Der Sommer ist längst Geschichte, der Urlaub nur noch eine blasse Erinnerung. Damit das nicht so bleibt, gibt es jetzt den letzten Teil des Urlaubsberichts. Heute dreht sich alles um unser Ferienhaus und Feriendorf in Nieuwvliet-Bad in Zeeland. Aufgrund unserer Corona-Erkrankungen haben wir dort deutlich mehr Zeit verbracht, als ursprünglich geplant. Umso besser, dass wir ein wirklich schönes Ferienhaus für elf Tage unser zu Hause nennen konnten. 🏡
Glücklicherweise hatte das Ferienhaus drei Schlafzimmer, so dass wir die Kinder voneinander getrennt unterbringen konnten. In der Hoffnung, dass Corona vielleicht doch nicht überspringt. Natürlich war dies nur ein frommer Wunsch, denn letztendlich wurde die Infektion des Zappelinchens damit nur herausgezögert.
Insgesamt waren wir sehr zufrieden mit unserem Ferienhaus und dessen Lage im Feriendorf. Wir haben sehr viel Zeit auf der Terrasse verbracht, egal bei welchem Wetter. Auch wegen der erhöhten Ansteckungsgefahr im Haus. Deshalb hat es sich gelohnt, ein Haus mit überdachter Terrasse zu haben. So konnten wir auch bei Regen draußen sitzen bleiben. Sehr angenehm.
In die kleine Stadt Nieuwvliet kam ich tatsächlich nur einmal während eines Laufes. Viel zu sehen gab es dort ohnehin nicht, doch zumindest an einer imposanten Windmühle kam ich vorbei, die man sogar besichtigen konnte. Leider ist dies aufgrund unserer Krankenwelle jedoch nicht möglich gewesen.
Im Feriendorf gab es auch einen kleinen Supermarkt, so dass wir uns morgens mit frischen Brötchen versorgen konnten. Zumindest eine(r) war ja glücklicherweise immer negativ. Tagsüber habe ich viel gelesen (tolles Buch übrigens) und abends haben wir auf der Terrasse gespielt, bis es zu dunkel wurde.
Das Feriendorf selbst war schön angelegt und recht weitläufig und ruhig (bis auf die direkten Nachbarn leider). Das hat mir gut gefallen. Es waren viele Familien da und gab ein paar kleinere Spielplätze für die Kinder, die wir allerdings kaum genutzt haben.
Jeden Morgen und jeden Abend ist ein großer Schwarm Wildgänse über das Feriendorf geflogen. Beim ersten Mal bin ich fast (so gegen 5 Uhr morgens) aus dem Bett gefallen, weil die Gänse so laut waren. Aber auch daran haben wir uns schnell gewöhnt und zu Hause das Schnattern der Gänse fast ein wenig vermisst.
Am Tag unserer Abfahrt hat es geregnet und obwohl (oder gerade weil) wir den Urlaub nicht so erleben konnten, wie ursprünglich geplant, ist uns der Abschied sehr schwer gefallen. Gerade den Kindern, welche die folgenden zwei Fotos geschossen haben:
Diesen Urlaub in Zeeland werde ich so schnell nicht vergessen. Er stand komplett im Zeichen von Corona und manchmal habe ich mich gefragt, ob wir ihn nicht einfach abbrechen hätten sollen. Letztendlich hatten wir jedoch ein paar schöne Tage, die in meinen Erinnerungen komplett ineinander verschwimmen. Weil wir, wenn es ging, immer das gleiche gemacht haben: Spazierengehen oder an den Strand legen.
Wenn ihr noch einmal mit mir auf die Reise gehen wollt, findet ihr hier alle Artikel zu unserem Urlaub 2022 in den Niederlanden:
Das sieht doch recht nett aus.
Das hat ja sogar Vorhänge… 😆 Ist nicht gang und gäbe in Holland.
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War auch wirklich nett. Mit der Vorhangsituation hatte ich mich nicht beschäftigt, doch gab es ja genügen deutsche Touristen, so dass gar keine Vorhänge vermutlich doch keine Option waren. 😉
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In den 80ern war ich oft in Holland. War ja nicht weit weg… gute Stunde mit dem Auto. Da hast eher selten irgendwo Vorhänge gesehen.
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Ein Spanner-Paradies. 😅
Eine gute Stunde ist top. Inzwischen ist es von dir aus ja sogar weiter als von mir.
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Ja, ich wollte auch nicht unbedingt nach Holland. 😉
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Ist ja bei uns auch schön. 😊
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So schauts aus.
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Euer Ferienhaus sieht toll aus! Freut mich, dass die Urlaubsbilanz nicht vollständig getrübt ausfällt. Danke für die Berichte mit den schönen Bildern 🤗
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Sehr gerne, freut mich, dass du sie dir angeschaut hast. Und ja, hätte besser sein können, aber war nicht alles schlecht. 🙂
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