Ich weiß gar nicht wieso, doch in den letzten Tagen habe ich wieder einmal richtig Lust auf Christopher Nolans „Interstellar“ gehabt. Vielleicht liegt das auch daran, dass sich seit ein paar Monaten die 10th Anniversary Edition (siehe Foto unten) in 4K in meiner Sammlung befindet. Schließlich kann dieser bildgewaltige Film nur davon profitieren. Außerdem habe ich mich schon darauf gefreut, ihn endlich meinen Kindern zu zeigen. Wie er uns gefallen hat? Das lest ihr in der folgenden Besprechung… 🚀

Interstellar (2014) | © Warner Home Video
Beim dritten Mal erneut eine deutliche Steigerung
Ich weiß noch, dass mich „Interstellar“ im Kino damals ziemlich überfahren hatte. Zudem habe ich versucht, dem Film mit Logik zu begegnen. Bei der zweiten Sichtung war ich schon gnädiger mit dem Drehbuch (und auch mir als Zuschauer) und habe „Interstellar“ eher auf mich wirken lassen. Tatsächlich habe ich, spätestens seit „TENET“, auch das Gefühl, dass man Christopher Nolans Werken am besten mit dem Bauch begegnen sollte. Ein Widerspruch zur High-Concept-Sci-Fi-Komponente? Inzwischen bin ich überzeugt, dass dem nicht der Fall ist. Schließlich wird auch in „Interstellar“ von der Liebe als dimensionsübergreifende Kraft gesprochen. Obwohl es Nolan wichtig war, die interstellare Reise, das schwarze Loch usw. wissenschaftlich möglichst akkurat darzustellen, werden all diese Elemente natürlich stark vereinfacht in Filmform gegossen. Glücklicherweise! Sonst würden z.B. die Szenen mit Cooper als Geist eher albern herausstechen. Doch wenn man das alles so hinnimmt und auch nicht stärker hinterfragt, als bei jeden anderen Blockbuster, dann kann „Interstellar“ seine volle Kraft und Wirkung entfalten.
Hier möchte ich auch auf Hans Zimmers Score eingehen, den ich bei den ersten Durchgängen als zu aufdringlich und wuchtig empfand. Heute jedoch hätte ich mir keinen besseren Score vorstellen können und es ist mit Sicherheit einer der speziellsten des modernen Blockbuster-Kinos. Gerade in Kombination mit den unfassbaren IMAX-Bilder ergibt sich ein audiovisueller Sog, der seinesgleichen sucht. Für den emotionalen Kern der Geschichte, das Vater-Tochter-Drama, bin ich ohnehin extrem anfällig und auch heute hatte ich wieder Tränen in den Augen. Ich glaube dem Zappelinchen hat die Geschichte auch gut gefallen, gerade unter diesem Aspekt. Auch der Zwergofant war angetan, doch werde ich morgen vermutlich noch ein paar Zusammenhänge erklären müssen. „Interstellar“ ist schon eine Wucht von einem Film. Ich habe meine inzwischen dritte Sichtung sehr genossen. Die UHD Blu-ray hat viel Spaß gemacht und der Film wirkt, gerade in den IMAX-Sequenzen, bombastisch:
Fazit
Mich hat „Interstellar“ heute voll und ganz überzeugt. Ich bin sogar kurz davor das Prädikat Lieblingsfilm zu zücken. Es sagt schon einiges aus, dass ich Christopher Nolans Weltraumabenteuer seit Erscheinen schon dreimal gesehen habe. Das können nicht viele moderne Filme von sich behaupten. Inhaltlich relevant, höchst emotional und erzählt in unzähligen, fantastischen Bildern mit einem herausragenden Score. Vielleicht mein liebster Nolan-Film: 10/10 Punkte. (Zappelinchen: 8/10 Punkte; Zwergofant: 8/10 Punkte.)
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So sind die Geschmäcker unterschiedlich. Mein Jung findet den auch klasse, deswegen hat meine Frau ich auch sehen wollen und fand ihn klasse. Und ich habe mich zwei mal durch den Film gequält.
Tief in mir ist eine Stimme die mir sagt ich solle ihn noch einmal schauen um ihn zu akzeptieren, aber so richtig Lust habe ich keine.
Schön dass er euch allen gefallen hat.
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Geschmäcker sind halt unterschiedlich und gerade bei Nolan scheiden sich häufig die Geister. Mich packt der Film mit seiner emotionalen Wucht bei zeitgleich nüchterner Erzählung der Raumfahrt. Kann durchaus verstehen, wenn diese seltsame Mischung nichts für einen ist.
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Für mich mittlerweile Nolans bester Film!
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Ich müsste dafür nochmal „The Prestige“ sehen. „Memento“ mag ich auch sehr, doch der läuft für mich quasi außer Konkurrenz.
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Der war nicht schlecht aber einmal schauen reicht. 😉
Meine Lieblingsszene: „Das sind keine Berge, das sind Wellen“.
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Geschmäcker sind halt verschieden. Für mich hat der Film mit jeder Sichtung gewonnen und ich bin mir auch sicher, dass dies nicht die letzte war.
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Es gibt so Filme, die muss man einfach öfter sehen. Hab davon ja auch ein paar.
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Vollkommen richtig. Macht man eh zu wenig. Bin froh durch die Kinder jetzt ein paar Filme wiederholt zu schauen.
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Es gibt so viel andere Sachen zu schauen. Da habe ich meine „Rewatches“ schon weit zurück geschraubt.
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Ich genieße es tatsächlich oft mehr bereits bekannte Filme zu schauen als neue.
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Ich schau vorrangig Neue oder zumindest Sachen, die ich noch nicht kenne.
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Falls sie auf den von dir abonnierten Services laufen. 😁
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Oder in einer der Mediatheken.
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Auch eine Möglichkeit.
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🙂
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Puh, ich weiß wir haben den Film damals gesehen und ich fand ihn unglaublich kompliziert,… vielleicht sollten wir ihn auch nochmal anschauen
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Ist vielleicht auch so ein Film, der klicken muss. Beim ersten Mal war ich auch noch nicht so komplett begeistert, aber er hat mit jeder Sichtung gewonnen.
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