Ride, Fatboy, Ride (003)

Nachdem ich das letzte Mal nur einen Teil der Halbmarathon-Strecke abgefahren bin, habe ich mich heute daran gemacht, die komplette Strecke zu erkunden – und was soll ich sagen? Es war ein Erlebnis! Der geplante Halbmarathon ist ohnehin für seine starken Steigungen bekannt und diese haben es auch auf dem Fahrrad schon in sich. Das folgende Bild transportiert leider nicht den tatsächlichen Anstieg:

ride-fatboy-ride-003

Distance: 21.85 km
Duration: 01:03:28
Elevation: 270 m
Avg Pace: 2:54 min/km
Avg Speed: 20.66 km/h
Energy: 733 kcal

Auch heute hat das Radfahren wieder sehr viel Spaß gemacht. Es ging auch einen großen Teil durch den Wald, so dass ich mir manchmal ein Mountain-Bike mit dickeren Reifen gewünscht hätte. Aber in Zukunft werde ich wohl eher auf der Straße fahren und auch ab und zu Sachen transportieren, so dass das dafür ausgelegte und mit Gepäckträger versehene Cross-Bike vermutlich doch die richtige Wahl war. Das nächste Mal bin ich laufend auf dieser Strecke unterwegs. Ich bin ja so aufgeregt! 😀

Swim, Fatboy, Swim (017)

Nachdem wir schon beim letzten Montagsschwimmen das Bad aufgrund eines Gewitters verlassen mussten, gab es dieses Mal wieder einen Abbruch: Unser Zappelinchen wurde heute geimpft und wir hatten den Kinderarzt extra gefragt, ob sie denn heute Abend schwimmen gehen könne: kein Problem. Nur die Schwimmlehrerin (ehemalige Arzthelferin bei einem Kinderarzt) sah das leider anders: Schwimmen bzw. Sport bei frischer Impfung geht gar nicht. Also haben wir nach 10 Minuten frustriert unsere Sachen gepackt…

Bahnen: 8 x 50 m
Distanz: 400 m
Zeit: 00:10:06
min/Bahn: 01:16
Züge: 23 Züge/min
Geschw.: 2,38 km/h
Energie: 89 kcal

Diese ganze Aktion ist so typisch für den Tag, an dem irgendwie so nichts richtig funktionieren wollte. Dann alles stehen und liegen gelassen, um pünktlich aus der Arbeit zu kommen. Und wofür? Für 10 Minuten schwimmen und eine Stunde administrativer Aufgaben (umziehen, duschen usw.) – ganz großes Kino. Hmpf.

Media Monday #261

Was für eine Woche. Und was für ein Wochenende. Ich habe keinen einzigen Film gesehen, dafür habe ich mit Schwimmen, Radfahren und Laufen einen kleinen Privat-Triathlon absolviert. Am Samstag stand die endgültige Montage unserer Markise auf dem Plan, was fast den ganzen Tag in Anspruch genommen hat, und wir haben uns (erneut) mit unseren Nachbarn angelegt bzw. sie mit uns. Das ganze Drama ist im Eintrag zur enttäuschenden Sonnwendfeier nachzulesen. All das wäre vermutlich nicht so wild, hätte ich nicht ein entspanntes Wochenende nötig gehabt, um Kräfte für die kommende Woche zu sammeln. Dem war nicht so. Immerhin kann ich nun, während ganz Deutschland die EM schaut, in Ruhe die Fragen des Medienjournals beantworten. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen! 🙂

media-monday-261

  1. Events wie die German Comic Con würden mich vermutlich am ehesten unter dem Aspekt reizen, dass viele gleichgesinnte Blogger zusammenkommen.
  2. Verfilmungen echter Ereignisse (z.B. „Zero Dark Thirty“„Argo“ oder „Captain Phillips“) finde ich meist hochspannend, jedoch darf man dabei nicht vergessen, dass die Ereignisse für das Kino dramatisiert aufbereitet wurden.
  3. ____ sehe ich derzeit gefühlt in jedem zweiten Film, denn ____ [um diese Frage zu beantworten müsste ich wohl mehr aktuelle Filme sehen].
  4. Das Finale der TV-Serie „Parenthood“ war wirklich unfassbar ergreifend/traurig und dennoch positiv und hoffnungsvoll – einfach wunderbar, meine dickste Empfehlung. Hach, so schön.
  5. Sagt was ihr wollt, aber mein liebster Superheld ist Captain Hammer.
  6. „Stand by Me“ habe ich schon zig Mal gesehen und werde ich mir vermutlich auch noch zig Mal ansehen, schließlich ist es einer der schönsten Coming-of-Age-Filme überhaupt.
  7. Zuletzt habe ich mit donvanone einen Burger gegessen und das war ein sehr angenehmes Erlebnis, weil wir uns so richtig hemmungslos über Bloggen, Filme, Serien, Kinder und Job austauschen konnten.

Run, Fatboy, Run (374)

Nachdem ich letzte Woche erstmalig die Halbmarathon-Distanz gelaufen bin, hatte ich das dieses Wochenende auch noch einmal geplant. Der Samstag war jedoch komplett ausgebucht und auch der Sonntag war recht vollgestopft, so dass ich erst am späten Nachmittag zum Laufen gekommen bin. Glücklicherweise war es nicht durchgängig sonnig, so dass ich eigentlich recht guter Dinge war. Leider hatte ich mich mich nach ca. 6 km ziemlich verlaufen, was mich zeitlich zurückgeworfen hat. Wo war hier noch einmal der Weg?

run-fatboy-run-374

Distance: 18.28 km
Duration: 01:51:25
Elevation: 278 m
Avg Pace: 6:05 min/km
Avg Speed: 9.84 km/h
Heart Rate: 164 bpm
Stride Frequency: 148 spm
Energy: 1572 kcal

Letztendlich haben mir noch knapp 3 km gefehlt, doch war die Runde einfach zu Ende und ich hatte keine Lust sie noch künstlich zu erweitern. Mit der Zeit bin ich nicht sonderlich zufrieden und ich bin gespannt, ob ich auch kommende Woche mein Knie noch spüren werde. Nächstes Wochenende dann noch einmal 10 km und dann kann der Halbmarathon kommen. Ich bin gespannt und werde berichten…

Im ersten Ohr: FatBoysRun – Episode 45: Pillen, Feedback und 80K
Im zweiten Ohr: Celluleute Folge #108: Round Up

Sonnwendfeuer 2016

Nachdem bereits das Sonnwendfeuer 2015 im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist, sah es dieses Jahr leider nicht besser aus. Plötzlich einsetzender Starkregen hat das gesamte Feld unter Wasser gesetzt und in eine einzige, große Schlammschlacht verwandelt. Somit sind wir nach einer Bratwurstsemmel und einer Halben auch schon wieder abgezogen. Selbst das Feuer konnte die ungemütliche Atmosphäre nicht mehr retten:

sonnwende-2016

Vielleicht warf auch die Tatsache, dass ein Nachbarschaftsstreit in der Luft liegt, einen Schatten auf den heutigen Tag: Ohne uns zu fragen, wurde einfach unsere Garage angebohrt – und nicht nur angebohrt, nein durchgebohrt. Dabei hatte der Hersteller extra davor gewarnt, dass man mit Löchern in der Garagenwand vorsichtig sein sollte und sogar empfohlen das Bohren komplett zu lassen. Die Nachbarn zeigen sich uneinsichtig, so dass sich die Situation wohl nicht einvernehmlich lösen wird. Ihr seht schon: Trotz Sonnwendfeuer kein wirklich gelungener Tag…

Swim, Fatboy, Swim (016)

Nachdem ich die letzte Woche bei über 30 °C im Büro geschwitzt habe, war das Schwimmen am Samstagmorgen ganz klar ein Highlight. Eigentlich wollte ich ja gestern Abend noch schnell für eine kleine Runde gehen, doch das Bad war völlig überlaufen. Heute früh war es noch nicht ganz so warm und somit hatte ich bis ca. 10 Uhr angenehm viel Platz zum Schwimmen – danach wurde es jedoch wieder eher zum Hindernisschwimmen.

Bahnen: 30 x 50 m
Distanz: 1500 m
Zeit: 00:40:08
min/Bahn: 01:20
Züge: 26 Züge/min
Geschw.: 2,24 km/h
Energie: 379 kcal

Ich habe einmal wieder die Zeit während des Schwimmkurses des Zappelinchens genutzt. Somit bin ich auf die üblichen 30 Bahnen gekommen, auch wenn meine Laufuhr 40 gezählt hatte. Anscheinend waren meine Ausweichmanöver dann doch nicht so eindeutig interpretierbar. Wenn das Wetter passt, geht es am Montagabend weiter…

Ride, Fatboy, Ride (002)

Nach einem viel zu anstrengenden Arbeitstag, hat es mich heute Abend gegen 20 Uhr nochmal in die weite Welt gezogen. Zum Laufen waren meine Beine noch nicht wieder einsatzbereit, zum Schwimmen war es schon zu spät. Also Radfahren. Und dabei bin ich gleich einmal einen Teil der Halbmarathon-Strecke abgefahren. Puh. Irgendwie macht es mir Angst, dass da noch einmal gut 80 Höhenmeter draufkommen:

ride-fatboy-ride-002

Distance: 16.66 km
Duration: 00:48:18
Elevation: 218 m
Avg Pace: 2:53 min/km
Avg Speed: 20.70 km/h
Energy: 577 kcal

Radfahren macht weiterhin Spaß. Meist ging es flott voran, nur die großen Steigungen habe ich ziemlich in den Beinen gespürt. Da hätte ich vermutlich auch gleich laufen gehen können. War aber schon besser so, da ich mir meine Energie lieber für einen langen Lauf am Wochenende aufspare. Und die gesamte Halbmarathon-Strecke will ich demnächst auch noch einmal abfahren. Oder vielleicht besser auch nicht… 😉

Parenthood – Season 6

Jeder bekennende Fan von TV-Serien kennt dieses Gefühl der Leere, wenn die letzten Episoden einer geliebten Show über den Bildschirm flimmern. Im Fall von „Parenthood – Season 6“ war es für mich besonders hart, begleitet mich die Serie doch schon seit 2010 und damit ziemlich exakt seit der Geburt unseres Zappelinchens. Thematisch hätte mich die Serie somit zu keinem passenderen Zeitpunkt abholen können, zumal sich innerhalb der letzten sechs Jahre auch die restliche Familienkonstellation verändert hat – es sind Familienmitglieder dazu gekommen und gegangen. Familie eben. Kein Wunder also, dass auch der Abschied von den Bravermans so schwer fällt…

parenthood-s6-2

Mit nur 13 Episoden fällt die finale Staffel der beständig von der Absetzung bedrohten Serie wieder sehr kurz aus – und schließt somit den Kreis zum ersten Jahr. Es ist auch die Staffel, die sich inhaltlich wohl am meisten von den anderen absetzt, gab es zu Beginn doch einen Zeitsprung, der die Weiterentwicklung aller Charaktere zeigt. Wie bereits schon in der fünften Staffel, scheint mir der Fokus auf die ältere Generation noch einmal stärker geworden zu sein. Gesundheitliche Probleme bei Zeek und der Umgang der Kinder damit, ließen bei mir Erinnerungen an die eigenen Eltern und Großeltern wach werden. Die Themen der Serie sind einfach sehr nah dran am Leben vieler Mitdreißiger – ob man will oder nicht. Daneben gibt es jedoch weiterhin etliche Handlungsstränge, die sich mit speziellen Themen beschäftigen und sowohl die für die Serie typisch idealisierte Familienatmosphäre aufrecht erhalten sowie für zusätzliches Drama sorgen. Ein volles Paket also für eine halbe Staffel.

Tatsächlich hatte ich zum ersten Mal Schwierigkeiten in die Staffel einzusteigen. Da ich direkt und ohne Unterbrechung weitergeschaut habe, waren der Zeitsprung und die damit einhergehenden Veränderungen zur vorhergehenden Staffel vielleicht zu groß. Gerade bei einer so kurzen Staffel nicht die beste Voraussetzung, doch nach den ersten vier Episoden war ich dem Charme der Bravermans wieder komplett erlegen. War die Serie schon seit jeher stark auf Emotionen und durchkomponierte Montagen des Familienlebens ausgelegt, haben die letzten vier Episoden diesen Stil noch einmal auf die Spitze getrieben: Da blieb bei mir öfter kein Auge trocken. Ich kenne tatsächlich nur wenige Serien, die bei mir emotional so ins Schwarze treffen. Manchen mag das zu viel sein (doch die schauen ohnehin nicht sechs Staffeln dieser Serie), für mich war es jedoch der perfekte Ausstieg – und damit schafft es die sechste Staffel, trotz des holprigen Anfangs, sich vor dem ersten und dem fünften Jahr zu platzieren, obwohl wirklich ausnahmslos jede Staffel ziemlich großartig ist:

  1. „Parenthood – Season 3“ (9.5 Punkte)
  2. „Parenthood – Season 2“ (9.4 Punkte)
  3. „Parenthood – Season 4“ (9.3 Punkte)
  4. „Parenthood – Season 6“ (9.2 Punkte)
  5. „Parenthood – Season 1“ (9 Punkte)
  6. „Parenthood – Season 5“ (9.0 Punkte)

Am Ende bleibt, wie bereits erwartet, eine gewisse Leere zurück. Der Abschied von länger gelaufenen Serien fällt ja immer schwer, doch bei dieser hier ist es besonders schlimm. Eine Serie, die nicht auf Action, Mord und Totschlag setzt, sondern eher unaufgeregt von den alltäglichen Dingen erzählt. Die positive Botschaften vermittelt und doch auch schwierige Themen anspricht. „Parenthood“ wird eine Lücke im Serienkosmos hinterlassen und es wird schwer werden, diese zu füllen. Es ist auch eine der wenigen Drama-Serien, bei denen ich mir gut vorstellen kann, die Reise noch einmal anzutreten. Denn auch dann wird es sich sicher wieder anfühlen, wie nach Hause kommen: 9/10 (9.2) Punkte.

Prädikat: Lieblingsserie

Media Monday #260

Auch heute könnte ich weder staunend schreiben, wie schnell doch das Wochenende vergangen ist. Habe ich jetzt auch gemacht. Kaum Rasen gemäht, ein weiteres Kindergartenfest besucht und Fahrrad gefahren, war der Samstag auch schon wieder vorbei. Den gesamten Sonntagvormittag war ich laufen, nachmittags ging es dann zum Eisessen in die Stadt und die restliche Zeit verbrachten wir entspannt bei Freunden auf der Terrasse. Nun stehen noch die Fragen des Medienjournals auf dem Plan, bevor eine neue Woche auf mich wartet…

media-monday-260

  1. Das Bloggen über die von mir konsumierten Medien ist für mich schon zum Ritual geworden und nicht mehr wegzudenken.
  2. Als Fangirl berichtet die Singende Lehrerin immer wieder über ihre ganz persönlichen Fangirl-Erlebnisse.
  3. Terry Pratchett zählt für mich zu den begnadetsten Autoren, denn er hat es stets geschafft trotz der abgefahrensten Geschichte eine stimmige Welt zu erzählen.
  4. An die 80er und 90er Jahre denke ich gerne mit nostalgisch verklärtem Blick, schließlich war das Leben damals noch so wunderbar einfach und die Freizeit hat den größten Teil ausgemacht.
  5. Zu einem richtigen Serien-Marathon komme ich zurzeit nicht, doch immerhin bin ich heute zum ersten Mal die Halbmarathon-Distanz gelaufen.
  6. Andy Weirs Roman „Der Marsianer“ hat mich jüngst dazu verleitet, den Film „The Last Days on Mars“ zu sehen – und das war eine ganz andere Art von Geschichte.
  7. Zuletzt habe ich den Film „Up in the Air“ gesehen und das war ein tolles Erlebnis, weil Jason Reitman eine herrlich unaufgeregte Geschichte über Einsamkeit und Lebensmodelle erzählt.

Run, Fatboy, Run (373)

Nachdem ich es schon seit Wochen vorhabe, habe ich es heute endlich getan: Ich bin die Halbmarathon-Distanz gelaufen. Dafür habe ich mir die Strecke am Alten Kanal ausgesucht und bin diese knapp 11 km bis zum Wendepunkt gelaufen. Bis dahin lief es noch wirklich gut: ein Schnitt um die 5:30 min/km und viele Wolken. Die Strecke ist zudem wirklich schön und geht, wenn man den Kanal erst einmal erreicht hat, auch größtenteils ohne Steigungen geradeaus:

run-fatboy-run-373

Distance: 21.83 km
Duration: 02:14:01
Elevation: 214 m
Avg Pace: 6:08 min/km
Avg Speed: 9.77 km/h
Heart Rate: 165 bpm
Stride Frequency: 149 spm
Energy: 1892 kcal

Der Rückweg gestaltete sich schon schwieriger: Plötzlich brach die Sonne durch die Wolken und es wurde richtig warm. Auch die letzten 4 km des Weges waren eine besondere Herausforderung, ging es doch beständig bergauf und ich schlich teils mit gerade einmal 7 min/km vor mich hin. Die Beine waren sehr schwer und überhaupt fühlte ich mich alles andere als fit. Aber egal, ich habe es getan und korrigiere meine Zielzeit am Wettkampftag von unter 2 Stunden auf 2 Stunden und 10 Minuten. Das ist dann doch realistischer. In drei Wochen weiß ich mehr… 🙂

Im ersten Ohr: Nerdtalk Episode 439
Im zweiten Ohr: FatBoysRun – Episode 44: Little Desert Runners Club
Im dritten Ohr: Radio Nukular: Nukularer Frühstücksquatsch mit Hausputz