Nachdem wir heute den zweiten Teil des Adventure-Games „Im Nebelreich“ gespielt haben, sind wir erst gegen 21:30 Uhr aufs Sofa gekommen. Eigentlich zu spät für einen Film, doch wollte ich unbedingt „A Quiet Place 2“ sehen, zumal der morgige Abend bereits verplant ist. Glücklicherweise war auch die Fortsetzung kein Film, bei dem die Müdigkeit durchschlägt. 🎙🤫

A Quiet Place 2 (2020) | © Paramount (Universal Pictures)
Eine gelungene und konsequente Fortsetzung
Gerade im Horrorgenre sind Fortsetzungen oft eher mit Vorsicht zu genießen. Auch der Überraschungshit „A Quiet Place“ war nie als Franchise geplant. Umso gespannter war ich, was sich John Krasinski für das Sequel hat einfallen lassen: Zunächst einmal beginnt es mit einem Rückblick zum ersten Tag des Monsterangriffs. Man begleitet erneut die Familie Abbott und lernt das Leben mit all seinen Geräuschen kennen. Diese ersten 10 Minuten wirken ein wenig unnötig, doch glücklicherweise platziert Krasinski hier bereits Elemente (Setup), welchen später in der Geschichte noch eine Bedeutung zukommt (Payoff). Dadurch wirkt auch diese Zeit nicht verschwendet und der Bruch vom lauten Alltag hin zur stillen Postapokalypse ist sehr wirkungsvoll.
War der erste Teil eher noch intimes Familiendrama, so macht „A Quiet Place 2“ seine Welt größer. Mit Cillian Murphy gesellt sich ein neuer Darsteller zum Cast, der sehr gut in diese Welt passt. Oft erleben wir drei parallele Handlungsstränge, welche stets durch eine dramaturgisch abgestimmte Parallelmontage inszeniert werden. Sehr effektvoll und mitreißend. Inhaltlich wird die Geschichte auch konsequent fortgeführt. Sie verläuft ziemlich genau so, wie man sich das nach dem ersten Teil hätte denken können. Es gibt kaum Überraschungen und auch wenn ich es schön fand, die Figuren bei ihrem weiteren Überlebenskampf zu begleiten, so habe ich mich doch gefragt, ob das denn überhaupt nötig war.
Fazit
Konnte mich „A Quiet Place“ durch seine Originalität uns sein intimes Familiendrama begeistern, so führt die Fortsetzung den eingeschlagenen Weg konsequent weiter. Dabei ist sie inhaltlich nicht mehr so auf den Punkt geschrieben, was jedoch der Struktur der Geschichte geschuldet ist. Vermutlich das beste Sequel, das man hätte umsetzen können, jedoch bleibt es fraglich, ob es überhaupt eines gebraucht hätte: 7/10 Punkte.
Ging okay, blieb bei mir aber natürlich nicht so sehr hängen wie der erste Teil. Wobei, eines blieb doch haften – nämlich, dass diese fiesen Monsterviecher wohl auch souverän Boote steuern können 😉
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Ja, so ging es mir auch. In Teil drei erwartete ich mir dann fliegende Viecher. Wobei wir dann ja gleich bei „Tremors 3“ wären… 🤔
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Oder sie fliegen Privatjets und räumen unter dem 1% der Reichsten der Welt auf…
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Das würde ich unterstützen und mir anschauen. 😁
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