Natürlich hatten wir in unserem knapp zweiwöchigen Urlaub auch ein paar klassische Strandtage. Also eigentlich hatten wir nur Strandtage, denn etwas anderes konnten wir leider nicht unternehmen. Aber neben den Strandspaziergängen, gab es also auch ein paar faule Strandtage in Nieuwvliet-Bad, an denen wir nur rumlagen, Strandburgen bauten oder gelesen haben. Immer mit dem nötigen Abstand natürlich. Und viel, ganz viel Wind. 🌬
Wie ihr auf dem obigen Bild sehen könnt, waren wir stets gut ausgestattet und haben unser „Gepäck“ via Bollerwagen zum Strand befördert. Einen Kilometer hin, einen Kilometer zurück. Sehr bequem und durchaus empfehlenswert. Anstrengend wurde es nur über die Dünen und durch den Sand.
Nach dem Aufbau unserer Strandmuscheln (gegen Ende des Urlaubs hatten wir da eine recht gute Routine entwickelt), gingen wir meist erst eine Runde zum Meer und haben uns die Füße umspülen lassen. Es war nicht jeden Tag Badewetter und somit haben wir uns (und die Kinder) oftmals am Strand beschäftigt:
Die Kids haben natürlich auch Strandburgen gebaut. Von klein bis groß war alles dabei. Besonders die untere hatte einen Durchmesser von knapp 5 Metern und entsprechend viel Zeit in Anspruch genommen. Gegen Abend kam dann die Flut und hat „Atlantis“, wie wir die Burg tauften, wieder im Meer versinken lassen:
Angenehm, gerade für unsere Situation, war die Weitläufigkeit des Strandes. Wir hatten einen großen Bereich stets für uns und sind niemandem zu nahe gekommen. Auch am Strand haben wir uns komplett selbst versorgt, was ohnehin das Motto unseres Urlaubs war. Essen gehen wird ohnehin überschätzt.
Neben dem Baden (dazu folgt noch ein gesonderter Eintrag) sind wir jeden Tag auch ein Stück am Strand entlang gelaufen. Schließlich gab es immer Neues zu entdecken:
Wie in meinem Geburtstagsartikel schon geschrieben, hat mir die restliche Familie eine Air Bag geschenkt. Braucht kein Mensch, dachte ich immer, doch letztendlich ist es eine wunderbare Möglichkeit, sich an den Strand zu legen. Passt übrigens auch teils in eine Strandmuschel. Das Zappelinchen hat ganze Tage darauf lesend verbracht:
Ansonsten haben die zu dem jeweiligen Zeitpunkt gerade fitten Mitglieder der Familie immer ein wenig die Gegend erkundet, die nicht so fitten haben gelesen oder gespielt. Steine und Muscheln haben wir dagegen immer alle gesammelt:
Auch wenn wir nicht jeden Tag am Strand gelegen haben, so waren so gestaltete Tage doch die häufigsten unseres Urlaubs. Selbst an extrem windigen aber trockenen Tagen, sind wir mit unserem Bollerwagen Richtung Strand aufgebrochen. Im Urlaub war mir das fast schon zu repetitiv und ich hätte mir mehr Abwechslung gewünscht, doch inzwischen sehne ich mich dorthin zurück.
Es ist anscheinend das unabwendbare Schicksal von Atlantis, immer im Meer zu versinken…
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Das ist tatsächlich anzunehmen. Wobei in diesem Fall die Baumeister*innen schon recht leichtsinnig waren. 😉
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