Swim, Fatboy, Swim (004)

Nach einem recht kalorienreichen Wochenende, war es heute höchste Zeit sich einmal wieder sportlich zu betätigen. Aufgrund des wunderschönen Spätsommertages hat es mich deshalb ins Freibad gezogen, wo ich relativ ungestört meine Bahnen ziehen konnte.

Länge: 50 x 50 m
Zeit: 01:09:00
min/Bahn: 1:23

Zwar hat sich meine durchschnittliche Bahnzeit um ca. 3 Sekunden verschlechtert, doch immerhin habe ich dieses Mal die 50 Bahnen geschafft – und das ohne danach am Ende gewesen zu sein. Man soll eben auch im Sport dann aufhören, wenn es am schönsten ist bzw. am besten läuft.

Unaufhaltsam

Am Freitag war es wieder einmal soweit. Unaufhaltsam nähert sich die 30. Doch zuvor gilt es noch zwei Jahre in den jugendlichen 20ern zu verleben – zwei Jahre, die bestimmt spannend werden, wenngleich das letzte Jahr an Erlebnissen und Erfahrungen wohl nur schwer zu übertreffen sein wird.

Wie immer möchte ich an dieser Stelle meine Geschenke präsentieren, von denen das Beste eindeutig das T-Shirt ist, welches ich in New York unglücklicherweise nicht in meiner Größe auftreiben konnte. Wer das Motiv auf Anhieb (und ohne zu Googeln!) versteht, der wird sofort in mein Buch der coolen Leute aufgenommen.

Anonsten gab es etliche DVDs, einige Bücher und einen Gutschein für ein Schnuppertauchen, den ich gleich am Freitag einlösen werde. Nun kann ich endlich – so wie Don (nur ohne Fische, Korallen und Meer) – die Tiefen eines Schwimmbeckens erkunden. Aber hey, jeder fängt eben einmal klein an! 😉

Nach einem Wochenende des Feierns, kann das 29. Lebensjahr nun wirklich beginnen…

Skate, Fatboy, Skate (009)

Nach einer halben Ewigkeit ging es heute einmal wieder auf die heißen Rollen – im Gegensatz zu unserem letzten Lauf glücklicherweise ohne Begegnung mit Buschwerk und Asphalt.

Länge: 11,49
Laufzeit: 00:50:00
min/km: 4:21

Das Skaten ist mir dieses Mal superleicht gefallen. Dies mag wohl daran liegen, dass ich seit dem letzten Mal doch einige Male Joggen bzw. Schwimmen war. Beim nächsten Lauf sollten wir jedoch früher starten, denn inzwischen ist es beinahe komplett dunkel. Der Winter kommt unaufhaltsam. Gruselig.

Size Really Does Matter!

Amazon.de hat nicht gelogen: Er ist da!

Eigentlich wollte ich euch nur das Bild präsentieren, doch da ich im Moment frisch verliebt bin, gibt es gleich noch ein paar Infos zum neuen TV in meinem Leben:

  • Seine genaue Bezeichnung lautet Toshiba 42 XV 505 DG, gerne wird er aber auch liebevoll Toshi genannt.
  • Toshi weist keinen einzigen Pixelfehler auf und seine ausgewogene Helligkeitsverteilung gibt keinen Grund zur Beanstandung.
  • Das digitale Satellitensignal weiß Toshi auf beeindruckende Art und Weise zu verarbeiten.
  • Im Zusammenspiel mit seinem brandneuen Partner – dem Pioneer DV-410V-K – läuft Toshi zur Höchstform auf.
  • In Sachen Blickwinkel und Schwarzwert könnte Toshi noch etwas an sich arbeiten, doch wer ist schon perfekt?

Ich bin – nach einer viel zu kurzen Testphase – wirklich zufrieden mit dem Gerät Toshi. Das Preis-/Leistungsverhältnis scheint mir exzellent zu sein und wenn ich in einiger Zeit doch auf den Blu Ray-Zug aufspringe, dann erleben wir garantiert unseren zweiten Frühling – mein Toshi und ich.

USA 2008 – Tag 12: New York City/Abreise

Der finale Tag war gekommen und wir hatten bisher nur von der Aussichtsplattform des Rockefeller Centers einen entfernten Blick auf die Freiheitsstatue werfen können. Somit machten wir uns nach dem Auschecken aus dem Hotel per U-Bahn auf den Weg zur South Ferry-Station. Dort angekommen, sind wir mit mehr Glück als Verstand auf eine gerade startende Rundfahrt gestolpert und mussten somit nicht über eine Stunde auf die nächste warten.

Die Bootstour hat uns recht nahe an Lady Liberty herangebracht und auch sonst beeindruckende Ausblicke auf Manhatten, die Brooklyn Bridge und Ellis Island geboten. Das fanden anscheinend auch die fotowütigen Asiaten – die außer uns die einzigen Fahrgäste darstellten – und veranstalteten einen Tumult, der nicht nur das Personal schier verzweifeln ließ. Dennoch eine auf jeden Fall lohnenswerte Angelegenheit.

Am späten Nachmittag hat uns schließlich unser Shuttlebus vom Hotel abgeholt und wir haben uns auf den Weg zum JFK Airport gemacht. Dort mussten wir noch recht spontan das Gewicht unserer Koffer ausgleichen, doch ansonsten hat alles sehr gut geklappt. Hier bin ich auch endlich dazu gekommen mein Lieblingsschild zu fotografieren: Push to Flush – das geht doch wirklich ins Ohr!

Gestartet sind wir schließlich in solch einem Gewittersturm, dass ich befürchtete wir würden die nächsten Losties werden. Glücklicherweise konnte ich mir dazu nicht mehr all zu viele Gedanken machen, denn ich wurde konstant von dem ekligsten Menschen abgelenkt, den ich jemals in meinem Leben gesehen/gerochen/gehört hatte – direkt auf dem Platz neben mir. Das wurden die längsten 8 Stunden meines Lebens.

Für mich war die USA-Rundreise – trotz diversen Ekelmomenten auf dem Rückflug – einer der schönsten und erlebnisreichsten Urlaube meines bisherigen Lebens. Ich hoffe ihr hattet etwas Spaß an den Berichten und wenn ihr Fragen, Anmerkungen oder eigene Erlebnisse habt: Lasst es mich wissen!

Für alle, die erst später eingestiegen sind, hier das gesamte Reisetagebuch ab dem ersten Tag:

Tag 1: New Jersey
Tag 2: Fahrt nach Niagara Falls
Tag 3: Niagara Falls
Tag 4: Toronto
Tag 5: Williamsport, PA
Tag 6: Gettysburg/Washington, D.C.
Tag 7: Washington, D.C.
Tag 8: New York City
Tag 9: New York City
Tag 10: New York City
Tag 11: New York City
Tag 12: New York City/Abreise

USA 2008 – Tag 11: New York City

Nach dem Museumsbesuch des vorhergehenden Tages stand noch ein bildungstechnischer Pflichttermin auf dem Programm: Das MOMA – erneut in ca. 4 Stunden abgehandelt. Eigentlich eine Schande.

Besonders beeindruckend fand ich das Gebäude selbst und die Sonderausstellung zu Salvador Dalì. Viele Dinge waren mir dann auch schnell zu modern, doch es fanden sich auch einige fantastische Werke von Van Gogh bis Picasso in der Ausstellung. Auch einige Warhols live zu sehen war etwas besonderes, wenngleich viele Elemente der Popart eben schon zu sehr in die Popkultur vorgedrungen sind, als dass ich sie als herausragende Kunstwerke wahrgenommen hätte.

Der Nachmittag stand dann ganz im Sinne des Mitbringsel-Shoppings. Die 5th Avenue kann sehr lang werden. Ich bin hier teils schier verzweifelt an dem grandiosen Angebot an DVDs, doch aufgrund von Gewichtsbeschränkungen und gefülltem DVD-Regal bin ich letztendlich stark geblieben. Dafür habe ich mir ein „Buffy: The Vampire Slayer“-Comic gegönnt – in einem richtig schön nerdigen Comic Book Store.

Erwähnen sollte ich noch den M&Ms-Store am Times Square. Was für eine gigantische Marketingmaschine. Artikel von nahezu keinem Wert werden hier für horrendes Geld verkauft – und das Geschäft floriert! Unglaublich. Doch selbst wir sind schwach geworden und haben uns etwas in den bunten Kugeln verloren.

Nach einem Besuch von Macy’s – dem größten Kaufhaus der Welt – war der Tag auch schon wieder vorbei und langsam machte sich Abschiedsstimmung breit. Nur noch ein Tag in der Stadt, die niemals schläft lag vor uns…

Farscape – Season 1

Auf meiner beständigen Suche nach einem würdigen Ersatz für Joss Whedons Ausnahmeserie „Firefly“, bin ich auf „Farscape – Season 1“ gestoßen. Von mir bisher nur als Muppets im All wahrgenommen, habe ich die Serie über die letzten Monate hinweg wirklich zu schätzen gelernt.

Zunächst einmal muss gesagt werden: Den erhofften „Firefly“-Ersatz stellt diese außergewöhnliche Sci-Fi-Serie nicht dar – aber das macht auch nichts. „Farscape“ lässt sich mit nichts vergleichen, was ich bisher in dem Genre gesehen habe. Teils erinnert der Alien- bzw. Planet-of-the-Week-Aufbau etwas an die klassischen „Star Trek“-Serien, die Bösewichte erinnern in ihrer Präsenz ein wenig an „Star Wars“ und die Dialoge lassen ab und zu tatsächlich an diverse Joss Whedon-Serien denken. Hinzu kommen abgedrehte Charaktere und verrückte Designideen, welche die Serie aus dem Einheitsbrei herausheben.

Das Highlight sind für mich natürlich die Figuren aus Jim Henson’s Creature Shop  – einfach fantastisch! Anfangs mag es ungewohnt erscheinen diese Puppen mit normalen Menschen agieren zu sehen, doch bereits nach ein paar Episoden hat es mich stets überrascht, wie sehr ich diese Puppen doch als reale Charaktere wahrgenommen habe. Ein wahres Fest für jeden Kreaturenfreund.

Eine Rahmenhandlung ist in dieser ersten Staffel noch nicht wirklich zu finden. In den letzten Episoden gibt es vielversprechende Ansätze, davor reiht sich aber eine Einzelepisode an die nächste. Einige davon sind wirklich gelungen, andere dagegen eher langatmig. Glücklicherweise tragen die meist wirklich gut geschriebenen Figuren viel zum Unterhaltungswert bei, so dass kein Totalausfall auszumachen war. Dennoch sehe ich hier durchaus vorhandenes Verbesserungspotential.

„Farscape“ lohnt für Sci-Fi-Freunde auf jeden Fall mehr als nur einen Blick. Man muss allerdings schon ein Herz für handgemachte Effekte besitzen und offen für abgedrehte Handlungselemente sein. Dann macht die Serie allerdings richtig Spaß, zumal die episodenübergreifende Handlung gegen Ende der Staffel wirklich vielversprechend zu werden beginnt: 7/10 Punkte.

USA 2008 – Tag 10: New York City

Zu Beginn des Tages wandelten wir auf den Spuren von Ross Gellar und haben das American Museum of Natural History besucht. Wie so vieles in den Staaten einfach nur gigantisch. Wir waren ca. 4 Stunden unterwegs und haben dabei natürlich nur einen Bruchteil gesehen. Vieles ist sehr auf Show ausgelegt, doch auch wenn man sich für tiefergehende naturhistorische Exponate und Informationen interessiert, wird man mehr als fündig und könnte Tage in dem Museum verbringen. Durchaus sehenswert – besonders für Kinder, für die es dutzende Experimentierstationen gab. Da hätte ich mich am liebsten selbst mit hinein geschmuggelt.

Nach dem Museumsbesuch habe ich Frau bullion komplett bis Ecke 112th Street/Broadway geschleppt, um mich vor dem „Seinfeld“-Diner ablichten zu lassen. Es war wirklich eine etwas surreale Erfahrung plötzlich davor zu stehen, aber für mich – auch wenn das wohl nur die wenigsten nachvollziehen können – einer der Magic Moments unserer Reise.

Zurück Richtung Times Square haben wir dann die U-Bahn genommen, was in New York City wirklich ein sehr angenehmes Reisemittel ist. Da das Wetter an diesem Tag formidabel war, sind wir noch einmal zum Rockefeller Center aufgebrochen, um endlich ein paar Aufnahmen der „30 Rock“-Location zu machen. Ebenso ein tolles Gefühl! Faszinierend war auch der NBC-Shop, in dem sich dutzende Fan-Artikel zu vielen meiner Lieblingsserien finden ließen. Hier hätte ich mich mit dutzenden unnützen Sachen von Serien wie „Seinfeld“ oder „The Office“ eindecken können, doch da es das T-Shirt meiner Wahl nicht in der passenden Größe gab, sind wir unverrichteter Dinge wieder gegangen.

Nach 30 Rockefeller Plaza waren wir etwas shoppen und haben endlich günstige Musicalkarten (60$ pro Karte) ergattert. Gesehen haben wir „Marry Poppins“, was – wie bisher jedes Disney Musical – wirklich ein audiovisueller Genuss war.

Nach dem Musical waren wir noch eine Kleinigkeit essen und haben den Tag danach entspannt ausklingen lassen. Nur noch zwei Tage lagen jetzt vor uns und wir hatten das Gefühl noch so viel sehen zu wollen – und das haben wir auch!

Buffy: The Vampire Slayer – Season 3

In knapp einem Monat – inklusiver zweiwöchiger Pause – habe ich „Buffy: The Vampire Slayer – Season 3“ gesichtet. Hat ja bereits die zweite Staffel qualitativ einen großen Sprung nach vorne gemacht, ist die dritte endgültig auf einem Niveau angekommen, welches anderen Serienfavoriten von mir in nichts nach steht. Ganz großes Kino.

Besonders fällt auf, dass dem episodenübergreifenden Handlungsbogen dieses Mal mehr Zeit gewidmet wird. Zwar gibt es immer noch genügend Monster-of-the-Week-Folgen, doch werden diese besser in die Rahmenhandlung integriert – und machen zudem so viel Spaß, dass man die Haupthandlung wirklich nicht vermisst. Hervorheben möchte ich hier besonders „Doppelgangland“, welche das bisherige Highlight darstellt. Ich habe selten eine so unterhaltsame Serienepisode gesehen.

Weiterhin überrascht die dritte Staffel mit einigen nicht vorhersehbaren Twists und äußerst interessanten Charakterentwicklungen. Hier gibt es wirklich nichts zu bemängeln – einzig Spike habe ich etwas vermisst, doch der wird schon wieder auftauchen. Hoffe ich. Der große Spannungspunkt um Buffy und Angel scheint nun auch vorerst gelöst (Angel hat ja sein eigenes Spin-off bekommen) – wenngleich beide Figuren in beiden Serien wohl noch etwas unter der Trennung leiden dürften. Hier eine Frage an die Experten: Bietet es sich an beide Serien ab hier parallel zu sehen?

Etwas enttäuscht war ich nur vom Staffelfinale, das zwar wohl das Beste aus Budget und Möglichkeiten gemacht hat, den tollen Bösewicht des Mayors allerdings eher zu einer Witzfigur verkommen ließ. Aber nun gut, man kann ja schließlich nicht alles haben.

Insgesamt eine nahezu perfekte Staffel mit tollen Figuren, grandiosen Einzelepisoden und unglaublich gut geschriebenen Dialogen. Ich freue mich auf weitere Abenteuer mit Buffy und den Scoobies: 9/10 Punkte.