Alle Welt redet von „Logan“ und auch ich bekomme nach den positiven Besprechungen Lust auf den Film. Da es mit dem Kinobesuch aber nichts werden wird, habe ich mir mit „Wolverine: Weg des Kriegers“ den direkten Vorgänger im Extended Cut angesehen. Somit bin ich nach dem famosen „Toni Erdmann“ gestern doch noch zum gewünschten Popcorn-Film an diesem Wochenende gekommen…
In letzter Zeit habe ich so überhaupt keine Lust mehr auf Superhelden-Filme – und das obwohl noch ein paar ungesehene Werke des Marvel Cinematic Universe (MCU) bei mir im Regal stehen. Die „X-Men“-Filme mochte ich allerdings schon immer ein wenig lieber, wobei ich auch hier keinen Film seit „X-Men: Erste Entscheidung“ mehr gesehen habe. Inzwischen stehen jedoch auch die beiden Fortsetzungen im Regal, die ich vermutlich in naher Zukunft endlich einmal nachholen werde. Und was ist mit dem ersten Teil der Spin-off-Trilogie „X-Men Origins: Wolverine“? Dieser stellte für mich bisher den Tiefpunkt der Reihe dar und somit war ich nun gespannt, wie sich die offizielle Fortsetzung denn schlagen würde.
Mir hat „The Wolverine“ tatsächlich viel Spaß gemacht: Ich mochte das Setting in Tokyo und die damit einhergehenden atmosphärischen Bilder. Zudem hat es James Mangold geschafft ein paar wirklich unterhaltsame Actionsequenzen zu inszenieren, die zudem eine angenehme Härte besitzen, speziell im Extended Cut (siehe Schnittbericht). Die Geschichte ist natürlich ziemlich an den Haaren herbeigezogen, doch mochte ich die erzählerische Klammer, die in Logans Vergangenheit begründet liegt, recht gerne. Im Mittelteil des Films wird natürlich ein Weg gefunden, den Charakter kurzzeitig verwundbar zu machen, was die Spannung tatsächlich steigert. Ein billiger Kniff, aber im Rahmen der ohnehin abstrusen Comic-Geschichte doch absolut passend.
Insgesamt ist „Wolverine: Weg des Kriegers“ kein herausragender Film, doch hat er mich nach den eher verhaltenen Kritiken doch positiv überrascht. Der Nachfolger soll ja noch einmal gelungener sein, weshalb ich mich jetzt schon auf einen weiteren schönen Heimkino-Abend mit Logan in ein paar Monaten freue: 7/10 Punkte.
Ich mochte den Film – zumindest bis zu dem Punkt, der in deiner Bildauswahl gezeigt wird. Ab da wurde er leider ziemlich schnell ziemlich egal. Aber besser als der Vorgänger und viele andere Marvel-Filme.
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Ja, das Finale samt Riesenroboter-Kampf war dann ein wenig zu generisch. Insgesamt hat mir der Film aber auch gut gefallen, speziell da ich nur wenig erwartet hatte.
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Ich sehe das komplett anders. DER WEG DES KRIEGERS ist ein gelungener Comic, doch die Verfilmung ist fade und langweilig. Im Kino war ich enttäuscht. Und nach diesen niederschmetternden Fazit hatte ich auch noch keine Lust mir den Film ein zweites Mal an zu sehen.
James Mangalod wollte Tiefe in den Charakter bringen, was ihn aber nicht gelang, da es alles in Gleichgültigkeit verfiel.
Eigentlich ist Logan ein Charakter, der alleine ein Film tragen kann, da es haufenweise gute Comic gibt.
ORIGIN war nicht das Gelbe vom Ei, aber er war ein No- Brainer, der Spaß machte.
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Die Comics kenne ich überhaupt nicht, doch als Film hat mir „Wolverine: Weg des Kriegers“ doch ziemlich gut gefallen, auf jeden Fall besser als der erste Teil. Auch die Action fand ich gelungener und härter, was aber auch nur im Extended Cut so ist, insofern magst du mit der Kinofassung recht haben.
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Ich habe auch erst über dich vom Extended Cut gelesen
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Im Kino hat der mich tatsächlich auch schwer enttäuscht: den Anfang mochte ich noch, aber zum Ende hin wurde mir der Film dann zu überdreht. Aber wie ich schon bei mir sagte, wusste ich gar nicht, dass es einen Extended Cut gibt. Vielleicht schaue ich mir den irgendwann noch einmal an. „Logan“ kann ich dir auf jeden Fall nur empfehlen.
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Der Film wird dadurch bestimmt kein anderer, aber ich mochte das Japan-Setting und auch die Action. Gegen Ende wird er wirklich ziemlich überdreht, aber für mich ging das insgesamt schon in Ordnung. Meine Erwartungen waren aber auch entsprechend niedrig… 😉
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Oh Gott, ich weiß noch wie schlimm ich den im Kino fand. Normalerweise greife ich ja nicht zu solch harten Worten, aber der war ziemlicher Bullshit. Ich fand den so schlimm, dass ich nicht mal darüber geschrieben habe … . Dünne Handlung, an den Haaren herbeigezogene Actionszenen (bitte, die Atom-Szene) und unausgegorene Nebencharaktere. Ich fands echt schlimm … so schlimm, dass ich fast keine Lust gehabt hätte Logan zu schauen bis plötzlich überall die hammerguten Reviews auftauchten. Ich meine der Trailer war schon klasse, aber nach zwei so derb schlechten Vorgängern, gehe ich mit sehr niedrigen Erwartungen ran.
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Ohje, das muss tatsächlich ein schlimmes Erlebnis für dich gewesen sein. Mir dagegen hat er wirklich ziemlich gut gefallen – und so viel Unterschied kann die härtere Schnittfassung da auch nicht machen. Ich fand die Geschichte auch nicht viel alberner als bei den anderen Marvel-Filmen und fand es schön, dass nicht die ganze Welt auf dem Spiel steht, sondern eine eher persönliche Geschichte erzählt wird. Die Action war teils schon drüber, aber das ist bei anderen Superhelden-Filmen ja auch nicht anders. Großes Kino sieht anders aus, doch mich konnte er bestens unterhalten. Auf „Logan“ bin ich nun auch schon sehr gespannt…
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Naja – es hat mich nicht traumatisiert 😉 Das kennt man ja, dass manche Filme einfach doch mehr trash sind als sie hätten sein müssen.
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Das stimmt wohl. „Logan“ dagegen hat dich ja ziemlich begeistert, wie man bei dir lesen kann. Meine Vorfreude ist auf jeden Fall enorm… 🙂
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