The Signal (2014)

Was für eine Woche. Irre. Die Infektionszahlen steigen enorm, das Winterhalbjahr scheint genau so zu werden, wie befürchtet. Was hilft? Natürlich Eskapismus in Form von Filmen und Serien. Nachdem die UHD Blu-ray von „Parasite“ nicht wollte, habe ich zu „The Signal“ gegriffen, der bereits länger ungesehen im Regal stand. 📶

The Signal (2014) | © Capelight Pictures

The Signal (2014) | © Capelight Pictures

Gekonnt inszenierte Low-Budget-Sci-Fi

Regisseur William Eubank ist mir zuletzt mit „Underwater“ aufgefallen, einem durchaus unterhaltsamen Unterwasser-Thriller. Sein Vorgängerwerk „The Signal“ hat jedoch deutlich mehr zu bieten. Der Film erinnert an andere Low-Budget-Vertreter des Genres, die ihren Regisseuren den Sprung auf die große Leinwand ermöglich haben. Speziell an Gareth Edwards „Monsters“ musste ich denken. Auch aufgrund der wunderbaren Road-Trip-Atmosphäre und den Beziehungen der Figuren zueinander. Nach der ersten halben Stunde kommt ein großer Bruch und die zweite halbe Stunde entwickelt sich zu einem Paranoia-Thriller, der wirklich unter die Haut geht. Mit den offensiv ausgespielten Sci-Fi-Elementen entwickelt sich der Film letztendlich fast schon zu einer Superheldengeschichte. Wahrlich eine interessante Mischung.

Am beeindruckendsten fand ich wohl die Inszenierung, denn „The Signal“ sieht extrem gut aus. William Eubank hat ein gutes Auge für Bilder und weiß auch Effekte sehr, nunja, effektiv einzusetzen. Inhaltlich verliert das letzte Drittel ein wenig, doch die Auflösung konnte mich dann wieder überzeugen. Selbst wenn sie nicht sonderlich überraschend oder logisch war. Sie hat aber zum restlichen Film gepasst, der seine dichte Atmosphäre bis zur letzten Einstellung durchgezogen hat.

Fazit

Wer nicht immer die ganz große Materialschlacht braucht, der bekommt mit „The Signal“ einen wunderbaren, kleinen Sci-Fi-Thriller zu sehen. Sicher nichts für die Ewigkeit, doch für gut 90 Minuten sehr unterhaltsam: 7/10 Punkte.

3 Gedanken zu “The Signal (2014)

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