Run, Fatboy, Run (644)

Der Lauf heute war fest eingeplant. Dennoch hatte ich so meine Zweifel, da sich seit heute Morgen ein Schnupfen zunehmend breit macht. Von Halsschmerzen und Husten ist aber (noch) nichts zu merken, weshalb ich mich rausgewagt habe.

Leicht verwackelt, aber vermutlich nur weil ich so schnell war... 😉

Leicht verwackelt, aber vermutlich nur weil ich so schnell war… 😉

Distance: 7.02 km
Duration: 00:39:22
Elevation: 42 m
Avg Pace: 5:36 min/km
Avg Speed: 10.7 km/h
Heart Rate: 168 bpm
Stride Frequency: 131 spm
Energy: 584 kcal

2019: 416 km
Dezember: 41 km

Eigentlich wollte ich es langsam angehen, doch dann lief es so gut, dass ich gegen Ende sogar immer schneller wurde. Wer hätte das gedacht? Die Nase läuft immer noch, aber vielleicht bleibt es ja auch dabei. Fände ich toll, denn dann könnte ich mein Monatsziel von 60 km durchaus noch erreichen, was aufgrund der anstehenden Schlemmertage auch meinem Bauch zugute käme… 😋

Im ersten Ohr: FatBoysRun – Episode 179: Ein Unfall rettete mein Leben mit Jan Bruhnsen
Im zweiten Ohr: Alkaline Trio

Media Monday #442

Die vergangene Woche war wieder recht anstrengend. Neben dem üblichen Trubel war ich zweimal beim Zahnarzt, habe viel zu enthusiastisch an der Weihnachtsfeier teilgenommen und meine Filmsammlung (siehe Foto unten) maßlos vergrößert. Am Wochenende sind wir endlich einen Christbaum kaufen gegangen und die Kinder hatten etliche musikalische Auftritte auf dem Weihnachtsmarkt. Nun stehen noch die aktuellen Fragen des Medienjournals auf dem Programm und danach geht es endlich ab auf das Sofa. Wie habt ihr das dritte Adventswochenende verbracht? 🕯🕯🕯

Media Monday #442

  1. Weihnachtsfilme sind ja überwiegend nach dem immer gleichen Schema gestrickt, ähnlich aufgebaut und auch inhaltlich ähnlich oberflächlich und mau. Und dennoch kann man sich ihnen in der (Vor-)Weihnachtszeit kaum entziehen, was die Frage aufwirft, warum diese immer gleiche Masche so gut funktioniert.
    Vermutlich ist unsere Vorstellung von Weihnachten (oder wie es sein soll) auch unweigerlich durch US-Kommerz-Kitsch geprägt. Anders kann ich mir die Flut an z.B. Netflix-Produktionen in dieser Zeit nicht erklären. Auch wenn „Schöne Bescherung“ oder „Kevin: Allein zu Haus“ auch mit in dieses Raster fallen, so sind diese für mich mit einer großen Portion Nostalgie verbunden, was sie für mich jedes Jahr aufs Neue sehenswert macht.
  2. Adventskalender gibt es ja mittlerweile für alles und mit allem, aber ich würde mich mal freuen, wenn solch ein Kalender einfach nur Zeit enthalten würde. Jeden Tag nur ein paar Minuten. Das wäre toll!
  3. Überhaupt, dieses ganze Schenken und Beschenkt-werden ist nur für oder mit Kindern so richtig toll. Ich freue mich zwar auch über Geschenke, aber letztendlich sind die ruhigen Tage zwischen den Jahren mein eigentliches Highlight in der Weihnachtszeit.
  4. Was mich derweil wie jedes Jahr nervt ist der vorweihnachtliche Stress beruflicher und privater Natur. Man kommt aber irgendwie nicht aus der Nummer raus. Doch nun wird es hoffentlich bald ruhiger.
  5. Doch dafür ist es immer wieder schön, wenn Projekte abgeschlossen werden können – und sei es nur der letzte Urlaubsbericht über vier famose Strandtage in Ouddorp, der letzte Woche endlich online gegangen ist.
  6. Wenn kommende Woche der neue Star-Wars-Film startet werde ich ihn hoffentlich auch im Kino sehen. Momentan bin ich gerade beim Aufholen und habe gestern endlich „Solo: A Star Wars Story“ eingelegt. Vermutlich sollte ich auch die beiden richtigen Episoden vor dem Kinobesuch noch einmal auffrischen.
  7. Zuletzt habe ich mich aufgerafft und war 8 km laufen und das war richtig gut, weil ich flott vorangekommen bin.

Letzte Woche gab es sechs fantastische, neue Mediabooks für meine Filmsammlung (mehr Einblicke dieser Art finden sich auf meinem Instagram-Account):

Run, Fatboy, Run (643)

Nachdem ich gestern von der Weihnachtsfeier am Freitagabend noch völlig zerstört war, wollte ich heute den restlichen Kater rauslaufen. Eigentlich gleich morgens, doch da ich erst um 10 Uhr aus dem Bett gekrabbelt bin, haben wir noch ausgiebig gefrühstückt. Danach habe ich mich zur Mittagszeit auf den Weg gemacht…

Ein trüber Wintertag, aber ein guter Lauf

Ein trüber Wintertag, aber ein guter Lauf

Distance: 8.13 km
Duration: 00:46:52
Elevation: 60 m
Avg Pace: 5:46 min/km
Avg Speed: 10.4 km/h
Heart Rate: 169 bpm
Stride Frequency: 153 spm
Energy: 669 kcal

2019: 409 km
Dezember: 34 km

Der volle Bauch war bestimmt nicht förderlich, aber es war mit knapp 10 °C zumindest recht warm und insgesamt kam ich auch gut voran. Somit war ich so schnell unterwegs wie schon lange nicht mehr und habe mich auch gut gefühlt, weshalb ich gleich die längere Stadtrunde gelaufen bin. Nun regnet es in Strömen und ich bin froh, vorher nach Hause gekommen zu sein. 🌧😅

Im Ohr: FatBoysRun – Episode 179: Ein Unfall rettete mein Leben mit Jan Bruhnsen

Solo: A Star Wars Story (2018)

Aktualisierung: Ich habe „Solo: A Star Wars Story“ am 5. Januar 2025 zum ersten Mal mit den Kindern gesehen und eine aktualisierte Besprechung veröffentlicht.

Ich fühle mich so alt. Alt und müde. Nach einer feuchtfröhlichen Weihnachtsfeier in der Nacht von Freitag auf Samstag, war ich heute ziemlich gerädert. Dennoch wollte das Tagesprogramm mit dem Kauf des Christbaums und dem Chorauftritt der Kinder am Weihnachtsmarkt durchgezogen werden. Ob es demnach die beste Idee war, mit „Solo: A Star Wars Story“ abends noch einen Film einzulegen?

Solo: A Star Wars Story (2018) | © Walt Disney

Solo: A Star Wars Story (2018) | © Walt Disney

Eine unnötige, aber unterhaltsame Vorgeschichte

Nachdem ich erst letztes Wochenende wirklich begeistert von „Rogue One: A Star Wars Story“ war, hatte ich durchaus die Hoffnung, dass mir auch der zweite Einzelfilm des Franchises gefallen würde. Die Idee, sich einer der beliebtesten Figuren des „Star Wars“-Universums zu nähern, ist zwar nachvollziehbar und doch auch der große Schwachpunkt des Films. Das fängt schon einmal damit an, dass Alden Ehrenreich einfach kein Harrison Ford ist. Damit meine ich noch nicht einmal die fehlende äußere Ähnlichkeit, sondern eher den Charme und das Charisma. Keine Fehlbesetzung, aber doch eine, welche der Figur nicht gerecht wird. Mit Donald Glover als Lando Calrissian hat Disney dagegen den perfekten Schauspieler für die Rolle gecastet. Gerade im Zusammenspiel fällt Ehrenreich leider doppelt ab. Wirklich schade.

Abgesehen von den Schauspielern, weiß die Handlung durchaus zu überzeugen. Ich mochte die abenteuerlichen Schauplätze sowie das Gangster- bzw. Schmuggler-Setting. Das passt zu den Figuren und hat wirklich Spaß gemacht. Der von Paul Bettany gespielte Bösewicht ist dagegen ziemlich fad und die Dialogszenen mit ihm und Emilia Clarkes Figur Qi’ra ziehen sich ziemlich in die Länge. Mit 20 Minuten weniger Laufzeit und mehr Fokus auf den Abenteueraspekt wäre „Solo: A Star Wars Story“ ein deutlich mitreißenderer Film geworden. Vielleicht war ich auch einfach nur zu müde.

Fazit

Was soll ich sagen? Ich liebe das „Star Wars“-Universum und freue mich immer darüber, neue Einblicke zu bekommen. Warum diese stets mit bekannten Figuren verknüpft sein müssen? Das weiß wohl nur Disneys Finanzabteilung. Erschwert wird dieser Ansatz dadurch, dass der Hauptdarsteller die großen Fußstapfen Harrison Fords nicht zu füllen vermag. Wenn man von alldem jedoch absieht, bekommt man mit „Solo: A Star Wars Story“ eine durchaus unterhaltsames Sci-Fi-Gangster-Abenteuer zu sehen: 7/10 Punkte.

Niederlande 2019 #7: Vier famose Strandtage in Ouddorp

So langsam schwinden die wirklich greifbaren Erinnerungen an meinen Sommerurlaub. Höchste Zeit also, die Urlaubsberichte abzuschließen. So kurz vor Weihnachten. Heute dreht sich alles um die letzten vier famosen Tage am Strand von Ouddorp, welche für mich auch eines der Highlights des Urlaubs waren. Da ich die große Kamera nur am ersten Tag dabei hatte, wird der Artikel angenehm knapp bleiben… 😎🌅

Ein Blick auf den unfassbar weitläufigen Strand von Ouddorp

Ein Blick auf den unfassbar weitläufigen Strand von Ouddorp

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Die 5 besten weiblichen Sidekicks aus Filmen

Neben männlichen Sidekicks gibt es natürlich auch weibliche Sidekicks – und zwar nicht nur in Serien, sondern auch in Filmen. Darum dreht sich heute bei Die 5 BESTEN am DONNERSTAG alles und es war gar nicht so einfach, die fünf voll zu machen. Leider werden Frauenfiguren häufig nur als Love-Interest geschrieben, was wirklich schade ist. Dennoch habe ich fünf fantastische weibliche Sidekicks gefunden. Was meint ihr?

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #156

Das Thema für Ausgabe #156 lautet:

Die 5 besten weiblichen Sidekicks aus Filmen

  1. Leeloo aus „Das fünfte Element“ (1997) – Wie bei vielen Figuren auf dieser Liste, ist es fast schon eine Schande, Leeloo zum Sidekick zu degradieren. Doch auch wenn der Film aus der Perspektive von Korben Dallas erzählt wird, bleibt vor allem Leeloo im Kopf.
  2. Marion Ravenwood aus „Jäger des verlorenen Schatzes“ (1981) & „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ (2008) – Ich habe versucht Liebschaften aus der Liste rauszuhalten, doch ein paar haben sich dennoch eingeschlichen, so auch Marion Ravenwood. Und ja, ich mochte auch ihre Szenen im verpönten vierten Teil der Reihe. Indy braucht einfach jemanden an seiner Seite, der ihm auch einmal Kontra gibt.
  3. Mathilda aus „Léon: Der Profi“ (1994) – Auch Mathilda ist zweifellos mehr als ein Sidekick, doch der Film ist nach Léon benannt, weshalb die Wahl für mich durchaus gerechtfertigt ist. Nathalie Portman hat sich bereits mit dieser Rolle in mein Herz katapultiert. Bis heute ist Luc Bessons herzergreifender Thriller einer meiner Lieblingsfilme, der sich nun endlich auch in angemessener Fassung in meiner Sammlung befindet.
  4. Sanni McCandless aus „Free Solo“ (2018) – Kann man eine reale Person als Sidekick bezeichnen? Hier macht es für mich tatsächlich Sinn, denn ohne Sanni wäre Alex Honnolds Geschichte nur halb so mitreißend gewesen. Der emotionale Anker dieses Dokumentarfilms.
  5. Wyldstyle/Lucy aus „The LEGO Movie“ (2014) & „The LEGO Movie 2“ (2019) – Lucy bzw. Wyldstyle ist ein wunderbarer Sidekick! Deutlich fähiger als Hauptfigur Emmet und gerade in Kombination eine wunderbare Ergänzung. Ich liebe diese Dynamik sehr. Für mich eine der besten Figuren der beiden LEGO-Movies.

Run, Fatboy, Run (642)

Eigentlich war ich heute nicht in Stimmung zu laufen: Heute morgen habe ich eine knappe Stunde auf dem Zahnarztstuhl verbracht und hatte erst gegen Mittag wieder ein Gefühl in der linken Gesichtshälfte. Das war besonders bei Meetings lustig. Auch der restliche Tag war eher anstrengend. Insofern war ich ziemlich durch. Aber es ist auch so, dass die Vorweihnachtszeit so voll ist, dass ich frühestens am Wochenende wieder zum Laufen komme. Also raus in die Dunkelheit. 🏃‍♂️🥶

Beinahe so kalt, dass der Atem gefriert

Beinahe so kalt, dass der Atem gefriert

Distance: 6.08 km
Duration: 00:36:37
Elevation: 39 m
Avg Pace: 6:01 min/km
Avg Speed: 10.0 km/h
Heart Rate: 169 bpm
Stride Frequency: 150 spm
Energy: 525 kcal

2019: 401 km
Dezember: 26 km

Es war auch so richtig kalt, wie man oben auf dem Foto erkennen kann. Aber egal. Ich habe mit diesem Lauf die 400 km geknackt, was aufgrund meiner Verletzungspause von fünf Monaten gar nicht so schlecht ist. Kommendes Jahr kann ich vielleicht wieder ca. 700 km anstreben. Das werden die ersten Laufmonate zeigen…

Im Ohr: FatBoysRun – Episode 178: No November Blues

Media Monday #441

Die Zeit rennt. Noch zwei Wochen arbeiten, dann steht Weihnachten schon vor der Tür. Was bis dahin noch alles erledigt werden muss! Sowohl beruflich als auch privat. Um nicht jede Woche die gleiche Leier zu erzählen, berichte ich in meinen Antworten auf die Fragen des Medienjournals lieber von meiner neu strukturierten Filmsammlung und famosen Serien und Filmen. Viel Spaß damit! 🕯🕯

Media Monday #441

  1. Am besten an der Vorweihnachtszeit gefällt mir ja gewisse Traditionen zu pflegen bzw. zu erneuern: So waren wir an Nikolaus mit fünf Kindern im Kino und haben uns „Die Eiskönigin II“ angeschaut (ein wirklich lohnenswerter Film übrigens).
  2. Wenn ich diesen Monat noch dazu kommen sollte, schaffe ich es hoffentlich neun Filme zu sehen, um dieses Jahr auf insgesamt 80 gesehene Filme zu kommen.
  3. Ich hätte ja nie gedacht, noch erleben zu dürfen, wie wunderbar verspielt mit „Good Omens“ ein Terry-Pratchett-Roman adaptiert wird (auch wenn ich vom Ergebnis nicht restlos begeistert war).
  4. Die TV-Serie „Chernobyl“ ist in ihrer/seiner Art sicherlich beispiellos, denn das Ausmaß der Katastrophe wird darin auf beeindruckende und erschreckende Art und Weise gezeigt.
  5. Könnte ich mir nur eine Sache wünschen, ich würde meinen immer noch schmerzenden Fuß wieder heil zaubern (immerhin kann ich momentan wieder in geringerem Umfang laufen).
  6. Den neuesten „Star Wars“-Film im Kino zu sehen steht zwar noch auf der Agenda, allerdings bezweifle ich, dass das klappt, weshalb ich umso glücklicher bin mit „Rogue One: A Star Wars Story“ gestern wieder dieses famos „Star Wars“-Gefühl gespürt zu haben.
  7. Zuletzt habe ich ein neues Filmregal aufgebaut und meine gesamte Sammlung neu sortiert und umgeräumt (siehe die fünf Instagram-Fotos unten) und das war auch bitter nötig, weil mir der Platz ausgegangen ist.

Ich habe den ganzen Samstag damit verbracht, meine Filmsammlung neu zu strukturieren (mehr Einblicke dieser Art finden sich auf meinem Instagram-Account):

Run, Fatboy, Run (641)

Nachdem ich gestern Abend durch „Rogue One: A Star Wars Story“ doch ein wenig euphorisiert war, ist es ein wenig später geworden und der Whisky ist auch geflossen. Vielleicht nicht die besten Voraussetzungen für einen Lauf am Morgen. Aber nun gut. Da die nächste Woche wieder ziemlich verplant ist, wollte ich die Chance auf einen Lauf im Tageslicht nicht ungenutzt verstreichen lassen. 🌥

Nass und grau, aber immerhin nicht zu kalt

Nass und grau, aber immerhin nicht zu kalt

Distance: 8.08 km
Duration: 00:48:19
Elevation: 60 m
Avg Pace: 5:58 min/km
Avg Speed: 10.0 km/h
Heart Rate: 170 bpm
Stride Frequency: 151 spm
Energy: 675 kcal

2019: 395 km
Dezember: 20 km

Den ersten Kilometer bin ich in 6:30er Pace gelaufen und nicht so richtig vom Fleck gekommen. Danach konnte ich mich fast kontinuierlich steigern, doch es war schon richtig anstrengend, was man auch an meinem Puls sieht. Meine Nase war zu Beginn auch noch richtig zu, doch solange kein Husten oder Halsschmerzen dazukommen, bin ich erst einmal guter Dinge. 💪

Im Ohr: FatBoysRun – Episode 177: Jahresplanung

Rogue One: A Star Wars Story (2016)

Aktualisierung: Ich habe „Rogue One: A Star Wars Story“ am 2. Oktober 2024 erneut gesehen und eine Besprechung der Wiederholungssichtung veröffentlicht.

Nachdem ich bereits den ganzen Tag mit meiner Filmsammlung beschäftigt war, wollte am Abend natürlich auch eine Blu-ray eingelegt werden. Die Wahl ist mir nicht leicht gefallen, doch letztendlich habe ich mit „Rogue One: A Star Wars Story“ zu einem Film gegriffen, der schon viel zu lange ungesehen im Regal stand. Ob er meine Liebe zu „Star Wars“ erneut zu entfachen wusste?

Rogue One: A Star Wars Story (2016) | © Walt Disney

Rogue One: A Star Wars Story (2016) | © Walt Disney

Der bisher beste „Star Wars“-Film von Disney

Noch vor ein paar Jahren wäre das undenkbar gewesen: Es wird ein neuer „Star Wars“-Film veröffentlicht, ich verpasse ihn im Kino und selbst die Blu-ray steht seit Jahren ungesehen im Regal. Früher hätte ich mir die Finger danach geleckt. Doch heute? Es ist nichts Besonderes mehr. Spätestens seit dem teils ziemlich vermurksten „Star Wars: The Last Jedi“ ist mir die Lust endgültig vergangen. Somit hat es lange gedauert, bis ich mich an „Rogue One: A Star Wars Story“ herangewagt habe. Auch war ich skeptisch, ob denn die Details rund um die Beschaffung der Pläne des Todessterns unbedingt erzählt hätten werden müssen. Wie so oft bei Prequel-Filmen. Vielleicht hat mich der Film auch aufgrund meiner gedämpften Erwartungen so begeistert – aber ja, er hat mich ziemlich umgehauen! ❤

Zunächst einmal bin ich extrem vom Look des Films angetan. Er kombiniert wunderbar die Kostüme, Sets, ja selbst Bedienelemente und Computerbildschirme der Original-Trilogie mit modernen CGI-Effekten. Dabei hält er sich, bis auf zwei prominent platzierte CGI-Figuren (für mich nicht so störend wie oft behauptet), ziemlich zurück, was ich sehr zu schätzen wusste. Auch Handlung und Charaktere konnten mich überzeugen. Nein, nötig war es nicht, diese Geschichte zu erzählen, aber sie läuft ziemlich genauso ab, wie man es sich jahrelang vorgestellt hat: Ein bunt zusammengewürfelter Haufen Rebellen setzt alles aufs Spiel, um an die Pläne des Todessterns zu kommen. Danach wird niemand mehr von ihnen hören, doch der Plan ist aufgegangen. Die Geschichte fügt sich nahtlos vor „Star Wars: A New Hope“ ein und ich hätte nun unglaubliche Lust darauf, direkt mit diesem Film weiterzumachen. Ein größeres Lob kann ich „Rogue One: A Star Wars Story“ gar nicht aussprechen.

Fazit

Disney sollte sich viel mehr darauf konzentrieren, kleine Nebengeschichten in diesem unfassbar großen Universum zu erzählen. Weg von Skywalker, Solo und Co. Auch wenn die Verbindung zu der Original-Trilogie hier gegeben ist, so wird doch das große Potenzial neuer Geschichten erkennbar. Für mich zweifelsfrei der bisher beste unter den neuen „Star Wars“-Filmen: 8/10 Punkte.