Das letzte Septemberwochenende bringt auch den letzten Filmabend des Monats mit sich. Mit „Paddington in Peru“ haben wir einen Film gewählt, den wir gerne schon im Kino gesehen hätten. Doch auch im Heimkino funktioniert das dritte Abenteuer mit dem britischen Bären gar wunderbar. Dieses Mal geht es auf große Reise nach Peru und wie uns diese so gefallen hat, lest ihr in der folgenden Besprechung… 🍊
Ein wunderbar kindgerechter Abenteuerfilm
Unfassbare sechs Jahre sind vergangen, seit wir uns mit „Paddington“ erstmals in die fantastische Welt dieses Bären begeben haben. Damals hatte der Zwergofant noch so viel Angst, dass er den Film nicht komplett mit anschauen konnte. Heute sitzt er im jüngsten „Jurassic World“-Ableger und genießt den Nervenkitzel sichtlich. So ändern sich die Zeiten. Mit „Paddington 2“ hatte die Reihe ihren, nicht nur vorläufigen, Höhepunkt erreicht, denn der Film ist einfach nur fantastisch. Hier stimmt einfach alles. Paul King hat damit einen der gelungensten Kinderfilme überhaupt geschaffen. Bei „Paddington in Peru“ gab es eine Änderung und Dougal Wilson hat den Platz auf dem Regiestuhl übernommen. Glücklicherweise behält er den verspielten Stil bei und über weite Strecken ist auch der dritte Teil beste Unterhaltung.
Neben dem Regisseur hat auch die Rolle von Mary Brown eine Neubesetzung erfahren: Emily Mortimer übernimmt für Sally Hawkins, was auch recht gut funktioniert. Überhaupt muss ich sagen, dass auch „Paddington in Peru“ so leichtfüßig, naiv und positiv erzählt wird, dass es eine wahre Freude ist. Ich hatte, speziell in der ersten Hälfte, ein dickes Grinsen im Gesicht. Gegen Ende wird der Film ein wenig zu sehr zu einer klassischen Abenteuergeschichte und verliert an angenehmer Absurdität. Antonio Banderas‘ Rolle war mir in manchen Momenten zudem etwas zu viel. Das alles macht „Paddington in Peru“ zu keinem schlechten Film, doch insgesamt ist er einfach nicht mehr ganz so rund, wie seine beiden Vorgänger.
Fazit
„Paddington in Peru“ ist ein wunderbarer Abenteuerfilm für die ganze Familie. Obwohl er extrem kindgerecht ist und auf Zynismus und übermäßige Spannung komplett verzichtet, hat er dennoch für uns alle immer noch ausgezeichnet funktioniert. Ob es noch einen angekündigten vierten Teil braucht? Vielleicht nicht. Dennoch kann ich mir weitaus schlechtere Filmreihen vorstellen, denen ich in unserer heutigen Zeit Erfolg wünsche: 8/10 Punkte. (Zappelinchen: 10/10 Punkte; Zwergofant: 8/10 Punkte.)

Ich lach mich weg. Den haben wir gestern Abend auch geschaut. 😆
So richtig mitgenommen hat mich der Film nicht. Er war ganz nett.
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Ist ja ein lustiger Zufall.
Hast du die ersten beiden Teile auch gesehen?
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Das war jetzt echt cool.
Nein, die kenne ich nicht. Ich wurde beim Familienabend überstimmt. 😉 Ich musste mitgucken. 🙂
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Achso, dann fehlt dir ja auch der Bezug. Ich liebe die Filme. Aber für dich ist dann wohl eher nix. 😉
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Deswegen sagte ich ja, der war ganz nett. 😁
Da packe ich dann lieber einen der alten Pooh – Filme in den Player. Mit dem Balzrück oder dem Heffalump. 😂
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Klar, die sind auch sehenswert, doch haben die „Paddington“-Filme auch einen ganz eigenen Charme. Finde ich zumindest.
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Das schon aber der eine Film reicht auch. 😁
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Wie so oft: Geschmacks- und Ansichtssache. 🙂
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So schaut’s aus. 🙂
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Ich hab den damals mit der Fußballmannschaft vom kleinen Sohn im Kino gesehen. Ich mit 14 Jungs im Kino und ich wusste echt nicht, ob Paddington Bär sie noch abholen kann. Aber er konnte, weil er einfach so sympathisch ist.
Mein Highlight war gegen Ende der Moment, wo die „Bösewichtin“ irgendwie die Waffe fallen ließ oder so (es ist schon so lange her) und einer der Jungs auf einmal rief „Warum nimmt denn da keiner die Waffe weg, sind die dumm“ *lach* Damit hatte er mich total überrascht.
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Eine schöne Erinnerung. An dem Ausruf merkt man, dass die Jungs wohl doch sehr engagiert am Filmerlebnis teilgenommen haben. Sowas finde ich immer toll.
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