Blogger Recognition Award: Meine Tipps für neue Blogger

Schon lange habe ich an keinem Award mehr teilgenommen. Im Grunde sind es nur virtuelle Kettenbriefe und ich komme ja sowieso schon nicht dazu, all das zu schreiben, was ich gerne möchte – wozu also die Zeit opfern? Über die Nominierungen von Schlopsi, filmlichterMa-Go und  ainu89 für den „Blogger Recognition Award“ habe ich mich jedoch gefreut. Eben weil dieser Award ein Thema hat, das mir sehr am Herzen liegt: mehr Menschen zum Bloggen bringen. Vielen Dank!

Blogger Recognition Award

Worum es bei dem Award im Detail geht? Lest selbst:

Weiterlesen

Die 5 besten Kinderbücher

Gorana widmet sich mit dieser Ausgabe von Die 5 BESTEN am DONNERSTAG einmal wieder dem geschriebenen Wort. Beim Thema Kinderbücher muss ich auch gar nicht lange überlegen, sondern kann einfach aufzählen, was über die letzten Monate und Jahre die Highlights bei der obligatorischen Gute-Nacht-Geschichte waren… 🙂

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #69

Das Thema für Ausgabe #69 lautet:

Die 5 besten Kinderbücher

  1. „BFG: Big Friendly Giant – Sophiechen und der Riese“ (Roald Dahl, 1982) – Das Buch war wirklich ein großer Spaß für die Kinder. Ich habe es erst recht spät nach dem Kinobesuch der Verfilmung entdeckt, doch den Kindern (und mir) hat es ausgezeichnet gefallen.
  2. „Das große Buch vom kleinen grünen Drachen“ (Ursula Fuchs, 1979) – Ein Klassiker, den ich noch aus meiner eigenen Kindheit kenne. Tatsächlich funktionierten die turbulenten Geschichten rund um Morris und seinen qualmenden Freund auch heute noch ausgezeichnet. Liebe ich sehr.
  3. „Der Hobbit“ (J. R. R. Tolkien, 1937)  – Bei Tolkiens Einstieg in die Mittelerde-Saga bin ich mir selbst nicht so sicher, ob es ein klassisches Kinderbuch ist. Dennoch gehört es einfach auf diese Liste, da ich es bis heute zu meinen Lieblingsbüchern zähle.
  4. „Oma und Frieder“-Reihe (Gudrun Mebs, 1984) – Die Bücher rund um Frieder und seine resolute Oma sind einfach herrlich zu lesen und für die Kinder stets ein großes Vergnügen. Die Geschichten besitzen zudem Herz und viel Humor. Tolle Kinderbücher!
  5. „Petronella Apfelmus“-Reihe (Sabine Städing, 2014) – Der jüngste Eintrag auf dieser Liste geht schon fast in Richtung Jugendbuch bzw. sind die Bücher nicht mehr nur für die ganz Kleinen geeignet. Wunderbare Abenteuer mit viel Fantasie und herrlich verschrobenen Charakteren.

Boardwalk Empire – Season 4

Ist es nicht toll, wenn man sich so richtig in einer Serie verlieren kann? Dieses Gefühl hat „Boardwalk Empire – Season 4“ in den letzten zwei Wochen bei mir ausgelöst. Nachdem ich die vorherigen drei Staffeln in recht kurzer Zeit gesehen habe, betreibe ich für meine  Verhältnisse fast schon exzessives Binge-Watching, sprich ich schaue so gut wie jeden Abend eine neue Episode. Ob ich der Serie damit inzwischen schon überdrüssig geworden bin, erfahrt ihr in der folgenden Besprechung…

Boardwalk Empire – Season 4 | © Warner Home Video

Boardwalk Empire – Season 4 | © Warner Home Video

Das Ende ist nah…

Das vierte Jahr der Serie fühlt sich tatsächlich anders an als die vorhergehenden Staffeln und insbesondere auch als das dritte Jahr. Man merkt, dass sich die Autoren so langsam aber sicher darauf vorbereiten, die Erzählstränge ihrer Charaktere zu Ende zu führen. Teils geschieht dies auch schon innerhalb der vierten Staffel und ich fand es bemerkenswert, dass kaum eine Figur aus den Anfangstagen vergessen wurde. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass man manchen Erzählstrang durchaus schneller hätte abschließen können. Durch die perfekte Inszenierung und das lustvolle Spiel der Darsteller kommt jedoch nie Langeweile auf und ich hätte mir manchmal nur gewünscht, dass gewisse Charaktere (noch) mehr Zeit bekommen. Gerade auch weil das vierte Jahr für kaum eine der Figuren positive Entwicklungen bereithält.

Mit Dr. Valentin Narcisse (gespielt von Jeffrey Wright) gibt es einen neuen Gegenspieler in Atlantic City, der sich von Gyp Rosetti aus dem Vorjahr ziemlich unterscheidet. Ein Soziopath ist er dennoch. Speziell Chalky White hat unter Narcisse zu leiden, was seine Geschichte zu einer der interessantesten der Staffel macht. Mit Sally Wheet (gespielt von Patricia Arquette) betritt auch eine neue weibliche Figur die Bühne, die speziell im Schlagabtausch mit Nucky großartig ist. Überhaupt agiert Nucky in dieser Staffel eher im Hintergrund, was für ganz besondere Spannungen sorgt. Und der unterhaltsamste Handlungsstrang? Der gehört wohl Nelson Van Alden (gespielt von Michael Shannon) und schwankt zwischen Wahnsinn und Komik. Wer hätte gedacht, dass sich diese Figur über den Verlauf der Serie so extrem entwickelt?

Fazit

Zu Beginn der Staffel hatte ich mich tatsächlich  noch gefragt, ob sich die Autoren nicht ein wenig verrennen, indem sie jeden Charakter (z.B. Gillian Darmody oder Richard Harrow) auserzählen. Spätestens in den finalen Episoden kulminieren die Ereignisse jedoch, so dass alles Vorangegangene plötzlich Sinn ergibt. Wirklich unfassbar, was hier auf die Figuren und auch uns Zuschauer einprasselt. Was für ein Finale! Die verbleibenden acht Episoden dürften nun extrem spannend werden: 9/10 (9.4) Punkte.

Media Monday #333

Ein aufregendes Geburtstagswochenende liegt hinter uns. Inklusive Vor- und Nachbereitungen gab es nur wenig Zeit für anderes. Das muss aber auch so sein und gehört einfach dazu. In der kommenden Woche ist jeder einzelne Abend schon verplant und ich hoffe, dass ich bis zum Kindergeburtstag am Freitag nicht komplett schlapp mache: mein Husten hört sich an, als hätte ich in den letzten drei Jahrzehnten Kette geraucht. Doch nun werde ich mit den Fragen des Medienjournals erst einmal entspannt den Sonntag ausklingen lassen…

Media Monday #333

  1. Jetzt, wo die Tage kürzer werden und es draußen zusehends ungemütlicher wird, erinnere ich mich gerne an den Sommer und unseren Ausflug in den Zoo Leipzig zurück.
  2. Die TV-Serie „Silicon Valley“ bedient ja wirklich so ziemlich jedes Klischee, funktioniert vermutlich aber auch deshalb so gut für Zuschauer, die einen Bezug zu Software-Entwicklung, Startups und IT haben.
  3. Dieser Hype um das staffelweise „Verschlingen“ von Serien, auch als Binge Watching bekannt, ist für mich nichts Neues, da ich TV-Serien ohnehin schon immer staffelweise schaue – allerdings meist nur eine Episode pro Tag.
  4. Der Roman „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ ist in meinen Augen so erfrischend anders, da ich eine Prämisse dieser Art zuvor noch nicht gelesen oder gesehen habe.
  5. Ich glaube ja nicht, dass ich mich noch einmal für „House of Cards“ werde erwärmen können, denn meine Motivation weiterzuschauen ist nach den Enthüllungen rund um Kevin Spacey ziemlich gering.
  6. Der Sci-Fi-Flop „Juptiter Ascending“ ist so abgedreht, dass er mich trotz offensichtlicher Schwächen ausgezeichnet unterhalten hat.
  7. Zuletzt habe ich einen Blog-Artikel über den fünften Geburtstag unseres Zwergofanten geschrieben und das war durchaus mit Arbeit verbunden, weil ich zuvor 65 Geburtstagsfotos bearbeitet und die passenden für das Blog ausgewählt habe.

Abenteuer Kind #27: Fünf Jahre, Lego, Cars und Drachen

Dieses Jahr ist Sankt Martin auf einen Samstag gefallen, weshalb wir den Geburtstag unseres Zwergofanten völlig entspannt und ohne drohenden Laternenumzug feiern konnten. So wie es eben sein muss. Fünf Jahre ist unser Kleiner nun schon Teil unserer Familie und ich kann es kaum glauben, dass er nun schon ein Vorschulkind ist. Nächstes Jahr werden wir den Geburtstag eines Schulkindes feiern. Unfassbar.

Der Fünfjahreszug ist schon im Rollen...

Der Fünfjahreszug ist schon im Rollen…

Weiterlesen

Jupiter Ascending (2015)

Eine Woche, die rasend schnell vergangen ist und doch viel zu kurz war, liegt hinter mir. Morgen steht der Geburtstag des Zwergofanten an, weshalb sich heute die einzige Möglichkeit bot, einen Film zu schauen. Eigentlich war ich zu müde, weshalb der viel gescholtene „Jupiter Ascending“ eine gute Wahl zu sein schien. Ob mich das Werk der Wachowski-Geschwister letztendlich wachhalten konnte?

Jupiter Ascending (2015) | © Warner Home Video

Jupiter Ascending (2015) | © Warner Home Video

Wenn man alles in einen einzigen Film packt…

Schon nach ein paar Minuten drehte sich meine Frau zu mir um und sagte:

„Da wusste wohl jemand nicht, welche Geschichte er erzählen soll und hat einfach alles in den Film gepackt.“

Damit hat sie den Nagel ziemlich genau auf den Kopf getroffen, denn exakt so fühlt sich „Jupiter Ascending“ auch an. Der Film strotzt nur so vor Ideen, die alle angerissen aber selten zu Ende erzählt werden oder wirklich durchdacht wirken. Teils musste ich hier auch an Luc Bessons „Valerian: Die Stadt der tausend Planeten“ denken, der insgesamt jedoch viel stringenter inszeniert ist. Im Grunde wird eine typische  Fish-out-of-water-Geschichte erzählt, die letztendlich Dimensionen annimmt, die zu Beginn unvorstellbar wirken. Das mag nicht sonderlich elegant geschehen, hat für mich aber durchaus funktioniert, zumal der Unterhaltungswert stets gegeben war. Ganz unverhofft ist „Jupiter Ascending“ viel komödiantischer angelegt, als ich zuvor gedacht hatte – von der unfreiwilligen Komik einmal ganz abgesehen (ja, es war wohl die eine oder andere Space-Skate-Sequenz zu viel).

Auch wenn die Geschichte ziemlich hanebüchen erscheint, so geben sich die Wachowskis doch Mühe, dass zumindest ein Mindestmaß an Glaubwürdigkeit gegeben ist. Wenn bei Marvel, DC und Co. ganze Städte in Schutt und Asche gelegt werden und das kein normaler Mensch mitzubekommen scheint, dann wird dieser Punkt hier tatsächlich adressiert und erklärt. Das ist nur ein kleines Detail, doch die Welt (so verrückt sie auch erscheinen mag) ist dadurch in sich stimmig. Auch mochte ich die abgefahrenen Designs und die abgedrehten Ideen und Schauplätze. Kein großes Kino, nicht besonders gut geschrieben und doch unterhaltsam und vor allem sympathisch. Das hätte ich so nicht vermutet. Mila Kunis, Channing Tatum und Sean Bean sind zudem ein gutes Leinwand-Trio. Einzig Eddie Redmaynes Overacting ist oft hart an der Grenze, passt aber auch irgendwie zum trashigen Charme des Films.

Fazit

Wie ihr aus meiner bisherigen Besprechung schon herauslesen konntet, hat mir „Jupiter Ascending“ tatsächlich unerwartet viel Spaß gemacht. Ein nettes Weltraum-Abenteuer, das sich selbst nicht sonderlich ernst nimmt. Auch wenn ich mit dieser Meinung ziemlich alleine dastehe, so möchte ich doch eine Lanze für den Film brechen, schon alleine aufgrund seines Ideenreichtums. Traut euch: 7/10 Punkte.

Die 5 besten Kinderhelden

Diese Woche reist Gorana mit Die 5 BESTEN am DONNERSTAG zurück in unsere Kindheit. Sie fragt nach den besten Kinderhelden und legt sich dabei auf Serien fest. Außer Pippi Langstrumpf sind mir jedoch keine Serienhelden eingefallen, weshalb ich mich auf Filme konzentriert habe, die – wenn wir ehrlich sind – ja ohnehin eher das Vorbild von „Stranger Things“ waren… 😉

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #68

Das Thema für Ausgabe #68 lautet:

Die 5 besten Kinderhelden

  1. Die Goonies aus „Die Goonies“ (1985) – Wohl mit die bekanntesten Kinderhelden der 80er Jahre. Ohne die wilde Truppe aus den Goondocks hätte es wohl auch „Stranger Things“ nicht gegeben. Archetypisch, anarchisch und ganz famos.
  2. Elliott aus „E.T. – Der Außerirdische“ (1982) – Für mich war „E.T.“ stets eines der ganz großen Jugendabenteuer und auch die menschliche Hauptfigur Elliott (samt BMX-Rad) fand ich schon immer toll. Noch so ein „Stranger Things“-Vorbild.
  3. Pippi Langstrumpf aus „Pippi Langstrumpf“ (1969) – Nicht nur eine der besten Kinderheldinnen, sondern auch mein erster TV-Schwarm. Dabei habe ich damals wohl noch gar nicht so recht gewusst, was das bedeutet. Die Gefühle waren jedoch echt. ❤
  4. Die Bande aus „Stand By Me: Das Geheimnis eines Sommers“ (1986) – Neben „Die Goonies“ der zweite große Jugendfilmklassiker aus den 80er Jahren. Als Erwachsener eröffnet er zudem eine ganz neue Ebene, was den Film auch heute noch einfach nur großartig macht.
  5. Sam und die Frog-Brüder aus „The Lost Boys“ (1987) – Hier überschreiten wir klar die Grenze vom Kinder- zum Jugendfilm. Dennoch möchte ich Sam und die Frog-Brüder hier nicht ungenannt lassen. Wer ein Horrorabenteuer sucht, ist hier genau richtig!

Media Monday #332

Die Herbstferien sind vorbei. Ich kann es noch gar nicht glauben. Die Zeit ist nur so gerannt und das obwohl wir nur zwei Ausflüge (Kaiserburg Nürnberg und Dinopark Altmühltal) unternommen haben. Die restliche Zeit? Gute Frage. Immerhin war ich abends fleißig und habe mir sieben Filme angeschaut sowie die sieben zugehörigen Besprechungen geschrieben. Dazu kam der Abschluss der dritten Staffel von „Boardwalk Empire“ und noch ein paar andere Themen. Nun beginnt der Endspurt vor Weihnachten, der sich sowohl beruflich als auch privat recht turbulent gestalten wird. Doch nun gibt erst einmal die aktuellen Fragen des Medienjournals, womit ich auch gleich die neue Woche einleite…

Media Monday #332

  1. Normalerweise kann ich dem Thema/Genre Fantasy-Action ja immer etwas abgewinnen, doch Tarsem Singhs „Krieg der Götter“ war leider ein ziemlicher Reinfall.
  2. Lenny Abrahamsons Roman-Adaption „Raum“ ist wirklich so ein Film, den jeder mal gesehen haben sollte, schließlich ist er trotz des schweren Themas äußerst lebensbejahend und positiv in seiner Erzählung.
  3. Nach dem horrorfilmlastigen Oktober freue ich mich nun im November auf viele tolle Filme, denn ich habe auch im Oktober mit „Crimson Peak“ nur einen Horrorfilm geschaut und somit wird sich inhaltlich nicht viel ändern.
  4. Die Polit-Comedy „Veep“ habe ich als Serie ja voll für mich entdeckt, schließlich ist es eine der lustigsten Shows, die man sich zurzeit anschauen kann.
  5. Indie-Filme – oder auch Indie-Bücher – sind bei mir immer willkommen, wobei (wie auch in der Musik) das Label Indie oft gar nicht mehr bedeutet, dass ein Werk wirklich unabhängig produziert wurde, sondern fast schon eine eigene Genre-Bezeichnung daraus wurde.
  6. Würde man mich zu einer gepflegten Brett- und/oder Kartenspiel-Partie überreden wollen, dann muss man nur meine Kids fragen, denn den beiden gelingt das irgendwie immer wieder…
  7. Zuletzt habe ich eine Lesung von Andreas Hüging auf den Laufer Literaturtagen besucht und das war sehr unterhaltsam, weil der Autor seine Lesung mit den Kindern im Publikum wunderbar interaktiv gestaltet hat.

Eine Impression von den Laufer Literaturtagen:

Veep – Season 4

Nach eineinhalb Jahren Pause habe ich mich endlich wieder dem unterhaltsamen Teil der US-Politik zugewandt – und damit meine ich nicht John Oliver oder Stephen Colbert bei ihren Kommentaren zu einem gewissen Präsidenten zuzusehen. Die Rede ist natürlich von „Veep – Season 4“, der aktuell wohl witzigsten Comedy-Serie on air. Was sich seit der dritten Staffel getan hat, erfahrt ihr in der folgenden Besprechung…

Veep - Season 4 | © Warner Home Video

Veep – Season 4 | © Warner Home Video

Willkommen, Präsidentin Selina Meyer!

Unsere geliebte Vizepräsidentin hat es endlich geschafft und wird überraschend und unverhofft Präsidentin der Vereinigten Staaten. Das kann doch nur Chaos bedeuten – und so kommt es auch: Das Mitarbeiter-Karussell dreht sich weiter und befördert gleich zwei beliebte Figuren in die Hände einer Lobby-Firma. Allein dieser Handlungsstrang ist so unfassbar komisch (und bitter), dass es eine wahre Freude ist. Doch die eigentlichen Highlights sind abermals Julia Louis-Dreyfus zuzuschreiben, die Präsidentin Selina Meyer einfach nur fantastisch spielt. Dabei gelingt es ihr perfekt eben nicht komplett inkompetent zu wirken, sondern die Gratwanderung zwischen Überheblichkeit, tatsächlicher Kompetenz und Lächerlichkeit voll auszuspielen. Die Frau ist der Wahnsinn! ❤

Neben Julia Louis-Dreyfus weiß auch der restliche Cast zu überzeugen, speziell Tony Hale fand ich erneut herrlich. Sicher die überzogenste Figur, doch haben die Autoren auch seinem Gary Walsh ein paar ernste Momente gegönnt. Die Dynamik im Team der Präsidentin ist herrlich und gerade, dass bekannte Strukturen aufgebrochen werden, gibt der ganzen Sache die nötige Würze. Erwähnen sollte ich noch Neuzugang Hugh Laurie, der wirklich in der Rolle des neuen Veeps aufgeht.

Fazit

Ich habe es schon ein paar Mal geschrieben, werde aber nicht müde es zu erwähnen: „Veep“ ist eine der lustigsten aktuell laufenden Comedys, die leider kaum jemand in meiner Filterblase zu schauen scheint (Herr Inishmore, Sie dürfen den letzten Satz ignorieren). Ändert das bitte schnellstmöglichst. Es lohnt sich: 10/10 (9.5) Punkte.