpaare – und der Epilog sollte diese Annahme bestätigen – wahrscheinlich schon längst wieder vertragen haben, während im Wohnzimmer der Longstreets die Fetzen fliegen. Doch es geht eher um die Details der Eskalation und in diesen werden schmerzlich komische Wahrheiten seziert, die – natürlich maßlos übersteigert – dann auch ins Schwarze treffen.

Mich hat „Der Gott des Gemetzels“ ziemlich gut unterhalten, wenngleich ich das Apartment auch ganz gerne verlassen hätte. Doch genau darum geht es wohl in dem Film. Wer unsere Stars einmal in einer etwas anderen Rolle sehen möchte und Kammerspielen nicht abgeneigt ist, der sollte sich diesen Film auf jeden Fall anschauen. Nach den 80 Minuten wird man auf jeden Fall froh sein, nicht Teil dieses Gesprächs gewesen zu sein – zumindest vorerst, denn wer weiß in welche Situationen man durch die eigenen Kinder einmal kommt? Ein herrlich unangenehmes Vergnügen: 8/10 Punkte.

Parenthood – Season 4

Und wieder geht ein Jahr mit meiner Lieblingsfernsehfamilie zu Ende. Anders als noch zu Beginn der Staffel gedacht, stellt „Parenthood – Season 4“ vermutlich doch nicht das Finale dieser wunderbaren Serie dar. Für mich eine äußerst erfreuliche Entwicklung, gehört die Show rund um den Braverman-Clan doch erneut zu meinen absoluten Highlights der laufenden TV-Saison. Spoiler sind zu erwarten.

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Der Start ins neue Jahr beginnt auch für den Zuschauer zunächst mit Veränderungen. So verlässt Haddie ihre Familie, um aufs College zu gehen, Sarah nimmt einen neuen Job in einem Fotostudio an und Amy macht Schluss mit Drew. Das alles wird äußerst unterhaltsam und sehr emotional erzählt. Besonders Haddies Abreise hat mich zusammen mit Peter Krause („Six Feet Under“), der ihren Vater Adam Braverman spielt, doch die eine oder andere Träne verdrücken lassen. Überhaupt ist die vierte Staffel die wohl bisher emotionalste, was größtenteils an der bereits in der zweiten Episode eingeführten Krebserkankung von Adams Frau Kristina liegt. Unglaublich stark und mitreißend rezählt – und das sage ich, obwohl ich solche Handlungsstränge normalerweise nicht mag.

Neben dem großen Thema Krebs steht diese Staffel eindeutig die Adoption Victors durch Julia und Joel im Vordergrund, was auch für einige herzzerreißende Szenen sorgt. Daneben wirkt das Liebesdreieck, in dem sich Sarah mit Mark (Jason Ritter, „The Event“) und Hank (Ray Romano, „Men of a Certain Age“) befindet, geradezu lächerlich – und ist dennoch ziemlich unterhaltsam. Auch die anderen Familienmitglieder bekommen ihre kleinen und großen Handlungsbogen spendiert, so dass man am Ende der Staffel erneut das Gefühl hat ein aufregendes – wenn auch viel zu kurzes – Jahr mit den Bravermans verbracht zu haben.

Insgesamt würde ich die Staffel am liebsten mit glatten 10 Punkten bewerten, doch gab es ein paar Episoden, die nicht 100%-ig in all ihren Storylines überzeugt haben. Somit kommt das vierte Jahr nicht ganz an die vorangegangene Staffel heran, was jedoch keineswegs bedeutet, dass es mit der Qualität abwärts gegangen ist – und ich kann nach wie vor guten Gewissens behaupten, dass „Parenthood“ zu den besten aktuell laufenden Network-Serien gehört. Nun beginnt wieder das Bangen, denn eine Verlängerung ist – auch wenn es im Moment recht gut aussieht – noch lange nicht in trockenen Tüchern. Ich jedoch kann und will den Braverman-Clan jetzt noch nicht ziehen lassen: 9/10 (9.3) Punkte.

Extreme Frontiers: Racing Across Canada

Kaum hat Charley Boorman die Rallye Dakar bestritten, schicke ich ihn in meinem Wohnzimmer direkt in das nächste Abenteuer. Dieses Mal darf er es jedoch entspannter angehen und bereist in „Extreme Frontiers: Racing Across Canada“ das schöne Kanada. Zwar ist das bevorzugte Verkehrsmittel auch hier wieder das Motorrad, doch erinnert die Serie vom Aufbau eher an klassische Reisedokus, wie z.B. „Stephen Fry in America“ – alle Elemente, die man von einer Charley Boorman-Doku erwartet, sind dennoch vorhanden…

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Im Gegensatz zu den sonst üblichen 6-10 Episoden begleitet man Boorman hier nur über 4 Episoden auf seiner Reise, was wirklich knapp ist. Etliche Abschnitte wirken dadurch ziemlich gehetzt und ich hätte mir mehr Tiefe oder ausführlichere Gespräche gewünscht. Immerhin geht es direkt los und man hält sich nicht mit technischen Fachsimpeleien über Motorräder auf. Der Titel lässt zudem schon erahnen, dass es einige Grenzen auszutesten gilt und so nimmt Charley an diversen kleineren Abenteuern (z.B. Tauchen im Eismeer, Bullenreiten oder Bergbesteigungen) teil, was zwar oft grober Unfug, für den Zuschauer aber stets unterhaltsam ist. Wirklich fundierte Informationen zu Land und Leuten sollte man aber nicht erwarten.

Wem die bisherigen Dokus mit Charley Boorman gefallen haben, der dürfte auch mit „Extreme Frontiers: Racing Across Canada“ seinen Spaß haben. Auch ich hatte ihn, doch hätte ich gerne mehr von der Reise gesehen, denn die knapp 180 Minuten werden dieser – soweit ich das beurteilen kann – einfach nicht gerecht. Ein kurzes, aber auf jeden Fall sehenswertes Vergnügen: 8/10 Punkte.

Media Monday #82

Nach einem Wochenende ohne jeglichen Freizeitwert – sieht man einmal von meinem Lauf im Eisregen ab – scheint die kommende Woche auch nicht viel besser zu werden. Es gibt einiges zu durchdenken, zu planen und umzusetzen. Zunächst stehen jedoch erst einmal die aktuellen Fragen des Medienjournals an…

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  1. Peter Sarsgaard gefiel mir am besten in „Garden State“.
  2. Clint Eastwood hat mit einem seiner Filme seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich mich neben „Space Cowboys“ und „Flags of Our Fathers“ kaum an andere Eastwood-Filme erinnern kann und ich die beiden nur nett fand.
  3. Meiko Kaji gefiel mir am besten in… Meiko Who?
  4. Der beste Beitrag oder die beste Kritik, die ich in der vergangenen Woche auf einem Blog gelesen habe, war u.a. „Für Unternehmen: In 4 Schritten zur perfekten Bloggerzusammenarbeit“ bei der Zeitzeugin, da er viel Wahrheit enthält und es einfach mal gesagt werden musste.
  5. Der schlechteste Film, den ich im noch jungen Jahr gesehen habe, ist „Gesetz der Rache“, weil ich dieses Jahr erst zwei Filme gesehen habe und „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ insgesamt gelungener war – schlecht ist der Film jedoch auf keinen Fall.
  6. Grundsatzfrage: Romane lieber selbst lesen oder vorlesen lassen (gerne mit Begründung)?
    Lieber selber lesen. Ich habe mich zwar schon an Hörbüchern versucht, doch kann ich mich bei diesen einfach nicht so von der Geschichte einnehmen lassen, wie beim selber lesen. Zudem ist man bei Hörbüchern immer in Versuchung etwas nebenbei zu machen – und dazu höre ich lieber Podcasts…
  7. Mein derzeit liebster Podcast ist – in alphabetischer Reihenfolge – Celluleute, Flimmerfreunde, Fortsetzung folgt, Nerdtalk, Plauschangriff, Second Unit, Sneakpod und Spieleveteranen, weil ich mich zwischen diesen einfach nicht entscheiden kann und sie alle äußerst hörenswert finde.

Run, Fatboy, Run (227)

Wie beim letzten Lauf angekündigt, wollte ich heute im strahlenden Sonnenschein durch eine idyllische Winterlandschaft laufen. Statt Sonnenschein gab es allerdings Regen bei -4 °C, der auf den nicht gesalzenen Abschnitten meiner Laufstrecke auch sofort gefroren ist. Wahrlich ein großer Spaß…

Distance: 6.96 km
Duration: 00:47:31
Avg Speed: 8.79 km/h
Avg Pace: 6:49 min/km
Energy: 606 kcal

Da ich aber schon einmal unterwegs war, habe ich einmal wieder eine längere Runde in Angriff genommen. Aufgrund der widrigen Umstände ging es teils nur sehr langsam voran und ich hätte mir manchmal Kufen unter meinen Schuhen gewünscht. Dennoch habe ich es durchgezogen und hoffe nur, dass sich meine Erkältung aufgrund der eiskalten Nässe von allen Seiten nicht wieder blicken lässt…

Im ersten Ohr: Nerdtalk Episode 287
Im zweiten Ohr:
Der Game One-Plauschangriff: Tom Cruise ~ Teil 3

Run, Fatboy, Run (226)

Für heute hatte ich den ersten Lauf seit dreieinhalb Wochen geplant, doch als ich in fertiger Montur vor dem Haus stand, schneite es dicke Flocken. Mein Plan war allerdings unumstößlich – wer weiß, wann ich das nächste Mal Zeit dafür gefunden hätte – und somit begab ich mich auf einen Lauf durch den Schnee. Besonders die Kombination aus Brille, Stirnlampe und Schneeflocken ergab dabei einen seltsam hypnotischen Tunneleffekt.

Distance: 4.00 km
Duration: 00:25:40
Avg Speed: 9.35 km/h
Avg Pace: 6:25 min/km
Energy: 340 kcal

Ja, die Strecke ist kurz und die Zeit schlecht, doch immerhin konnte ich mich nach einer langwierigen Erkältung zum ersten Lauf des Jahres aufraffen – und das ist bei dem Wetter und der Dunkelheit gar nicht so einfach. Der Anfang ist somit getan und wer weiß, vielleicht schaffe ich ja am Wochenende einen längeren Lauf im strahlenden Sonnenschein? Voraussetzung dafür ist natürlich strahlender Sonnenschein. Folglich bin ich zurückhaltend optimistisch…

Im Ohr: Sneakpod #268 – Life of Pi / Björn live in der Pinken Bar