Run, Fatboy, Run (944)

Die Nacht nach der Operation ist für das Zappelinchen gut verlaufen. Eine Sorge weniger. Nun geht es aufwärts. Meine Nacht war wieder viel zu kurz, aber ich bin ja auch selbst schuld und müsste nur mal früher ins Bett gehen. Die Motivation zu laufen war heute nicht besonders groß, weshalb ich mir eine selten gelaufene Strecke ausgesucht habe. Das hat geholfen. 🏃‍♂️

Kalt und trüb, dennoch große Runde

Kalt und trüb, dennoch große Runde

Distanz: 12.57 km
Zeit: 01:10:46
Anstieg: 141 m
Ø Pace: 5:38 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.7 km/h
Ø Herzfrequenz: 157 bpm
Ø Schrittfrequenz: 153 spm
Temperatur: 6.7 °C
Kalorien: 948 kcal

2021: 901 km
April: 165 km
KW 15: 57 km

Es waren somit mehr Kilometer als geplant und besonders mehr Höhenmeter, aber ich hatte Spaß dabei und das ist die Hauptsache. Nun bin ich immer noch platt, war aber immerhin laufen. Ob ich heute Nacht vernünftiger sein werde? 🤔

Im Ohr: Nerdtalk Sendung 582 – Oscars 2021: Nominierungen und Tipps

Die Schlümpfe 2 – OT: The Smurfs 2 (2013)

Der Tag heute fühlt sich an, als würde er schon 48 Stunden dauern. Das Zappelinchen lag heute Morgen um 7 Uhr schon auf dem OP-Tisch, was uns alle ein wenig unruhig gemacht hat. Sie hat die Vollnarkose und den Eingriff gut überstanden und war den restlichen Tag komplett platt. Nachdem sie nachmittags ein wenig geschlafen hatte, wollte sie auf den Filmabend aber auf keinen Fall verzichten. Also haben wir uns etwas früher als üblich an „Die Schlümpfe 2“ herangemacht…  🍄🐈🎆

Die Schlümpfe 2 (2013) | © Sony Pictures Home Entertainment GmbH

Die Schlümpfe 2 (2013) | © Sony Pictures Home Entertainment GmbH

Ein großes Fest der Albernheiten

Eigentlich ist dieser Film eine nahezu perfekte Fortsetzung des Vorgängers. Die Struktur ist sehr ähnlich, es gibt ein wenig mehr Hintergrundgeschichte, die Schauplätze werden international und die Action noch übertriebener. Wer mit dem ersten Teil Spaß hatte, dürfte somit auch mit „Die Schlümpfe 2“ glücklich werden. Dabei ist die Hinleitung, warum alle Figuren wieder genau dort auftauchen, um die Handlung voranzubringen, extrem konstruiert. Hinzu kommen neue Figuren, welche sich sowohl auf der Seite der Schlümpfe (bzw. Gargamels) als auch der Winslows einfinden. Am bemerkenswertesten ist hier bestimmt Brendan Gleeson, der eine gute Figur als Stiefvater macht.

Mein Highlight war abermals Hank Azaria als Gargamel, der wieder eine völlig überzogene Performance bietet. Sicher komplett übertrieben und durchgedreht, doch ich hatte wirklich viel Spaß damit. Der Rest des Films setzt sich aus netten bis unglaublich kitschigen Szenen zusammen, ist viel zu Sitcom-mäßig ausgeleuchtet und kann dennoch unterhalten.

Fazit

Auch wenn der zweite Film bestimmt noch redundanter und oberflächlicher daherkommt als „Die Schlümpfe“, so hat er uns an diesem anstrengenden Tag doch ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Gerade den Kindern. Trotz Schmerzmitteln und Müdigkeit ist das Zappelinchen bis zum Ende dabei geblieben und hat den Filmabend sichtlich genossen. Meine Wertung mag dadurch beeinflusst sein: 6/10 Punkte. (Zappelinchen: 9/10 Punkte; Zwergofant: 8/10 Punkte.)

Run, Fatboy, Run (943)

Was für ein Tag. Das Zappelinchen hatte gleich früh morgens einen ambulanten Eingriff, was uns alle die gesamte Woche schon ziemlich kirre gemacht hat. Gegen Mittag war sie dann zurück und es ist alles gut gegangen. In diesem beruhigenden Wissen habe ich mich zu einer Runde aufgemacht… 🏃‍♂️

Immer noch nur knapp über 0 °C

Immer noch nur knapp über 0 °C

Distanz: 10.26 km
Zeit: 00:57:23
Anstieg: 62 m
Ø Pace: 5:35 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.7 km/h
Ø Herzfrequenz: 159 bpm
Ø Schrittfrequenz: 151 spm
Temperatur: 3.3 °C
Kalorien: 785 kcal

2021: 888 km
April: 153 km
KW 15: 44 km

Leider war die Runde nicht so entspannt, wie gehofft. Meine durchschnittliche Schlafdauer der letzten sieben Tage liegt knapp über sechs Stunden, was für mich nicht wirklich ausreichend ist. Es wird Zeit, dass wieder etwas mehr Ruhe einkehrt. 😴

Im Ohr: Sneakpod #676 – Bliss

Run, Fatboy, Run (942)

Heute hatte ich nur eine kurze Mittagspause und musste pünktlich zurück sein. Dennoch habe ich mich zu einer 8-km-Runde über die Felder aufgemacht… 🏃‍♂️

Unverändert kalt und ungemütlich

Unverändert kalt und ungemütlich

Distanz: 8.19 km
Zeit: 00:45:56
Anstieg: 62 m
Ø Pace: 5:36 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.7 km/h
Ø Herzfrequenz: 152 bpm
Ø Schrittfrequenz: 151 spm
Temperatur: 5.6 °C
Kalorien: 609 kcal

2021: 878 km
April: 142 km
KW 15: 34 km

War ein guter Lauf und ich bin aus der Dusche noch gerade pünktlich ins Meeting gesprungen. Hurra! 😅

Im Ohr: Sneakpod #676 – Bliss

Die 5 besten Geschwister aus Filmen

Die heutige Aufgabe von Die 5 BESTEN am DONNERSTAG zu bearbeiten, ist mir nicht leicht gefallen. Dennoch habe ich ein paar tolle Geschwister gefunden und bin mir sicher, noch mehr vergessen zu haben. Welche fallen euch noch ein? 🤔

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #214 | © Passion of Arts, Gorana Guiboud, Vera Holera (Freepik.com)

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #214 | © Passion of Arts, Gorana Guiboud, Vera Holera (Freepik.com)

Das Thema für Ausgabe #214 lautet:

Die 5 besten Geschwister aus Filmen

  1. Anna und Elsa in „Die Eiskönigin“ (2013 bis 2019) – Das wohl bekannteste filmische Geschwisterpaar der letzten Jahre. Auch wenn es durch Merchandising-Produkte ein wenig kaputt gemacht wurde, finde ich die Beziehung zwischen den beiden Schwestern sehr schön erzählt.
  2. Kim Ki-jung und Kim Ki-woo in „Parasite“ (2019) – Ich liebe das Zusammenspiel der beiden Geschwister, wenn es darum geht, sich ins Haus der Parks einzunisten. Da passiert so einiges bis hin zum tragischen Finale.
  3. Shota Shibata und Yuri Hojo in „Shoplifters: Familienbande“ (2018) – Eigentlich keinen richtigen Geschwister, sind die jüngsten Mitglieder der Shibata-Familie doch schon bald untrennbar durch die Umstände verbunden. Gerade die Szenen, in denen Shota seiner Schwester das Leben auf den Straßen näherbringt, gehen sehr ans Herz.
  4. Luke und Leia in „Star Wars“ (1977 bis 2019) – Wohl das bekannteste Geschwisterpaar der Filmgeschichte. Muss man nicht mehr zu sagen, außer dass Disney auch ihre Geschichte gegen Ende ver****t hat.
  5. Leonardo, Raphael, Donatello und Michelangelo in der „Teenage Mutant Ninja Turtles“ (1990 bis 1993) – Das beste Brüderquartett überhaupt. Da gibt es doch gar keine Diskussion oder? Cowabunga!

Run, Fatboy, Run (941)

Da ich morgen nur eine sehr kurze Mittagspause haben werde, war ich heute gleich einmal 10 km laufen. Man nimmt ja, was man kriegen kann. Oder so ähnlich… 🏃‍♂️

Heute hatte es zeitweise sogar wieder geschneit...

Heute hatte es zeitweise sogar wieder geschneit…

Distanz: 10.06 km
Zeit: 00:57:24
Anstieg: 75 m
Ø Pace: 5:42 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.5 km/h
Ø Herzfrequenz: 157 bpm
Ø Schrittfrequenz: 151 spm
Temperatur: 4.4 °C
Kalorien: 789 kcal

2021: 870 km
April: 134 km
KW 15: 26 km

Wie gestern schon geschrieben, war ich auch heute wieder müde und nicht sonderlich energiegeladen. Das Wetter hat vermutlich seinen Teil dazu beigetragen: Es hat zeitweise sogar geschneit. Muss das sein? 🙄

Im ersten Ohr: Nerdtalk Top 5: Filmväter
Im zweiten Ohr: Nerdtalk Top 5: Klamotten

Run, Fatboy, Run (940)

Beim heutigen Lauf hat sich einmal kurz die Sonne blicken lassen. Zugegebenermaßen auch Schnee und Regen, aber auch die Sonne. Das ist doch schon einmal was! 🌞

Ein Lauf durch Sonne und Regen

Ein Lauf durch Sonne und Regen

Distanz: 8.16 km
Zeit: 00:45:43
Anstieg: 61 m
Ø Pace: 5:36 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.7 km/h
Ø Herzfrequenz: 158 bpm
Ø Schrittfrequenz: 151 spm
Temperatur: 2.2 °C
Kalorien: 641 kcal

2021: 860 km
April: 124 km
KW 15: 16 km

Ansonsten kam ich heute nur schwer voran. Woran es liegt? Am Wetter wohl nicht. An der Ernährung? Mangelndem Schlaf? Genereller Abgeschlagenheit? Es ist aber auch alles einfach nur anstrengend momentan. 🥱

Im ersten Ohr: Nerdtalk Top 5: Filmmütter
Im zweiten Ohr: Nerdtalk Top 5: Filmväter

Run, Fatboy, Run (939)

Der erste Arbeitstag nach dem Urlaub ist bei mir auch immer mit einer schlaflosen Nacht verbunden. Gibt keinen rationalen Grund und ich frage mich, wie alt ich noch werden muss, um das einmal abzustellen. Entsprechend müde bin ich heute in den Tag gestartet, was durch das verregnete Wetter nicht wirklich besser wurde… 🥱

Da ist er wieder, der Schneeregen

Da ist er wieder, der Schneeregen

Distanz: 8.08 km
Zeit: 00:45:52
Anstieg: 56 m
Ø Pace: 5:40 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.6 km/h
Ø Herzfrequenz: 156 bpm
Ø Schrittfrequenz: 150 spm
Temperatur: 1.7 °C
Kalorien: 635 kcal

2021: 852 km
April: 116 km
KW 15: 8 km

Ich war mittags dennoch kurz laufen und in der zweiten Hälfte hat sich der Lauf auch einigermaßen gut angefühlt. Insgesamt aber eher quälend. Das nur als Info für die Leser, die denken ich würde ausnahmslos Spaß beim Laufen haben. 🏃‍♂️

Im ersten Ohr: Nerdtalk Top 5: Internationale Filme
Im zweiten Ohr: Nerdtalk Top 5: Filmmütter

Media Monday #511

Oh nein, die Osterferien sind vorbei. Morgen erwartet uns alle wieder der Alltag. Normalerweise freuen wir uns ja zumindest ein wenig darauf, Kolleg*innen oder Mitschüler*innen zu sehen, doch das fällt momentan ja leider flach. Und der Reiz an Home Office oder Home Schooling ist inzwischen verflogen. Selbst wenn es sinnvoll ist. Immerhin hat meine Mutter am Wochenende ihre erste Impfung bekommen. Yeah!  Ansonsten stehen kommende Woche einige unschöne Dinge an. Nun aber erst einmal zu den aktuellen Fragen des Medienjournals. In diesem Sinne: bleibt gesund! 💚

Media Monday #511

  1. In punkto Witz und Humor trifft „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2“ ja wirklich quasi maßgeschneidert meinen Geschmack und es zahlt sich direkt aus, dass ich mir mein kindliches Humorverständnis bewahrt habe.
  2. „Man lernt nie aus“ ist das Paradebeispiel eines lupenreinen Feel-Good-Movie, denn ich hatte danach einfach gute Laune und die Sorgen des Alltags waren für gut zwei Stunden vergessen.
  3. Filmische Qualitäten hin oder her, reicht es ja manchmal schon aus, wenn die Kinder von einem Film begeistert sind, so geschehen bei der 2011er Verfilmung von „Die Schlümpfe“.
  4. Ein Blick auf meine 2020 gelaufenen Kilometer zaubert mir stets ein Lächeln ins Gesicht und zudem ist es ein gutes Gefühl, jetzt schon die 800-km-Marke geknackt zu haben.
  5. Ich kann nur allen raten, die sich für Dokumentarfilme begeistern, einmal „Mein Lehrer, der Krake“ anzusehen. Mich hat schon lange kein Film mehr so begeistert und für sich eingenommen.
  6. Kultureinrichtungen jeglicher Art mögen geschlossen sein, aber immerhin gibt es Netflix und dort wurde ich mit der Miniserie „Sie weiß von dir“ einfach bestens unterhalten.
  7. Zuletzt habe ich mit meiner Familie eine längere Wanderung gemacht und das war das Beste überhaupt, weil es der einzig schöne (und leider letzte) Tag während meines Urlaubs war und wir eine wunderschöne Route (siehe Foto unten) entdeckt haben.

Am einzig schönen Tag meines Urlaubs haben wir uns zu einer Wanderung aufgemacht (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):

Mein Lehrer, der Krake – OT: My Octopus Teacher (2020)

Nachdem ich schon einiges darüber gelesen und gehört hatte, hat mich eine weitere Besprechung im aktuellen Podcast von Nerdtalk dazu gebracht, mir den für einen Oscar nominierte Dokumentarfilm „Mein Lehrer, der Krake“ direkt einmal anzusehen. Praktisch, dass es sich um eine Netflix-Produktion handelt und der Zugang somit extrem einfach ist… 🤿🐙

Mein Lehrer, der Krake (2020) | © Netflix

Mein Lehrer, der Krake (2020) | © Netflix

Ein wunderbar persönlicher Dokumentarfilm

Nüchtern betrachtet, ist die Geschichte reichlich unspektakulär: Ein ehemaliger Tierfilmer begegnet quasi vor seiner Haustüre einer Krake und dokumentiert ihr Leben für ca. ein Jahr. Diese Beschreibung würde dem Film jedoch nicht gerecht werden, denn Craig Fosters Leben stand vor dem Zusammenbruch und durch seine Verbindung zur Wildnis, das er durch die Krake aufgebaut hat, bekam sein Leben wieder einen Sinn. Der Titel des Films „Mein Lehrer, der Krake“ bzw. im Original „My Octopus Teacher“ trifft es schon sehr gut. Der Dokumentarfilm sagt viel über Hingabe, Offenheit und Sanftmut aus. Auch über Akzeptanz dem Lauf der Dinge gegenüber. Dingen, die man nicht ändern kann oder sollte.

Neben der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen Mensch und Krake, lernen auch wir Zuschauer viel über diese fremdartigen Wesen und ihren Lebensraum. Auch wenn „Mein Lehrer, der Krake“ durchaus Elemente einer klassischen Naturdokumentation besitzt, so macht ihn seine Dramaturgie, welche vor allem durch den ewigen Kreislauf des Lebens geprägt wird, zu etwas Besonderem. Neben der faszinierenden Geschichte und den tollen Einblicken in diese fremde Welt, mochte ich vor allem die Botschaft des Films: Respekt selbst für die kleinsten Lebewesen haben, sich Zeit nehmen, Details  zu entdecken, und das Wissen um die Natur weitergeben. Und das alles wunderbar pragmatisch und überhaupt nicht esoterisch erzählt. Fand ich großartig!

Fazit

Ihr habt es vielleicht schon rausgelesen: Mir hat „Mein Lehrer, der Krake“ wirklich außergewöhnlich gut gefallen. Am Ende musste ich sogar die eine oder andere Träne verdrücken. Auch wenn ich die Konkurrenz nicht kenne, so wäre eine Auszeichnung mit einem Oscar für mich definitiv gerechtfertigt. Ein herrlich positiver Film, der gerade in diesen Zeiten unfassbar gut tut: 10/10 Punkte.