Da wir Halloween in der Therme Erding verbracht haben, musste ich den #Horrorctober auf den November ausweiten. Mit „Happy Deathday“ wanderte heute somit ein Film in den Blu-ray-Player, der sowohl zum Gruseln als auch zum Miträtseln einlud. Ein Slasher-Film mit nur allzu bekanntem Twist… 👺🔪

Happy Deathday (2017) | © Universal Pictures Germany GmbH
Und täglich grüßt der Maskenkiller
Ich liebe Zeitschleifen. Ganz egal ob den, auch in „Happy Deathday“ ganz offensiv zitierten, Klassiker „Und täglich grüßt das Murmeltier“, die Sci-Fi-Varianten „Edge of Tomorrow“ oder „Source Code“, Episoden in Serien wie „Buffy the Vampire Slayer“ oder den großartigen Roman „Replay: Das zweite Spiel“, der so ziemlich das Beste in diesem Genre darstellt. In Anbetracht der Fülle an bereits erzählten Geschichten mit mehr oder weniger ähnlicher Prämisse, wirkt diese Variante nun nicht sonderlich originell. Die Kombination mit einem, sehr an Wes Cravens „Scream“ erinnernden, Slasher bringt zwar ein wenig frischen Wind, doch letztendlich habe ich mich wieder an den gleichen Dingen erfreut, wie bei den anderen Geschichten dieser Art.
Wie beim erwähnten Bill-Murray-Klassiker geht es vor allem darum, dass die Hauptfigur eine Entwicklung durchmacht, wodurch es ihr gelingt, der Zeitschleife zu entfliehen. Den letzten Twist hatte ich dabei nicht kommen sehen und fand ihn rundum gelungen. Auch davor gibt es einige kleinere Überraschungen sowie nette visuelle Ideen. Die Baby-Maske fand ich zudem extrem creepy. Aber ich bin auch anfällig für Slasher dieser Art. In Kombination mit dem beinahe schon satirischen Humor eine gelungene Mischung.
Fazit
„Happy Deathday“ ist wahrlich kein Meisterwerk, aber dennoch ein sehr sympathischer Vertreter der modernen Horrorwelle. Wenn ihr das Genre mögt und zudem noch auf Zeitschleifen steht, dann solltet ihr Christopher Landons Film nicht verpassen: 7/10 Punkte.
Ich war auch überrascht, wie gut mir der Film gefallen hat. Schaue sonst nicht unbedingt viele (aktuelle) Slasher, aber hatte dann doch viel Spaß. Auch das Ende hatte mir glaube ich gut gefallen. Auf der BD sind glaube ich auch noch alternative Enden mit drauf, oder? Hast du dir die auch angesehen?
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Ich bin auch ziemlich raus, was moderne Slasher angeht. Daher mochte ich auch, dass er sich in den Slasher-Szenen so sehr an „Scream“ anlehnt.
Das alternative Ende habe ich gesehen: war typischer für das Genre, aber das tatsächlich verwendete Ende hat mir doch besser gefallen.
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Den fand ich auch überraschend gut. Wie du schon sagst, kein Meisterwerk, aber sehr unterhaltsam. Ich habe mich nur nie an den zweiten Teil getraut, aber irgendwann muss ich mir den auch mal anschauen
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Der liegt hier schon bereit. Werde berichten, wenn ich reingeschaut habe. Ist dann vermutlich noch einmal weniger überraschend.
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Sehr gut. Bin gespannt, was du zu berichten hast
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Ich auch! 😅
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Der hat mich auch äußerst positiv überrascht. Hatte einen typischen Teenieslasher erwartet, aber dann war er intelligent genug geschrieben, mit weitgehend glaubhafter Figurenentwicklung und vor allem mit einer sehr guten Hauptdarstellerin, dass ich wohl noch einen kleinen, halben Punkt auf Deine Bewertung draufsetzen würde.
Bloß reizt mich die Fortsetzung so gar nicht.
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Kann ich durchaus nachvollziehen. Eigentlich ein Film, der keine Fortsetzung bräuchte. Aber wenn sie gut gemacht ist, warum nicht? Ich werde reinschauen und berichten, ob es sich lohnt. 👍
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Auf jeden Fall empfehlenswert! Wurde von dem Film auch sehr positiv überrascht, weil ich eigentlich eine Blumhouse-Fliessband-Produktion erwartet hatte. Aber er geht erstaunlich clever und erfrischend mit seinen Versatzstücken um 🙂
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Ja, da kann ich nur zustimmen. Hast du die Fortsetzung schon gesehen?
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Nope – ich fürchte nämlich, die ist tatsächlich eine typische Blumhouse-Fließbandproduktion 😅
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Ich habe noch Hoffnung und werde sie demnächst einmal anschauen. Werde dann berichten. 🙂
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Der war auch auf meiner Horrorctober-Liste, aber da ich dann schon 13 Filme geschaut hatte, blieb dieses Werk außen vor. Aber irgendwann gucke ich den doch noch. Spätestens beim nächsten Horrorctober. 😀
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Ach, der ist mindestens ebenso im Comedy-Themenmonat konsumierbar. Gerade in Kombination mit dem zweiten Teil, der hier noch einmal ordentlich aufdreht.
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