Zwei wie Pech und Schwefel – OT: …altrimenti ci arrabbiamo! (1974)

Was für ein Tag. Nachdem der Zwergofant spontan einen Arzttermin bekommen hat, ging es recht schnell und er musste am späten Nachmittag einen kleinen Eingriff über sich ergehen lassen. Es ist alles gut gegangen, doch das alles hat unseren Tag ziemlich durcheinandergewirbelt. Der Zwergofant war auch komplett durch und am Abend durfte er sich noch einen Film aussuchen. Der er nur noch Sicherheit und Unterhaltung wollte, hat er sich mit „Zwei wie Pech und Schwefel“ für einen Spencer/Hill-Film entschieden und war mit dieser Wahl auch sichtlich zufrieden… 🏎🛺🏍

Zwei wie Pech und Schwefel (1974) | © Universum Film

Zwei wie Pech und Schwefel (1974) | © Universum Film

„Hast du Feuerschweif am Heck, spült das Wasser alles weg.“

Im Gegensatz zu vielen anderen Spencer/Hill-Filmen, gehört „Zwei wie Pech und Schwefel“ nicht zu denen, die ich früher am laufenden Band geschaut habe. Dennoch sind mir heute etliche Szenen wieder bekannt vorgekommen. Nach der großen ersten Action-Szene, dem Autorennen, dauert es recht lange bis zum ersten Mal die Fäuste fliegen. Überhaupt wirkt „Zwei wie Pech und Schwefel“ über weite Strecken erstaunlich geerdet und nicht so übertrieben, wie etliche andere Filme des Prügelduos. Wenn es dann aber zur Sache geht, macht auch dieser Film keine Gefangenen. Die Prügelszenen im Fitnessclub und auf den Motorrädern stellen nach wie vor die wohl besten der gesamten Filmografie von Bud Spencer und Terence Hill dar.

„Steht um zwölf Besuch ins Haus, ruh‘ zunächst im Park dich aus.“

Das Highlight ist aber wohl die Chorszene, bei der sich sowohl der Zwergofant als auch das Zappelinchen vor Lachen überhaupt nicht mehr eingekriegt haben. Das war tatsächlich Balsam für meine Ohren nach all den Tränen des heutigen Tages. Schon alleine deshalb liebe ich den Film gleich umso mehr. Neben dieser rein persönlichen Perspektive fand ich es zudem ungewöhnlich, Donald Pleasence in einer größeren Nebenrolle zu sehen. Der Star aus John Carpenters „Halloween“ hatte hier vier Jahre vor seinem großen Durchbruch eine mehr als absurde Rolle inne.

Fazit

Schon seltsam, wie ein Film am Ende eines konfusen Tages alles wieder geraderücken kann. „Zwei wie Pech und Schwefel“ objektiv zu bewerten ist mir somit nicht möglich. Nun bleiben uns nur noch wenige gemeinsame Filme des Duos. Und danach? Vermutlich beginnen wir, wie früher, einfach wieder von vorne: 8/10 Punkte.

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