Ich sollte häufiger einen Tag frei nehmen. Da ist die Stimmung doch gleich besser. Auch wenn ich heute, außer meinem Halbmarathon, nur ein wenig das Haus geputzt habe. Abends gab es dann Pizza und einen Filmabend mit den Kids, da Frau bullion auf einer virtuellen Feier weilt. Die Wahl ist uns heute schwer gefallen. Nach einer längeren Trailer-Show, haben wir uns letztendlich „Dora und die goldene Stadt“ ausgewählt. Auch wenn der Zwergofant davon zu Beginn nicht sonderlich begeistert war. 🐵🦊

Dora und die goldene Stadt (2019) | © Paramount Pictures (Universal Pictures)
Ein wunderbarer Abenteuerfilm für Kinder
Von „Dora und die goldene Stadt“ habe ich vor einigen Jahren etwas Positives auf dem Kinderfilmblog gelesen und das ist irgendwie bei mir hängen geblieben. Deshalb haben wir einen Blick in den Trailer geworfen und waren durchaus angetan. Ansonsten habe ich keinen Bezug zu „Dora“ und auch keine Episode der TV-Serie gesehen. Diese richtet sich anscheinend eher an jüngere Kinder und hat eine erzieherische Komponente. Der Einstieg in den Film stellt uns die sechsjährige Dora vor, nur um kurz danach einen Zeitsprung von 10 Jahren zu vollführen. Dadurch wird die Brücke zur Serie geschlagen und gleichzeitig klar gemacht, dass wir uns eher in einem Teenager-Abenteuer befinden. Dieser Kniff hat erstaunlich gut funktioniert und uns gekonnt auf den Film eingestimmt. Michael Peña als Doras Vater ist zudem extrem witzig.
Nach ein paar Highschool-Szenen, in denen der grenzenlose Optimismus und die schiere Lebensfreue Doras (fantastisch gespielt von Isabela Moner) auf die Spitze getrieben wird, werden wir in ein kunterbuntes Dschungelabenteuer geworfen. Dieses erinnert im besten Sinne an eine „Indiana Jones“-Variante für Kinder und strotzt nur so vor Einfallsreichtum und irrwitzigen Szenen. In „Dora und die goldene Stadt“ gibt es zwei computeranimierte Figuren, den Affen Boots (im Original gesprochen von Danny Trejo) und den Fuchs Swiper (im Original gesprochen von Benicio del Toro). Dies fand ich zu Beginn sehr befremdlich und fast schon störend. Die Kids haben die Figuren jedoch geliebt und spätestens ab der Hälfte hat der grobe Unfug im Dschungel dann auch für mich funktioniert. Warum auch nicht? Ein riesengroßer Spaß!
Fazit
Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass mich „Dora und die goldene Stadt“ so gut unterhalten würde. Es war eine Freude dem Abenteuer beizuwohnen. Der Optimismus der Hauptfigur ist ansteckend und der nahezu ausschließlich lateinamerikanische Cast extrem einnehmend. Ein perfektes Beispiel, wie ein Abenteuerfilm für Kinder sein sollte: 8/10 Punkte. (Zappelinchen: 10/10 Punkte; Zwergofant: 9/10 Punkte.)
Ohne die animierten Viecher hätte mich der tatsächlich auch interessiert. Gibt ohnehin zu wenige Abenteurfilme heutzutage.
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Ich glaube die Tiere würden dich auch ziemlich nerven. Ging mir zu Beginn ähnlich, doch später sind sie gar nicht mehr aufgefallen und haben sich toll in die Geschichte integriert. Und die Kinder waren von ihnen begeistert. 🙂
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Glaube ich. Ich würde sie wohl durchgehend abgrundtief hassen. Ich hatte damals mal nen Trailer von dem Ding gesehen. An sich fand ich die Idee ganz nett, aber war mir dann zu viel Slapstick. Ne Fortsetzung in 10 Jahren, wenn Dora älter ist, die Tiere verreckt sind und sie im Arschtretermodus durch den Dschungel mäht und in alten Tempeln rumklettert, würde ich mir eventuell geben.
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Dann kannst du gleich „Tomb Raider“ schauen… 😉
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Nee, die sind alle scheiße. Und die früheren auch noch mit der grauenhaften Jolie, die nichtmal gut spielen könnte, wenn ihr Leben davon abhinge. ich warte auf „Doras Adult Adventures“ … okay, das klingt jetzt auch irgendwie falsch …
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Ja, nach dem Film müsstest du dich dann in einer anderen Abteilung umschauen… 😉
Ich mochte den neuen „Tomb Raider“ recht gerne. Auch zu viel CGI, aber eben ein Abenteuerfilm, wie man ihn nicht mehr häufig sieht.
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Hab den nicht gesehen. Trailer fand ich absolut grauenhaft. Hol ich vielleicht mal nach.
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Ist besser als sein Trailer vermuten lässt, krankt aber teils auch unter zu viel CGI.
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Du weißt ja, dass das bei mir meist schon Grund genug ist, darauf zu verzichten. Vielleicht landet er ja irgendwann auf Netflix und ich hab nen richtig gmamligen Sonntag. Dann geb ich mir das eventuell mal. Aber mein Interesse liegt eher unter Null.
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Ist ja nicht so, dass es nicht genügend Auswahl gäbe. Ich mochte ihn und fand gerade Alicia Vikander in der Rolle gut.
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Beschissener als Jolie kann sie ja schon mal nicht sein. Ich habe aber ehrlich gesagt noch absolut nichts mit ihr gesehen. Hab so 1-2 Streifen aufm Zettel, aber hat sich bisher nicht ergeben.
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Oh, dann schau dir mal „Ex Machina“ an, der ist richtig, richtig gut. Kann mir auch vorstellen, dass der dir gefällt.
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Der steht oben aufm Vikander-Zettel.
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