Karfreitag liegt hinter uns. Wir hatten das Treffen mit einer der Omas bereits auf heute vorgezogen, da das Wetter okay sein sollte und wir zumindest eine Runde spazieren gehen konnten. Besser als nichts. Dennoch sehr wenig Familie außerhalb des Kerns momentan. Abends kamen wir recht spät zur Ruhe, weshalb ich mit „Spuren“ zu einem Film gegriffen habe, der uns auf eine Reise entführen sollte… 🐪🏜

Spuren (2013) | © Ascot Elite Home Entertainment
Die abenteuerliche Reise der Kamel-Frau
„Spuren“ ist einer dieser Filme, die eine reale Geschichte erzählen, von einem besonderen Menschen, der aus dem Alltag ausbricht. Robyn Davidson ist solch eine bemerkenswerte Person. Wie auch Christopher McCandless in „Into the Wild“ oder Cheryl Strayed in „Wild: Der große Trip“. Hinter all diesen Filmen stehen wahre Geschichten, wie sie das Leben perfekt zu schreiben weiß. Auch im Fall von „Spuren“ saß ich mehrfach vor dem Fernseher und habe Robyn einerseits bewundert, andererseits aber auch für verrückt erklärt. Vermutlich trifft beides zu einem gewissen Grad zu und doch überwiegt bei mir die Bewunderung.
Regisseur John Curran fängt die australische Wildnis in bestechenden Bildern ein und schafft es, die Motivation hinter Robyns Reise zu erklären, ohne dass dies belehrend oder zu plakativ wirken würde. Das hat mir wirklich gut gefallen. Robyn ist mit Mia Wasikowska großartig besetzt und auch Adam Driver als Fotograf Rick wirkt einfach passend in seiner Rolle. Auch wenn es eine epische Reise ist, so ist der Film nicht übermäßig dramatisiert oder auf den Effekt hin inszeniert. Es wirkt im Fluss, was wunderbar zu Robyns Reise passt.
Fazit
Wenn ihr ein Faible für Reiseabenteuer mit biographischen Selbstfindungsaspekten habt, dann ist „Spuren“ ein perfekter Film für euch. Ich kann aber verstehen, wenn man ihn nicht sonderlich spannend findet. Darum geht es aber auch nicht. Von mir gibt es eine dicke Empfehlung: 8/10 Punkte.
Das war der Auftakt meiner Filmreise. Fand ich auch ganz schön.
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Ja, definitiv eine tolle Geschichte. War bestimmt prägend für Robyns Leben.
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Ich habe den entweder in der Sneak oder beim Münchner Filmfest gesehen. Fand den damals auch durchaus gelungen.
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Im Kino wirken die Bilder bestimmt noch stärker. Das kann ich mir gut vorstellen.
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Kann durchaus sein. Wobei der Film ja auch viel von der Geschichte lebt und eben nicht nur durch Bilder überzeugen kann.
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Ja, ist insgesamt eine gute Mischung. 🙂
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