Nach einer fordernden Woche und vor dem langen Wochenende stand uns der Sinn nach einem Filmabend. Von Piratenabenteuern haben wir uns einmal wieder den Sternen zugewandt und nach eineinhalb Monaten Pause „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ in den Player geschoben. Genau an dem Tag, als sich der Zwergofant nach monatelangem Sparen endlich den (kleinen) LEGO Millennium Falke gekauft hat. Zufall? Ich denke nicht. 🚀

Star Wars: Das Erwachen der Macht (2015) | © Walt Disney
Einstieg ins letzte Kapitel der Skywalker-Saga
Inzwischen ist dies meine dritte Sichtung von „Das Erwachen der Macht“. Damals im Kino war ich ziemlich begeistert und auch beim zweiten Mal konnte mich die Fortsetzung aus der Feder J. J. Abrams‘ und Lawrence Kasdans überzeugen. Allerdings kenne ich inzwischen auch „Die letzten Jedi“ und „Der Aufstieg Skywalkers“ und weiß demnach um die fahrlässig zusammengeschusterte Gesamtgeschichte der jüngsten Skywalker-Trilogie. Aber darum soll es heute noch nicht gehen. Die lang erwartete „Episode VII“ hat mich auch heute wieder wirklich gut unterhalten, auch wenn die Geschichte nur ein Quasi-Remake von „Eine neue Hoffnung“ ist. Da sind Kasdan und Abrams für Disney eben auf Nummer sicher gegangen. Wer kann es ihnen verdenken?
Dafür gibt es, neben den alten Held*innen, etliche neue Figuren, die ich wirklich liebgewonnen habe. Allen voran natürlich Rey und Finn. Doch auch Poe Dameron macht in „Das Erwachen der Macht“ noch eine gute Figur. Hinzu kommt ein ziemlich spannender Bösewicht in Form von Kylo Ren, der einiges an Potenzial besitzt. So rund und glatt die Geschichte verläuft, so bombastisch sie inszeniert ist und so plump mancher Fanservice eingebaut wurde, so großartig hätte sich die gesamte Saga entwickeln können. Auch wenn ich die schwachen Fortsetzungen bereits kenne, so konnten sie keinen Schatten auf den ersten Teil ihrer Trilogie werfen. Der Film fühlt sich tatsächlich an, wie nach Hause kommen. Vielleicht nicht im besten, aber doch im vertrautesten Sinne.
Fazit
Mit etwas Abstand habe ich inzwischen vermutlich den realistischsten Blick auf „Das Erwachen der Macht“ seit ich ihn zum ersten Mal gesehen habe. An der Wertung ändert dies nichts und doch fühlt es sich so an, als hätte ich wirklich meinen Frieden mit dem Film gemacht. Auch die Kinder waren zufrieden, selbst wenn sie ihn schwächer bewertet haben als die Original-Trilogie oder auch Teile der Prequels. Ich wünschte mir, dass ich die Fortsetzungen inzwischen auch gnädiger sehen kann. Das werden jedoch erst die kommenden Wochen zeigen. Diesen Teil mag ich, trotz seiner Schwächen, nach wie vor sehr gerne: 8/10 Punkte. (Zappelinchen: 8/10 Punkte; Zwergofant: 8/10 Punkte.)
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Den Teil mochte ich auch sehr. Zwar geht man da auf Nummer Sicher, aber für mich hatte das gut funktioniert.
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Ja, genauso ging und geht es mir auch immer noch mit dem Film. Schade nur, dass der Rest nicht aus einem Guss ist.
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So geht es mir auch. Auch nach ein paar Sichtungen finde ich VII recht gut. Die beiden Anderen jedoch finde ich nach jeder Sichtung immer schlechter.
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Ohje, das klingt nicht gut. Ich habe die Fortsetzungen bisher nur einmal gesehen und fand sie da schon nicht sonderlich gut. Mal abwarten. Dürfte sich noch im Oktober klären. 😅
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Den habe ich auch zweimal im Kino geschaut.
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Ich glaube, bisher habe ich im Kino nur den ersten „Der Herr der Ringe“ zweimal geschaut.
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Bei mir waren es ein paar mehr. Manche auch erst Jahre später erst zum zweiten Mal auf großer Leinwand, wenn sie z.B. im Open Air Kino liefen.
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Sowas gab es früher bei uns auch im Dorfkino: Mitternachtsvorstellungen von Filmklassikern. Das habe ich immer sehr gerne gemocht.
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