School of Rock (2003) (WS1)

Die Frau ist heute strawanzen, sprich ich habe den Kindern die Wahl des Films für den Filmabend überlassen. Aus einer Vorselektion natürlich. Sie waren sich erstaunlich einig und wollten „School of Rock“ sehen, den ich vor knapp vier Jahren zum ersten Mal gesehen habe. Da das Zappelinchen Querflöte spielt und der Zwergofant Gitarre und beide Kids im Chor singen, ist die Affinität für musikalische Geschichten definitiv gegeben. Entsprechend gut ist der Film auch angekommen. 🎸🎹🤘

School of Rock (2003) | © Paramount (Universal Pictures)

School of Rock (2003) | © Paramount (Universal Pictures)

Ein perfekter Feel-Good-Movie voller Herz ❤

Zu Beginn hatte ich selbst nicht wirklich viel Lust auf den Film. Die letzte Sichtung liegt noch nicht so lange zurück und ich hätte gerne etwas Neues oder noch Älteres gesehen. Aber es geht beim Filmabend ja um die Kinder. Schon nach ein paar Minuten war ich jedoch sowas von drin in der Geschichte. „School of Rock“ macht einfach nur gute Laune. Jack Black liefert hier wohl die Performance seines Lebens ab. Man spürt förmlich, dass er mit den Kindern arbeitet. Nicht nur in seiner Rolle, sondern auch darüber hinaus. Am Offensichtlichsten wird das während der Szene im Abspann, doch auch davor blitzt diese überbordende Spielwut immer wieder hervor. Neben Black sind die Kinder die Stars des Filme, welche allesamt auch großartig sind.

Auch wenn die Geschichte absolut formelhaft ist, so ist es der Weg zum großen Auftritt, der so besonders ist: Der scheinbare Loser-Typ Dewey Finn begegnet den Kindern mit soviel Herz und ist so wertschätzend und dennoch ehrlich, dass es eine wahre Freude ist. Bei dieser simplen Geschichte ist es schon ein Kunststück, nicht übertrieben schmalzig oder klischeehaft rüberzukommen. Richard Linklater (u.a. „Before Sunrise“ oder „Boyhood“) gelingt dieses Kunststück und wir drei waren während des finalen Auftritts völlig elektrisiert. Die Energie kommt durch den Bildschirm und überträgt sich auf die Zuschauer*innen. Ein herrlich positiver und optimistischer Film, wie es ihn gerade unsere zynische Gegenwart bitter nötig hat. Liebe ich sehr.

Fazit

Es ist kaum zu glauben, doch mir hat „School of Rock“ bei der heutigen Sichtung noch besser gefallen als beim ersten Mal. Ziemlich sicher liegt das an den Kindern, die komplett mitgegangen sind. Mir hat das eröffnet, dass Linklater hiermit ein kleines Wunder gelungen ist, das weit nicht so simpel ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Kann ich euch nur dringend ans Herz legen: 9/10 Punkte. (Zappelinchen: 9/10 Punkte; Zwergofant: 9/10 Punkte.)

8 Gedanken zu “School of Rock (2003) (WS1)

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