Pirates of the Caribbean: Salazars Rache – OT: Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales (2017) (WS1)

Die zweite Schulwoche ist zu Ende, die ersten Elternabende wurden besucht und so langsam habe ich das Gefühl, dass sich wieder etwas Normalität einstellen könnte. Zum Wochenabschluss gab es natürlich einen Filmabend und wir haben uns mit „Pirates of the Caribbean: Salazars Rache“ den letzten Teil der übernatürlichen Piratenfilmreihe angeschaut. Wie er uns gefallen hat, erfahrt ihr in der folgenden Besprechung… ☠

Pirates of the Caribbean: Salazars Rache (2017) | © Walt Disney

Pirates of the Caribbean: Salazars Rache (2017) | © Walt Disney

Ein unnötiger und recht unterhaltsamer Abschluss

Meine letzte Sichtung von „Pirates of the Caribbean: Salazars Rache“ liegt inzwischen schon wieder über vier Jahre zurück. Verrückt. Kommt mir noch gar nicht so lange vor. Bei der heutigen Sichtung wollte der Funke nicht so recht überspringen. Alles hat sich zu sehr nach am Reißbrett entworfen angefühlt. Da fühlte sich selbst der ohnehin schon generische vierte Teil frischer an. Vielleicht gerade weil man krampfhaft versucht hat, an Gore Verbinskis Trilogie anzuschließen? Jedoch hat der Charme gefehlt. Das CGI war viel zu viel und in etlichen Szenen hat „Pirates of the Caribbean: Salazars Rache“ ausgesehen, wie jeder x-beliebige Blockbuster der 2010er Jahre.

Trotz der Beliebigkeit macht der Film Spaß und ja, auch der Fanservice wirkt. Das Finale, als sich Elizabeth und Will wieder in den Armen liegen. Hach, schon irgendwie schön. Auch wenn die wunderbare Tragik des dritten Teils dadurch gemindert wird. Insgesamt ein wirklich unnötiger Film, der nur wenig Neues zu den Figuren beitragen kann und mir somit auch nicht sonderlich im Gedächtnis bleiben wird. Der Film gehört halt irgendwie dazu. Ich bin schon gespannt, wann Disney auf die Idee kommen wird und doch noch einen sechsten Teil bzw. eine Serie auf Disney+ in dieser Piratenwelt nachschiebt. Zuzutrauen wäre es ihnen. Für mich leider der schwächste Teil der Reihe:

  1. „Pirates of the Caribbean: Fluch der Karibik 2“ (9 Punkte)
  2. „Fluch der Karibik“ (9 Punkte)
  3. „Pirates of the Caribbean: Am Ende der Welt“ (8 Punkte)
  4. „Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten“ (7 Punkte)
  5. „Pirates of the Caribbean: Salazars Rache“ (6 Punkte)

Fazit

Habe ich den Film bei der letzten Sichtung noch wohlwollender wahrgenommen, so haben sich seine Schwächen dieses Mal stärker in den Vordergrund gespielt. Auch die Kids waren nicht mehr so begeistert und somit ist es auch gut, dass wir uns bei den nächsten Filmabenden wieder anderen Welten zuwenden. Nett, mehr nicht: 6/10 Punkte. (Zappelinchen: 8/10 Punkte; Zwergofant: 8/10 Punkte.)

12 Gedanken zu “Pirates of the Caribbean: Salazars Rache – OT: Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales (2017) (WS1)

  1. Ich erwähnte es ja schon an anderer Stelle: Für mich ist der fünfte Teil der mit Abstand schlechteste und frustrierendste. Zum einen, weil Johnny Depp jegliches Gespür für seine Figur verloren hat und im Grunde eine Parodie auf Jack Sparrow spielt und zum anderen, weil der Film versucht, vermeintlich lose Fäden der ursprünglichen Trilogie aufzugreifen und zuende zu führen – und das auf denkbar schlechte Art und Weise, die entweder auf billige Nostalgie abzielen oder dem bereits etablierten Widersprechen. Das betrifft vor allem die Hintergründe und Funktionsweise des Kompass. Auch wirklich sauer aufgestoßen ist mir der Umstand, dass der Film zwar Will Turners Erlösung von der Dutchman zeigt, ihm aber keinen Anteil an derselben zubilligt, sondern das alles nur als schnöde Rahmenhandlung missbraucht. Selbst Geoffrey Rush, der eigentlich immer sehr gut aufgelegt ist, wirkt als Barbosssa hier müde und uninspiriert. Das beste Element war für mich tatsächlich Kaya Scodelario, die in ihrer Rolle wirklich engagiert wirkt.

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    • Ja, das trifft es leider ganz gut. Ich meine, es wurde ja thematisiert, dass Jack nun nicht mehr der brillante Planschmieder ist, doch so richtig gepasst hat das alles nicht. Eher wie eine Parodie, da hast du schon Recht. Kaya Scodelario mochte ich auch. Spätestens mit „Crawl“ ist sie mir im Gedächtnis geblieben.

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