Media Monday #339 – Die Weihnachtsausgabe

Der Media Monday an Heiligabend? Wer hat denn da bitteschön Zeit, die Fragen des Medienjournals zu beantworten? Das wäre dann wohl ich. Die Frau ist mit ihren Eltern in der Christmette, ich war heute Nachmittag mit den Kindern schon in der Kirche (das Zappelinchen hat im Chor gesungen). Die Kinder schlafen, die Alternative wäre der Abwasch. Also keine wirkliche Entscheidung. Ich befürchte nur, das dreckige Geschirr wird auf mich warten. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten euch allen! 🙂

Media Monday #339

  1. Weihnachtsfilme im Allgemeinen können anscheinend auch ziemlich kontrovers wahrgenommen werden, wie das Beispiel „Tatsächlich… Liebe“ (schaut mal in die Kommentare) wunderbar zeigt.
  2. Jetzt, da die Feiertage ins Haus stehen werde ich wieder viel zu viel essen und trinken – und auf die vielbeschworene Besinnlichkeit hoffen.
  3. „Zwischen den Jahren“ sind für mich tatsächlich mit die schönsten Tage des Jahres, denn der große Trubel ist vorbei, es hat dennoch jeder frei und die ganze Familie kann ein wenig zur Ruhe kommen.
  4. Das Thema „mediale“ Geschenke hatten wir ja schon einmal. Bei mir persönlich lag der Film „Mount St. Elias“ unter dem Baum – an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Flo Lieb (siehe unten)!
  5. Wenn es die Zeit erlaubt werde ich in nächster Zeit wieder mehr laufen gehen, denn das ist bitter nötig (siehe Frage 2) und ich habe vor zwei Tagen schon den Anfang gemacht.
  6. Die Sichtung des Weihnachtsfilm-Klassikers „Schöne Bescherung“ gehört für mich irgendwie immer dazu, wenn die Feiertage vor der Tür stehen.
  7. Zuletzt habe ich meinen Blogeintrag mit den diesjährigen Weihnachtswünschen veröffentlicht und das war ein gutes Gefühl, weil das inzwischen eine schöne Tradition geworden ist.

Das wunderbare Geschenke von Flo Lieb:

Frohe Weihnachten! (2017)

Es ist soweit! Endlich Weihnachten. Endlich Urlaub. Endlich Zeit für den von euch  schon sehnlichst erwarteten Blogartikel zum Fest. Wie jedes Jahr ist auch 2017 die Vorweihnachtszeit wie im Rausch vergangen und war trotz guter Vorsätze bestimmt von Gehetze und Stress in vielerlei Hinsicht. Wie ist es euch damit ergangen?

Unser Weihnachtsbaum 2018

Frohe Weihnachten und entspannte Tage!

Ich selbst habe ja bereits seit Donnerstag frei, bin mit meinem Kopf aber immer noch zu viel in der Arbeit. Durch diverse Vorbereitungen für das Fest – vom Aufstellen des Weihnachtsbaumes bis zum Zusammenschrauben der Geschenke – komme ich aber langsam im Urlaub an. Zwei Wochen frei. Ich kann es noch gar nicht richtig glauben. Seit der Baum steht, erfreue ich mich sehr am Tannenduft und der schummrigen Lichtquelle im Wohnzimmer, durch die selbst der schnödeste Filmabend urgemütlich wird. Das Zappelinchen hatte am Freitag mit ihrem Kinderchor einen großen Auftritt am Nürnberger Christkindlesmarkt und an Heiligabend singt sie beim Krippenspiel in der Kirche. Und „Schöne Bescherung“ haben wir inzwischen auch endlich gesehen. Da wäre es doch gelacht, wenn nicht auch ich so langsam in Weihnachtsstimmung käme.

In den kommenden Tagen werden wir in den unterschiedlichsten Konstellationen Weihnachten feiern, viel essen, viel spielen und wenig schlafen. Danach folgen die drei Tage zwischen den Jahren, an denen wir hoffentlich ein wenig Energie tanken können, bevor die nächsten Feierlichkeiten anstehen.

Ich wünsche euch, meinen lieben Lesern, ein ebenso frohes Weihnachtsfest. Habt ein paar famose Tage ohne Alltagsstress und sammelt Kraft für das neue Jahr. Wir werden uns in den nächsten Tagen bestimmt noch an der einen oder anderen Stelle lesen. Und dann haben wir auch schon 2018. Verrückt. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten! 🙂

Euer bullion

Schöne Bescherung – OT: Christmas Vacation (1989) (WS8)

Ich sehe „Schöne Bescherung“ jedes Jahr und bespreche den Film danach auf meinem Blog. Du möchtest die komplette Dosis Griswolds? Du findest alle Besprechungen hier!

Eigentlich hätte ich meine diesjährige Sichtung von „Schöne Bescherung“ schon gerne frühzeitiger zelebriert, doch es kam anders als gedacht – und somit war es heute, am 23. Dezember, wieder reichlich knapp. Dennoch war es natürlich keine Option ohne die Griswolds in das Weihnachtsfest zu starten, weshalb sich heute Nachmittag die ganze Familie vor dem Fernseher versammelt hat…

Schöne Bescherung (1989) | © Warner Home Video

Schöne Bescherung (1989) | © Warner Home Video

Alle Jahre wieder

Die Stammleser meines Blogs wissen, was jetzt kommt: meine inzwischen neunte Besprechung des Films auf diesem Blog. Nur 2008, 2009 und 2011 habe ich den Film während der letzten elf Jahre nicht gesehen, warum auch immer. Da inzwischen meine beiden Kinder mitschauen, habe ich wieder einmal auf die deutsche Synchronisation zurückgegriffen, die allerdings auch tadellos funktioniert. Damals war halt wirklich noch alles besser. Das Zappelinchen hat sich speziell an den unzähligen Slapstick-Szenen erfreut, dem Zwergofant waren etliche Szenen noch zu dramatisch. Bei ihm wird es noch ein paar Jahre dauern, bis er diese Tradition wirklich zu schätzen weiß.

Und ich selbst? Ja, auch ich habe wieder viel gelacht und ein paar neue Elemente entdeckt: Zum Beispiel war mir nie bewusst aufgefallen, dass Oma Francis und Oma Nora an einem Lebkuchenhaus basteln – vermutlich aber auch nur, weil wir heute selbst eines zusammengeklebt haben:

Ansonsten hat sich mir wieder einmal offenbart, warum ich den Film so liebe: Er schafft es die perfekte Gratwanderung zwischen Weihnachtskitsch und völlig überzogener Satire hinzulegen, ohne dabei seine Figuren völlig der Lächerlichkeit Preis zu geben. Speziell die Kernfamilie der Griswolds sowie die beiden Großelternpaare sind wirklich großartig in ihrem Zusammenspiel. Ein Mikrokosmos, der unzählige brillante Dialogszenen (manchmal nur Fetzen) enthält, die viel über den Weihnachtswahnsinn, sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht, aussagen.

Fazit

Nein, hier gibt es auch dieses Jahr keine Überraschung zu erwarten: Ohne die Griswolds würde mir an Weihnachten etwas fehlen – und ich arbeite gerade daran, dass meine Kinder diese Tradition fortführen. Zumindest das Zappelinchen habe ich schon auf meiner Seite. Nun kann Weihnachten kommen: 10/10 Punkte.

Prädikat: Lieblingsfilm

Run, Fatboy, Run (466)

Ich bin mir sicher, ihr habt in den vergangenen zwei Monaten verzweifelt auf einen neuen Eintrag in dieser Kategorie gewartet. Habe ich recht? Tatsächlich war ich am 18. Oktober das letzte Mal laufen. Warum die lange Pause? Ich war beinahe durchgehend erkältet. So richtig. Die Kollegen hatten schon befürchtet, dass ich mir einen chronischen Husten angelacht habe. Ich übrigens auch. Seit einer guten Woche fühle ich mich wieder einigermaßen fit und somit war es höchste Zeit, einmal wieder die Laufschuhe zu schnüren:

Trostloses Wetter, trostloser Lauf

Trostloses Wetter, trostloser Lauf

Distance: 5.02 km
Duration: 00:33:05
Elevation: 29 m
Avg Pace: 6:35 min/km
Avg Speed: 9.10 km/h
Heart Rate: 171 bpm
Stride Frequency: 149 spm
Energy: 460 kcal

Ich habe es bewusst langsam angehen lassen und bin nur eine kleine Runde gelaufen. Die lange Pause habe ich schon deutlich gemerkt. Auch die Ernährung hat in der Vorweihnachtszeit gelitten, so dass ich momentan viel zu viel Süßkram und Alkohol zu mir nehme. Mein Wohlfühlgewicht liegt bei ca. 79 bis 82 kg (bei 1,92 m) und zurzeit bringe ich zwischen 84 und 85 kg auf die Waage. Das wird sich in den nächsten zwei Wochen nicht ändern, aber vielleicht kann ich noch extremeren Ausschlägen mit ein paar Läufen entgegenwirken. Mein Ziel ist zunächst einmal die 10 km wieder unter einer Stunde zu laufen. Mal sehen, wie lange ich dafür brauche…

Im ersten Ohr: FatBoysRun – Episode 99: Hurra wir leben noch
Im zweiten Ohr: Second Unit #242: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1

Die 5 nervigsten Dinge an Weihnachten

Nach den fünf besten Dingen an Weihnachten und den fünf besten Geschenken, möchte Gorana in dieser Ausgabe von Die 5 BESTEN am DONNERSTAG nun die fünf nervigsten Dinge von uns wissen. Nervige Dinge an Weihnachten? Gibt es das denn überhaupt? Oh ja, seid gespannt… 😀

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #74

Das Thema für Ausgabe #74 lautet:

Die 5 nervigsten Dinge an Weihnachten

  1. Der berufliche Stress im Vorfeld – Der gesamte Dezember (oft auch schon der November) ist beruflich immer extrem fordernd. Speziell dieses Jahr war kein Spaß. Planungen, Mitarbeitergespräche, strategische Themen und natürlich das Tagesgeschäft. Puh. Schade, dass dabei die weihnachtliche Vorfreude oft auf der Strecke bleibt, gerade auch weil der private Bereich in eine völlig andere Richtung driftet…
  2. Der private Stress im Vorfeld – Unzählige Weihnachtsfeiern und -aktionen lauern im Dezember. In der Schule, im Fußballverein, Chorauftritte und Krippenspiele. Ich mache das alles wirklich sehr gerne mit und versuche überall dabei zu sein, doch gerade in Kombination mit dem Job ist es oft nicht einfach und ich habe manchmal das Gefühl, dass beides auf der Strecke bleibt.
  3. Viel zu viele Geschenke für die Kinder – Jedes Jahr nehmen wir uns vor, die Geschenke für die Kids zu reduzieren. Doch niemand will nur praktische Dinge schenken. Oder eben überhaupt mal weniger. Da übertrifft sich jede Oma, jeder Opa und jede Tante. Am Ende können die Kinder den Überfluss an den drei Weihnachtstagen gar nicht richtig aufnehmen. Das ist alles sehr nett gemeint, aber müsste so nicht sein. Glücklicherweise werde die meisten Geschenke im Verlaufe des Jahres aber doch ausreichend bespielt.
  4. Mindestens sieben Mägen zu wenig – Mein Gewicht ist jetzt schon auf einem Höchststand – und es wird in den kommenden zwei Wochen bestimmt nicht weniger werden. Ist aber auch alles so lecker. Wie gerne wäre ich wie Alf und hätte ein paar Ersatzmägen, um noch mehr schlemmen zu können. Hmm, bei genauerer Betrachtung ist es vielleicht aber auch besser so… 😉
  5. Das Abschmücken des Weihnachtsbaumes – So sehr ich es liebe, den Weihnachtsbaum zu schmücken, so sehr graust es mich jetzt schon wieder vor dem Abschmücken. Meist geschieht dies zwischen dem fünften und siebten Januar. Und da ist die Weihnachtszeit dann einfach nur noch eine schöne Erinnerung. Aus und vorbei. Nein, das mag ich wirklich nicht und ich bin froh, dass nun erst einmal das Schmücken des Baumes ansteht (natürlich werde ich auch dieses Jahr wieder Fotos posten).

Media Monday #338

Der dritte Advent. Nur noch eine Woche bis Weihnachten. Alles also völlig entspannt. Oder wie sieht die Lage bei euch aus? Auf mich warten dieses Jahr nur noch drei Arbeitstage, die es dafür in sich haben. Von den privaten Terminen einmal ganz zu schweigen. Wie eben jedes Jahr um diese Zeit. Am Wochenende haben wir bereits unseren Weihnachtsbaum gekauft und das Zappelinchen ist mit ihrem Chor am Weihnachtsmarkt aufgetreten. Nun geht es mit den Fragen des Medienjournals in die letzte Woche vor Weihnachten – und nächsten Sonntag? Ich bin gespannt, wie, wann und ob überhaupt Wulf diese besondere Ausgabe gestalten wird… 😉

Media Monday #338

  1. Die Premiere des neuen Star Wars-Films hat hohe Wellen geschlagen, die bei mir jedoch nicht wirklich angekommen sind.
  2. Science-Fiction im Allgemeinen ist eines meiner liebsten Genres und ich haben (Stand heute) auf diesem Blog bereits 196 Filme mit Sci-Fi-Komponente besprochen.
  3. Von all den Droiden in den unterschiedlichsten (nicht nur) Star Wars-Filmen wird mir ja Roy Batty aus „Blade Runner“ immer der Liebste sein, denn er ist ein faszinierender Charakter (auch wenn er natürlich kein Droide, sondern ein Replikant ist).
  4. Inspiriert von meinem Blogeintrag über die besten Geschenke würde ich mich ja über einen leckeren Whisky unter dem Weihnachtsbaum freuen, denn was sonstige materielle Geschenke angeht, bin ich zurzeit wunschlos glücklich.
  5. Von den letzten zwei Wochen des Jahres erwarte ich mir eine gesunde Mischung aus vorweihnachtlichem Stress und entspannter Feiertage im Anschluss.
  6. Mein letzter Einkauf bedarf einer gesonderten Erwähnung, schließlich komme ich dadurch in den Genuss, endlich die siebte Staffel von „Game of Thrones“ zu sehen (siehe unten).
  7. Zuletzt habe ich einen Artikel zu „Tatsächlich… Liebe“ geschrieben und das war viel kontroverser als ich vermutet hätte, weil es komplett unterschiedliche Ansichten zu dem Film gibt (schaut ruhig mal in die Kommentare).

Meine jüngsten Zugänge in der Sammlung (mehr davon auf Instagram):

Tatsächlich… Liebe – OT: Love Actually (2003)

Nur noch eine Woche bis Weihnachten. Unglaublich. Höchste Zeit also, langsam aber sicher in Weihnachtsstimmung zu kommen. Den Baum haben wir heute schon gekauft und das Zappelinchen hatte seinen ersten Auftritt mit dem Kinderchor. Dennoch ist mein Kopf noch viel zu voll mit anderen Dingen, um im Weihnachtsmodus zu sein. Vielleicht hilft ein Film? Da „Schöne Bescherung“ fest für Ende der Woche eingeplant ist, habe ich mein Glück mit „Tatsächlich… Liebe“ versucht, den ich bisher erst einmal vor vielen, vielen Jahren gesehen hatte…

Tatsächlich… Liebe (2003) | © Universal Pictures Germany GmbH

Tatsächlich… Liebe (2003) | © Universal Pictures Germany GmbH

Weihnachtskitsch der bekömmlichen Sorte

An meine letzte Sichtung konnte ich mich nicht mehr wirklich gut erinnern. Ein paar Einzelszenen waren mir noch im Kopf, doch sonderlich beeindruckt hatte mich der Film anscheinend nicht. Heute sieht das anders aus: Auch wenn Richard Curtis in „Love Actually“ sich erneut als Meister des Knöpfedrückens beweist, so bietet der Film auch extrem viel Spaß, unerwartete Szenen und Selbstbewusstsein auf der Metaebene. Besonders imposant fand ich allerdings, dass die unzähligen Handlungsstränge tatsächlich gleichwertig erzählt werden. Da bleibt nichts offen und keine Figur fällt hinten runter. Neben all den oberflächlich wirkenden Romanzen ist das eine starke Leistung. Überhaupt paart Curtis (bekannt für „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ und „Alles eine Frage der Zeit“) gekonnt wirklich übertrieben kitschige Szenen mit nachdenklich stimmenden Momenten und beinahe schon kindisch explizitem Humor. Und was soll ich sagen? Die Mischung geht auf.

Auch das Weihnachtssetting mit all den unsäglichen Popsongs fügt sich in diese große, bunte Erzählung ein, die in einem natürlich ebenso übertrieben bombastischem Finale mündet. Jedoch sind es eher die kleinen Momente, die wirklich in Erinnerung bleiben: Karens (Emma Thompson) herzergreifende Erkenntnis, dass ihr Mann (Alan Rickman) eine andere Frau beschenkt hat. Oder Marks (Andrew Lincoln, „The Walking Dead“) Liebesgeständnis an die Frau (Keira Knightley) seines besten Freundes. Auch wenn die meisten Kritiker das damals anders gesehen haben, hat sich „Tatsächlich… Liebe“ zurecht in das popkulturelle Herz der vorweihnachtlichen Kinozuschauer gespielt.

Fazit

Mir hat „Love Actually“ bei der heutigen Sichtung wirklich ausgezeichnet gefallen. Jeder einzelne Handlungsstrang hat mir auf seine Art und Weise viel Freude bereitet und ich mochte sowohl den Kitsch als auch den Humor. Nicht in jeder Geschichte gibt es ein Happy End, doch auch das ist eben tatsächlich… Liebe: 8/10 Punkte.

Die 5 besten Geschenke die ich je bekommen habe

Es wird weihnachtlich und kommerziell, denn Gorana möchte in der aktuellen Ausgabe von Die 5 BESTEN am DONNERSTAG wissen, was die besten Geschenke waren, die wir je bekommen bzw. verschenkt haben. Da ich ersteres jedes Jahr hier auf dem Blog dokumentiere, habe ich mich für diese Variante entschieden. Und ja, dieses Mal geht es, im Gegensatz zu letzter Woche, tatsächlich um rein materielle Dinge… 😉

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #73

Das Thema für Ausgabe #73 lautet:

Die 5 besten Geschenke die ich je bekommen habe

  1. Nintendo Game Boy (Weihnachten 1990) – Eigentlich hätte ich hier auch Weihnachten 1992 nennen können, zu dem ich den SNES bekam. Allerdings ist mir das Weihnachtsfest 1990 noch besser in Erinnerung. Ich war völlig hin und weg und habe gleich am Weihnachtsabend unbedingt noch meinen besten Freund anrufen müssen (war sonst ein Unding an Heiligabend zu telefonieren). Der völlige Overkill. Unfassbar.
  2. Laufklamotten für den Winter (Weihnachten 2009) – Wir machen einen Zeitsprung ins Jahr 2009: Ich laufe seit ca. einem Jahr mehr schlecht als recht und diese Thermojacke, die ich heute noch trage, hat mich dazu motiviert auch bei kälteren Temperaturen die Laufschuhe zu schnüren. Bis heute bin ich dafür dankbar.
  3. Canon EOS 550D (Weihnachten 2010) – Ein Teilgeschenk, das ich mir kurz nach der Geburt unseres Zappelinchens endlich gegönnt habe: eine DSLR. Seitdem habe ich unzählige Fotos damit gemacht (teils auch hier auf dem Blog veröffentlicht) und bin nach wie vor durchaus glücklich damit, wenngleich ich heute für Schnappschüsse auch immer öfter das Smartphone aus der Tasche ziehe.
  4. Gitarre (Weihnachten 2014) – Ja, diese billige Gitarre von Aldi ist tatsächlich eines meiner bisher besten Geschenke. Schon ein paar Jahre zuvor hatte ich eine billige Gitarre ähnlicher Qualität, die jedoch kaputt gegangen ist. Mit dieser hier klampfe ich mich immer wieder durch meine musikalische Geschichte: von blink-182 über Bright Eyes bis hin zu The Weakerthans. Einfach nur für mich und für den Spaß. Toll!
  5. Diverse Whiskys (exemplarisch Weihnachten 2016– Seit ich mir kurz vor Weihnachten 2012 meinen ersten Whisky (ja, ich bin ein Spätzünder) gekauft habe und davon begeistert war, bekomme ich regelmäßig außergewöhnliche Whiskys geschenkt, die ich mir nie selbst kaufen würde. Und ich freue mich tatsächlich sehr darüber, mir gerade in der Weihnachtszeit das eine oder andere exquisite Glas zu gönnen.

Media Monday #337

Das Wochenende ist wieder einmal viel zu schnell vergangen: Am Samstag haben wir die letzten Plätzchen gebacken und am heutigen Sonntag den Nürnberger Christkindlesmarkt (siehe Foto unten) mit anschließender Zaubershow besucht. Hinzu kommen Unmengen an Schnee, was speziell die Kinder begeistert hat. Morgen startet dann eine übervolle vorletzte Arbeitswoche, aus der man locker zwei machen könnte. Privat stehen Chorproben, Weihnachtsfeiern usw. auf dem Programm, so dass ich mich lieber schnell den Fragen des Medienjournals zuwende, bevor meine Zeit anderweitig verplant wird… 😉

Media Monday #337

  1. Die Figur des Al Capone wird für mich immer unweigerlich verbunden sein mit der TV-Serie „Boardwalk Empire“, in der Stephen Graham wahrlich eine denkwürdige Performance abliefert.
  2. Mein persönlicher (medialer) Weihnachtswunschzettel beinhaltet dieses Jahr nur Zeit, um all die über das Jahr angesammelten Filme und Serien schauen zu können.
  3. „Kevin: Allein zu Haus“ ist auch einer dieser Weihnachtsfilme, die ich mir dieses Jahr – neben dem obligatorischen „Schöne Bescherung“ – gerne einmal wieder ansehen würde.
  4. Im Vorfeld als Miniserie angelegte Produktionen, die dann des Erfolges wegen verlängert werden wird es wohl immer wieder geben, da mit Serien einfach sehr viel Geld gemacht wird.
  5. Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig gefiel mir ja als Ausflugsziel deutlich besser als ich es im Vorfeld für möglich gehalten hätte.
  6. Einmal möchte ich erleben, dass die Vorweihnachtszeit nicht von Stress geprägt ist.
  7. Zuletzt habe ich die beiden MCU-Filme „The First Avenger: Civil War“ und „Doctor Strange“ gesehen und das war beides auf seine Art und Weise tolle Unterhaltung, weil der erste ein starker Ensemble-Film war und der zweite eine interessante Origin-Geschichte erzählt.

Eine Impression vom Nürnberger Christkindlesmarkt (mehr davon auf Instagram):

Doctor Strange (2016)

Aktualisierung: Ich habe „Doctor Strange“ am 15. Juni 2024 zum ersten Mal mit den Kindern gesehen und eine aktualisierte Besprechung veröffentlicht.

Es geht Schlag auf Schlag weiter mit meinem aktuellen Besuch im Marvel Cinematic Universe (MCU): Nachdem ich erst gestern „The First Avenger: Civil War“ gesehen habe, stand heute mit „Doctor Strange“ eine weitere Origin-Geschichte auf dem Programm. Wie sich Benedict Cumberbatch als unfreiwilliger Weltenretter so schlägt, erfahrt ihr in der folgenden Besprechung…

Doctor Strange (2016) | © Walt Disney

Doctor Strange (2016) | © Walt Disney

Irgendwo zwischen „Inception“ und „Harry Potter“

Nachdem sich die Filme der großen Helden inzwischen fast ein wenig generisch anfühlen, so können Randfiguren wie „Ant-Man“ oder eben auch „Doctor Strange“ neues Terrain betreten. Tatsächlich fühlt sich diese Origin-Geschichte auch anders an, als die bekannten MCU-Filme: viel mehr Mystik und Fantasy. Die Effekte erinnern zudem sehr an Christopher Nolans „Inception“ und wissen gerade in 3D wirklich zu beeindrucken. Hier lohnt sich die zusätzliche Ebene und ich bin froh, diese Version des Films gesehen zu haben. In etlichen Szenen dieser Fassung wird das Cinemascope-Bild zudem auf IMAX geöffnet, was direkt noch einmal intensiver wirkt. Audiovisuell ist „Doctor Strange“ wahrlich ein Hochgenuss.

Wie lässt sich die mystische Handlung im MCU verorten? Ich hatte über weite Strecken tatsächlich nicht das Gefühl, einen Film des Marvel-Franchise zu sehen. Die Berührungspunkte sind (noch) sehr gering, auch wenn die Mid-Credit-Szene Lust auf eine Annäherung macht. Mit schwächeren Schauspielern hätte die ganze Geschichte auch leicht ein wenig überzogen wirken können, doch Benedict Cumberbatch und Tilda Swinton verleihen ihren Charakteren die nötige Ernsthaftigkeit.

Fazit

Ich mag Origin-Geschichten und „Doctor Strange“ ist mit Sicherheit eine der beeindruckendsten. Die Handlung ist nicht sonderlich komplex, wird aber mitreißend und einfallsreich erzählt. Benedict Cumberbatch ist ein wahrer Gewinn für das MCU, was die Messlatte für ein zukünftiges Zusammentreffen mit den Avengers höher legt. Selbst wenn man sonst nicht viel mit Marvel und Superhelden anfangen kann, kann man hier durchaus einmal reinschauen: 8/10 Punkte.