Nach einem entspannten Urlaubstag mit einem Lauf, einem Friseurbesuch, ein wenig Radfahren und Schwimmen, habe ich mich abends sehr auf einen Film gefreut. Der Regen war somit ganz willkommen, musste ich doch kein schlechtes Gewissen haben, mich drinnen vor den Fernseher zu setzen und „Greenland“ anzuschauen. Den Film hatte ich schon länger im Blick und mich sehr auf die Sichtung gefreut… ☄

Greenland (2020) © | Tobis (im Vertrieb von LEONINE)
Ein extrem packender Katastrophenfilm
Tatsächlich ist „Greenland“ nur auf meinem Radar gelandet, weil mich die Prämisse sehr an das Buch „The End of the World Running Club“ samt Fortsetzung erinnert hat. Im Grunde geht es um einen Kometen, welcher der Erde zu nahe kommt und die Folgen des drohenden Einschlags. Das hat man schon unzählige Male gesehen und doch konnte ich „Greenland“ einige neue Aspekte abgewinnen. Die Struktur des Films hat mich ein wenig an den Tsunami-Thriller „The Impossible“ erinnert, samt des Fokus auf die Familie, deren gewaltvolle Zerschlagung und Wiedervereinigung. Sehr emotional und wirklich mitreißend erzählt.
Wie realistisch der Umgang mit der drohenden Katastrophe ist, lässt sich natürlich schwer einschätzen, doch fand ich das Setting und die Bedrohungen, zumindest in der Welt des Films, stets nachvollziehbar. Überhaupt kein Vergleich zu „2012“ oder ähnlich gelagerten Filmen. Mit Gerard Butler und Morena Baccarin ist „Greenland“ absolut passend besetzt. Beiden habe ich ihre Rolle voll und ganz abgekauft. Zudem mochte ich es sehr, dass der Film kein Effektspektakel ist, sondern sich auf das Drama innerhalb der Familie konzentriert. Das ist alles zwar recht vorhersehbar, doch auch sehr befriedigend in seiner Ausführung. Selbst das cheesy Finale.
Fazit
Wer gerne Katastrophenfilme sieht und etwas dick aufgetragenem Familiendrama etwas abgewinnen kann, der ist bei „Greenland“ goldrichtig. Packende und unterhaltsame zwei Stunden sind garantiert: 8/10 Punkte.
Auf den bin ich auch sehr gespannt, hat ja in seiner kurzen Kino-Zeit überraschend gute Kritiken bekommen.
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Ist jetzt kein Überflieger, aber sehr konsequent und unterhaltsam. Und eben kein Effektfilm, was angenehm ist. Kann ich durchaus empfehlen.
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Ich mochte den auch sehr. Fand’s echt gut, dass es nicht so extrem nur auf die Action gepolt war…
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Ja, den Aspekt mochte ich auch mit am meisten. Einfach eine schöne Abwechslung zum Over-the-Top-Weltuntergang thematisch verwandter Filme.
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Ich bin nur echt gespannt, wie sie da einen zweiten Teil angehen wollen…
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Da wird es einen zweiten Teil geben?!? 🤯
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Jupp. Wurde vor kurzem bestätigt. Der Film war unerwartet sehr, sehr erfolgreich… und du weißt ja, was Hollywood bei sowas macht: sofort das Sequel ankündigen 😅
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Zur Not wird die Familie wieder getrennt und Gerard Butler muss sich durch die zerstören USA kämpfen, durch die marodierende Banden ziehen. Wie eben in „The End of the World Running Club“. 😅
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Das wird dann einfach die inoffizielle Verfilmung des Romans 😅
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Wäre nicht die schlechteste Idee… 😉
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