Der Film für den heutigen Filmabend (ohne Kids) war schon länger beschlossene Sache. Mitte der Woche wurde „Love and Monsters“ auf Netflix veröffentlicht, da es für einen Kino-Release leider auch 2021 schlecht aussieht. Ob der Film nun mehr Liebe oder mehr Monster zu bieten hatte, erfahrt ihr in der folgenden Besprechung… ❤🐸

Love and Monsters (2020) | © Netflix
Eine humorvolle Apokalypse à la „Zombieland“
„Love and Monsters“ beginnt in einem beengten Bunker und wir erfahren, dass die Erde, ausgelöst durch die Menschen, von riesigen, mutierten Tieren (eben Monstern) bevölkert wird. 95% der Menschheit wurden getötet und der Rest lebt in Bunkern unter der Erde. Soweit das Setting. Unser Held Joel (gespielt von Dylan O’Brien, bekannt aus der „The Maze Runner“-Trilogie) lebt 85 Meilen von seiner ehemaligen Freundin entfernt und beschließt nach sieben Jahren, diese aufzusuchen. Eine große, romantische Geste. Der Liebesaspekt des Films. Dabei ist eindeutig der Weg das Ziel und Joel erlebt auf seiner Reise so einige Abenteuer.
Unterwegs trifft Joel auf einen Hund namens Boy, der ihn von nun an begleitet. Weiterhin begegnet er zwei weiteren Überlebenden. Der Ältere wird von Michael Rooker (bekannt aus u.a. „Slither“ oder „Guardians of the Galaxy Vol. 2“) gespielt und spätestens ab hier hat mich der Film sehr an „Zombieland“ erinnert. Wie in dieser Zombie-Komödie gibt es auch in „Love and Monsters“ bestimmte Regeln, die Joel nun beigebracht werden. Der Humor ist zudem ähnlich und die Dynamik der Figuren ebenso. Ansonsten mochte ich den Soundtrack (u.a. mit „Keep the Car Running“ von Arcade Fire) sehr gerne und natürlich die titelgebenden Monster. Ein sehr unterhaltsamer Trip, der am Ende aber nicht viel Tiefgang zu bieten hat. Einen Punkt Abzug gibt es fast schon dafür, dass ein Schauspieler wie Bruce Spence (u.a. bekannt aus „Mad Max 2: Der Vollstrecker“ oder „Legend of the Seeker“) nur zweimal im Hintergrund durch das Bild läuft. Sehr schade.
Fazit
Insgesamt hat mir „Love and Monsters“ wirklich gut gefallen. Ich mochte die humorvolle Umsetzung, die toll gestaltete Welt samt Monster und die Figuren, welche ein wenig mehr Tiefe hätten vertragen können. Wer Lust auf einen kurzweiligen Abenteuerfilm mit Monsteraction hat, der bzw. die ist hier richtig: 7/10 Punkte.
Ich hatte ihn mir gestern angetan… war ganz nett aber nichts, was man unbedingt sehen müsste.
Boy war wohl immer noch am Besten 😆
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Klar, kein Überflieger, aber mich hat er schon sehr gut unterhalten. Und das ist doch schon einmal was… 🙂
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Amüsiert habe ich mich auch. so ist das nicht aber so wirklich vom Hocker zieht der einen nicht.
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Mir hat er dann doch etwas besser gefallen, aber das ist ja okay… 😊
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So isses 🙂 🙂
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Ob es so eine große romantische Geste ist, wenn ein Typ einer Ex nach sieben Jahren Beziehungsende nachstellt… 😛 Aber das wird vermutlich im Film entsprechend gelöst (?), dass sie sich dolle lieb hatten, aber es nicht hat sollen sein damals und sie guckt ohnehin jeden Tag auf ein altes Foto von den beiden und strahlt dann auch direkt, wenn er plötzlich auftaucht.
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Das ist genau der Punkt, dass es eben bei der Geste bleibt und diese nur der Auslöser ist, dass Joel aktiv wird und sein Leben in die Hand nimmt. Das fand ich einen gelungenen Aspekt des Films. Wenn es so gelaufen wäre, wie du beschrieben hast, wäre das etwas albern gewesen. 😉
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Ja, den fand ich auch ganz unterhaltsam
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Die große Euphorie bleibt bei den meisten ja aus. Ich muss ja sagen, dass er mir nach einer Nacht drüber schlafen fast noch besser gefällt.
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Meine Euphorie ist schon hoch. Ich fand den echt gut. Der war ein reiner Unterhaltungsfilm, der einfach gut gepasst hast.
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Oh, dann habe ich das falsch interpretiert. Freut mich! Mochte den auch sehr gerne. 😊
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Meine Review geht morgen raus… und sie gleicht deiner fast aufs Wort 😀 Sogar mit der 7 von 10 Wertung.
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Da bin ich schon gespannt! Klingt so, als hättest du einen guten Geschmack… 😉
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🤣🤣🤣
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Ja, war schon lustig, gefiel mir besser als Zombieland.
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Ich fand beide Filme ähnlich witzig. Wobei „Zombieland“ damals den Kreativitätsbonus hatte.
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Bin nicht so recht warm geworden damit.
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