Run, Fatboy, Run (557)

Es ist schon spät. So richtig spät, deshalb fasse ich mich heute kurz: Nach einem wunderschönen Herbsttag, den wir in der Familie mit einer Wanderung entlang eines  Naturlehrpfades verbracht haben, kam unsere kleine Laufgruppe spätabends noch zu einem Lauf zusammen:

Je später der Abend, desto dunkler... duh!

Je später der Abend, desto dunkler… duh!

Distance: 6.29 km
Duration: 00:36:12
Elevation: 51 m
Avg Pace: 5:44 min/km
Avg Speed: 10.41 km/h
Heart Rate: 157 bpm
Stride Frequency: 146 spm
Energy: 518 kcal

2018: 798 km
September: 133 km

Wir waren genau 15 Sekunden pro Kilometer schneller als gestern, was ein wirklich gutes Zeichen ist. Selbst mich hat der Lauf durchaus angestrengt. Somit schließe ich den September mit 133 km als zweitbesten Laufmonat überhaupt ab und bin damit durchaus zufrieden.

Im Ohr:  „Die gleiche Runde wie gestern?“

Run, Fatboy, Run (556)

Was ist nur aus mir geworden? Da freue ich mich den ganzen Tag schon auf einen gemütlichen Filmabend, doch dann schreibt jemand in die Laufgruppe. Als wären die letzten Tage mit Kongressbesuch in Berlin und heute einem Kindergeburtstag nicht schon anstrengend genug gewesen. Und was mache ich? Gehe natürlich laufen.

Es beginnt die Zeit der Läufe in Kälte und Dunkelheit. Brrr.

Es beginnt die Zeit der Läufe in Kälte und Dunkelheit. Brrrr.

Distance: 6.32 km
Duration: 00:37:51
Elevation: 50 m
Avg Pace: 5:59 min/km
Avg Speed: 10.00 km/h
Heart Rate: 155 bpm
Stride Frequency: 147 spm
Energy: 524 kcal

2018: 792 km
September: 127 km

Im Grunde ist das auch die absolut richtige Entscheidung gewesen. Laufen ist immer besser als nicht laufen. Selbst wenn ich gerne ein wenig länger und schneller unterwegs gewesen wäre. Doch was nicht ist, kann ja noch werden… 😉

Im Ohr:  „Nee, lass uns lieber hier abbiegen!“

Die 5 besten Bandnamen

Wie zuletzt vor knapp zwei Jahren, sitze ich erneut einsam in einem Hotelzimmer in Berlin und bearbeite die jüngste Ausgabe von Die 5 BESTEN am DONNERSTAG. Fragt nicht, was ich für einen Tag hinter mir habe. Stichwort Oberleitungsschaden. Ich war sieben Stunden unterwegs und bin davon gut vier gestanden. Ich möchte jetzt nur noch meine Füße hochlegen und den morgigen Kongresstag planen. Deshalb halte ich mich bei Goranas Aufgabenstellung auch kurz und lasse die Bandnamen für sich sprechen…

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #107

Das Thema für Ausgabe #107 lautet:

Die 5 besten Bandnamen

  1. Death Cab for Cutie
  2. Jimmy Eat World
  3. Me First and the Gimme Gimmes
  4. No Use for a Name
  5. The Weakerthans

Castle – Season 8

Einmal mehr verlässt mich eine Serie, die mich schon länger begleitet. Seit 2009 um genau zu sein. Damals habe ich eigentlich nur aufgrund von Nathan Fillion in die Serie reingeschaut, da ich nach „Firefly“ und „Dr. Horrible’s Sing-Along Blog“ bereits große Stücke auf den sympathischen Schauspieler hielt. Mit „Castle – Season 8“ stand nun mit einiger Verspätung das Finale des Krimi-Procedurals auf dem Programm. Ob der Charme des Hauptdarstellers und seiner Kollegin auch dieses Jahr wieder ausgereicht hat, um die Serie zu tragen?

Castle – Season 8 | © ABC Studios

Castle – Season 8 | © ABC Studios

Abschied von Castle und Beckett

Nachdem ich die siebte Staffel via Prime Video gesehen hatte, und die Verfügbarkeit mitten in der achten Staffel stoppte, war meine Motivation in diese unterhaltsame Krimi-Welt zurückzukehren doch eher gering. Typisch Streaming eben. Dennoch wollte ich die Serie nicht abschreiben und habe nur auf den richtigen Moment (sprich einen günstigen Preis für die DVD-Box) gewartet, um endgültig Abschied zu nehmen. Das Warten hat sich gelohnt, denn auch wenn „Castle“ im achten Jahr nichts mehr wirklich Neues bietet, so weiß die Chemie zwischen den Darstellern doch nach wie vor zu überzeugen und der Wortwitz, speziell von Nathan Fillions Charakter, ist ein steter Grund zur Freude. Dennoch sollte man sich keine Illusionen machen, denn mehr als ein recht formelhaftes Krimi-Procedural hat auch das große Finale nicht zu bieten.

Wie bereits in den Vorjahren, haben mir speziell die Einzelepisoden viel Spaß gemacht, die sich ihre Prämisse öfter der Popkultur entleihen (z.B. ein Setting wie in „Saw“ oder die Origin-Geschichte eines Superhelden). Weniger überzeugt hat mich dagegen der große Handlungsstrang rund um LokSat, weil dieser auf mich stets sehr forciert und unnötig ernsthaft wirkte. Somit ergibt sich für die letzte Staffel folgende Eingliederung in das Gesamtbild:

  1. „Castle – Season 4“ (8.8 Punkte)
  2. „Castle – Season 3“ (8.6 Punkte)
  3. „Castle – Season 5“ (8.5 Punkte)
  4. „Castle – Season 2“ (8 Punkte)
  5. „Castle – Season 6“ (7.9 Punkte)
  6. „Castle – Season 7“ (7.8 Punkte)
  7. „Castle – Season 1“ (7 Punkte)
  8. „Castle – Season 8“ (7.4 Punkte)

Fazit

Auch wenn die finale Staffel von „Castle“ keinerlei neue Aspekte bietet, so hatte ich doch wieder enorm viel Spaß mit diesem sympathischen Ermittlungsteam. Leider merkt man an der letzten Episode deutlich, dass eigentlich eine Fortsetzung geplant war und das tatsächliche Finale nur schnell hinterher geschoben wurde. Das hätte die Serie nicht verdient gehabt. Ich werde dieses Krimi-Procedural dennoch als eines der besten seiner Art in Erinnerung behalten: 7/10 (7.4) Punkte.

Media Monday #378

Das erste richtige Herbstwochenende samt Stürmen und Regen geht zu Ende. Dennoch war ich relativ viel draußen, was ich auf jeden Fall positiv bewerte. Die kommende Woche wird turbulent, bin ich doch ab Mittwoch beruflich in Berlin und werde somit nicht viel Zeit für die diversen Freizeitaktivitäten haben, um die es in dieser Kategorie meist geht. Doch mehr dazu in der nächsten Ausgabe. Nun wollen ersten einmal die heutigen Fragen des Medienjournals beantwortet werden…

Media Monday #378

  1. Die Euphorie, wenn zu irgendeinem Film ein erster – oder neuer – Trailer erscheint war nie mehr so groß, wie damals bei „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“.
  2. Es gibt ja Figuren, die schon von zahlreichen SchauspielerInnen verkörpert worden sind. Eines dieser Beispiele wäre der Präsident der Vereinigten Staaten, wobei mir hier die Interpretation von Martin Sheen am besten gefällt, weil sein Josiah Bartlet der Präsident ist, den man sich für dieses Land wünschen würde.
  3. „Meine teuflischen Nachbarn“ gefällt mir insbesondere deshalb so gut, weil Joe Dantes Film eine wunderbare Parodie auf die Nachbarschaft in Vorstädten darstellt.
  4. Eines der schönsten Erlebnisse in letzter Zeit für mich war unser Urlaub an der Nordsee.
  5. Facebook schreckt mich regelmäßig ab, einfach weil dieses Social-Network am wenigsten Mehrwert für meine Kommunikation bietet.
  6. Ich glaube kaum, dass meine Ausdauer diesen Monat noch besser werden kann, denn schließlich werde ich kaum noch Zeit zum Laufen finden.
  7. Zuletzt habe ich mit meinen Kindern den Pixar-Film „Ratatouille“ gesehen und das war herrlich, weil die Geschichte rund um die Ratte Remy, die Koch werden will, einfach wunderbar umgesetzt ist.

Run, Fatboy, Run (555)

Heute war ich den vierten Tag in Folge laufen, das heißt 34 km in vier Tagen. Ist doch ordentlich. Tatsächlich könnte ich mir so langsam auch vorstellen, jeden Tag eine kürzere Distanz zwischen 5 und 10 km zu laufen. Doch leider macht das mein Terminplan aktuell nicht mit. Heute war ich kurz vor dem großen Sturm unterwegs:

Kurz vor dem großen Sturm...

Kurz vor dem großen Sturm…

Distance: 7.24 km
Duration: 00:37:58
Elevation: 57 m
Avg Pace: 5:14 min/km
Avg Speed: 11.44 km/h
Heart Rate: 158 bpm
Stride Frequency: 151 spm
Energy: 583 kcal

2018: 785 km
September: 120 km

Im Gegensatz zu gestern, war ich heute recht schnell unterwegs. Zudem habe ich die 120 km im September vollgemacht, was durchaus ein kleiner Erfolg ist. Immerhin mein drittbester Laufmonat überhaupt. Die nächste Woche wird eher laufarm, da ich dank zweier Elternabende und einer berufsbedingten Reise nach Berlin frühestens am Wochenende wieder Zeit zum Laufen finden werde.

Im ersten Ohr:  Plauschangriff: Dwayne „The Rock“ Johnson – Teil 1
Im zweiten Ohr: blink-182

Ratatouille (2007) (WS2)

Nach einem Samstag, den wir trotz des durchwachsenen Wetters größtenteils draußen verbracht haben, stand abends natürlich ein Film auf dem Programm. Speziell die Kinder haben sich darauf gefreut, denn wir haben die Abwesenheit der polternden Mama für einen Filmabend genutzt. Die Wahl des Films war gar nicht so einfach, da der Zwergofant immer recht schnell Angst hat. Daher dachte ich mit „Ratatouille“ eine gute Entscheidung getroffen zu haben, doch ob dem auch so war?

Ratatouille (2007) | © Walt Disney

Ratatouille (2007) | © Walt Disney

Man sollte „Ratatouille“ nicht hungrig sehen

Tatsächlich ist „Ratatouille“ der Pixar-Film, den ich in den letzten Jahren am häufigsten gesehen habe. Ich kann mir gar nicht erklären warum. Das heißt, inzwischen schon, denn die Geschichte rund um die Ratte Remy, die in Paris Erfüllung als Koch findet, ist einfach großartig erzählt. Trotz der für einen Animationsfilm ungewöhnlich langen Laufzeit sowie der unspektakulär klingenden Geschichte, ist „Ratatouille“ unfassbar unterhaltsam und die Bilder scheinen teils von der Leinwand bzw. dem Fernseher zu springen. Das fiktive Paris vibriert und die Gerichte aus Gusteaus Küche wirken zum Anbeißen lecker. Wo kann ich einen Tisch reservieren?

Auch wenn „Ratatouille“ eher dezent Spannung verbreitet und selbst der Antagonist nur wenig furchteinflößend ist, hat der Zwergofant den Film nur mit Unterbrechungen genießen können. Ich hoffe wirklich, dass dieses Jahr noch kein Kinobesuch in der Schule ansteht, denn das könnte wirklich schwierig werden. Das Zappelinchen war dagegen wieder einmal begeistert, doch von welchem Film ist sie das nicht?

Fazit

Auch wenn „Ratatouille“ von allen Pixar-Filmen vielleicht am gewöhnlichsten oder am wenigsten ausgefallen wirken mag, so besitzt er doch einen ganz eigenen Zauber, dem ich mich immer wieder gerne hingebe. Schon alleine für dieses Zitat liebe ich den Film:

„In many ways, the work of a critic is easy. We risk very little, yet enjoy a position over those who offer up their work and their selves to our judgment. We thrive on negative criticism, which is fun to write and to read. But the bitter truth we critics must face, is that in the grand scheme of things, the average piece of junk is probably more meaningful than our criticism designating it so. But there are times when a critic truly risks something, and that is in the discovery and defense of the new. The world is often unkind to new talent, new creations. The new needs friends.“

Anton Ego, „Ratatouille“ (2007)

Auch während dieser inzwischen schon dritten Sichtung habe ich viele neue Details entdeckt. Ich bin mir zudem sicher, dass dies nicht der letzte Besuch im Gusteau’s gewesen ist: 10/10 Punkte.

Prädikat: Lieblingsfilm

Run, Fatboy, Run (554)

Eigentlich hatte ich für heute keinen Lauf geplant, doch dann hat der Nachbar unsere kleine Laufgruppe angeregt und somit kam ich heute doch noch raus. Normalerweise sind die Standardstrecken in dieser Besetzung eher so 4-6 km lang, doch heute habe ich einen Vorschlag gemacht:

Die Füße qualmen auch nach langsamen Runden... ;)

Die Füße qualmen auch nach langsamen Runden… 😉

Distance: 10.15 km
Duration: 01:04:01
Elevation: 131 m
Avg Pace: 6:18 min/km
Avg Speed: 9.49 km/h
Heart Rate: 152 bpm
Stride Frequency: 142 spm
Energy: 834 kcal

2018: 778 km
September: 113 km

Für meine Verhältnisse waren wir eher langsam unterwegs, was aber auch völlig okay ist. Wir konnten uns entspannt unterhalten und tatsächlich sind wir erstmals zusammen die 10 km gelaufen. Das finde ich richtig klasse! Mal sehen, ob ich diese Streckenlänge in dieser Gruppe langsam etablieren kann… 🙂

Im Ohr: „Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal 10 km gelaufen bin.“

Meine teuflischen Nachbarn – OT: The ’Burbs (1989)

Nach einer ziemlich anstrengenden Woche, habe ich mich unglaublich auf einen entspannten Filmabend gefreut. Da ich in letzter Zeit recht viele Blu-rays gekauft habe, ist die Auswahl der noch ungesehenen Filme enorm – und dennoch habe ich mich mit „Meine teuflischen Nachbarn“ abermals für einen Klassiker der 80er Jahre entschieden. Da weiß man einfach, was man hat…

Meine teuflischen Nachbarn (1989) | © Koch Media GmbH

Meine teuflischen Nachbarn (1989) | © Koch Media GmbH

Mehr als nur Sardinen und Bretzeln

Wie auch „Geschenkt ist noch zu teuer“ oder „Big“, gehört auch „Meine teuflischen Nachbarn“ zu jenen Tom-Hanks-Klassikern, die ich früher rauf und runter gesehen habe. An die gesamte Geschichte konnte ich mich zwar nicht mehr erinnern, doch so manche Details und Einstellung war mir noch bestens im Gedächtnis. Speziell die eher spannenden Szenen rund um die Familie Klopek. Obwohl Joe Dantes „The ’Burbs“ eine waschechte Horror-Komödie (mit Betonung auf Komödie) ist, habe ich den den Film damals als ziemlich gruselig wahrgenommen: das nächtliche Glühen im Keller, die Buddelei im Garten, die unheimlichen Geräusche. Brr, das alles hat mir damals einen Schauer über den Rücken gejagt. Heute dagegen ist der Grusel verschwunden, dafür sind die satirischen Elemente stärker in den Vordergrund getreten. Schließlich wohne ich inzwischen selbst in einem Neubaugebiet samt unheimlich eingeschworener Nachbarschaft, denen wir bestimmt manchmal auch wie die Klopeks vorkommen.

Es ist wirklich fantastisch wie tempo- und einfallsreich Joe Dante seinen Film inszeniert hat. Der Mann hat einfach ein Händchen für Horror-Komödien, was man ja auch an „Gremlins“ deutlich sieht. Überrascht haben mich auch die vielen bekannten Gesichter. So sind neben Tom Hanks unter anderem Carrie Fisher (Prinzessin Leia, „Star Wars“) und Corey Feldman („Die Goonies“, „Stand by Me“ oder „The Lost Boys“) zu sehen.

Fazit

„Meine teuflischen Nachbarn“ funktioniert auch heute noch famos, was an Joe Dantes völlig überzogener und doch treffsicherer Inszenierung sowie den lustvoll aufspielenden Darstellern liegt. Auch wenn sich meine Wahrnehmung des Films geändert hat, so hatte ich heute noch genauso viel Spaß damit, wie damals vor gut 25 Jahren. Herrlich: 8/10 Punkte.