Eureka – Season 5

Mit dieser Staffel heißt es von einer der sympathischsten Serien in meinem Programm Abschied nehmen. SyFy setzt den Dauerbrenner mit „Eureka – Season 5“ ab, was wohl eine große Lücke im Programm des Spartensenders hinterlassen dürfte. Auch ich werde die Abenteuer in der nerdigen Kleinstadt vermissen…

Wie bereits in der vierten Staffel setzt „Eureka“ auch im fünften Jahr – ganz im Gegensatz zu den vorangegangenen Staffeln – auf einen episodenübergreifenden Handlungsbogen. Natürlich wird immer noch die typische Katastrophe-der-Woche eingestreut, doch insgesamt hat sich die Serie weiterentwickelt. Die Idee des Zeitsprungs nach der Astraeus-Mission fand ich enorm unterhaltsam und ich hätte gerne noch mehr in dieser Richtung gesehen. Leider wurde dieser Handlungsstrang zu schnell aufgelöst. Die Bedrohung der fleischgewordenen NPCs in der zweiten Staffelhälfte war dagegen wenig innovativ und lässt den bekannten Witz und Ideenreichtum der Serie vermissen.

Das eigentliche Finale präsentiert uns letztendlich wieder eine typische Katastrophe-der-Woche, was nicht sonderlich spannend ist, doch einfach zur Serie passt. Zudem hat jeder wichtige Charakter noch einen kurzen Gastauftritt und die Endgültigkeit, welche die gesamte Episode über der Serie hängt, strahlt exakt die Melancholie aus, die solch ein Serienfinale benötigt. Nicht perfekt, aber durchaus angemessen. Besonders da man nach den letzten Einstellungen das Gefühl hat sofort wieder mit der ersten Staffel beginnen zu können.

Insgesamt hat mir auch dieser Ausflug nach „Eureka“ gut gefallen. Auch wenn die Serie ihren Höhepunkt bereits überlebt hat, so werde ich sie nächstes Jahr dennoch vermissen. Sympathische und seichte Unterhaltung abseits der ausgetretenen Pfade: 7/10 (7.4) Punkte.

20 Gedanken zu “Eureka – Season 5

      • Obere Liga muss ja auch nicht sein 😉
        Viele gute Serien haben das nicht geschafft und wurden teilweise nach der 1. Staffel einfach abgesetzt. Ich denke da z.B. an Earth 2 oder American Gothic.

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      • An „Earth 2“ kann ich mich auch noch erinnern. Habe ich damals als Jugendlicher im TV gesehen und hatte mir auch recht gut gefallen. Das Paradebeispiel für zu früh abgesetzte Serien ist bei mir aber immer noch „Firefly“.

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      • Ich fand Earth 2 echt interessant. Firefly habe ich vielleicht mal eine Folge gesehen… Da kann ich jetzt nichts zu sagen.
        Space 2063 fand ich auch recht nett 😉

        Von den neueren Serien haben es mir Carnivale, True Blood und ganz besonders The Walking Dead angetan.

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      • „Firefly“ solltest du wirklich mal komplett sehen. Gefällt dir bestimmt und sind ja nur 14 Episoden. „Space 2063“ fand ich damals auch klasse und wollte mir schon lange mal die DVDs dazu anschaffen. Wie „Wing Commander“ als Serie.

        „Carnivale“ hat mir auch sehr gut gefallen, doch wurde die Serie ja auch leider nach zwei Staffeln eingestellt. Die anderen beiden sehe ich auch immer noch mit Begeisterung.

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      • Dann werde ich da mal eine Runde reinschauen demnächst 😉
        Ich fand das auch schade mit Carnivale.
        Wing Commander als Serie? Ich kenne nur den Spielfilm. Wusste gar nicht, dass es davon eine Serie gibt oder geben sollte.

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      • Da hast du mich falsch verstanden. Ich meinte, dass „Space 2063“ ein wenig wie „Wing Commander“ als Serie wirkte – über den Film wollen wir lieber nicht reden… 😉

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      • *öööh* Wer lesen kann ist klar im Vorteil 🙂
        Stimmt, den Film braucht man nicht zu erwähnen. Deswegen war ich auch irritiert.
        Aus Space 2063 hätte man noch eine Menge machen können.

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      • Hehe, kein Problem. Obwohl ich ja einer gut gemachten „Wing Commander“-Serie im Stil vom „Battlestar Galactica“-Remake oder eben „Space 2063“ auch nicht abgeneigt wäre.

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    • Bei ein bis drei Episoden an vier bis fünf Tagen die Woche komme ich auf im Schnitt wohl auf so 10 Episoden die Woche, d.h. pro Staffel brauche ich (je nach Episodenzahl) ca. 2 Wochen. Für die letzte „Eureka“-Staffel habe ich mir aber ordentlich Zeit gelassen und Monate gebraucht.

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    • Bis auf ein paar Ausnahmen (meist sehr eigene Comedys à la „Community“) schaue ich fast nichts allein. Serien sind der perfekte Tagesausklang, wenn dann das Kind im Bett ist und man eh nichts mehr groß anfangen braucht. Ein Film wäre zu lang, doch ein oder zwei Serienfolgen gehen immer…

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  1. „EUReKA“ habe ich nur bis Staffel 2 – oder 3? – verfolgt. Tolle Serie, die aber immer sehr austauschbar war. Hochgradig unterhaltsam, nur hat man anschließend auch sehr schnell wieder vergessen, worum es eigentlich ging. 😉 Sympathisch und seicht, wie du schon sagst, Nerd-Comedy eben.

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    • Ja, ist eben keine Serie bei der man zwangsweise auf die nächste Episode hinfiebert. Dennoch wurde ich stets unterhalten und mochte die Mischung aus Kleinstadtatmosphäre und High-Tech sehr. War mal was anderes…

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