Am Ende eines recht entspannten Tages, den wir größtenteils mit dem Adventure-Game „Im Nebelreich“ verbrachten, stand abends noch ein Film auf dem Programm. Vor der Fortsetzung, die unter dem Weihnachtsbaum lag, wollte ich noch einmal den ersten Teil von „A Quiet Place“ sehen. Gesagt, getan. 🌽🤫

A Quiet Place (2018) | © Paramount (Universal Pictures)
Familiendrama und Monsterhorror in Perfektion
Ich mochte „A Quiet Place“ bereits während meiner ersten Sichtung. Der Film bietet ein innovatives Endzeitsetting, eine starke Inszenierung, glaubwürdige Effekte und vor allem sympathische Figuren, mit denen man mitfiebern kann. Es ist wahrlich unfassbar schmerzhaft mit anzusehen, wie die Abbotts den gesamten Film über mit dem Verlust ihres bis dato jüngsten Familienmitglieds kämpfen. Jede einzelne Figur hat hier ihre Bürde zu tragen und die Emotionen schlagen voll durch. Letztendlich ist es auch das Familiendrama, was „A Quiet Place“ von anderen Genrevertretern abhebt. Hier hat John Krasinski (bekannt aus „The Office“ und „Tom Clancy’s Jack Ryan“) wahrlich ein gutes Händchen bewiesen, wie überhaupt beim gesamten Film, für den er sich als Drehbuchautor, Regisseur und männlicher Hauptdarsteller verantwortlich zeichnet.
Mit seinen knapp 90 Minuten Laufzeit ist „A Quiet Place“ unglaublich effizient erzählt. Es ist wahrlich kein Gramm Fett zu viel an dem Film. Das Pacing ist somit unglaublich gut, was aber nicht bedeutet, dass keine Zeit für ruhige Momente ist. Wenn es jedoch intensiv wird, dann gibt es keine Verschnaufpause. Ein Filmerlebnis, das mich selbst bei der Zweitsichtung auf der Sofakante sitzen ließ. Wer hier mit Logiklöchern kommt, der/dem kann ich auch nicht helfen. Ich war zu keiner Sekunde in Versuchung, über mangelnden Realismus nachzudenken, denn für mich ist die Logik des Films in sich schlüssig und konsistent. Und er ist einfach unfassbar mitreißend.
Fazit
Mir hat „A Quiet Place“ heute noch besser gefallen als bei der ersten Sichtung vor drei Jahren. Nun freue ich mich schon unglaublich auf die Fortsetzung, für die ich tatsächlich die Hoffnung habe, dass Krasinski die Geschichte der verbleibenden Familie Abbott schlüssig weitererzählt. Ein wunderbarer Film: 9/10 Punkte.
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Den habe ich immer noch nicht gesehen.
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Kann mir gut vorstellen, dass der dir gefallen würde. Wirklich ein starker Film.
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Das denke ich auch.
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Ein großartiger Film!
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Ja, komplett. Wirklich exzellent gemacht, in jeder Hinsicht.
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Was hat den Film dann den einen Punkt gekostet? 🤔
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Mit den Monstern war ich nicht komplett zufrieden. Hätte ich gerne mehr angedeutet gesehen und nicht komplett. Aber das tut dem Film keinen Abbruch.
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Für mich ist immer noch die Frage offen, wo sie herkommen, warum sie auf die Erde gekommen sind, was sie den ganzen Tag so machen. 😂
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Ich brauche gar nicht mehr Erklärung. Finde es eigentlich ganz gut, dass man nicht so viel weiß. Hast du den zweiten Teil schon gesehen? Wird da mehr aufgeklärt?
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Ja, ich habe mir die DVD gleich nach Erscheinen gekauft. Du siehst dort nur, DASS sie kommen und dass alles sehr schnell geht. Aber das war’s schon.
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Das finde ich gut und irgendwie beruhigend. Werde mir hoffentlich heute Abend selbst ein Bild machen können. 😊
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Ich bin gespannt, was du dazu sagst.
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Werde im Blog berichten… 🙂
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😁👍
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