Jurassic World: Die Chaostheorie – OT: Jurassic World: Chaos Theory – Die komplette Serie (Staffel 1 bis 4)

Wieder einmal habe ich eine komplette Serie abgeschlossen: „Jurassic World: Die Chaostheorie“ schließt, nach einem erwartbaren Zeitsprung, direkt an die fünfte und finale Staffel von „Jurassic World: Neue Abenteuer“ an. Diese Serie hatten wir damals alle gemeinsam geschaut, doch bei der Nachfolgeserie ist das Zappelinchen recht schnell ausgestiegen. Der Zwergofant und ich waren dagegen komplett dabei, auch wenn wir für die vier Staffeln ein knappes Jahr gebraucht haben: Es war für uns ein lohnenswertes Abenteuer. 🦖

Jurassic World: Die Chaostheorie | © Netflix

Jurassic World: Die Chaostheorie | © Netflix

War ich zu Beginn von „Jurassic World: Neue Abenteuer“ noch skeptisch, ob kindgerechte Animation für dieses Franchise funktioniert, hat sich mir diese Frage bei „Jurassic World: Die Chaostheorie“ gar nicht mehr gestellt. Die Serie ist sogar noch erwachsener geworden und reflektiert die älteren Figuren auch in der Handlung:

Staffel 1: Zeitsprung in ein neues Zeitalter

Eine Neuerung von „Jurassic World: Die Chaostheorie“ ist, dass wir die sechs Freund:innen nach einem deutlichen Zeitsprung wiedersehen. Im Rahmen des Franchises befinden wir uns parallel zu „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“, sprich die Menschheit lebt bereits mit Dinosauriern zusammen. Brooklyn ist bei einem Dino-Angriff getötet worden und auch die restlichen fünf Überlebenden befinden sich in Lebensgefahr. Herauszufinden, wer hinter all dem steckt, mit dem Verlust von Brooklyn umzugehen und dabei etliche Dino-Abenteuer zu erleben, fasst die Handlung dieser ersten Staffel ganz gut zusammen. Die deutlich gealterten Figuren sind einer der spannendsten Punkte der Serie. So etwas hatte ich zuvor noch nicht gesehen. Für eine Kindershow ist „Jurassic World: Die Chaostheorie“ recht brutal und auch spannend. Speziell die Raptoren-Frau hat dem Zwergofanten und mir so manchen Schauer über den Rücken gejagt. Die Enthüllung am Ende der letzten Episode steigert die Vorfreude auf die zweite Staffel zudem enorm: 8/10 (7.6) Punkte.

Staffel 2: Tiefer in die Dino-Verschwörung

Die zweite Staffel von „Jurassic World: Die Chaostheorie“ fand ich unter dem Aspekt spannend, als dass wie einerseits die Fortführung der Geschichte der Nublar Six erleben und andererseits über Brooklyns Verbleib aufgeklärt werden. Auch fand ich es interessant, dass mit Soyona Santos eine Figur auftritt, die im letzten Kinofilm eine größere Rolle gespielt hat. Weiterhin mochte ich das erneute Dschungelsetting und die Flussfahrt. Auch das Finale fand ich spannend, da dieses wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und es endlich zu einem Wiedersehen der Freund:innen kommt. Selbst wenn dieses nur von kurzer Dauer ist. Insgesamt eine sehenswerte Fortführung der Geschichte und ich kann mir vorstellen, dass die dritte Staffel nun noch näher an die Filmreihe anschließt: 8/10 (7.7) Punkte.

Staffel 3: Film und Serie berühren sich

Die dritte Staffel spielt zu einem großen Teil bei Bens Freundin in Italien. Hier hatte ich ein wenig das Gefühl, als würde die Handlung auf der Stelle treten. Alles nett und heimelig, aber irgendwie auch etwas langweilig. Brooklyn dagegen darf sich auf Malta mit fiesen Gangstern und Dinos rumschlagen. Die Handlung spielt hier zu großen Teilen auf dem Schwarzmarkt, den wir bereits aus „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“ kennen. Überhaupt wächst Film- und Serienhandlung immer weiter zusammen, was man auch am Auftritt von Barry Sembène und Lewis Dodgson merkt, die beide in den Filmen größere Rollen spielten. Gegen Ende werden die Handlungsstränge endlich zusammengeführt und die Geschichte bewegt sich weiter. Die finale Staffel dürfte nun im Hauptquartier von Biosyn spielen und damit an einem weiteren aus den Filmen bekanntem Schauplatz. Weiterhin gute Unterhaltung, aber so langsam kann die Geschichte auch zu ihrem Ende kommen: 7/10 (7.4) Punkte.

Staffel 4: Dramatisches Finale in Filmnähe

Das Finale von „Jurassic World: Die Chaostheorie“ spielt, wie bereits das Finale von „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“, im Biosyn Valley. Wir bewegen uns mit den Nublar Six also durch bekannte Schauplätze und treffen auf bekannte Figuren. Das wirkt alles schlüssig und ich mochte es wirklich sehr, unsere Gruppe wieder vereint in einem Handlungsstrang zu sehen. Der Höhepunkt war für mich jedoch eine lebensbedrohliche Verletzung, welche den Einsatz direkt in die Höhe getrieben hat. Spätestens hier hat sich das animierte Spin-off nicht mehr wie eine Kinderserie angefühlt. Die FSK-6-Freigabe ist absolut lächerlich. Natürlich stirbt letztendlich niemand aus der Riege der Hauptfiguren und dennoch hinterlassen die Ereignisse einen Eindruck. Wenn am Ende alle gemeinsam auf Darius‘ Terrasse sitzen, mussten der Zwergofant und ich an den Start des Abenteuers denken. Schon erstaunlich, wie sich diese Serie entwickelt hat. Ein würdiger Abschluss und fast schon schade, dass mit „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ nun eine ganz andere Richtung für das Franchise eingeschlagen wurde: 8/10 (8.1) Punkte.

Fazit

Insgesamt hat mir „Jurassic World: Die Chaostheorie“ noch etwas besser gefallen als die Vorgängerserie „Jurassic World: Neue Abenteuer“ (diese hatte es auf 7.5 Punkte gebracht). Gerade die finale Staffel fand ich ziemlich stark und hat bei mir auch emotional gezündet. Auch der Zwergofant war begeistert, hat er doch seit Beginn der Abenteuer mit den Nublar Six vor fünf(!) Jahren eine mindestens ebenso imposante Entwicklung hingelegt. Nicht nur für Kinder sehenswert: 8/10 (7.7) Punkte. (Zappelinchen: hat diese Serie nicht mit angeschaut; Zwergofant: 8/10 Punkte.)

Unstable – Die komplette Serie (Staffel 1 bis 2)

Auch nach „Die wilden Neunziger“ habe ich mich wieder für eine bereits abgesetzte und damit leider nur recht kurzlebige Half-Hour-Comedy entschieden, um unser Abendprogramm zu ergänzen. Die Wahl ist auf „Unstable“ gefallen. Diese Netflix-Produktion war mir schon bei ihrer Ankündigung untergekommen und schien mir unterhaltsame Workplace-Comedy zu bieten. War dem so? 🔬

Unstable | © Netflix

Unstable | © Netflix

Ich schaue Rob Lowe schon seit „The West Wing“ sehr gerne. Spätestens mit seinen Auftritten in „Parks and Recreation“ und „Californication“ hat er sich letztendlich als Garant für überdrehte Rollen positioniert. Da die Serie von ihm und seinem Sohn John Owen Lowe entwickelt wurde, ist Rob Lowe die Rolle des Ellis Dragon wie auf den Leib geschrieben. Das merkt man auch in jeder Phase der Serie:

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Traum Studios – OT: Dream Productions – Die komplette Miniserie (2024)

Kaum haben wir mit der Serie angefangen, ist sie auch schon wieder vorbei. Die Pixar-Produktion „Traum Studios“ spielt zwischen „Alles steht Kopf“ und „Alles steht Kopf 2“ und erzählt die Geschichte, wie Rileys Träume entstehen. In nur vier Episoden mit einer Laufzeit von jeweils ca. 22 Minuten wird die Welt der Filme somit um einen interessanten Aspekt erweitert. Wie das funktioniert, erfahrt ihr hier… 🎥

Traum Studios | © Walt Disney

Traum Studios | © Walt Disney

Eine aufwendiges und lohnendes Spin-off

Es ist schon verblüffend, wie viel Aufwand in dieses Streaming-Produkt gesteckt wird. Die Serie sieht nicht schlechter aus als die Filme und sie kann auch inhaltlich überzeugen. Zusammengenommen hätte sie mit 80-90 Minuten Laufzeit auch fast schon ein alleinstehender Film sein können. Ohne Kino-Release wäre einem solchen allerdings die Abwertung Direct-to-Video bzw. Direct-to-Streaming angehängt worden, weshalb der Kniff eine kurze Serie zu veröffentlichen schon der richtige Weg war. Ob jemand dafür jedoch extra Disney+ abonnieren würde? Das wage ich doch zu bezweifeln. Insofern ist es schöner Bestandskunden-Content, was eine Betrachtung ist, die selbst mich nervt, denn „Traum Studios“ ist tatsächlich sehr sehenswert und sollte als mehr als nur Content betrachtet werden. Gerade im Vergleich zum deutlich schwächeren „Vaiana 2“, der einer der größten Kinoerfolge für Disney war.

Natürlich sollte man sich kein „Alles steht Kopf 1.5“ erwarten, denn der Fokus liegt eindeutig auf den „Traum Studios“, sprich dem Filmstudio in Rileys Kopf, das unverarbeitete Themen in nächtliche Filme bzw. Träume gießt. Riley selbst und auch ihre Emotionen sieht man nur ab und zu. Die traumhafte Hollywood-Welt wird im Stil einer animierten Mockumentary eingefangen, was wunderbar funktioniert. Unzählige Gags auf das Filmgeschäft und klischeehafte Figuren, wie man sie in solch einer Welt erwarten würde, treffen auf mein freudiges Humorzentrum. Das alles wirkt extrem frisch und ist eine mehr als gelungene Ergänzung zu den Hauptfilmen. So lasse ich mir erweiterten Content (schon wieder dieses Wort) gerne gefallen.

Fazit

Mir hat „Traum Studios“ wirklich viel Freude gemacht. Ich hätte keine so hochwertige Produktion erwartet. Die Kinder waren durchaus auch angetan, doch für sie war es eher, nunja, Content eben. Eine weitere Serie, die mit unzähligen anderen Inhalten konkurriert. In dieser Welt sind wir nun also angekommen. Für mich war die Serie jedoch ein extrem lohnenswerter Snack, den ich auch möglichst lange gestreckt habe: 9/10 (8.8) Punkte. (Zappelinchen: 7/10 Punkte; Zwergofant: 8/10 Punkte.)

Die wilden Neunziger – OT: That ’90s Show – Die komplette Serie (Staffel 1 bis 2)

Nach dem Abschied von der Vampir-WG aus „What We Do in the Shadows“ war ich auf der Suche nach einer neuen Half-Hour-Comedy, um unser abendliches Programm zu ergänzen. Dabei habe ich mich wieder an „Die wilden Neunziger“ erinnert: Die Netflix-Serie ist quasi ein Legacy-Sequel von „Die wilden Siebziger“ und wurde bereits nach zwei Staffeln wieder abgesetzt. Ich hatte keine großen Erwartungen, wurde aber extrem positiv überrascht. Hello Wisconsin!

Die wilden Neunziger | © Netflix

Die wilden Neunziger | © Netflix

Die Originalserie begleitet mich bereits seit über 25 Jahren. Auch wenn sie nie die Popularität von z.B. „Friends“ erreicht hat, war sie für mich jedoch eine der prägenden Sitcoms. Die Mischung aus Nostalgie und Coming-of-Age samt klassischer Multi-Camera-Inszenierung mit Laugh-Track hat bei mir gezündet. Ich hätte nicht gedacht, dass Neuauflage „Die wilden Neunziger“ daran anschließen kann und doch waren die 26 Episoden für mich jeden Abend ein kleines Highlight:

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Teenage Mutant Ninja Turtles – Die komplette Nickelodeon-Serie (Staffel 1 bis 5)

Nach „Gortimer Gibbon: Mein Leben in der Normal Street“ war ich auf der Suche nach einer neuen Serie, die ich zusammen mit den Kids schauen kann. Somit sollte von allen drei Seiten zumindest Interesse am Thema da sein. Ohne größere Diskussionen haben wir uns recht schnell auf „Teenage Mutant Ninja Turtles“ aus dem Jahr 2012 einigen können. Das war im Frühjahr 2021, sprich die Sichtung der 124 Episoden hat gut und gerne vier Jahre gedauert. Warum das nicht an der Qualität der Serie liegt und ich sie euch ans Herz legen kann, lest ihr in der folgenden Besprechung… 🐢🐢🐢🐢🐀

Teenage Mutant Ninja Turtles | © Paramount Pictures (Universal Pictures)

Teenage Mutant Ninja Turtles | © Paramount Pictures (Universal Pictures)

Tatsächlich haben wir die ersten drei Staffeln sehr schnell verschlungen und hatten alle viel Spaß damit. Ab der Hälfte der vierten Staffel jedoch kam es zu einem Einbruch und das Zappelinchen ist irgendwann ausgestiegen. Somit haben der Zwergofant und ich den Rest alleine geschaut und das auch nicht sonderlich konsequent. Speziell die finale Staffel hat sich dann über ein gutes Jahr gezogen. Doch der Reihe nach:

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Seinfeld – Die komplette Serie (Staffel 1 bis 9) (WS1)

Wenn ich meine Lieblingsserien aufzähle, zumindest aus dem Comedy-Bereich, dann befindet sich garantiert „Seinfeld“ auf dieser Liste. Neben „Friends“ hat wohl keine andere Serie meinen Humor so stark geprägt. Im Mai 2022 habe ich wieder einmal begonnen, die Serie zu schauen. Immerhin lag meine letzte Komplettsichtung schon 14 Jahre zurück. Dieses Mal habe ich übrigens nicht zur wunderschönen DVD-Edition gegriffen, sondern die HD-Ausstrahlung auf Netflix geschaut, die dort leider nur im beschnittenen 16:9-Format vorliegt. Die Bildqualität war dafür sehr gut. 📺

Seinfeld | © NBC

Seinfeld | © NBC

Da ich die Serie komplett alleine (also meist nachts nach 23 Uhr) geschaut habe, hat sich die Sichtung weit über ein Jahr gezogen. Wenn ich Bekannten davon erzähle, dass ich einmal wieder „Seinfeld“ schaue, dann ist es übrigens auch heute noch so, dass ich meist in verwirrte Gesichter blicke. Schon verblüffend, wie sehr die Serie hierzulande untergegangen ist. Insofern mache ich mit meiner Besprechung einfach einmal wieder Werbung für die „Show about nothing“:

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Parks and Recreation – Die komplette Serie (Staffel 1 bis 7)

Nach „The Americans“ habe ich nun auch das zweite Seriengroßprojekt abgeschlossen und der inhaltliche Unterschied könnte nicht größer sein: „Parks and Recreation“ stammt, wie auch „The Office“, „Brooklyn Nine-Nine“ oder „The Good Place“, aus der Feder von Michael Schur. Es ist auch nicht meine erste Sichtung und ich habe die ersten fünf Staffeln damals bereits kurz nach der Ausstrahlung gesehen. Nun jedoch endlich erstmals die komplette Geschichte rund um Leslie Knope und Co. 🏛️

Parks and Recreation | © NBC

Parks and Recreation | © NBC

Ein wenig über vier Monate habe ich für die Sichtung der sieben Staffeln von „Parks and Recreation“ gebraucht und ich kann schon einmal vorausschicken, dass ich die Serie so sehr vermissen werde, wie schon lange keine mehr. Die Figuren sind mir unfassbar ans Herz gewachsen und das Geld für die Blu-ray-Komplettbox (siehe Foto unten) war eine der besten Investitionen im Film- und Serienbereich der letzten Jahre. Schon alleine aufgrund der unfassbar witzigen Extras. Doch nun ab nach Pawnee:

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Brooklyn Nine-Nine – Die komplette Serie (Staffel 1 bis 8)

Nachdem ich mit „Schitt’s Creek“ eine komplette Comedy-Serie beendet habe, bin ich zu einer alten Bekannten zurückgekehrt: Mit der finalen Staffel von „Brooklyn Nine-Nine“ endet somit eine Reise, die dich bereits 2021 begonnen habe. Eigentlich sogar noch davor, denn die erste Staffel und das zweite Jahr der Serie hatte ich mir damals sogar auf DVD gekauft und bereits 2015 und 2017 zum ersten Mal gesehen. 👮‍♀️👮‍♂️

Brooklyn Nine-Nine | © NBC

Brooklyn Nine-Nine | © NBC

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Schitt’s Creek – Die komplette Serie (Staffel 1 bis 6)

Nach „Fresh Off the Boat“ war ich auf der Suche nach einer weiteren Half-Hour-Comedy, die unser eher auf Drama fokussiertes Serienprogramm ergänzen kann. Vor ein paar Monaten hatte ich mich schon einmal an „Schitt’s Creek“ versucht, doch bin ich nicht so recht warm damit geworden. Nun also der zweite, dieses Mal erfolgreiche Durchgang. Warum er erfolgreich war, lest ihr in der folgenden Besprechung. 💸

Schitt's Creek | © CBC

Schitt’s Creek | © CBC

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Jurassic World: Neue Abenteuer – OT: Jurassic World: Camp Cretaceous – Staffel 5

Es heißt Abschied nehmen von der ersten Serie, die ich komplett zusammen mit meinen Kindern geschaut habe. Natürlich geht es um „Jurassic World: Neue Abenteuer – Staffel 5“ und damit den Abschluss der Dino-Serie zum bekannten Franchise. Ich kann schon einmal verraten, dass der Abwärtstrend, der in der vierten Staffel begonnen hat, leider fortgeführt wird. 🦖🤖

Jurassic World: Neue Abenteuer – Staffel 5 | © Netflix

Jurassic World: Neue Abenteuer – Staffel 5 | © Netflix

Ein durchwachsenes und doch schönes Finale

Wir befinden uns weiterhin auf der Insel mit den bösen Robotern und erinnern uns daran, dass Kenjis Vater plötzlich aufgetaucht ist. Er ist das Mastermind hinter all dem Technik-Schnick-Schnack und will, wie wir bald erfahren, ferngesteuerte Dinosaurier erschaffen. Ja, richtig gelesen. Dinos, die sich mit einem Videospiel-Controller steuern lassen. Das war dann auch das Handlungselement, das bei mir für Augenrollen gesorgt hat. Ich mochte ja schon die Roboter aus der vierten Staffel nicht, doch hier ging die Serie dann noch einen Schritt zu weit in die falsche Richtung. Zumindest für mich.

Auf der Habenseite steht weiterhin die Dynamik zwischen den Kindern bzw. Jugendlichen. Speziell dass Yaz und Sammy ein Paar werden fand ich toll. Für meine Kinder war das auch das Normalste der Welt und ich finde es schön, dass solche Handlungsstränge inzwischen beinahe schon beiläufig erzählt werden (übrigens: boykottiert die WM in Katar, spätestens jetzt). Besonders gelungen fand ich auch die letzte Episode, wenn wir einen Blick auf die liebgewonnenen Charaktere nach einem Zeitsprung von ein paar Jahren werfen. Das hat sich wirklich nach einem runden Abschluss angefühlt und so manches Ärgernis der Staffel in den Hintergrund rücken lassen. Insgesamt für mich dennoch die schwächste der fünf Staffeln:

  1. „Jurassic World: Neue Abenteuer – Staffel 3“ (8.1 Punkte)
  2. „Jurassic World: Neue Abenteuer – Staffel 2“ (7.9 Punkte)
  3. „Jurassic World: Neue Abenteuer – Staffel 1“ (7.5 Punkte)
  4. „Jurassic World: Neue Abenteuer – Staffel 4“ (7.3 Punkte)
  5. „Jurassic World: Neue Abenteuer – Staffel 5“ (6.7 Punkte)

Fazit

Vermutlich ist es gut, dass die Serie nun ihr Ende findet, auch wenn meine Kinder das anders sehen. Insgesamt war sie für mich eine positive Überraschung, da ich mir davor kein kindgerechtes Jurassic-World-Setting hätte vorstellen können. Aber die Serie hat funktioniert, was vor allem an den tollen Figuren liegt. Ein schöner Abschluss zu einer durchaus sehenswerten Serie: 7/10 (6.7) Punkte. (Zappelinchen: 10/10 Punkte;  Zwergofant: 8/10 Punkte.)