Run, Fatboy, Run (472)

Heute morgen habe ich mich sehr widerwillig zu einem Lauf aufgerafft. Es ist der letzte Urlaubstag und im Bett wäre es noch so schön warm gewesen. Aber hilft ja nichts, denn wer weiß wann sich das nächste Mal die Gelegenheit ergibt…

Der letzte Lauf des Urlaubs

Der letzte Lauf des Urlaubs

Distance: 10.42 km
Duration: 01:05:36
Elevation: 94 m
Avg Pace: 6:17 min/km
Avg Speed: 9.53 km/h
Heart Rate: 166 bpm
Stride Frequency: 154 spm
Energy: 975 kcal

Der Lauf war unspektakulär. Es war feucht, kalt und windig. Ziemlich ekelhaft. Ich bin froh die 10 Kilometer gelaufen zu sein, doch von einem Schnitt von 6:00 min/km bin ich immer noch weit entfernt.

Im Ohr: FatBoysRun – Episode 104: Gewinnspielauflösung und Streakrunning

Run, Fatboy, Run (471)

Heute wollte ich unbedingt einmal wieder die 10 km anpacken. Leider ist mein Plan gleich morgens laufen zu gehen nicht aufgegangen, so dass ich erst am frühen Nachmittag dazu gekommen bin. Und natürlich hat es dann geschüttet wie aus Eimern. Dennoch habe ich es durchgezogen:

Das, ähm, perfekte Laufwetter!

Das, ähm, perfekte Laufwetter!

Schon nach dem ersten Kilometer waren meine Schuhe völlig durchnässt und haben auf wundersame Art und Weise ihre Farbe geändert:

Wenn man vor lauter Matsch den Schuh nicht mehr sieht...

Wenn man vor lauter Matsch den Schuh nicht mehr sieht…

Distance: 10.11 km
Duration: 01:03:41
Elevation: 99 m
Avg Pace: 6:17 min/km
Avg Speed: 9.53 km/h
Heart Rate: 169 bpm
Stride Frequency: 148 spm
Energy: 929 kcal

Ja, ich gebe es zu, das Laufen hat auch im Regen Spaß gemacht. Allerdings war es oft schon eine große Rutschpartie, so dass ich mir Schuhe mit einem besseren Profil gewünscht hätte. Oder gleich ein Boot:

War hier nicht einmal Wiese?

War hier nicht einmal Wiese?

Auf jeden Fall habe ich die 10 km wieder geknackt. Nun muss ich noch an meiner Zeit arbeiten und vor allem einfach am laufen bleiben, was gar nicht so einfach werden wird, wenn am Montag der Alltag mit Arbeit, Schule, Kindergarten, Fußball, Chor und und und wieder über uns hereinbricht… 😕

Im Ohr: FatBoysRun – Episode 103: Überzeugt! Pose Method mit Wieland Heiser

Guardians of the Galaxy Vol. 2 (2017)

Aktualisierung: Ich habe „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ am 27. Juli 2024 zum ersten Mal mit den Kindern gesehen und eine aktualisierte Besprechung veröffentlicht.

Der Urlaub neigt sich dem Ende zu, auch der tägliche Film wird bald wieder aus meinem Abendprogramm verschwinden. Nachdem es gestern mit „Lion: Der lange Weg nach Hause“ eher ruhig und dramatisch war, durfte heute mit „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ die Action und der Irrwitz auf dem Fernseher Einzug halten. Nach „Doctor Strange“ ist dies nun die vorerst letzte Besprechung aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) auf diesem Blog…

Guardians of the Galaxy Vol. 2 (2017) | © Walt Disney

Guardians of the Galaxy Vol. 2 (2017) | © Walt Disney

Perfektes Popcorn-Kino mit einer Prise Wahnsinn

Schon die Eröffnungsszene zeigt uns, welche Art von Humor bei „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ vorherrscht: Da findet der Kampf gegen ein großes, schleimiges Monster fast im Off statt, während Baby Groot im Vordergrund beschwingt zu „Mr. Blue Sky“ des Electric Light Orchestra tanzt. Natürlich ist alles kalkuliert und bewusst inszeniert, doch wirkt diese Nebensächlichkeit in der High-Budget-Superhelden-Welt ziemlich unverbraucht. Da wird für einen kleinen Gag mal eben eine Minute Unsinn animiert, der nichts zur Handlung beiträgt. Herrlich! Doch neben all dem Wahnsinn gibt es tatsächlich auch eine Geschichte, die ich erstaunlich erfrischend fand.

Im ersten „Guardians of the Galaxy“ gab es noch einige inhaltliche Lücken in Bezug auf Peter Quills Hintergrundgeschichte. Diese werden nun aufgelöst – und dass ausgerechnet ein größenwahnsinniger Kurt Russell seinen Vater mimt, passt einfach wunderbar in diese Welt. Nebenbei betritt auch Sylvester Stallone dieses Universum und wir bekommen weitere Völker und Parteien präsentiert. Dadurch fühlt sich die Bühne, auf der unsere Guardians agieren, trotz aller Übertriebenheit, echt und bedeutsam an, was ich für eine ziemliche Leistung halte: Hinter all dem Quatsch stehen erstaunlich viele Emotionen und Charakterentwicklungen.

Fazit

Um zu beurteilen, welcher Teil mir nun besser gefallen hat, hätte ich den Vorgänger noch einmal anschauen müssen. Fest steht für mich jetzt schon, dass sich beide Filme um den ersten Platz aller MCU-Beiträge streiten dürfen. Den dritten Teil kann ich somit kaum erwarten: 8/10 Punkte.

5 Filme, die ich 2018 im Kino sehen möchte

Gorana möchte in der ersten ersten Ausgabe von Die 5 BESTEN am DONNERSTAG im neuen Jahr von uns wissen, welche Filme wir uns 2018 im Kino anschauen wollen. Puh, ganz schön schwierig, zumal ich verschämt auf meine letztjährige Liste schauen muss, von der ich nur „Alien: Covenant“ und „Blade Runner 2049“ im Kino gesehen habe. Mal sehen, ob ich dieses Jahr mehr Kinobesuche schaffe…

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #76

Das Thema für Ausgabe #76 lautet:

5 Filme, die ich 2018 im Kino sehen möchte

  1. „Ready Player One“ (Steven Spielberg) – Ich war vom Buch schon extrem begeistert und auch der erste Teaser hat mich positiv gestimmt. Bei Spielberg sehe ich das Werk zudem in äußerst fähigen Händen, weshalb der Film zu meinen Highlights im kommenden Kinojahr zählt. (Kinostart: April)
  2. „Avengers: Infinity War“ (Anthony & Joe Russo) – Nachdem ich in den letzten Monaten fast alle MCU-Filme bis hin zu „Doctor Strange“ aufgeholt habe, freue ich mich tatsächlich auf diese furiose Zusammenführung aller alten und neuen Charaktere. (Kinostart: April)
  3. „Jurassic World 2: Das gefallene Königreich“ (Juan Antonio Bayona) – Auch wenn ich den Trailer des zweiten Teils nur okay fand, hat mir „Jurassic World“ bei der Zweitsichtung doch so viel Spaß gemacht, dass ich mich nun auf das Sequel freue. (Kinostart: Juni)
  4. „The Predator“ (Shane Black) – Das Original mit Arnold Schwarzenegger hat einen festen Platz in meinem filmischen Herzen und da Shane Black bereits damals als Schauspieler an Bord war, bin ich mir sicher, dass er das Ding schon schaukeln wird. (Kinostart: August)
  5. „Mulan“ (Niki Caro) – Nachdem mich die Realverfilmung von „The Jungle Book“ extrem begeistert hat, bin ich mir sicher, dass auch die tolle Geschichte von „Mulan“ würdig umgesetzt wird. Ich freue mich darauf! (Kinostart: November)

Lion: Der lange Weg nach Hause – OT: Lion (2016)

Der dritte Januar, der dritte Film in diesem Jahr. Wie gerne würde auch in ein paar Tagen noch sagen können: „Ich habe jeden Tag in diesem Jahr einen Film gesehen.“ Doch ich erfreue mich daran, solange es so ist. Heute schreibe ich über „Lion: Der lange Weg nach Hause“, dessen Geschichte mich sofort angesprochen hat. Ob der Film sein Versprechen einlösen konnte, erfahrt ihr in der folgenden Rezension…

Lion: Der lange Weg nach Hause (2016) | © Universum Film GmbH

Lion: Der lange Weg nach Hause (2016) | © Universum Film GmbH

Die besten Geschichten schreibt das Leben

Das denke ich mir meist nachdem ich einen biographischen Film gesehen habe. Und dass mein Leben furchtbar langweilig ist. Glücklicherweise. Die Geschichte des fünfjährigen Saroo, der in Indien von seiner Familie getrennt wird und 1.600 Kilometer von seinem Heimatdorf entfernt in der Großstadt Kalkutta aufwacht, ist wahrlich herzergreifend. Gerade der erste Teil, der die Kindheit Saroos zeigt, ist mir sehr nahe gegangen. Hier hat mich der Film an Danny Boyles „Slumdog Millionaire“ erinnert, der eine ähnlich ergreifende Geschichte erzählt und in dem ebenso Dev Patel (u.a. auch aus „The Newsroom“ bekannt) die Hauptrolle spielt. Der eigentliche Star in „Lion“ ist aber Jungschauspieler Sunny Pawar, der seine Sache wirklich exzellent macht.

Im zweiten Teil von „Lion“ begleiten wir den erwachsenen Saroo, der von einem australischen Ehepaar adoptiert wurde, bei der Suche nach seiner Heimat. Hier war mir der Film teils zu sprunghaft erzählt, doch das wunderschöne Finale hat das wieder mehr als wett gemacht. So sehr musste ich schon lange bei keinem Film mehr weinen. So schön und zugleich traurig. Gerade als Vater eines fünfjährigen Jungen hat mich Saroos Geschichte extrem mitgenommen. Trotz Happy End. Alleine das Elend auf den Straßen Kalkuttas. Unfassbar.

Fazit

Ihr merkt es schon: „Lion“ hat bei mir komplett eingeschlagen. Ich hatte es ja fast schon vermutet, doch hat es der Film auf wunderbare Art und Weise bestätigt. Saroos Geschichte wird mir bestimmt noch lange nachgehen – und das ist wohl das Beste, was man über einen Film sagen kann: 9/10 Punkte.

Kennt ihr eigentlich die Vorlage von Saroo Brierley und geht diese noch tiefer ins Detail als der Film? Ich freue mich über einen Kommentar dazu! 🙂

Run, Fatboy, Run (470)

Heute hatte ich den ersten freien Nachmittag seit einer halben Ewigkeit. Frei bedeutet in diesem Fall alle ausgeflogen: Frau, Kinder, einfach alle. Nachdem ich ein wenig Gitarre gespielt hatte, wollte ich mich vor den Fernseher setzen, doch dann kam ein virtuelles Gespräch mit juliaL49 dazwischen, in dem sie mir klar machte, dass man seine Zeit auch anders nutzen kann. Also habe ich meine Laufschuhe geschnürt und mich auf den Weg gemacht:

Ein Lauf durch das Orkantief "Burglind"

Ein Lauf durch das Orkantief „Burglind“

Distance: 7.28 km
Duration: 00:45:34
Elevation: 50 m
Avg Pace: 6:15 min/km
Avg Speed: 9.59 km/h
Heart Rate: 173 bpm
Stride Frequency: 149 spm
Energy: 689 kcal

Das Wetter war wirklich grausig: knapp über null Grad, eisiger Wind und ekelhafter Regen. Eben das Orkantief „Burglind“, das auch durch unsere Gefilde gezogen ist. Kein schönes Laufwetter, doch danach war ich froh unterwegs gewesen zu sein. Die Zeit wird langsam wieder, der Puls ist immer noch zu hoch und die Distanz ausbaufähig. Aber egal: Hauptsache draußen gewesen…

Im Ohr: FatBoysRun – Episode 102: Rafael Fuchsgruber Post Ultra Africa Race

The Jungle Book (2016)

Nach meiner gestrigen Sichtung von „Arielle, die Meerjungfrau“, wende ich mich heute dem modernen Disney-Film zu: Als ich den Trailer zur Realverfilmung des Klassikers „Das Dschungelbuch“ sah, war ich alles andere als begeistert – erstens, dass Disney nun die alten Lizenzen ausgräbt und zweitens, dass der Look so unglaublich künstlich war. Nach etlichen positiven Besprechungen, habe es dann aber doch gewagt, einen Blick auf „The Jungle Book“ zu werden – und was soll ich sagen? Ich bin begeistert!

The Jungle Book (2016) | © Walt Disney

The Jungle Book (2016) | © Walt Disney

Das nächste Level des Animationsfilms

Ich liebe den Originalfilm „Das Dschungelbuch“ aus dem Jahr 1967 und habe ihn in meiner Kindheit unzählige Male gesehen. Ich besaß auch die Hörspielkassette und kann jeden Dialog mitsprechen und jeden Song mitsingen. Zu sagen ich sei skeptisch gewesen, wäre eine Untertreibung. Doch schon nach den ersten paar Sekunden kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus: angefangen beim 2D-animierten Disney-Schloss im Intro, dann der herrlich lebendige Dschungel und das wunderbar immersive 3D. Ich war sofort gefangen von dieser Welt, die alle Künstlichkeit des Trailers verloren zu haben schien. Jon Favreau ( bekannt für „Iron Man“) ist hier wirklich ein Meisterstück der Effektgeschichte gelungen. Noch nie zuvor hat sich die Integration von Realfilm und Animation so natürlich angefühlt. Die Szene zwischen Mowgli und Raksha ist extrem beeindruckend und berührend – im wahrsten Sinne des Wortes.

Deutlich düsterer als der Zeichentrickfilm

Anfangs hatten meine Frau und ich noch überlegt, ob wir den Film nicht für eine Sichtung mit dem Zappelinchen aufsparen wollten, doch nun bin ich froh, dass wir uns dagegen entschieden hatten. Man sollte als Eltern wirklich immer selbst einen Eindruck von dem Film bekommen und sich nicht auf die FSK-Freigabe verlassen, denn für Sechsjährige ist „The Jungle Book“ schon ziemlich hart. Überhaupt ist es Jon Favreau und seinem Team gelungen, die Geschichte deutlich erwachsener zu erzählen, ohne dabei den typischen Disney-Charme zu vernachlässigen. Das Resultat ist eben kein klassischer Kinderfilm, sondern eher eine teils düstere Abenteuergeschichte.

So überzeugt ich sowohl von den audiovisuellen als auch inhaltlichen Elementen bin, so enttäuscht war ich vom Wegfall des bittersüßen Finales des Originals, in dem Mowgli zum ersten Mal die Stimme eines Mädchens hört – und dieser zu den Menschen folgt. Das fand ich als Kind immer sehr bewegend – einerseits wunderschön, einerseits auch extrem traurig. Aber vielleicht spart Disney sich das ja für den schon in Aussicht gestellten zweiten Teil auf. Und spätestens bei den fantastischen Closing-Credits hatte mich der Film wieder komplett auf seiner Seite. So viel Spaß hatte ich mit einem Abspann schon lange nicht mehr.

Fazit

Auch wenn ich zu Beginn sehr skeptisch war, konnte mich Disneys erste Realverfilmung eines ihrer Zeichentrick-Klassiker doch wirklich begeistern. Jon Favreau ergänzt das Original um ganz neue Elemente und behält doch den emotionalen Kern bei, von ein paar herrlich eingestreuten Verweisen einmal ganz zu schweigen. Ich hatte wirklich extrem viel Spaß mit „The Jungle Book“ und sehe den weiteren Realverfilmungen nun deutlich freudiger entgegen, denn in dieser Form stellen sie eine gelungene Ergänzung des ursprünglichen Materials dar: 9/10 Punkte.

Run, Fatboy, Run (469)

Irgendwie fühlt sich der Start ins Jahr 2018 bisher nicht sonderlich gut an. Mein Gedankenkarussell ist schon wieder in voller Fahrt. Warum bist du nicht im Jahr 2017 geblieben? Die Nacht war recht unruhig, dennoch hatte ich mir fest vorgenommen, heute morgen laufen zu gehen, denn am Nachmittag sind wir komplett unterwegs. Somit habe ich mich trotz denkbar schlechter Voraussetzungen und des regnerischen Wetters zu einem Lauf aufgemacht:

2018 startet ähnlich trostlos, wie 2017 geendet hat

2018 startet ähnlich trostlos, wie 2017 geendet hat

Distance: 5.47 km
Duration: 00:34:58
Elevation: 28 m
Avg Pace: 6:23 min/km
Avg Speed: 9.39 km/h
Heart Rate: 174 bpm
Stride Frequency: 150 spm
Energy: 514 kcal

Die Zeit ist immer noch nicht gut, die Distanz auch zu vernachlässigen. Aber ich war laufen. Mehr schlecht als recht. Aber da ich nun auch die Leckereien und den Alkohol deutlich zurückfahren werde, sollte das Tempo und die Ausdauer schnell wieder kommen. Dann heißt es nur gesund bleiben und sich nicht wieder von einer Erkältung für zwei Monate ausschalten zu lassen. Immerhin: mein erster Lauf im Jahr 2018!

Im Ohr: FatBoysRun – Episode 101: Überzeugt! Ketogene Ernährung mit Daniel Pugge

Arielle, die Meerjungfrau – OT: The Little Mermaid (1989)

Es ist 2018! So ganz kann ich es noch nicht glauben, dass die Feiertage und die Zeit zwischen den Jahren tatsächlich schon wieder vorbei ist. Der Start ins neue Jahr fühlt sich für mich immer ein wenig seltsam an. Irgendwo zwischen Wehmut und ich möchte gleich jetzt sofort alles neu und anders haben. Aber darum soll es hier nicht gehen. Nach knapp vier Stunden Schlaf waren wir heute alle ein wenig matschig und außer einem ausgedehnten Neujahrsspaziergang, ein paar Brettspielen und – auf vielfachen Wunsch einer einsamen Dame – der Sichtung von „Arielle, die Meerjungfrau“ war nicht viel zu holen…

Arielle, die Meerjungfrau (1989) | © Walt Disney

Arielle, die Meerjungfrau (1989) | © Walt Disney

Unten im Meer

Auch wenn ich „Arielle, die Meerjungfrau“ als Kind und Jugendlicher bestimmt einige Male gesehen habe, gehört der Film nicht zu meinen persönlichen Disney-Klassikern. Das Zappelinchen besitzt jedoch die zugehörige CD und ist schon seit Jahren (ja, wir sind Rabeneltern) heiß darauf, endlich auch den Film zum Hörspiel zu sehen. Da ich keine innige Beziehung zu dem Film habe, entschied ich mich für die Synchronfassung aus dem Jahr 1998, weil auf dieser eben auch das Hörspiel basiert. Außer ein paar Stimmen, konnte ich keinen großen Unterschied zur Urfassung von 1989 ausmachen, was eingefleischte Fans natürlich anders sehen. Soviel zu den Rahmenbedingungen. Was hat der Disney-Klassiker sonst noch zu bieten?

Zu Beginn hat es für mich tatsächlich ein paar Minuten gedauert, bis ich in der klassischen 2D-Animation drin war. Ich habe eher auf die Kunstform geachtet, als dass ich mich in die Geschichte hätte fallen lassen können. Das war einerseits befremdlich, andererseits aber auch toll, weil man vielen Szenen die Handarbeit deutlich ansieht. Es ist wirklich herrlich, wie detailreich und liebevoll Charaktere animiert sind und die einzelnen Ebenen der Schauplätze zu einem dreidimensional wirkenden Raum montiert wurden. Doch auch inhaltlich hat mich das Märchen gepackt: Ja, im Grunde bekommt man nur eine klassische Liebesgeschichte mit Fish-out-of-Water-Element (im wortwörtlichen Sinne) zu sehen, die jedoch so charmant erzählt wird, dass man sich ihr nur schwer entziehen kann.

Fazit

Ich kann verstehen, warum „Arielle, die Meerjungfrau“ bis heute zu den großen Disney-Klassikern zählt. Die schöne Geschichte ist beeindruckend animiert und weiß sowohl inhaltlich als auch formal zu überzeugen. Die Songs sind mir immer noch im Kopf und ich habe nun Lust bekommen, die anderen Disney-Klassiker zeitnah einer weiteren Sichtung zu unterziehen. Da warten noch einige Meisterwerke: 9/10 Punkte.

Media Monday #340 – Die Neujahrsausgabe

Es ist soweit, das neue Jahr ist da! Während ich diese Einleitung schreibe, steht das Raclette schon am Tisch und die letzten Vorbereitungen werden getroffen. Deshalb halte ich meine Antworten auf die letzten Fragen des Medienjournals im Jahr 2017 auch kurz und knapp. Ich hoffe ihr seid gut rübergekommen und hattet einen famosen Start ins Jahr 2018! Es wird großartig. Ganz bestimmt.

Media Monday #340 - Die Neujahrsausgabe

  1. 2018 wird garantiert ähnlich nervenaufreibend, spannend und großartig wie 2017. Hoffentlich mit ein wenig mehr Fokus auf großartig.
  2. Vorsätze den Medienkonsum betreffend habe ich keine. Mehr Lesen wäre toll, doch dazu müsste ich vermutlich einfach mal früher ins Bett kommen.
  3. Am meisten freue ich mich vermutlich auf die freie Zeit (speziell den Sommer) mit meiner Familie. Ganz langweilig und klassisch.
  4. Wo das neue Jahr gerade frisch gestartet ist trifft es sich gut, dass ich gerade wieder angefangen habe, Sport zu treiben.
  5. Und am wenigsten vermissen an 2017 werde ich wohl gewisse Stressphasen und Stimmungstiefs.
  6. Mit dem Neujahrsmorgen endet auch die „Zeit zwischen den Jahren“ und damit kehrt so langsam aber sicher auch die Normalität wieder ein, wenngleich ich auch noch eine Woche Urlaub habe (sprich ihr werdet auch in den folgenden Tagen Besprechungen zu tollen Filmen wie „A World Beyond“ hier lesen), um den Übergang nicht so hart zu gestalten.
  7. Zuletzt habe ich die medialen Jahresrückblicke „Mein Serienjahr 2017“ und „Mein Filmjahr 2017“ geschrieben und das war durchaus interessant, weil es spannend zu sehen ist, wie sich mein Medienkonsum verändert hat (oder eben auch nicht).

Unser Silvester-Raclette vor der großen Schlacht (mehr davon auf Instagram):