Die dritte Null

Sie hat mich eingeholt. Die unausweichliche dritte Null. Somit feiere ich in diesem Blog bereits meinen fünften Geburtstag. Unglaublich. Im vergangenen Jahr wurde ich dann wohl auch erwachsen. Was auch immer das bedeuten mag. In meinem Fall wohl Vater sein. Mit großer Freude kommt große Verantwortung. Was würde Peter Parker tun? Und bin ich inzwischen nicht schon zu alt für popkulturelle Anspielungen dieser Art? Diese und weitere Fragen werden wohl erst im kommenden Jahr beantwortet werden…

Wieder einmal wurde ich reichlich beschenkt. Besonders über das Großprojekt Kaffeevollautomat habe ich mich sehr gefreut, da unsere treue Senseo meine verwöhnten Geschmacksnerven inzwischen nicht mehr vollends zu befriedigen weiß. Auch die restlichen Geschenke können sich – wie ihr seht – auf jeden Fall sehen lassen.

Nun bin ich also tatsächlich 30 Jahre alt. Vor nicht allzu langer Zeit war das für mich noch unvorstellbar. Doch was soll ich sagen? Ich habe es irgendwie geschafft alles zu erreichen, was ich bis 30 erreichen wollte. Zumindest was die für mich wichtigen Dinge angeht. Familie, Studium, Job und so. Der liegengebliebene Rest? Dafür habe ich ja noch mindestens 30 Jahre Zeit. Also kann ich durchaus frohen Mutes in die Zukunft blicken…

Run, Fatboy, Run (100): Spezialausgabe

Nun habe ich es tatsächlich doch noch geschafft ein weiteres Mal zu laufen. Mein dritter Lauf diese Woche und – hier bitte Trommelwirbel einspielen – mein einhundertster Lauf insgesamt. Doch dazu später. Heute war es richtig kühl und somit hatte ich mich dank des trügerischen Sonnenscheins wohl zum ersten Mal falsch angezogen, was mich aber bedeutend schneller laufen ließ.

Länge: 6,08
Laufzeit: 00:35:00
kCal: 516
min/km: 5:45

Die Zeit war so gut wie schon lange nicht mehr und somit bin ich heute die zweitbeste Zeit auf der langen Strecke gelaufen. Wirklich passend für diesen Anlass. Im letzten Drittel hat mich dann allerdings ein ca. 16jähriges Mädel überholt, was mir wieder die unschöne Wahrheit vor Augen geführt hat: Ich werde einfach alt. Doch dazu morgen mehr…

Da dies mein einhundertster Lauf war, seitdem ich meine sportlichen Aktivitäten in diesem Blog festhalte, ist es an der Zeit einmal Bilanz zu ziehen. Seit 2008 laufe ich mehr oder weniger regelmäßig und versuche auf mindestens zwei Läufe pro Woche zu kommen. Dies klappt seit diesem Jahr auch immer besser, wenngleich richtige Läufer aufgrund der nun folgenden Zahlen eher müde lächeln dürften:

2008 2009 2010 Gesamt
Länge 130,6 143,53 255,06 529,20
Laufzeit 15:32:00 15:37:00 26:13:00 57:22:00
kCal 12416 11838 21369 45623
min/km 7:05 6:31 6:10 6:34

Ich für meinen Teil bin aber durchaus zufrieden. Natürlich wäre theoretisch mehr drin, doch frisst das Laufen ohnehin schon einen recht großen Teil meines Feierabends, den ich im Moment natürlich lieber mit dem Zappelinchen verbringe. Wenn ich auf meine ersten Läufe zurückblicke, kann ich auf jeden Fall – und ganz ohne Übertreibung – von einem Erfolg sprechen. Mal sehen, wie lange ich für die nächsten 100 Läufe brauche…

Abenteuer Kind #4: Nicht die Mama

Während der Schwangerschaft gingen uns dutzende Dinge durch den Kopf, die wir einmal anders machen wollten, als unsere/andere Eltern. Besser machen. Zumindest aus unserer – damals noch – naiven Sicht. Es handelte sich dabei um die einfachsten Dinge, wie z.B. auf das voreilige Schnuller geben zu verzichten, bis hin zu komplexen erziehungstechnischen Fragen, welche heute noch weit in unserer Zukunft liegen. Im besten Sinne hätte man uns idealistisch nennen können.

Eines dieser Dinge war die Bezeichnung des Partners als Mama bzw. Papa (analog dazu Mami/Papi und alle weiteren Varianten dieser Art). Habt ihr das nicht auch gehasst, wenn eure Eltern in dieser Form miteinander redeten? Ich für meinen Teil fand es immer äußerst befremdlich.

Heute bin ich einmal wieder allein mit unserem Zappelinchen und was ist das erste, das ich vor mich hin murmele? Richtig. Wo hat Mami nur den Schlafanzug hingepackt? Wo hat Mami die Spucktücher versteckt? Wieso hat Mami nur zwei Portionen Milch in den Kühlschrank gestellt? Und so weiter. Zudem muss ich zugeben, dass ich Gespräche dieser Art mit dem Zappelinchen nicht zum ersten Mal geführt habe. Und bestimmt auch nicht zum letzten Mal.

Also liebe Leser, wie lautet die Moral der Geschichte?

Steckt eure Ziele nicht zu hoch, denn auch Eltern sind nur Menschen.

Run, Fatboy, Run (099)

Nachdem ich heute früh meine – inzwischen doch schon recht alten – Gelenke gespürt habe, hätte ich wetten können, dass ich heute nicht laufen gehe. Doch weit gefehlt! Gegen Abend habe ich mich wieder ziemlich fit gefühlt und das immer noch wunderbare Wetter hat seinen Teil dazu beigetragen, mich erneut auf die Laufstrecke zu locken.

Länge: 6,08
Laufzeit: 00:36:00
kCal: 516
min/km: 5:55

Meine heutige Zeit ist genauso gut wie die gestrige, was ich so auch nicht unbedingt erwartet hätte. Da kann ich mich wirklich nicht beschweren. Insofern kann ich diese Woche mit zwei absolut zufriedenstellenden Läufen abschließen – und wer weiß, ob sich Samstag nicht doch noch eine spontane Lücke für einen dritten Lauf finden lässt…

Run, Fatboy, Run (098)

Heute hatte ich wirklich das perfekte Laufwetter und somit keine Ausrede mehr für eine schwache Laufzeit. Und was soll ich sagen? Ich bin über die lange Strecke endlich einmal wieder schneller als 10km/h gelaufen. Zwar nicht viel, aber immerhin. Ein wirklich gutes Gefühl.

Länge: 6,08
Laufzeit: 00:36:00
kCal: 516
min/km: 5:55

Wenn ich morgen nicht zum Laufen komme, sieht es für die weitere Woche eher schlecht aus. Jeden Tag ein anderer Termin. Außerdem will ich das Zappelinchen ja auch nicht vernachlässigen – und nein, der Blogeintrag zum Lauf ist nicht wirklich ein Zeitfresser, da ich danach sowieso eine gewissen Regenerationsphase benötige… 😉

Inception (2010)

Gestern Abend haben wir unser Zappelinchen zum ersten Mal in treusorgende Hände gegeben, um einmal wieder einen Abend in trauter Zweisamkeit zu genießen. Was lag da näher, als mit Christopher Nolans „Inception“ einmal wieder den Zauber der großen Leinwand zu spüren? Nicht nur das große Medienecho hatte mich neugierig gemacht. Was ist also dran am neuen Überfilm des gefeierten Regisseurs?

Natürlich ist bei solch einem Hype immer Vorsicht geboten, besonders wenn man sich erst bei dessem Abflachen seine eigene Meinung bilden kann. Mich jedoch hatte „Inception“ bereits in seinen Bann gezogen, als die ersten Informationen über die Handlung an die Öffenlichkeit drangen. Ein weiterer Traumfilm. Endlich! Dazu ein mehr als nur fähiger Regisseur und ein großes Budget. Ich mochte ja schon Tarsem Singhs unterbewerteten Bilderrausch „The Cell“ und Bernard Roses „Paperhouse“, in dem ein Kind durch düstere Albtraumlandschaften durchstreift.

„Inception“ geht das Thema Traum sehr technisch an. Es wird ein komplexes Regelwerk aufgebaut, an das sich unsere Helden halten müssen, um ihren Auftrag – ein mehr oder minder simpler Heist – zu erfüllen. Im Gegensatz zu den zuvor von mir genannten Filmen gibt es in Nolans Traumlandschaften keine surrealen Elemente. Selbst die jetzt schon berühmte Faltszene entspringt eher einem technischen Hintegrund: Traumarchitekten bauen Traumlabyrinthe und genau so mechanisch, wie man sich das vorstellt, sieht das letztendlich auch aus. Auch wenn ich gerne weitere Traumeigenschaften (spontane Zeit- und Ortswechsel usw.) gesehen hätte, so hat der eher realistische Traumstil doch auch zur Stringenz der Geschichte beigetragen, denn wie sagte Cobb so schön? Dreams feel real while we’re in them. It’s only when we wake up that we realize something was actually strange.

Die Handlung des Films macht wirklich Spaß. Man ist immer am Ball und gespannt, was wohl als nächstes passieren mag. Als der Film zu Ende war hatte ich zudem nicht das Gefühl zweieinhalb Stunden im Kino gesessen zu haben, doch Traumzeit vergeht eben viel schneller. Überhaupt nicht verstehen kann ich allerdings, wie man den Film als zu komplex wahrnehmen kann. Sicher gibt es am Ende vier Handlungsebenen, doch diese sind in der Montage so klar voneinander getrennt, dass es eigentlich überhaupt nicht zu Missverständnissen kommen kann. Mitdenken schadet natürlich nicht, doch wer „Inception“ schon zu kompliziert findet, der sollte tunlichst die Finger von Cronenberg, Lynch und Co. lassen.

Über die Originalität der Geschichte kann man sich natürlich streiten. Wie bereits mehrfach in der Blogosphäre zu lesen war, gibt es die Grundidee von „Inception“ bereits in Don Rosas „Onkel Dagobert: Sein Leben, seine Milliarden“ zu lesen. Genauer gesagt in der Geschichte „Lebensträume“, in der die Panzerknacker mithilfe eines Geräts von Daniel Düsentrieb in die Träume von Onkel Dagobert eindringen und versuchen seine Safekombination in Erfahrung zu bringen (die gesamte Geschichte gibt es hier nachzulesen). Was das nun bedeutet? Was ich schon immer wusste: Die Duck-Comics – insbesondere Carl Barks‘ und Don Rosas Werke – stecken voller famoser Ideen, die auch auf der großen Leinwand Bestand hätten.

Einen weiteren Vergleich muss sich „Inception“ nun von mir gefallen lassen – und zwar den Vergleich zu Martin Scorseses jüngsten Film. Wenn ihr euch nun fragt, was der simple Thriller „Shutter Island“ – Leonardo DiCaprio einmal außen vor gelassen – denn mit Christopher Nolans gepriesenem Meisterwerk zu schaffen haben soll, dann schaut einmal genau hin: Beide Filme handeln von nicht verarbeiteten Schuldgefühlen, in beiden Filmen flüchtet sich die Hauptfigur deshalb in eine Traumwelt und beide Filme enden äußerst ambivalent. Und die vielleicht wichtigste Parallele: Beide Filme haben bei mir ähnliche Emotionen hervorgerufen. Denkt einmal darüber nach.

Um mit meinen Ausführungen zu einem Ende zu finden, muss ich noch festhalten, dass ich „Inception“ zwar unglaublich mitreißend und unterhaltsam fand, jedoch den Hype um den Film nicht so recht verstehen kann. Doch das ging mir bereits bei Nolans „The Dark Knight“ so. So gut „Inception“ auch ist, er ist nicht Nolans bester Film. „Memento“ war innovativer und „The Prestige“ einfach faszinierender, doch das ist vielleicht nur meine Meinung. So oder so lohnt es sich auf jeden Fall diesem Traumlabyrinth einen ausführlichen Besuch abzustatten: 9/10 Punkte.

Run, Fatboy, Run (097)

Hatte ich mir für den heutigen Lauf tatsächlich Sonnenschein gewünscht? Wie leichtsinnig! Nach zwei relativ kühlen Wochen bin ich die Hitze wohl einfach nicht mehr gewöhnt und somit habe ich heute ziemlich kämpfen müssen. Vielleicht war es aber auch deshalb ein Kampf, weil ich gestern seit 7 Wochen einmal wieder ohne Kind unterwegs war (Besprechung von „Inception“ folgt).

Länge: 6,08
Laufzeit: 00:39:00
kCal: 516
min/km: 6:25

Über die gelaufene Zeit schreibe ich am besten gar nichts. So langsam war ich wirklich schon lange nicht mehr. Dabei hatte ich mich wirklich angestrengt, doch gegen Ende war die Luft einfach raus. Viel zu warm, viel zu sonnig und ein noch viel zu voller Bauch. Keine guten Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Lauf. Aber wenigstens habe ich auch diese Woche wider Erwarten meine zwei Läufe durchgezogen.

Run, Fatboy, Run (096)

Heute habe ich mich zum ersten Mal für einen Lauf im Regen entschieden. Warum? Weil ich heute einfach laufen musste. Nach einem langen – und wichtigen – Drehtag hatte ich nicht nur ziemliche Kopfschmerzen, sondern auch einen komplett verkrampften Rücken. Stress also, den ich unbedingt abbauen wollte – zumal morgen der nächste Drehtag ansteht.

Länge: 4,20
Laufzeit: 00:25:00
kCal: 357
min/km: 5:57

Aufgrund der Wetterverhältnisse habe ich auf Streckenabschnitte mit Feldwegen verzichtet und bin somit nur die kleine Runde gelaufen. Die Zeit ist auch dementsprechend gut und somit habe ich es endlich einmal wieder unter die 10km/h geschafft. Dennoch habe ich für den nächsten Lauf wieder Sonnenschein bestellt…

Zombieland (2009)

Auch wenn es lange nicht so aussah, habe ich es im späteren Verlauf des Abends doch noch geschafft einen Film zu sehen. Auf Ruben Fleischers „Zombieland“ hatte ich mich schon lange gefreut. Nach „Braindead“ und „Shaun of the Dead“ endlich eine weitere Zombiekomödie mit Kultpotential. Doch kann sie zu ihren Brüdern im Geiste aufschließen?

Wenn man von „Zombieland“ liest, wird stets automatisch der Vergleich zu Edgar Wrigths „Shaun of the Dead“ gezogen. Ein Vergleich der Nahe liegt, aber auch ein Vergleich der nicht so richtig funktionieren will. Wrights Film ist eine liebevolle Hommage an den klassischen Zombiefilm. Die typischen Klischees werden aufgegriffen und mit eine Twist erzählt, wodurch der Film zu einem Fest für Genrefreunde wurde. Ruben Fleischer dagegen erzählt in „Zombieland“ eine recht beliebige Episode aus einem recht beliebigen postmodernen Zombieszenario – inklusive rennender Zombies. Der Humor ist eher platt und offenbart sich in überdrehten Actionsequenzen. Durchaus unterhaltsam, aber absolut kein Vergleich zur fantastischen RomZomCom von der Insel.

Ursprünglich war „Zombieland“ als Pilot für eine TV-Serie geplant und diesen Umstand sieht man dem Film leider in vielerlei Hinsicht an. Nicht unbedingt was Produktionswerte oder Schauspieler angeht – da stehen aktuelle TV-Produktionen ihren Leinwandbrüdern ohnehin kaum mehr nach – sondern was die Dramaturgie angeht. Der gesamte Film wirkt wie der Epilog zu etwas Größerem, wie eben einer gesamten Serienstaffel. Am Ende des Films hat man die Charaktere endlich kennen und lieben gelernt und könnte sich mit ihnen nun in weitere Abenteuer begeben. Doch dann war der nahezu handlungslose Film bereits zu Ende und ließ mich demzufolge etwas unbefriedigt zurück.

Trotz Schwächen in der Handlung und Dramaturgie weiß „Zombieland“ durchaus mit netten Ideen zu überzeugen. Die Regeln nach denen Columbus (Jesse Eisenberg) sein Überleben in der Apocalypse gestaltet erinnern dabei sehr an Max Brooks‘ Zombiesatire „World War Z“ und werden auf sehenswerte Art und Weise in den Film integriert. Getragen wird die schon unzählige Male erzählte Geschichte von ihren Darstellern. Besonders Woody Harrelsons Portrait  von Tallahassee ist ein Genuss. Jesse Eisenberg kam mir dagegen zu oft wie ein Michael Cera-Verschnitt vor und konnte dem Original in meinen Augen nicht das Wasser reichen. Gegen Ende hat sich das Ensemble jedoch zusammengerauft, was für mich erneut den Pilotfilmaspekt unterstreicht. Erwähnen sollte ich vermutlich auch noch Bill Murrays Gastauftritt, den ich sehr gelungen fand – wenngleich sein Abgang jedoch viel zu vorhersehbar war.

Für alle Zombiefreunde bietet „Zombieland“ natürlich astreine Unterhaltung. Ich habe mich zu keiner Sekunde gelangweilt und war gegen Ende enttäuscht, dass es das schon wieder gewesen sein soll. Für mich hätte die Geschichte als Serie wohl auch besser funktioniert, insofern freue ich mich wenn mit „The Walking Dead“ kommende TV-Saison tatsächlich eine Zombieserie unsere Bildschirme heimsucht. Nicht die erwartete Offenbarung, aber immerhin äußerst kurzweiliges Genrekino: 7/10 Punkte.

Gehört: The Weakerthans – Everything Must Go!

Gestern während einer verregneten, nächtlichen Autofahrt gehört. Dabei wieder einmal festgestellt, dass EVERYTHING MUST GO! eines meiner absoluten Lieblingslieder der fantastischen THE WEAKERTHANS ist. Bereits seit 10 Jahren in meinen Ohren und noch immer magisch:

Garage sale. Saturday.
I need to pay my heart’s outstanding bills.
A cracked-up compass and a pocket watch, some plastic daffodils.
The cutlery and coffee cups I stole from all-night restaurants,
a sense of wonder (only slightly used),
a year or two to haunt you in the dark.

For a phone call from far away
with a „Hi, how are you today?“
and a sign recovery comes to the broken ones.

A wage-slave forty-hour work week (weighs
a thousand kilograms, so bend your knees)
comes with a free fake smile for all your dumb demands,
the cordless razor that my father bought when I turned 17,
a puke-green sofa and the outline to a complicated dream of dignity.

For a laugh (too loud and too long),
for a place where awkward belongs
and a sign recovery comes to the broken ones.
To the broken ones.
To the broken ones.
For the broken ones.
„Our best offer.“

Hört doch einfach selbst rein: EVERYTHING MUST GO! auf YouTube