Aus der vergangenen Woche hätte man locker drei machen können. Somit war ich froh, als ich bei einem entspannten Filmabend auf das Sofa sinken konnte. Die Wahl fiel dieses Mal auf „Nachts im Museum“, den ich zuletzt 2009 noch ohne Kinder gesehen habe. Er war mir noch lebhafter in Erinnerung als die damalige Bewertung vermuten lassen würde. Wie er den Kids und mir heute gefallen hat? Lest selbst… 🤠🐒

Nachts im Museum (2006) | © 20th Century Fox
Ein großer Spaß für die ganze Familie
Die Prämisse, dass die Exponate eines Museums nachts lebendig werden, ist so simpel wie hanebüchen. Dennoch funktioniert der Film erstaunlich gut. Am meisten ist mir von der ersten Sichtung tatsächlich die Atmosphäre des nächtlichen American Museum of Natural History im Kopf geblieben. Auch heute mochte ich diese. Allerdings bietet der Film kaum Verschnaufpause, da Regisseur Shawn Levy (zuletzt mit „Free Guy“ im Kino) stets in die Vollen geht. Eine slapstickhafte Actionszene jagt die nächste und Ben Stiller kann als überforderter Nachtwächter gekonnt aufspielen.
Die Kinder hatten insgesamt viel Spaß mit dem Film, gerade in der zweiten Hälfte. Dem Zwergofant war der Spannungsaufbau zu Beginn beinahe ein wenig zu intensiv, weil dieser sehr auf Atmosphäre und den Überraschungseffekt setzt. Als dann klar war, was der Clou ist, konnte auch er die wilden Abenteuer „Nachts im Museum“ genießen. Mich hat der Film wieder an meinen eigenen Besuch des American Museum of Natural History erinnert, auch wenn dieser bereits 13 Jahre zurückliegt.
Fazit
Für heute war „Nachts im Museum“ genau der richtige Film. Ich hatte mehr Spaß als bei meiner damaligen Sichtung, was vermutlich an der Gesellschaft lag. Nun sind alle schon heiß auf die Fortsetzung, an die ich mich selbst kaum noch erinnern kann. Für diesen Teil gibt es: 7/10 Punkte. (Zappelinchen: 8/10 Punkte; Zwergofant: 9/10 Punkte.)