Mortal Engines: Krieg der Städte (2018)

Nachdem am ersten offiziellen Urlaubstag sogleich mein Körper zu streiken beginnt, war es gar nicht so einfach, eine bequeme Position auf dem Sofa zu finden. Dennoch wollte ich mir den Filmabend nicht nehmen lassen. In den Player ist „Mortal Engines: Krieg der Städte“ gewandert, den ich schon lange auf meiner Liste hatte. Natürlich in 3D, so dass ich schon nicht Gefahr laufen konnte, mich hinzulümmeln… 😎

Mortal Engines: Krieg der Städte (2018) | © Universal Pictures Germany GmbH

Mortal Engines: Krieg der Städte (2018) | © Universal Pictures Germany GmbH

Ein wahrer Augenschmaus von einem Film!

Die Prämisse der fahrenden Städte klingt erst einmal ziemlich verrückt. Da man mit der ersten Szene direkt in eine Verfolgung durch eine Predator City geworfen wird, ist es mir jedoch leicht gefallen, diese zu akzeptieren. Leider war der actionreiche Prolog auch die einzige Szene dieser Art und man bekommt im weiteren Verlauf nicht mehr viel vom Leben in dieser Gesellschaft mit. Dafür werden wir direkt auf ein episches Abenteuer entführt, das etliche Schauplätze zu bieten hat und für einen Wandel in der Welt der fahrenden Städte sorgen wird. Irgendwie logisch und typisch für einen Film dieser Art, jedoch auch schade, da die Besonderheit dieses wunderbaren Steampunk-Settings nicht wirklich genutzt wird.

„Mortal Engines“ sieht wirklich unfassbar gut aus. Ja, überall ist CGI, doch fügt sich dieses ziemlich gut mit den echten Sets und Schauspielern zu einem großen Ganzen zusammen. Ich hätte gerne noch viel mehr Zeit in dieser Welt verbracht und wäre nicht stets direkt zum nächsten Schauplatz gehetzt. Leider können die eigentliche Handlung und auch die Figuren nicht mit den audiovisuellen Werten des Films mithalten. Alles ist zwar unterhaltsam, doch wirkt die Geschichte doch sehr nach Schema F erzählt. Selbst Hugo Weaving schafft es kaum, seinen Bösewicht über das gängige Klischee zu heben. Von den etwas blassen Heldenfiguren einmal ganz zu schweigen.

Fazit

Auch wenn „Mortal Engines“ kein neuer Superhit aus dem Hause Peter Jackson ist, so bin ich doch ein wenig verliebt in die Welt und ihren Look. Vielleicht sollte ich mich einmal an die Buchreihe von Philip Reeve heranwagen. Bei den Punkten schwanke ich ein wenig, bleibe jedoch vorerst zurückhaltend und möchte dennoch eine Empfehlung für den Film aussprechen: 7/10 Punkte.

9 Gedanken zu “Mortal Engines: Krieg der Städte (2018)

  1. Pingback: Warcraft: The Beginning (2016) | moviescape.blog

  2. Pingback: Media Monday #496 | moviescape.blog

Deine Meinung? (Indem du die Kommentarfunktion nutzt, erklärst du dich mit der Verarbeitung deiner angegebenen Daten durch Automattic, Inc. sowie den Dienst Gravatar einverstanden.)

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..