Run, Fatboy, Run (465)

Der Oktober steuert so langsam seinem Höhepunkt entgegen: Viel Arbeit, viel Sonstiges (z.B. Elternabende), viel Hektik, viel unterwegs sein. Mein Kopf fühlt sich übervoll an, was sich auch darin niederschlägt, dass ich jeden Tag ab 4:30 Uhr wach liege. Wird Zeit, dass der Monat vorbei ist. Auch wenn ich heute zu spät nach Hause gekommen bin, wollte ich unbedingt noch eine Runde laufen gehen. Da Frau bullion einen Auswärtstermin hat, blieben mir dafür maximal 40 Minuten:

Run, Fatboy, Run (465): Schnell, noch kurz vor der Dunkelheit nach Hause...

Schnell, noch kurz vor der Dunkelheit nach Hause…

Distance: 5.13 km
Duration: 00:28:27
Elevation: 28 m
Avg Pace: 5:32 min/km
Avg Speed: 10.82 km/h
Heart Rate: 164 bpm
Stride Frequency: 154 spm
Energy: 460 kcal

Da die Zeit ohnehin knapp war, habe ich mich für einen schnellen Lauf entschieden. Tatsächlich war dies auch meine schnellste Runde seit dem Firmenlauf im Juli. Mein Kopf ist nur bedingt freier, zumal ich ja auch den Zeitdruck im Rücken hatte, doch gut getan hat mir die Bewegung auf jeden Fall. Am Wochenende bin ich ausgebucht, d.h. dies wird auch mein einziger Lauf in dieser Woche bleiben.

Im Ohr: FatBoysRun – Runian #6

Media Monday #329

Der letzte entspannte Tag für die nächsten zwei Wochen geht zu Ende. Heute haben wir das famose Herbstwetter (22 °C und Sonnenschein!) genutzt und sind in einen Kletterwald gefahren. Na, wer von euch findet mich auf dem Foto?

Am Samstag habe ich zusammen mit dem Zappelinchen einen langen Lauf absolviert und bis in die frühen Abendstunden an einem Schutzgitter für unseren Lichtschacht gebastelt. Bevor es morgen wieder rund geht, bilden die Fragen des Medienjournals den Abschluss dieses schönen Wochenendes. Und was habt ihr erlebt?

Media Monday #329

  1. Die lang erwartete Fortsetzung von „Blade Runner“ werde ich mir aller Wahrscheinlichkeit nach in zwei Wochen endlich im Kino ansehen.
  2. Der Sci-Fi-Actioner „Repo Men“ ging ja in eine völlig andere Richtung als zunächst gedacht, schließlich besteht der Film zu 90% aus Geschnetzel.
  3. Um schon mal eine kurze Prognose zu wagen, war 2017 für mich „Arrival“ das bisherige Highlight, denn der Film hat mich wirklich bewegt (auch wenn er bereits 2016 im Kino lief).
  4. Wenn Sie jetzt aus „Der Herr der Ringe“ oder „Harry Potter“ auch noch eine Serie machen muss ich mir wohl ein neues Hobby suchen, denn dann würde mein popkulturelles Verständnis völlig implodieren.
  5. Analog zur Buchmesse in Frankfurt würde ich mir ja wünschen, dass ich es auch einmal zu einem für Filmblogger relevanten Event (z.B. der Berlinale) schaffe.
  6. Crowdfunding-Aktionen für Filme sind mir bereits seit „Veronica Mars“ oder „Wish I Was Here“ nicht mehr aufgefallen.
  7. Zuletzt habe ich einen ausführlichen Artikel zum Thema „Die Qual der Wahl: Welchen Film soll ich mir heute anschauen?“ geschrieben und das war eine Thema, das mir schon länger am Herzen liegt, weil ich das Gefühl habe, viele Filmfreunde schauen nur noch das, was ihnen per Stream vorgesetzt wird.

Repo Men (2010)

Nach unserer abenteuerlichen Lauf- und Fahrradrunde, war ich heute eigentlich zu platt für einen Film. Aber man will ja keinen Abend verschenken, weshalb ich „Repo Men“ in den Player geschoben habe. Der Film steht schon seit einer halben Ewigkeit auf meiner Liste und da ich die Blu-ray kürzlich für 2,99 Euro im Laden stehen sah, war es nun endlich an der Zeit. Ob der Preis für meine bis dato günstigste Blu-ray Disc dem Wert des Films entspricht?

Repo Men (2010) | © Universal Pictures Germany GmbH

Repo Men (2010) | © Universal Pictures Germany GmbH

Schnitzel, Schnetzel, Schabernack

Wie Stammleser inzwischen wissen sollten, liebe ich Dystopien. Egal ob „Soylent Green“ aus den 70ern oder „Gattaca“ aus den 90ern, das Genre hat es mir angetan. Auch die Rahmenhandlung von „Repo Men“ passt in diese Schiene, hält sie uns doch sozialkritisch einen Spiegel vor und reflektiert heutige Missstände durch überhöhte Sci-Fi-Elemente. Was soll da noch schiefgehen? Leider eine ganze Menge, denn Regisseur Miguel Sapochnik konzentriert sich leider auf ausgewalzte Actionszenen, die mit deftigen Gore-Einlagen angereichert sind. Dagegen habe ich normalerweise nichts, doch ist der Ton des Films so unfassbar zynisch und die Charaktere komplett verabscheuungswürdig, dass ich nicht wirklich am Fortgang der Geschichte interessiert war. Schade um die spannende Prämisse.

Mit Jude Law, Forest Whitaker und Liev Schreiber ist der Film exzellent besetzt und man merkt speziell Whitaker seine Spielfreude deutlich an. Wenn man sich doch nur etwas mehr auf die Handlung konzentriert hätte und weniger auf wildes Geschnetzel, dann hätte durchaus etwas daraus werden können. Die Optik der Welt ist nahezu 1:1 aus „Blade Runner“ übernommen (inklusive Werbe-Zeppelin mit Videotafel) und auch die anderen Sets wirken so, als hätte man sie schon dutzendfach gesehen. In einer unerträglich langen Montage inszeniert Sapochnik dann die Selbstverstümmelung unseres Liebespaares als Sexakt, was wohl unglaublich anspruchsvoll wirken soll, letztendlich aber nur anstrengend und gewollt ist. Spätestens beim darauffolgenden Happy Ende hatte ich mich schon darauf eingestellt, den Film komplett zu verreißen, doch das tatsächliche Finale hat dann doch wieder perfekt zum Rest des Filmes gepasst. Ziemlich gelungen, das muss ich leider zugeben.

Fazit

Es ist schwierig mit „Repo Men“. Die Prämisse finde ich nach wie vor faszinierend, es macht Spaß den Schauspielern zuzusehen und auch optisch hat der Film einiges zu bieten. Leider konnte ich mich mit dem zynisch-bösartigen Ton nicht so wirklich anfreunden und in nur wenigen Szenen funktionierten die satirischen Aspekte für mich. Das Ende fand ich dann aber doch wieder sehr gelungen, was die zuvor gesehene, ungare Mischung aus Blut, Action und fehlgeleitetem Humor aber auch höchstens auf Mittelmaß anhebt: 5/10 Punkte.

Run, Fatboy, Run (464)

Heute bin ich einmal wieder mit dem Zappelinchen laufen gegangen. Inzwischen hat es ja ein richtig großes Rad mit 21 Gängen und war auf den Geraden und bergab deutlich schneller als ich. Auf dem Bild kann man sie am Ende eines großen Gefälles auf mich warten und winken sehen. Der Papa ist einfach zu langsam.

Run, Fatboy, Run (464): Das Zappelinchen ist schneller als ich...

Das Zappelinchen ist schneller als ich…

Distance: 15.47 km
Duration: 01:37:57
Elevation: 111 m
Avg Pace: 6:20 min/km
Avg Speed: 9.48 km/h
Heart Rate: 165 bpm
Stride Frequency: 143 spm
Energy: 1365 kcal

Wenn es allerdings bergauf ging, dann hatte sie doch zu kämpfen und ich durfte sie öfter mal anschieben. Puh. Ansonsten haben wir deutlich mehr Pausen eingelegt als bei meinen Sololäufen. Auf dem letzten Kilometer wurde das Zappelinchen dann auch noch von einem Auto vom Rad gefahren. Glücklicherweise ist ihr nichts passiert, doch mein Puls war wortwörtlich auf 180 und die Fahrerin ist jetzt einen Kopf kleiner. Geht gar nicht sowas. Diese Aufregung hätte es wahrlich nicht gebraucht.

Im Ohr: „Papa, komm schneller!“ oder „Papa, warte und schieb mich an!“

Die Qual der Wahl: Welchen Film soll ich mir heute anschauen?

Könnt ihr euch noch an die Zeit erinnern, als man darauf angewiesen war, das zu schauen was gerade im Fernsehen lief? Als man, um neue Filme sehen zu können, in die Videothek gehen musste? Als es einfach nicht genug Material gab, um die Freizeit zu füllen? Heute ist das unvorstellbar. Heute leben wir im medialen Überfluss: Blu-ray, DVD, Streaming. Habt ihr manchmal auch das Problem euch für den einen Film zu entscheiden? Dann habe ich ein paar Tipps für euch…

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Run, Fatboy, Run (463)

Heute bin ich endlich zum Laufen gekommen. Die letzte Möglichkeit. Und aufgrund diverser Ereignisse auch bitter nötig. Leider bin ich doch eher spät losgekommen, weshalb ich die letzten paar Kilometer schon im Dunklen lief. Wird Zeit wieder die Stirnlampe fit zu machen. Wie ich das liebe…

Run, Fatboy, Run (463): Ein Lauf in die Dunkelheit...

Ein Lauf in die Dunkelheit…

Distance: 10.13 km
Duration: 01:00:04
Elevation: 76 m
Avg Pace: 5:55 min/km
Avg Speed: 10.12 km/h
Heart Rate: 172 bpm
Stride Frequency: 150 spm
Energy: 928 kcal

Da Frau bullion heute noch zu einem Babysitter-Einsatz musste, hatte ich maximal eine Stunde Zeit. Dennoch hatte ich mir 10 km vorgenommen, was die Geschwindigkeit dann auch vorgegeben hat. Und ich musste kämpfen. So richtig. Ob es daran liegt, dass ich die letzten drei Nächte im Schnitt nur vier Stunden geschlafen habe? Gegen Ende hat es dann auch Musik gebraucht – und dennoch war es sehr knapp. Puh.

Im ersten Ohr: Second Unit #232: Die Eiskönigin (Gast: Anne-Katrin Kiewitt)
Im zweiten Ohr: Fall Out Boy, Blink 182, Johnossi, The Weakerthans

Die 5 besten Horrorfilme

Mit dieser Spezialausgabe von Die 5 BESTEN am (HORROR-)DONNERSTAG möchte Gorana von uns die fünf besten Horrorfilme wissen. Gar nicht so einfach, da das Feld unglaublich groß ist. Ich habe deshalb versucht aus jedem der Subgenres einen Film zu nennen, auch wenn ich gerade merke den Slasher und damit auch „Scream“ vergessen zu haben. Aber dafür gibt es ja eure Listen… 🙂

Die 5 BESTEN am HORROR-DONNERSTAG #65

Das Thema für Ausgabe #65 lautet:

Die 5 besten Horrorfilme

  1. „Alien: Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979) – Wenn ein Film in dieser Liste auftauchen muss, dann natürlich der beste Space-Horror überhaupt. Zurecht ein Klassiker über die Genre-Grenzen hinaus. Unglaublich kraftvoll und auch heute noch wirklich unheimlich.
  2. „From Dusk Till Dawn“ (1996) – Dieser Film deckt das Thema Splatter ab, das in meiner persönlichen Horror-Geschichte durchaus eine Rolle gespielt hat. Zumindest damals vor der Torture-Porn-Welle. Ich liebe Robert Rodriguez‘ und Quentin Tarantinos Genre-Mix, der bis heute zu meinen meistgesehenen Filmen gehört. Alternativ hätte hier auch Peter Jacksons „Braindead“ stehen können.
  3. „Shaun of the Dead“ (2004) – Die Mischung aus Horror und Comedy deckt dieser wunderbare Film von Edgar Wright ab. Es gibt nicht viele Filme, die diesen Mix gekonnt hinbekommen (evtl. noch „Tucker & Dale vs. Evil“), doch „Shaun of the Dead“ ist eindeutig die Krönung dieses Subgenres.
  4. „The Descent: Abgrund des Grauens“ (2005) – Weiter geht es Richtung Survival-Horror, den kaum ein zweiter Film so gekonnt einfängt, wie Neil Marshalls Höhlen-Horror. Die klaustrophobische Atmosphäre sucht ihresgleichen, die Gewalt ist hart und unmittelbar und die Schockeffekte sitzen. Eine echte Tour-de-Force.
  5. „The Sixth Sense“ (1999) – Was fehlt noch in dieser Auflistung? Na klar, der typische Geister-Horror. Es gibt ein paar Filme dieses Subgenres, die wirklich gut funktionieren (z.B. „The Others“), doch möchte ich an dieser Stelle bewusst Night M. Shyamalans Gruselfilm hervorheben, der so viel mehr zu bieten hat als nur seinen berühmten Twist.

Media Monday #328

Wo ist es hin, das Wochenende? Freitagabend haben wir es mit einem Film eingeläutet, am Samstag war ich laufen und danach haben wir den Garten winterfest gemacht. Eine fast schon traurige Angelegenheit. Dafür habe ich zum ersten Mal seit Jahren wieder ein Videospiel gespielt:

Am heutigen Sonntag war ich mit den Kids alleine, wir haben den Kindergottesdienst besucht und waren aufgrund des nassen Herbstwetters sonst nur drinnen. Ich befürchte, daran müssen wir uns nun wieder langsam gewöhnen. Den Abschluss des Wochenendes bilden – wie immer – die Fragen des Medienjournals. Viel Spaß mit meinen Antworten! 🙂

Media Monday #328

  1. Wenn dieser Tage die Frankfurter Buchmesse wieder ihre Pforten öffnet werde ich darüber viele Berichte von Buch-Bloggern in meinem Reader sehen.
  2. Das Schöne am Lesen ist ja, dass man komplett in fremde Welten abtauchen kann – und das immer und überall.
  3. Philip K. Dick ist wohl definitiv eine/r meiner LieblingsautorInnen, allein weil seine Geschichten zu herrlichen Gedankenspielen einladen.
  4. Eine Buchreihe, der ich gerne eine Chance geben würde, ist immer noch „Die Königsmörder-Chronik“ von Patrick Rothfuss.
  5. „Formula“ oder einen anderen Pendergast-Roman von Douglas Preston und Lincoln Child könnte ich mir ja ziemlich gut als Verfilmung vorstellen, aber wenn, dann bitte auch mit allen Figuren: „Das Relikt: Museum der Angst“ war zwar ein spannender Film, hat aber zu wenig aus der Vorlage gemacht.
  6. Ein regelrecht bewegendes Buch war für mich „BFG: Big Friendly Giant“ bzw. „Sophiechen und der Riese“, weil ich es meinen Kindern vorgelesen habe und diese komplett darin versunken sind.
  7. Zuletzt habe ich „The Three-Body Problem“ von Cixin Liu gelesen und das war äußerst interessant, weil der Autor darin eine unglaublich komplexe und mehrere Jahrhunderte umspannende Geschichte anlegt.

Run, Fatboy, Run (462)

Heute bin ich exakt die gleiche Strecke wie vor einer Woche gelaufen – und siehe da, ich war knapp drei Minuten schneller. Allerdings habe ich mich nicht schneller gefühlt. Irgendwie empfand ich den Lauf als sehr anstrengend und ich frage mich, ob die unzähligen Kindergarten-Viren nicht so langsam auf mich überspringen.

Run, Fatboy, Run (462): Ein Lauf durch herbstliches Wetter...

Ein Lauf durch herbstliches Wetter…

Distance: 15.19 km
Duration: 01:33:21
Elevation: 111 m
Avg Pace: 6:09 min/km
Avg Speed: 9.76 km/h
Heart Rate: 167 bpm
Stride Frequency: 148 spm
Energy: 1367 kcal

Das Wetter war heute sehr durchwachsen. Zu Beginn extrem kühl mit scharfem Herbstwind, dann kam irgendwann die Sonne raus, was fast schon wieder zu warm war. Aber immer noch besser so als Dauerregen, wie er für die nächsten Tage vorausgesagt ist. Nun mal sehen, was das Wochenende sonst noch zu bieten hat…

Im ersten Ohr: Second Unit #230: Confusion – Sommer der Ausgeflippten
Im zweiten Ohr: Second Unit #231: Harry Potter und der Halbblutprinz

The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro (2014)

Aktualisierung: Ich habe „The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“ am 30. Juli 2023 zusammen mit den Kindern erneut gesehen und eine Besprechung der Wiederholungssichtung veröffentlicht.

Nachdem ich letztes Wochenende den ersten Teil gesehen habe, folgte heute mit „The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“ die Fortsetzung des kurzlebigen Reboots der beliebten Superheldenreihe. Die Kritiken zu diesem waren eher verhalten, ich habe mich dennoch über eine Rückkehr von Andrew Garfield als freundliche Spinne aus der Nachbarschaft gefreut. Zurecht?

The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro (2014)

The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro (2014) | © Sony Pictures Home Entertainment

Erinnerungen an „Spider-Man 3“ werden wach

Die erste Hälfte des Films hat mich wieder voll und ganz überzeugt. Nach wie vor mag ich Spider-Mans Sprüche und die Action rund um den jugendlichen Superhelden. Auch Electro samt Entstehungsgeschichte fand ich zunächst noch spannend, da hier ein persönlicher Konflikt im Mittelpunkt der Geschichte steht. Keine Allmachtsfantasien oder völlig übertriebene Massenangriffe, wie man sie aus den anderen Marvel-Filmen kennt. Auch Peter Parkers Beziehung zu Gwen Stacy bot Unterhaltungswert, selbst wenn das ewige Hin und Her ein wenig an den Nerven gezerrt hat. Comic-Romanze eben. Aber nicht unsympathisch.

Mit der Verwandlung Harry Osbornes in den Green Goblin wird alles in dem Film etwas zu viel. Die Action nimmt überhand, es gibt Sprünge in der Handlung und die Motivation der Figuren bleibt auf der Strecke. Dabei fand ich Dane DeHaan (jüngst in „Valerian: Die Stadt der tausend Planeten“ gesehen) als Gegenspieler durchaus gelungen. Was die plötzliche Überfrachtung angeht, musste ich tatsächlich an Sam Raimis „Spider-Man 3“ denken, der damals ein ähnliches Problem hatte. Auch die Dramaturgie nach Gwen Stacys Tod (warum hat man die Brücke durch einen Turm ersetzt?) fand ich vom Timing her nicht perfekt. Da wollte man am Ende zu schnell auf einen positiven Abschluss hinaus. Schade, denn in vielen Szenen stand dieser zweite Teil seinem Vorgänger in nichts nach.

Fazit

Auch wenn „The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“ bei Weitem nicht perfekt ist, so ist er keinesfalls der Totalausfall, als der er oft beschrieben wird. Marc Webb hätte gut daran getan, den Film nicht so voll zu stopfen und sich lieber auf eine Storyline konzentriert. Trotz allem bietet der Film viele tolle Szenen und Andrew Garfield ist mir als Spider-Man noch mehr ans Herz gewachsen. Schade, dass nach diesen beiden Auftritten mit Tom Holland schon wieder ein neuer Spider-Man folgte: 7/10 Punkte.