Run, Fatboy, Run (1451)

Zurzeit bin ich sehr viel im Büro, was ich auch an den abnehmenden Distanzen merke. Momentan kann ich mich morgens (und abends) einfach nicht aufraffen. Gut also, wenn doch mal wieder ein Home-Office-Tag auf dem Plan steht. 🏃‍♂️

Es sind dann doch noch 152 km im Februar geworden

Es sind dann doch noch 152 km im Februar geworden

Distanz: 6.62 km
Zeit: 00:38:08
Anstieg: 55 m
Ø Pace: 5:46 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.4 km/h
Ø Herzfrequenz: 160 bpm
Ø Schrittfrequenz: 155 spm
Temperatur: 2.8 °C
Kalorien: 531 kcal

2023: 353 km
Februar: 152 km
KW 9: 6 km

Mit der zusätzlichen Erkältungspause habe ich es diesen Monat gerade einmal auf 152 km gebracht. Damit bin ich durchaus noch zufrieden, auch wenn ich gerne etwas mehr gelaufen wäre. Mal sehen, was der März bringt.

Im ersten Ohr: FatBoysRun – Episode 299: Laufend Entdecken Podcast
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, Frank Turner, The Weakerthans

Media Monday #609 – Fastenzeit, Diskussionskultur und „Das Spiel des Lebens“

Ich bin noch nicht bereit, wieder zu arbeiten. Die letzte Woche war wirklich voll und die nächste sieht auch nicht besser aus. Dazu kommt, dass ich am Wochenende ziemlich angeschlagen war und der Erholungsfaktor nicht so groß, wie ich mir das erhofft hatte. Außerdem fehlen mir momentan Süßkram, salzige Knabbereien und Alkohol in meinem Leben. Das mit dieser Fastenzeit sollte ich wohl noch einmal überdenken. Doch nun erst einmal zu den Fragen des Medienjournals und damit auch gute Besserung für dich, lieber Wulf! 💚

Media Monday #609

  1. Ich wäre sofort dabei, würde man eine Fortsetzung zu „Downton Abbey II: Eine neue Ära“ drehen. Ich habe den Film erst gestern gesehen und fand ihn wundervoll.
  2. Wohingegen ich ein ziemlich ungutes Gefühl habe, was die Realisierung angeht, schließlich ist eine der Hauptfiguren gestorben und manche Schauspieler*innen haben sich bereits gegen eine Beteiligung ausgesprochen.
  3. Krankheiten braucht ja wohl auch niemand wirklich, allerdings muss ich einräumen, dass ich vermutlich schneller wieder auf die Beine käme, wenn ich mir wirklich Ruhe gönnen würde.
  4. Ich frage mich ja manchmal, wie unterschiedlich Ansichten doch sein können. Umso schöner, dass die Diskussionskultur in unserem Eck der Blogosphäre noch wirklich Niveau hat, wie ich zuletzt in den Kommentaren zu „Die 5 größten Oscar-Enttäuschungen“ feststellen durfte.
  5. „The Expanse“ ist gerade schwer angesagt und ich bin froh, mit „Caliban’s War“ am Wochenende endlich den zweiten Band der Vorlage fertiggelesen zu haben.
  6. Quasi auf Empfehlung hin habe ich letztens „Das Spiel des Lebens“ gespielt (siehe Foto unten) und dabei haushoch verloren. Der das Spiel empfehlende Zwergofant saß am Ende dagegen auf seinen Millionen.
  7. Zuletzt habe ich „Zurück in die Zukunft III“ gesehen und das war ein toller Filmabend, weil wir alle viel Spaß mit der Zeitreisegeschichte hatten.

Langwierige Sonntagsnachmittagsbeschäftigung mit „Das Spiel des Lebens“ (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):

Run, Fatboy, Run (1450)

Nachdem der Lauf am Freitag ziemlich katastrophal war, habe ich gestern pausiert und auch insgesamt eher langsam getan. Heute habe ich mich schon besser gefühlt, war morgens im Folterkeller und bin danach noch eine kurze Runde laufen gegangen. 🏃‍♂️

Es läuft wieder einigermaßen

Es läuft wieder einigermaßen

Distanz: 5.11 km
Zeit: 00:29:56
Anstieg: 42 m
Ø Pace: 5:51 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.3 km/h
Ø Herzfrequenz: 152 bpm
Ø Schrittfrequenz: 155 spm
Temperatur: 1.1 °C
Kalorien: 404 kcal

2023: 347 km
Februar: 145 km
KW 8: 10 km

Ich kam deutlich besser voran und bin sogar unter 6er Pace gelaufen. Dennoch habe ich es nicht übertrieben und es bei 5 km belassen. Somit stehen diese Woche nur 10 km auf der Uhr, was schon sehr wenig ist. Aber ich wollte ja vernünftig sein. 🙄

Im ersten Ohr: FatBoysRun – Episode 299: Laufend Entdecken Podcast
Im zweiten Ohr: Skye Wallace

Downton Abbey II: Eine neue Ära – OT: Downton Abbey: A New Era (2022)

Heute habe ich mich sehr darauf konzentriert, meine latente Erkältung auszukurieren, sprich ich war nur eine Runde spazieren und habe sonst fast nur gelesen. Mal sehen, ob die Entschleunigung Wirkung zeigt. A propos Entschleunigung: Der Film des heutigen Abends sollte „Downton Abbey II: Eine neue Ära“ werden. Ich hatte mich schon länger darauf gefreut, nach beinahe drei Jahren nach „Downton Abbey“ zurückzukehren. 🏰

Downton Abbey II: Eine neue Ära (2022) | © Universal Pictures Germany GmbH

Downton Abbey II: Eine neue Ära (2022) | © Universal Pictures Germany GmbH

Wann und wo kann ich die nächste Folge schauen?

Wie bereits beim ersten Film hat es sich für mich angefühlt, wie nach Hause zu kommen. Alleine der Score. Wunderbar! Dann all die bekannten Gesichter und natürlich das titelgebende Anwesen selbst. Auch wenn ich mich gefreut habe, so hatte ich doch den Eindruck, dass die einzelnen Charaktere zu kurz kommen. Mal schnell im Bild und dann schon wieder der bzw. die nächste. Glücklicherweise nimmt sich „Downton Abbey II: Eine neue Ära“ über den weiteren Verlauf seiner turbulenten Handlung durchaus Zeit für seine Figuren, was ich sehr zu schätzen wusste. Nicht einfach bei solch einem Ensemble-Film.

Die Handlung teilt sich in zwei Teile: Der Großteil des Films (und des Casts) verbleibt auf Downton Abbey, wo ein Film gedreht werden soll. Wie bereits in der Serie ist nicht aufzuhaltender Fortschritt auch hier das Thema. Dieses Mal im Wandel vom Stumm- hin zum Tonfilm. Die Filmaufnahmen sind wirklich sehr unterhaltsam und natürlich lässt es sich niemand (weder die Adligen noch die Bediensteten) nehmen, ihren Teil zum Erfolg des Drehs beizutragen. Der zweite große Teil des Films spielt in Südfrankreich, wo sich ein Geheimnis rund um Violet Crawley lüften wird. Dieser Handlungsstrang bedeutet auch gleichzeitig den Abschied von der resoluten Aristokratin, welche abermals fantastisch durch die große Maggie Smith verkörpert wird. Sollte es jemals einen dritten Teil geben, dann wird dies ein großer Verlust sein.

Fazit

„Downton Abbey II: Eine neue Ära“ ist wunderbar leichte Unterhaltung, die sich vor allem an Fans der Serie richtet. Tatsächlich sehr entschleunigend. Das Problem ist nur: Ich habe nun das Gefühl, am liebsten die nächste Episode sehen zu wollen. Aber geht ja nicht. Sollte dies tatsächlich der endgültige Abschied von Downton Abbey und seinen Bewohner*innen gewesen sein, dann war es ein sehr gelungener: 9/10 Punkte.

The Expanse, Book 2: Caliban’s War (James S. A. Corey)

The Expanse, Book 2: Caliban's War (James S. A. Corey)All die guten Intentionen haben nichts gebracht und ich habe für „Caliban’s War“ aus der „The Expanse“-Reihe ziemlich genau ein halbes Jahr gebraucht. Dabei wollte ich im Weihnachtsurlaub so viel lesen. War halt nichts. Also sehr gestückelt abends immer ein paar Seiten weitergelesen. Mit „Leviathan Wakes“ kam ich, auch dank Corona-Erkrankung während des Urlaubs, deutlich schneller voran. Glücklicherweise sagt das nichts über die Qualität des zweiten Bandes aus, denn er steht dem ersten in nichts nach und erweitert die Welt von „The Expanse“ noch einmal deutlich. Da ich die sechs Staffeln der Sci-Fi-Serie bereits gesehen habe, gab es keine großen Überraschungen und vieles hat sich wieder wie nach Hause kommen angefühlt. 🚀

Humans can be better than they are, so let’s do that.“

Am auffälligsten ist das erweiterte Repertoire an Personen, die in „Caliban’s War“ auftreten. Chrisjen Avasarala, Bobbie Draper und Prax ergänzen unsere Crew und es wirkt so, als hätten sie schon immer dazu gehört. Gerade Chrisjen Avasarala hatte ich im ersten Band wirklich vermisst, tritt sie in der Serie doch bereits ab der ersten Staffel auf. Das Universum wird somit deutlich größer, die politischen Verstrickungen sorgen für Konflikte und die Geschichte rund um das Protomolekül scheint etwas in den Hintergrund zu rücken. Im großen Finale wird es dann recht actionreich und für den kommenden Band namens „Abaddon’s Gate“ werden erste Entwicklungen schon angedeutet. Als Kenner der Serie weiß ich natürlich, wohin sich die Geschichte bewegen wird und ich freue mich jetzt schon extrem darauf, diese in Romanform etwas ausführlicher begleiten zu können.

I can’t fight pirates without coffee.“

Erneut war ich begeistert, wie flüssig sich das Buch doch lesen lässt. Trotz der vielen technischen Begriffe und der teils außergewöhnlichen Sprache. Vor allem sind es die Figuren, die mir wirklich ans Herz gewachsen sind. Obwohl das Universum so groß geworden ist, ist die Crew der Rocinante der Kern der Geschichte und das Schiff unser zu Hause. Während des Lesens habe ich auch wieder Lust auf die Serie bekommen und werde in diese, nach Abschluss der Romanreihe, bestimmt auch noch einmal reinschauen. Ich wünsche mir sehr, den nächsten Band wieder etwas konsequenter verfolgen zu können. Letztendlich ist es eine Sache der Priorisierung und ich setze hier auf wärmere Tage und entspanntes Lesen auf der Terrasse. Das wird aber noch dauern.

Fazit

„Caliban’s War“ ist die perfekte Fortsetzung von „Leviathan Wakes“. Wir bekommen mehr vom Gleichen und doch ein viel reicheres Universum präsentiert. Teils muss man schon gut aufpassen, um alle politischen Verstrickungen mitzubekommen. Das hat das Autorenduo hinter James S. A. Corey wirklich gut hinbekommen. Ich freue mich jetzt schon sehr auf die kommenden Bände: 9/10 Punkte.

Zurück in die Zukunft III – OT: Back to the Future Part III (1990) (WS1)

Eine recht anstrengende Woche geht zu Ende. Der Rest der Familie hatte Ferien, doch ich habe gearbeitet und war sogar ziemlich häufig im Büro. Die einzige gemeinsame Aktivität war der abendliche Besuch des nahegelegenen Trampolinparks. Seitdem fühle ich mich wie 103, was wohl auch durch die latente Erkältung gefördert wird, die mich seit ein paar Tagen plagt. Doch genug Gejammer eines alten Mannes. Heute war  schließlich ein Filmabend angesagt und es stand natürlich „Zurück in die Zukunft III“ auf dem Programm. 🤠

Zurück in die Zukunft III (1990) | © Universal Pictures Germany GmbH

Zurück in die Zukunft III (1990) | © Universal Pictures Germany GmbH

Ein stimmiger Abschluss der Zeitreisereihe

Im Gegensatz zur letzten Sichtung vor ziemlich genau elf Jahren habe ich heute mit den Kindern wieder die synchronisierte Fassung gesehen. Diese zu hören hat mich sogleich in ein Meer voll wohliger Nostalgie abtauchen lassen. Nicht dass ich den Film in meiner Kindheit so häufig gesehen hätte, doch die Hörspielkassette habe ich rauf und runter gehört. So häufig, dass ich den Film noch heute mitsprechen kann. Wir hatten ja damals nichts bzw. ganz viel, denn solch eine enge Verbundenheit zu einzelnen Stoffen ist heute aufgrund der unfassbaren Vielfalt kaum noch möglich. Trotz der nostalgischen Gefühle ist der dritte Teil in meinen Augen immer noch der schwächste der Trilogie, was keinesfalls heißen soll, dass „Zurück in die Zukunft III“ ein schlechter Film ist. Im Gegenteil.

Nach dem nahezu perfekten ersten Teil und der vor Kreativität nur so strotzenden Fortsetzung wirkt das Finale erstaunlich simpel. Alleine die Zeit des Jahres 1885 fällt etwas aus dem Rahmen, da wir erstmals weiter in die Vergangenheit reisen. Das Western-Setting wirkt sich speziell audiovisuell auf den Film aus und erinnerte mich häufiger an Sonntagnachmittagsprogramme. Harmlos, mit netter Liebesgeschichte. Das Finale auf den Schienen ist dann wieder Spannungskino vom Feinsten. Dennoch mochte ich auch die zarte Annäherung zwischen Doc Brown und Clara Clayton. Insgesamt ein runder Abschluss der Trilogie. Selbst das übertriebene Finale ist eine schöne Hommage an Jules Verne und hat einen festen Platz in meinem Herzen.

Fazit

Mit „Zurück in die Zukunft III“ ist mein Besuch bei Marty McFly und Doc Brown wieder vorbei. Sehr, sehr schade. Ob es bis zur nächsten Sichtung erneut elf Jahre dauert? Ich hoffe nicht. Vielleicht ist es ja eine der Trilogien, welche die Kinder auch häufiger schauen wollen? Da war es wieder, das Problem mit dem Überangebot. Ich jedoch werde unsere erste gemeinsame Sichtung stets in besonderer Erinnerung behalten. Dann bis zum nächsten Mal, wenn es wieder „Zurück in die Zukunft“ geht: 9/10 Punkte. (Zappelinchen: 9/10 Punkte;  Zwergofant: 8/10 Punkte.)

Run, Fatboy, Run (1449)

Nachdem ich diese Woche bisher jeden Tag im Büro war, und mich zudem eine (leichte) Erkältung heimgesucht hat, wollte ich es heute bewusst langsam angehen lassen. Hat auch ganz gut funktioniert, nur auf dem letzten Kilometer ist der Puls dann in die Höhe geschossen. Warum auch immer. Hätte vielleicht doch lieber ein Mittagsspaziergang sein sollen? 🏃‍♂️

Das war nix

Das war nix

Distanz: 5.25 km
Zeit: 00:37:11
Anstieg: 45 m
Ø Pace: 7:05 min/km
Ø Geschwindigkeit: 8.5 km/h
Ø Herzfrequenz: 145 bpm
Ø Schrittfrequenz: 152 spm
Temperatur: 7.8 °C
Kalorien: 434 kcal

2023: 342 km
Februar: 140 km
KW 8: 5 km

Mein Minimalziel im Monat ist schon erreicht, dennoch hätte ich diese Woche gerne noch ein paar Kilometer gemacht. Schon alleine für den Kopf. Mal sehen, wie sich das übers Wochenende weiterentwickelt.

Im Ohr: Sneakpod #759 – The Guardians of the Galaxy Holiday Special

Die 5 größten Oscar-Enttäuschungen

Bei der letzten Ausgabe von Die 5 BESTEN am DONNERSTAG im Februar geht es heute um die fünf größten Oscar-Enttäuschungen. Für mich ein schwieriges Thema, da ich die Preisverleihung schon seit Jahren nicht mehr verfolge. Deshalb habe ich beschlossen, eine Ebene höher zu gehen und mich nicht auf einzelne Preise oder Filme zu fokussieren, sondern die Verleihung an sich ins Zentrum zu stellen. Wie das funktioniert hat, lest ihr im folgenden Beitrag. 🏆

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #300 | © Passion of Arts Design, Marvel, Disney, 20th Century Fox, BBC

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #300 | © Passion of Arts Design, Marvel, Disney, 20th Century Fox, BBC

Das Thema für Ausgabe #300 lautet:

Die 5 größten Oscar-Enttäuschungen

  1. Fehlende Diversität – Vor ein paar Jahren trendete der Hashtag #OscarsSoWhite und das mit Recht. Wenn man sich die Zusammensetzung der Academy anschaut, dann sind das zu großen Teilen tatsächlich alte, weiße Männer. Mehr Diversität kann das Filmgeschäft nur positiv beeinflussen. Insofern eine gute und wichtige Diskussion.
  2. Ausschluss von Streaming-Produktionen – Speziell in Corona-Zeiten hat sich der Fokus vom Kino eher hin zu Streaming-Portalen verlagert. Ist es nicht egal, wo ein Film veröffentlicht wird, solange er gelungen ist? 99% der Streaming-Produktionen mögen Schrott sein, doch wenn dann der eine Film dabei ist, der aufgrund der äußeren Umstände nicht im Kino laufen kann, dann sollte er doch genauso berechtigt sein, einen Oscar zu gewinnen, wie jeder andere Film.
  3. Fehlender Unterhaltungswert – Ich habe die Oscars selten live geschaut. Doch für mich war der Unterhaltungswert, die Moderation, die Reden und die Show immer ein großer Anteil daran. Nun soll vieles davon wegrationalisiert werden. Für Gewinnerlisten reicht auch der Blick ins Internet am Tag danach.
  4. Ungesunde Egos – Es kommt immer mal wieder zu unschönen Vorfällen, in denen das Ego der Stars durchbricht. Zuletzt der Ohrfeigenvorfall zwischen Will Smith und Chris Rock. Das rückt alle Beteiligten in ein schlechtes Licht und offenbart das fragile Ego der Stars. Kein Glanz und Glamour.
  5. Doppelmoral in Bezug auf VFX-Künstler*innen – Seit dem „Life of Pi“-Zwischenfall sind nun exakt 10 Jahre vergangen. Was hat sich in der Branche seitdem getan? Leider nicht viel bzw. es ist noch drastischer geworden: Filmschaffende lassen sich über schlechte Effekte auf YouTube aus, obwohl die auftraggebenden Studios selbst schuld daran sind, dass ein unrealistischer Termindruck herrscht, das Mantra ‚We’ll fix it in post.‘ immer noch zu häufig Anwendung findet und die Bezahlung für die VFX-Künstler*innen immer noch viel zu schlecht ist. Da kann sich die Branche ihren Preis auch an den Hut stecken.

Anmerkung: Die Liste ist rein alphabetisch, nicht nach Wertung, sortiert und die Besprechungen der Filme und/oder Serien sind jeweils über den Titel verlinkt.

Media Monday #608

Nachdem wir das Zappelinchen letzten Sonntag ins Skilager verabschiedet haben, ist wieder wohlbehalten zurückgekehrt. Das war auch das größte und wichtigste Ereignis der vergangenen Woche. Der Rest der Familie hat nun Faschings- bzw. Winterferien, doch auf mich wartet eine recht volle Arbeitswoche. Freitagabend hat Frau bullion ihren Geburtstag nachgefeiert und am Sonntag waren wir im Kino. Also durchaus allerlei erlebt. Bevor ich darüber nachdenke, dass ich auch lieber Urlaub hätte, mache ich mich lieber daran, die Fragen des Medienjournals zu beantworten. Wie sieht es bei euch aus, habt ihr frei oder wartet auch eine Menge Arbeit auf euch? 👨‍💻

Media Monday #608

  1. Es gibt ja einen ziemlichen Hype um ChatGPT und der ist verständlich. Auch ich bin gespannt, wie AI unser Leben in den nächsten Jahren beeinflussen wird.
  2. Mag sein, dass „Dragonheart“ nicht als moderner Klassiker gehandelt wird, aber ich mag den Film und habe mir deshalb die Neuveröffentlichung (siehe Foto unten) gegönnt.
  3. Für mich ist es ziemlich offensichtlich, dass „Shrek der Dritte“ nur des Geldes wegen entstanden ist, denn er lässt die Kreativität seiner Vorgänger nahezu komplett vermissen.
  4. „Sucker Punch“ punktet mit einem (audio-)visuell einzigartigen Stil und das rettet den Film leider auch nicht.
  5. Es zeugt ja durchaus von einer gewissen Übersättigung, dass ich aus dem MCU nahezu draußen bin, obwohl ich die Filme wirklich mag. Doch jetzt auch noch Serien? Da komme ich nicht mehr hinterher,
  6. Der Politthriller hat jetzt nicht wirklich das Potential, um mein liebstes Genre zu werden und doch hat es ein paar famose Filme hervorgebracht.
  7. Zuletzt habe ich „Die drei ??? – Erbe des Drachen“ mit der Familie im Kino gesehen und das war ein tolles Erlebnis, weil wir ohnehin zu selten ins Kino gehen und der Film doch recht gelungen ist.

„Dragonheart“ in der remastered Version von Turbine Medien ist neu in der Sammlung (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):

Die drei ??? – Erbe des Drachen (2023)

Nach einer kurzen Nacht und einem müden Morgenlauf, war die Stimmung im Hause bullion ziemlich aufgeladen. Vermutlich die Nachwehen des Skilagers. Also haben wir uns recht spontan entschlossen, ins Kino zu gehen und „Die drei ??? – Erbe des Drachen“ zu sehen. Die Kids sind große Fans der Reihe und auch ich kann deutschen Kinderkrimis (siehe „TKKG: Jede Legende hat ihren Anfang“, „Die drei !!!“ oder die „Fünf Freunde“-Reihe) durchaus einiges abgewinnen. 🦇

Die drei ??? – Erbe des Drachen (2023) | © Sony Pictures

Die drei ??? – Erbe des Drachen (2023) | © Sony Pictures

Ein nostalgischer und klassischer Jugendkrimi

Zunächst einmal hätten wir es beinahe nicht pünktlich ins Kino geschafft, da die halbe Stadt aufgrund von Faschingsumzügen gesperrt war. Letztendlich waren wir aber 15 Minuten vor Start im Kino und beinahe die einzige Familie im Vorführsaal. Sehr angenehm. Natürlich startet der Film in Rocky Beach und hier wirken die typisch deutschen Schauspieler*innen schon ein wenig seltsam, um als Amerikaner*innen durchzugehen. Aber nun gut, das ist in den Hörspielen ja auch nicht anders. Das Setting ist gut getroffen und Spanien macht sich auch nicht schlecht als Kalifornien. Dennoch sieht alles schon sehr nach einer deutschen Produktion aus, was „Die drei ??? – Erbe des Drachen“ natürlich auch ist.

In Rumänien fühlt sich der Film dann ein wenig natürlicher an, was vermutlich auch daran liegt, dass er an einem fiktiven Filmset spielt. Das Schloss ist sehr atmosphärisch und die Geschichte lädt zum Miträtseln ein, auch wenn die Handlung für erwachsene Zuschauer*innen doch recht leicht zu durschauen ist. Die Kinderdarsteller machen ihre Sache als Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews ziemlich gut, auch wenn die Konflikte zwischen ihnen teils zu sehr in den Vordergrund treten. Hier hätte ich mir mehr Teamwork gewünscht. Alles in allem kann die Geschichte aber durchaus überzeugen und sie findet zu einem runden Abschluss. Kindgerecht und dennoch mit Spannung inszeniert. Hat mir gefallen.

Fazit

„Die drei ??? – Erbe des Drachen“ ist eine durchaus gelungene Verfilmung der populären Hörspielreihe. Sie richtet sich eher an jüngere Zuschauer*innen, doch auch Erwachsene können ihren Spaß damit haben. Allerdings bin ich auch kein Hardcore-Fan und kenne die Hörspiele nur vom Mithören mit den Kids. So oder so war es ein netter Kinonachmittag. Ich würde mir eine Fortsetzung auch wieder anschauen und die Kinder waren ohnehin begeistert: 7/10 Punkte. (Zappelinchen: 9/10 Punkte;  Zwergofant: 10/10 Punkte.)