Run, Fatboy, Run (013)

Trotz brennendem Sonnenschein und Affenhitze habe ich tapfer meine Runde gedreht. Die Zeit konnte ich nicht verbessern, aber immerhin habe ich mich nicht verschlechtert – und das ist unter den erschwerten Bedingungen ja auch schonmal ein kleiner Erfolg.

Länge: 4,36
Laufzeit: 00:29:00
kCal: 418
min/km: 6:39

Anmerkung an mich: Vor dem nächsten Lauf besser kein Eis essen – die Erfrischung könnte sich später rächen… 😉

Serenity (2005)

Mit Joss Whedons „Serenity“ habe ich gestern erneut den wohl leider letzten verfilmten Abenenteuern der Crew um Captain Malcolm Reynolds beigewohnt. Im Gegensatz zur ersten Sichtung konnte ich mich dieses Mal viel besser auf das neue Medium einlassen und habe nicht ständig krampfhaft versucht den Film mit der Serie zu vergleichen. Die Enttäuschung ist ausgeblieben und ich konnte den Film als das wahrnehmen, was er ist: Der würdige Abschluss einer grandiosen Sci-Fi-Saga. Spoiler sind zu erwarten.

Im Vergleich zu „Firefly“ fällt sofort der veränderte Look auf. Haben in der Serie warme Farben vorgeherrscht, finden sich im Kinofilm eher kalte Blautöne. Auch die Stimmung ist deutlich kälter. Wie wir bereits im Comic-Prequel „Serenity: Those Left Behind“ erfahren haben, befinden sich Shepherd Book und Inara nicht mehr auf der Serenity. Allein dadurch fehlt die Wärme und Menschlichkeit der beiden Figuren. Die Geschichte konzentriert sich von Anfang an deutlich auf das Mysterium um River Tam, was auch inhaltlich den düsteren Grundton des Films erklärt.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie unglaublich hart es für Joss Whedon gewesen sein muss, seine epische Geschichte auf einen knapp zweistündigen Kinofilm zu kürzen. Manchmal fällt es auch stark auf, dass es große Sprünge innerhalb der Handlung gibt. Die anfänglichen Konfrontationen zwischen Simon und Mal ist so ein Beispiel. Über mehrere Episoden hätte man hier wohl eine durchdachtere Dramaturgie aufbauen können – aber dennoch: Insgesamt ist Joss Whedon ein wahrlich meisterhaftes Skript gelungen. Man darf eben die Umstände nicht vergessen.

The Operative als neuer Gegner hat mir dieses Mal wirklich ausgezeichnet gefallen, wenngleich ich die von ihm ausgehende Bedrohung nicht als so stark empfunden habe, wie die der Hands of Blue – aber das ist wohl Geschmackssache. Die endgültige Auflösung um River und die Reaver ist nett, doch hier merkt man wohl am deutlichsten die zeitlichen Engpässe. Dafür sind die finalen Szenen – Mal und River im Cockpit der Serenity – pure Poesie. Ganz großes Kino.

Hart fand ich erneut den Tod zweier Hauptfiguren. Zwar nicht so schlimm, wie es innerhalb der Serie gewesen wäre, aber verlassen uns mit Shepherd Book und Wash zwei fantastische Charaktere. Dies lässt den Film realistischer erscheinen und man ahnt, dass der Sturm um die Crew der Serenity wahrlich erst begonnen hat: Die Zukunft wird nicht nur shiny werden.

„Serenity“ ist wahrlich ein Geschenk an die Fans. Zwar mit einigen Zugeständnissen an das Kinopublikum, aber das kann man Joss Whedon nicht wirklich verübeln. Wie wohl die Chancen für eine Fortsetzung stehen? Ich wäre einer der ersten an der Kinokasse: 9/10 Punkte.

Was lange währt…

Neun Monate nach Abgabe meiner Diplomarbeit halte ich heute nun endlich mein Zeugnis in den Händen. Es scheint wahrlich eine schwere Geburt gewesen zu sein, doch bin ich nun wirklich froh das Ergebnis in den Händen zu halten – auch wenn es keine wirklichen Überraschungen gab.

 

Es ändert sich dadurch natürlich nichts, denn ich arbeite inzwischen schließlich auch ohne Zeugnis schon beinahe acht Monate in meinem Job. Doch insgesamt ist es schon ein gutes Gefühl – und das Kapitel Studium kann nun endgültig und offiziell geschlossen werden… zumindest vorerst! 😉

Run, Fatboy, Run (012)

Nach einem erneut sehr heißen Tag, habe ich mich zum ersten Mal ohne einen Tag Pause auf den Weg gemacht. Anfangs war es recht anstrengend, aber gegen Ende ging es eigentlich ganz gut.

Länge: 4,36
Laufzeit: 00:29:00
kCal: 418
min/km: 6:39

Meine Bestzeit von gestern habe ich um ein paar Sekunden unterboten, aber da ich die Zeiten aufrunde bleibt es erst einmal dabei. Da muss ich nächstes Mal eben noch einen Tick schneller sein… 😉

Run, Fatboy, Run (011)

Nach einem Tag Sauna im Büro habe ich mich bei milden 26 °C in die Laufschuhe geschwungen und meine bisher beste Zeit hingelegt. Gegen Ende hätte ich sogar noch etwas weiterlaufen können, aber man will es ja nicht übertreiben… 😉

Länge: 4,36
Laufzeit: 00:29:00
kCal: 418
min/km: 6:39

Ein Nachteil des abendlichen Laufens bei diesen Temperaturen sind allerdings die unzähligen Flugkörper in der Luft. Mein T-Shirt war danach schwarz gesprenkelt.

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug – OT: Indiana Jones and the Last Crusade (1989)

Nach der Jagd auf die Bundeslade und dem Zerschlagen eines indischen Kults, habe ich mich gestern mit Indy auf die Suche nach dem heiligen Gral gemacht. Steven Spielbergs „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ markiert für viele den Höhepunkt der klassischen Trilogie – und auch für mich war die gestrige Sichtung wieder einmal ein großartiges Erlebnis.

Am Anfang des Films steht ein Rückblick auf ein einschneidendes Erlebnis in Indys jungem Leben. Man erfährt die Hintergründe seiner Leidenschaft für Abenteuerarchäologie, lernt – wenn zunächst auch nur im Off – seinen Vater kennen, wohnt dem Auslöser für Indys Schlangenphobie bei und erfährt wie er zu seinem Hut sowie zu seiner (eigentlich Harrison Fords) markanten Narbe kommt. All das ist unglaublich unterhaltsam anzuschauen und erfreut den Indy-Fan. Alle anderen dürften nur halb so viel Spaß an diesem Prolog haben.

Beim Sprung in die filmische Gegenwart ist mir zum ersten Mal aufgefallen, wie alt Ford im Vergleich zu den beiden Vorgängern auf der Leinwand – bzw. dem Bildschirm – wirkt. Wir sehen hier nicht mehr den jugendlichen Draufgänger, sondern eher den etablierten Actionhelden. Der Film bekommt für mich dadurch eine andere Grundstimmung als „Raiders of the Lost Ark“ und „Temple of Doom“. Es wird eher auf ausgetretenen Pfaden gewandelt, wenngleich auch blind und absolut zielsicher.

Der große Pluspunkt von „The Last Crusade“ ist eindeutig Sean Connery. Dieser mimt Indys Vater auf wahrlich grandiose Art und Weise. Besonders im Zusammenspiel mit Ford ergeben sich hier Szenen für die Ewigkeit. Durch die Vater-Sohn-Beziehung wird der Film zudem weicher und gefühlsbetonter. Der Familienfilm hält Einzug in die Reihe und unterstützt damit den – beinahe schon zu – perfekten Eindruck, den der Film vermittelt.

Wie bei den beiden Vorgängern kann ich die Dialoge beinahe komplett mitsprechen. „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ habe ich aus der Reihe bisher wohl am häufigsten gesehen. Abnutzungserscheinungen traten jedoch so gut wie überhaupt nicht auf. Heute muss ich jedoch gestehen, dass „Raiders of the Lost Ark“ wohl der beste Film der Trilogie ist. Wenngleich die Qualitätsunterschiede fast schon marginal sind.

„Indiana Jones and the Last Crusade“ ist der fantastische Abschluss einer meiner Lieblingsfilmreihen. Nun freue ich mich schon sehr, das neueste Abenteuer von Indiana Jones auf der großen Leinwand bewundern zu dürfen – allen Kritiken zum Trotz. Es dürfte ihm jedoch schwer fallen, sich ebenso in mein filmisches Herz zu schwingen, wie der letzte Teil der klassischen Trilogie: 10/10 Punkte.

Prädikat: Lieblingsfilm

Indiana Jones und der Tempel des Todes – OT: Indiana Jones and the Temple of Doom (1984)

Nach dem grandiosen ersten Teil, habe ich noch die bei Fans und Kritikern eher unbeliebte Fortsetzung „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ gesehen. Für mich ist auch das Prequel der Reihe untrennbar mit wunderbaren Erinnerungen verbunden und punktet daher hauptsächlich auf der persönlichen Ebene – doch auch abgesehen davon hat Indys zweites Abenteuer einiges zu bieten.

„Indiana Jones and the Temple of Doom“ beginnt wie ein „James Bond“-Film und scheint damit seinem britischen Konkurrenten augenzwinkernd sagen zu wollen: Achtung, hier komme ich! Im Vergleich zu „Raiders of the Lost Ark“ wirkt diese Szene etwas zu übertrieben, zu bunt und zu bombastisch. Ein Beschreibung, die auf so einige Szenen des Prequels zutrifft. Doch möchte ich das nicht zwangsweise als Kritik sehen. Man sieht ein Abenteuer Indys, wie man es sich aus Erzählungen vielleicht selbst zusammengereimt hätte – und schließlich ist Dr. Jones ja eine Figur, die bewusst larger than life angelegt ist.

Ein großer Unterschied zum Vorgänger sind die Begleiter, mit denen sich Indy herumschlagen muss: Ein nerviges Kind und eine kreischende Diva. Mich persönlich haben diese Figuren nie so sehr gestört, wie anscheinend den Rest der Welt. Vermutlich habe ich mich als Kind bereits zu sehr an sie gewöhnt, als dass sie mir heute negativ auffallen könnten. So geht es mir auch bei einigen anderen Szenen aus „Temple of Doom“: Das Festmahl zum Bespiel war als Kind eine meiner Lieblingsszenen. Eigentlich albern und übertrieben, doch einfach unterhaltsam. Ebenso der Einstieg zum Tempel, die Zeremonie, die Lorenfahrt usw.

Neben all den Albernheiten überrascht „Temple of Doom“ mit bisher ungekannter Härte und einer erstaunlich düsteren Grundstimmung. Vermutlich war es auch diese ungewohnte Kombination, die viele Zuschauer verschreckt hat. Vielleicht wäre es auch mir so ergangen, doch kann ich aufgrund der unzähligen Sichtung keine objektive Bewertung mehr abgeben.

„Indiana Jones and the Temple of Doom“ ist für mich immer noch erstklassiges Abenteuerkino mit einem grandiosen Harrison Ford und einigen Szenen für die Ewigkeit. Für mich ein integraler Teil der klassischen Trilogie: 9/10 Punkte. Nun fehlt nur noch der fantastische – und zumindest vorübergehende – Abschluss der Saga.

Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes – OT: Indiana Jones: Raiders of the Lost Ark (1981)

Nachdem die letzte Sichtung dank defekter DVD verfrüht abgebrochen werden musste, habe ich gestern endlich einmal wieder – dem wirklich vorbildlichem Kundenservice von Paramount sei Dank – Steven Spielbergs Abenteuerfilmklassiker „Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes“ gesehen. Wenn man bedenkt, dass der vierte Teil der Saga nun schon seit einer Woche im Kino läuft, war es auch wirklich höchste Zeit sich einmal wieder mit dem Schlapphut tragenden Archäologen zu beschäftigen.

Die „Indiana Jones“-Filme bedeuten für mich Kindheit. Ich habe sie geliebt. Keine TV-Ausstrahlung bei der ich nicht mit Indy mitgefiebert hätte. Zugleich habe ich irgendwann begonnen die popkulturelle Bedeutung der Filme zu erkennen. Besonders „Raiders of the Lost Ark“ ist voll von Szenen, die nicht mehr aus der Filmgeschichte wegzudenken sind. Allein die Einführung der titelgebenden Hauptfigur ist in dieser Hinsicht unglaublich prägend gewesen. Insofern ist der erste Teil der Trilogie wirklich etwas Besonderes – und das sowohl für mich persönlich, als auch für die Filmgeschichte.

Was kann ich nun zu einem Film schreiben, den ich beinahe vollständig mitsprechen kann? Wie kann ich diesem monumentalen Werk des Unterhaltungskinos gerecht werden? Vielleicht indem ich kurz meine Lieblingsszenen anspreche: Bereits die Eröffnung ist absolut grandios. Der Dschungel, die Höhle, das Abwägen des Sandbeutels, die goldene Statue, die Steinkugel, der Hinterhalt und die nun folgende Flucht vor den Eingeborenen. Dann das Einsetzen des fantastischen Themas. John Williams hat sich hier wieder einmal selbst übertroffen. Eine audiovisuelle und dramaturgische Meisterleistung. Einfach perfekt. Doch auch das was nun folgt lässt mein Herz immer noch höher schlagen: Die Universität, Nepal, die Entführung Marion Ravenwoods, die Ausgrabungen, Schlangen, der Kampf auf dem Flugzeug, die Flucht auf dem Schiff, die Zeremonie und das bedeutungsschwangere Ende. Eigentlich alles Lieblingsszenen.

Wie man sieht kann ich keinen Kritikpunkt an „Raiders of the Lost Ark“ finden. Harrison Ford ist die perfekte Besetzung und gibt Indy bereits in den ersten Szenen so lässig, dass es eine wahre Freude ist. Da kann kaum ein anderer Leinwandheld mithalten. Die Geschichte enthält genau die richtige Mischung aus Mysterien, Action und Historie – einfach perfekt für dieses Genre. George Lucas und Steven Spielberg haben hier wahrlich Großes geschaffen.

Für mich gibt es nur eine Wertung für diesen Ausnahmefilm: 10/10 Punkte. Da gibt es für mich keinen Diskussionsspielraum – und das ist das Schöne bei persönlichen Klassikern. Man kann sie uneingeschränkt lieben. Nun freue ich mich ersteinmal auf die Fortsetzungen, bevor es dann irgendwann ins Kino geht. Ich bin wirklich gespannt!

Prädikat: Lieblingsfilm

Kirchenbesichtigung

In knapp zwei Monaten werden wir uns hier das Ja-Wort geben. Die Umgebung ist wirklich sehr nett und schreit förmlich nach Fotos. Leider hatte ich nur den kleinen Knipser dabei, womit ich meinen Spieltrieb nur bedingt ausleben konnte.

Der Countdown läuft. Spürbar und unaufhörlich.