Jumanji (1995)

Der erste Januar und damit ein eher fauler Tag. Dennoch habe ich ihn nicht auf dem Sofa verbracht, sondern war laufen und habe am letzten Jahresrückblick gearbeitet. Abends war es dann aber doch Zeit für einen Film und auf „Jumanji“ hatte ich schon lange wieder Lust. Exakt vor zwei Jahren habe die beiden Reboot-Filme „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ und „Jumanji: The Next Level“ geschaut, welche mich recht gut unterhalten haben. Also mal sehen, was das Original kann, dessen letzte Sichtung bestimmt schon 20 Jahre zurückliegt… 🐒🦁🦏

Jumanji (1995) | © Sony Pictures Home Entertainment

Jumanji (1995) | © Sony Pictures Home Entertainment

Weit mehr als die Summe seiner Effekte

An die ersten 20 Minuten konnte ich mich so gut wie nicht mehr erinnern. Alan Parrishs Verschwinden hatte ich nur noch als Fußnote in Erinnerung und war positiv überrascht, wie ausführlich dessen Hintergrundgeschichte doch ist. Der nächste Schock (im wortwörtlichen Sinne) war, dass „Jumanji“ doch recht unheimlich ist. Gerade zu Beginn, als man noch nicht so recht weiß, wie es mit der Geschichte weitergeht. Der Zwergofant, der Actionfilme wie „Avatar: The Way of Water“ inzwischen mühelos wegsteckt, hat sich häufiger in meiner Armbeuge bzw. seiner Decke vergraben. Aber ja, Joe Johnston (u.a. „October Sky“ oder „Jurassic Park III“) inszeniert „Jumanji“ teils wirklich unheimlich.

Als die Regeln des Spiels dann klar sind und mit Robin Williams ein erwachsener Alan Parrish (wundervoll gespielt!) auftritt, dreht auch der Film auf: Damals waren die Effekte bahnbrechend und heute können die computeranimierten Affen nur noch ein müdes Lächeln auf die Gesichter der Kinder zaubern. Trotz der veralteten Technik besitzen die Tiere Charakter und gerade die Affen haben mich teils an „Gremlins: Kleine Monster“ denken lassen. Der achterbahnartige Mittelteil des Films war mir noch recht gut in Erinnerung und ich hatte wieder sehr viel Spaß damit. An da Finale dagegen konnte ich mich nicht mehr so recht erinnern und war überrascht, wie gut hier alle Fäden zusammengeführt wurden. Fast schon ein übertriebenes Happy End, aber eines, das für mich sehr gut funktioniert hat. Einfach schön.

Fazit

Also ich „Jumanji“ in den Player legte, war mir nicht klar, wie gut er mich abholen würde. Hat mir heute besser gefallen als damals. Auch die Kinder waren begeistert, nachdem sich der erste Schrecken gelegt hatte. Die restaurierte Blu-ray-Neuauflage ist zudem sehr zu empfehlen. Die Bild- und Tonqualität ist wahrlich herausragend. Insgesamt ein perfekter Start ins Filmjahr 2023: 9/10 Punkte. (Zappelinchen: 9/10 Punkte; Zwergofant: 9/10 Punkte.)

9 Gedanken zu “Jumanji (1995)

  1. Pingback: Media Monday #601 | moviescape.blog

  2. Den hab ich erst gesehen, nachdem ich den Dwayne Johnson Film gesehen hatte. Aber der alte Film hat sich echt gut gehalten und macht immer noch wahnsinnig viel Spaß

    Gefällt 1 Person

  3. Pingback: Jumanji: Willkommen im Dschungel – OT: Jumanji: Welcome to the Jungle (2017) (WS1) | moviescape.blog

  4. Pingback: Jumanji: The Next Level (2019) (WS1) | moviescape.blog

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