Noch vor Ausstrahlung der vierten Staffel bin ich mit „Battlestar Galactica: Razor“ auf die Galactica bzw. die Pegasus zurückgekehrt. Der TV-Film reiht sich nahtlos in die Serie ein und wird von mir daher auch in dieser Kategorie aufgeführt. Zeitlich gesehen ist er innerhalb der zweiten Staffel – kurz nachdem Captain Lee Adama das Kommando über die Pegasus übernimmt – angesiedelt.
„Razor“ erzählt die Geschichte eines Überbleibsels aus dem ersten Zylonen-Krieg, eines Hybriden mit Forschungsdrang. Dieser fängt an eine Bedrohung für die Flotte der verbleibenden Menschen darzustellen und muss demnach zerstört werden. Admiral William Adama hat zudem ein persönliches Interesse an der Auslöschung des Hybriden, welches in seiner Vergangenheit begründet liegt. Dieser Handlungsstrang wird durch – für „Battlestar Galactica“-Fans – höchst interessante Rückblenden aus dem ersten Zylonen-Krieg illustriert.
Des Weiteren wird eine neue Figur – Kendra Shaw – eingeführt, deren persönliches Schicksal wir vom Auftreffen auf der Pegasus bis zum bitteren Ende begleiten. Dieser Handlungsstrang ist sehr emotional und man bekommt einen tieferen Einblick in das Leben auf der Pegasus, inklusive der Motivation von Admiral Helena Cain.
Neben der abgeschlossenen Handlung innerhalb des TV-Films, gibt es wichtige Informationen, die den weiteren Verlauf der Serie beeinflussen dürften. Eine Sichtung kann ich allen Freunden der Serie somit nur ans Herz legen. Insgesamt fand ich „Razor“ wieder um einiges runder, als die letzten Folgen der dritten Staffel. Es gibt nur wenige langatmige Szenen und die Geschichte schreitet mit großen Schritten und bombastischen Action-Szenen voran. Hat mir sehr gut gefallen: 8/10 Punkte.