Die doppelte 16

Seit meinem 16. Geburtstag ist inzwischen schon genauso viel Zeit vergangen, wie bis zu meinem 16. Geburtstag. Alleine dies niederzuschreiben verursacht beinahe einen Riss in meinem ganz persönlichen Raum-Zeit-Kontinuum. Die Grenzen der Wahrnehmung werden hier eindeutig gesprengt. Als wäre dies nicht schon genug, so muss ich auch begreifen, dass seit meinem letztjährigen Eintrag auch schon wieder ein Jahr vergangen ist… puff!

Da sich die Erde aber weiterdreht, schreibe ich wie jedes Jahr meinen Geburtstagseintrag. Dieses Mal jedoch leicht verspätet, da mich meine zwei Mädels zu einem spontanen Kurzurlaub entführt hatten. Ein tolles Geschenk, da ich so zwei Tage lang Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben hatte und nicht durch Medien, Job und Co. abgelenkt wurde. Die weiteren Geschenke sind dann doch wieder eher typische Zeitfresser, über die ich mich aber natürlich auch sehr gefreut habe – entsprechende Rezensionen folgen natürlich!

Nun beginnt also das schnapszahlige 33. Lebensjahr und ich weiß jetzt schon, dass es äußerst spannend werden wird. In jeglicher Hinsicht. Besonders das erste Viertel schickt sich an Grenzen zu sprengen und ich bin ziemlich gespannt wie sich die diversen Veränderungen so auf mein Leben, das Universum und den ganzen Rest auswirken werden. Ich hoffe ich finde die Zeit es euch wissen zu lassen…

Run, Fatboy, Run (214)

Nach einem aufregenden Nachmittag war ich noch eine Runde laufen. Die Temperatur war trotz Sonne recht angenehm und die Runde auch von der Strecke her gelungen – sogar den Kopf habe ich etwas frei bekommen…

Distance: 7.33 km
Duration: 00:42:40
Avg Speed: 10.3 km/h
Avg Pace: 5:49 min/km
Energy: 589 kcal

Mit der Zeit bin ich ziemlich zufrieden und nach dem Lauf habe ich mich auch noch erstaunlich fit gefühlt. Übrigens habe ich dieses Mal einen neuen Podcast getestet, der nun in meine übliche Rotation aufgenommen wird. Ist recht vergnüglich!

Im Ohr: Second Unit #21: Total Recall (2012)

Media Monday #61

Auch wenn der Start in die Urlaubswoche mit Terminen zugepflastert ist, beantworte ich auch heute pflichtbewusst die Fragen des Medienjournals zu Film, Serie und Co.

  1. Steve McQueen gefiel mir am besten in „Die glorreichen Sieben“.
  2. John Carpenter hat mit „Halloween“ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil er damit ein ganzes Genre definierte.
  3. Erika Eleniak gefiel mir am besten in „E.T.“, worin sie laut IMDB ein Pretty Girl verkörperte.
  4. Einfach um den Versuch mal zu wagen: Welches Theaterstück/Musical o. ä. habt ihr zuletzt gesehen und wie hat es euch gefallen?
    Vor ca. einem halben Jahr habe ich das unterhaltsame Theater-Comic „Du schon wieder“ gesehen und das letzte live Musical dürfte 2008 wohl „Mary Poppins“ am Broadway gewesen sein. War ziemlich großartig!
  5. Das überflüssigste Klischee in TV-Serien ist u.a. dass sich anscheinend jeder noch so arme Schlucker ein schickes Apartment in Manhatten leisten kann.
  6. Horror-Komödien können wunderbar komisch (z.B. „Tucker & Dale vs. Evil“), aber auch ziemlich nichtssagend (z.B. „Severance“) sein.
  7. Mein zuletzt gesehene Serie ist die letzte Staffel von „Six Feet Under“ und die war großartig und herzzerreißend, weil sie die Serie wunderbar zum Abschluss brachte und bei mir emotional voll ins Schwarze getroffen hat.

Run, Fatboy, Run (213)

Während sich Frau und Tochter auf auf ihrer Babyparty feiern lassen, habe ich die Stunde Freizeit genutzt und bin eine Runde gelaufen. Das erste Mal seit Benutzung des neuen Handys ohne Ablenkungen technischer Natur und mit neuem Sportarmband. Ja, so kann es nun weitergehen!

Distance: 7.82 km
Duration: 00:46:51
Avg Speed: 10.01 km/h
Avg Pace: 5:59 min/km
Energy: 633 kcal

Die Zeit ist zwar nicht besonders großartig, doch es war recht warm und immerhin bin ich den Kilometer einmal wieder unter 6 Minuten gelaufen. Die Streckenlänge war zudem ordentlich, doch hätte ich schon gerne einmal wieder die 10 km vollgemacht. Mal sehen, ob ich das dieses Jahr noch einmal irgendwann hinbekomme…

Im ersten Ohr: Nerdtalk Episode 268
Im zweiten Ohr: Fortsetzung folgt S02E29 – Die schlechteste Serie gewinnt!

Legende – Director’s Cut – OT: Legend (1985)

Ich mochte das Fantasykino schon immer. Bis jedoch Peter Jacksons Mammutwerk in die Kinos kam, musste man sich mit Filmen der 80er begnügen. Diese waren teils grandios (z.B. „Willow“), teils aber auch ziemlicher Unfug (z.B. „Krull“). Auch Ridley Scott hatte sich mit „Legende“ am Genre versucht und es fiel mir schon damals schwer den Film einzuordnen. Seit Beginn des DVD-Zeitalters habe ich den Film jedoch stets gemieden, da ich auf eine Veröffentlichung des Director’s Cuts wartete – gestern war es dann endlich soweit…

Wenn man den Film mit drei Wörtern beschreiben wollte, dann am besten mit diesen: Einhörner, Glitzerstaub und Seifenblasen. Der Film besitzt eine beinahe schon verstörend traumhafte Atmosphäre. Seien es nun die sonnendurchfluteten Wälder am Anfang oder die Festung der Dunkelheit am Ende des Films, Ridley Scott ist es abermals gelungen einem Genre durch einen eindeutigen visuellen Stil seinen Stempel aufzudrücken – und dieser beinhaltet in diesem Fall eben Einhörner, Glitzerstaub und Seifenblasen. Obwohl die Bilder nahezu komplett künstlich erschaffen wurden, wirken sie doch lebendig – nur eben anders als die uns bekannte Welt. Scott hat mit „Legende“ eine tatsächliche fantastische Welt geschaffen, die auch heute noch beeindrucken kann.

Neben der visuellen Präsentation gibt es natürlich noch die Handlung des Films und in dieser sind leider auch alle Schwachpunkte zu finden. Im Prinzip wird die älteste aller Geschichten erzählt: Gut gegen Böse, das Licht gegen die Dunkelheit. Mehr gibt es nicht. Natürlich bietet der Film Interpretationsebenen und man mag Lilis sexuelles Erwachen in ihrer Begegnung mit Darkness sehen, doch letztendlich begleitet man nur Tom Cruise als Waldjungen Jack, der sich auf macht um seine Prinzessin zu retten. Die Faszination ergibt sich einzig und allein durch die Bilder (z.B. die verstörende Gefägnisszene oder Lilis Tanz) und weder Handlung noch Charaktere können auch nur annähernd mit diesen mithalten.

Da meine Sichtung des europäischen Kinocuts bereits zu lange zurückliegt, konnte ich Handlungserweiterungen des Director’s Cuts nur bedingt ausmachen. Er wirkt auf mich noch etwas düsterer, aber da mag ich mich auch täuschen. Freunde des Fantasykinos sollten Ridley Scotts kitschig-düsteren Ausflug zu den Wurzeln des Genres auf jeden Fall gesehen haben. Der Film ist teils irritierend, größtenteils unterhaltsam und stets ein Augenschmaus: 7/10 Punkte. Die Einhörner haben mir jedoch in „Blade Runner“ besser gefallen…

Six Feet Under – Season 5

Gut zwei Monate nach meiner ersten Begegnung mit den Fishers, habe ich gestern die letzte Episode von „Six Feet Under – Season 5“ gesehen. Für diese letzte Staffel habe ich mir bewusst mehr Zeit gelassen, doch nach knapp drei Wochen hieß es endgültig Abschied nehmen. Ich kann jetzt schon vorausschicken, dass mich zuvor wohl kaum eine zweite Serie emotional so stark für sich beansprucht hat. Warum erfahrt ihr in der folgenden Besprechung, doch lest sie mit bedacht, denn Spoiler sind zu erwarten.

Am Ende der vierten Staffel sah es noch so aus, als wäre den Mitgliedern der Familie Fisher ein kurzer Moment der Erleichterung vergönnt. Doch auch im finalen Jahr prasseln die Schicksalsschläge nur so auf die Fishers ein: Brenda und Nate verlieren ihr ungeborenes Kind, was den Keil nur tiefer zwischen sie treibt. Ruth sieht sich dagegen mit einem Ehemann konfrontiert, der nach seiner Elektroschocktherapie nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Auch die anderen Charaktere straucheln, was in der grandiosen Episode „Time Flies“ rund um Nates 40. Geburtstag wunderbar auf die Spitze getrieben wird. Ein Pulverfass kurz vor dem explodieren und doch nur ein Schatten dessen, was sich bis zum Serienfinale noch alles entwickeln sollte…

Trotz der erneut sehr schwermütigen Elemente gibt es genug zu lachen, was größtenteils herrlich absurden Situationen geschuldet ist. Man erlebt Claire in einem typischen Bürojob, darf David und Keith bei der Kindererziehung bestaunen und sieht wie sich Rico durch den Single-Dschungel kämpft. Natürlich wäre es nicht „Six Feet Under“, wenn die Autoren nicht eine Vielzahl an Mehrdeutigkeiten und oft schmerzhaften Wahrheiten in diesen scheinbar leichten Erzählsträngen versteckt hätten. Das Lachen bleibt einem also nach wie vor oft genug im Halse stecken.

In den letzten vier Episoden vor dem Finale feuert Alan Ball noch einmal aus allen Rohren – auch wenn es wohl kein unpassenderes Bild gibt, um den letzten großen Handlungsbogen zu beschreiben. Ich war die gesamte letzte Woche wie gefangen in dieser Welt und die am Abend zuvor gesehene Episode ist mir noch den ganzen darauf folgenden Tag nachgehangen. Das ist mir seit dem Finale von „The Sopranos“ nicht mehr passiert und wurde nur noch durch die letzte Episode in Überlänge übertroffen. Zwar ist es mir gelungen Spoiler zu vermeiden, doch bereits seit den ersten Episoden der Serie war mir klar, wie ich als Showrunner diese Serie enden lassen würde – und so kam es dann auch: Ich muss allerdings zugeben, dass mir die Endmontage zu überstilisiert war. Weichzeichner und überstrahlte Bilder? Das hätte nicht sein müssen. Die Erwartungen waren aber auch verdammt hoch und letztendlich hat mich das Finale dann doch so mitgerissen, dass ich vergangene Nacht noch davon geträumt habe.

Normalerweise präsentiere ich in meiner letzten Besprechungen einer länger gelaufenen Serie noch einmal eine Rangliste der einzelnen Staffeln. Bei „Six Feet Under“ ist mir das jedoch nicht möglich, da der Qualitätsunterschied zu gering ist und es keiner Staffel gelingt sich von der restlichen Serie abzusetzen. Im Moment glaube ich mich zu erinnern, dass mir – neben dieser Staffel – das zweite Jahr mit den Fishers am besten gefallen hat, doch das kann sich im nächsten Augenblick wieder ändern. Einen besonderen Stellenwert nimmt auf jeden Fall das Staffelfinale ein, das die Serie wirklich wunderbar beendet. Besonders das letzte gemeinsame Abendessen fand ich einfach grandios umgesetzt. Ein kleiner finaler Glücksmoment inmitten dieser gebeutelten Schicksalsgemeinschaft.

Nach dem Ende der Serie fühle ich mich etwas leer, was stets ein absurder Zustand ist, da es sich ja nur um eine fiktive Welt mit fiktiven Charakteren handelte. Geübte Serienfreunde werden das Gefühl aber kennen. Neben „The West Wing“ und „The Sopranos“ zählt Alan Balls tragikomisches Familiendrama zu den beeindruckendsten Serien, die ich bisher erleben durfte. Ich bin relativ spät in den Genuss gekommen und kann allen, die die Serie bisher gemieden haben, nur raten den Sprung zu wagen. Es lohnt sich definitiv. Auch wenn die 10 Punkte offiziell nicht geknackt wurden, so hat sich die Serie tief in mein Herz gespielt: 9/10 (9.1) Punkte.

Prädikat: Lieblingsserie

Run, Fatboy, Run (212)

Nachdem ich meinen Feierabend heute größtenteils im Stau verbracht habe, ging es recht spät raus auf die Strecke. Dies hatte den Vorteil, dass es nicht mehr allzu heiß – immerhin nur noch um die 26 °C – war und das Laufen somit recht angenehm. Zudem hat die Lauf-App der Wahl (dieses Mal wieder Runtastic) keine Sperenzchen gemacht, außer dass ich am Ende 1-2 Minuten verloren habe, weil ich die Aufzeichnung nicht stoppen konnte. Sauerstoffmangel und so.

Distance: 7.13 km
Duration: 00:44:05
Avg Speed: 9.7 km/h
Avg Pace: 6:10 min/km
Energy: 583 kcal

Die Zeit ist eigentlich besser (dürften so um die 42-43 Minuten gewesen sein), doch das kann ich nicht mehr nachvollziehen. Das nächste Mal bin ich schlauer. Ich hoffe nun am Wochenende noch einmal rauszukommen – die 71 km des letztjährigen Augusts werde ich so oder so nicht auch nur annähernd erreichen…

Im ersten Ohr: Flimmerfreunde #36: Sons of Anarchy
Im zweiten Ohr: Celluleute Folge #50: Round Up

Media Monday #60

Manchmal kommt es mir vor, als lägen nur ein paar Tage zwischen zwei Montagen. Eine ganze Woche? Unmöglich! Dennoch ist es schon wieder soweit und es gilt die Fragen des Medienjournals zum Thema Film und Co. zu beantworten…

  1. Ben Stiller gefiel mir am besten in „Meet the Parents“.
  2. Susanne Bier hat mit einem ihrer Filme ihre beste Regiearbeit abgelegt, weil ich das aufgrund der Unkenntnis ihrer Werke bisher nicht besser einschätzen kann.
  3. Ashley Johnson gefiel mir am besten in der US-Version der TV-Serie „The Killing“.
  4. Wenn ihr die Wahl habt: Lieber Vampire/Werwölfe/Zombies o. ä. oder Außerirdische?
    Immer abwechselnd, denn es soll ja keine Langeweile im Konsum des phantastischen Kinos aufkommen. Gibt es ja auch in Kombination (z.B. „Planet der Vampire“).
  5. Filme oder Bücher, die überwiegend in der Wildnis spielen finde ich immer wieder interessant. Im Film wird das Setting zudem meist durch wunderschöne Naturaufnahmen unterstützt. Empfehlenswert ist hier besonders „Into the Wild“ – sowohl der Film als auch die Vorlage.
  6. Mein liebster schwedischer Film ist – mangels bewusster Kenntnis anderer Werke – wohl „Verblendung“.
  7. Mein zuletzt gesehener Film ist „John Carter: Zwischen zwei Welten“ und der war beste Unterhaltung, weil Andrew Stanton damit trotz Effektgewitter herrlich altmodisches Fantasykino inszenierte.

John Carter: Zwischen zwei Welten – OT: John Carter

Es sollte einer der größten Flops der Filmgeschichte werden, dabei hatte Disney große Hoffnungen in „John Carter: Zwischen zwei Welten“ gesetzt. Nicht lange nach James Camerons Überhit „Avatar“ schien auch der richtige Zeitpunkt, um das Publikum auf eine weitere Reise zu fernen Planeten zu schicken. Doch weder das immense Budget noch die groß angelegte Marketing-Kampagne konnten die Zuschauer in die Kinos ziehen…

Der Einstieg in den Film wirkt umständlich und verwirrend erzählt, doch gefällt von Anfang an die opulente Inszenierung, welche wunderschön anzusehende Bilder hervorbringt. Nach 20 Minuten betreten wir zusammen mit dem titelgebenden Helden eine neue Welt, wie wir sie zuvor noch nicht erlebt haben. Zwar kennt man nahezu alle Versatzstücke aus Fantasy- bzw. Sci-Fi-Filmen, wie „Star Wars“ oder „Planet der Affen“, doch beschwört „John Carter“ durch seine Bilder wunderbar das Gefühl sich tatsächlich auf einem fremden Planeten zu befinden, auf dem hinter jeder Ecke neue Abenteuer warten.

Edgar Rice Burroughs hat mit den Mars-Abenteuern John Carters tatsächlich den Prototypen jener Art von Sci-Fi geschaffen, die ihren Schwerpunkt auf die Fantasyaspekte setzt und von exotischen Prinzessinnen, verfeindeten Häusern und wilden Kreaturen erzählt. Insofern bietet „John Carter“ für heutige Kinobesucher wahrlich nichts Neues. Die opulente und technisch sehenswerte Inszenierung wird zudem einer naiven und altmodischen Handlung entgegengesetzt, was ich durchaus charmant fand, vielen Kritikern aber sauer aufstößt. Durch die fähige Regie von Pixars Andrew Stanton (u.a. „Findet Nemo“, „WALL·E“) wirkt der Film auf mich zeitlos und fängt die altmodisch-naive Atmosphäre des interstellaren Abenteuers gekonnt ein.

Wohin das riesige Budget des Films geflossen ist, muss man sich nicht lange Fragen. Mars bzw. Barsoom sieht unglaublich gut aus. Die Landschaftsaufnahmen laden zum Träumen ein und auch die Kreaturen – allen voran die vierarmigen Tharks – wirken in ihrer Umgebung absolut realistisch, was sich vor allem im Zusammenspiel mit echten Schauspielern zeigt. Erschreckend schwach fand ich dagegen etliche Greenscreen-Einstellung, bei denen man das Licht einfach nicht richtig hinbekommen hat. Hier werden Erinnerungen an die 80er Jahre wach, wodurch der leicht trashige Aspekt der Handlung unterstrichen wird.

Im Gegensatz zu den meisten Kritikern fand ich Taylor Kitsch in der Rolle des John Carter perfekt besetzt. Sein ernsthaftes Spiel passt zu der Art und Weise, wie Stanton den Film inszeniert hat. Knackige Oneliner oder selbstreferentielles Augenzwinkern sucht man vergebens. Dafür gibt es sympathische Nebencharaktere, eine heiße Prinzessin (Lynn Collins) und einen außerirdischen Turbohund zu bewundern. Neben den durchwegs positiven Aspekten hätte ich allein auf die teils übertriebenen Actionsequenzen – z.B. die hektische und billig aussehende Flugjagd durch Zodanga – verzichten können.

In meinen Augen ist der Film unberechtigterweise gefloppt und ich hätte gerne noch einen – nun leider unwahrscheinlichen – zweiten Teil der Mars-Abenteuer gesehen. Dabei ließe sich ein solcher bestimmt mit weit weniger Budget verwirklichen, da die meisten 3D-Modelle wohl gebaut sein dürften und man in einem solchen auf unsinnig teure und übertriebene Actionszenen verzichten könnte. So oder so kann ich allen Freunden von „Star Wars“ (besonders solchen, denen auch die neue Trilogie gefallen hat) und Co. durchaus empfehlen einmal die Wurzeln der modernen Sci-Fi-Fantasy zu besuchen. Es lohnt sich: 8/10 Punkte.

Run, Fatboy, Run (211)

Heute habe ich mit RunKeeper die zweite Lauf-App auf meinem neuen Android-Handy getestet. Nachdem sie bereits Schwierigkeiten mit dem GPS-Signal hatte, ist sie nach exakt 1,96 km abgeschmiert. Hmpf. Also zügig auf Runtastic gewechselt und den Lauf zuende gebracht. Wirklich schade, denn das einfache User Interface ohne Werbung inklusive Landscape-Modus hätte mir bei RunKeeper schon sehr gut gefallen.

Distance: 6.02 km
Duration: 00:34:45
Avg Speed: 10.4 km/h
Avg Pace: 5:46 min/km
Energy: 497 kcal

Runtastic ist auch recht nett. Mich stört in der kostenlosen Version nur die Werbung und auch die Webpage scheint mir recht unübersichtlich. Kein Vergleich zu Sports Tracker oder auch Endomondo, welche sehr aufgeräumt und funktionell wirken. Letztendlich werde ich mich wohl zwischen Runtastic (bessere Lesbarkeit während des Laufs in der App) und Endomondo (schöneres Design und bessere Webpage) entscheiden. Noch eine Frage an meine Leser: Gibt es eine Möglichkeit die Displaysperre bei bestimmten Apps auszuschalten? Das nervt während des Laufens schon ziemlich…

Der Lauf an sich war recht okay, doch war ich wieder viel zu abgelenkt. Wird wirklich Zeit, dass ich mich für eine App entscheide und die ausklingenden Sommertage auf der Strecke genießen kann.

Im Ohr: Spieleveteranen #42: Nerd Attack!