Ahsoka – Staffel 1

Pünktlich zur Ankündigung der zweiten Staffel, sind der Zwergofant und ich mit „Ahsoka – Staffel 1“ fertig geworden. Unsere Sichtung hat sich über einen recht langen Zeitraum gezogen, weil wir selten Zeit finden nur zu zweit vor dem Fernseher zu sitzen bzw. unsere gemeinsame Zeit anders nutzen. Dennoch war diese erste gemeinsame „Star Wars“-Serie ein großes Ereignis für uns. 🚀

Ahsoka – Staffel 1 | © Walt Disney

Ahsoka – Staffel 1 | © Walt Disney

Selbst ohne Vorwissen sehr unterhaltsam

Da ich die Vorgängerserie „Star Wars Rebels“ nie gesehen habe, fehlte mir entsprechendes Vorwissen. Dem Zwergofanten dagegen sind die Figuren durchaus bekannt, auch wenn er nicht jede Episode der Animationsserie gesehen hat. Er konnte mir deshalb gut mit Erklärungen aushelfen und ich war dann auch recht schnell in dieser Welt angekommen. Ahsoka hatte ja bereits in der zweiten Staffel von „The Mandalorian“ einen Auftritt, sprich ein grobes Gefühl für die Figur hat sich bei mir schon eingestellt. Dennoch richtet sich „Ahsoka“ vermutlich vor allem an Fans der animierten Serien, was nicht heißt, dass Neueinsteiger*innen, wie ich es bin, nicht auch Spaß mit der Geschichte haben können. Das liegt vor allem an den gut ausgearbeiteten Figuren sowie den sehr bildgewaltigen Schauplätzen. Das Universum hat sich, nicht überall, aber doch schon in großen Teilen, wie „Star Wars“ angefühlt.

Wie schlägt sich „Ahsoka“ im Vergleich zu den anderen „Star Wars“-Serien? Für mich reiht sie sich im Mittelfeld ein. Irgendwo zwischen der ersten und der dritten Staffel von „The Mandalorian“. Für Fans von „Star Wars Rebels“ oder „Star Wars: The Clone Wars“ dürfte die Serie für noch mehr emotionalen Eindruck sorgen. Insgesamt mache ich, für mich, aber die Beobachtung, dass die Marke „Star Wars“ durch die Flut an Content etwas abgewertet wird. Noch nicht ganz so schlimm, wie bei Marvel, wo ich inzwischen komplett draußen bin, doch die Tendenz ist leider da. Dennoch werde ich versuchen, hier vorerst am Ball zu bleiben. Disney wird aber vorsichtig sein müssen, es nicht zu übertreiben. Ich hätte lieber alle paar Jahre einen richtigen Film, als dutzende Serien bzw. deren Film-Spin-offs.

Fazit

„Ahsoka“ hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn die Geschichte sehr im luftleeren Raum endet. Ohne die angekündigte zweite Staffel, wäre das Finale wirklich unbefriedigend gewesen. Da werden der Zwergofant und ich doch dranbleiben. Für Fans und solche, die es werden wollen: 8/10 (7.5) Punkte. (Zappelinchen: wollte nicht mitschauen; Zwergofant: 8/10 Punkte.)

15 Gedanken zu “Ahsoka – Staffel 1

  1. Erstmal der Disclaimer: Ich habe alles geschaut, was mit Star Wars zu tun hat. Bin über die Figuren im Bilde.
    Ich empfand die Serie als „angenehm langsam“ Erzählt, was für die Figuren, die Story und auch die Locations ganz klar ein Vorteil war. Diese hohlen Kurzgeschichten wie in Boba Fett sind hoffentlich damit auch Geschichte.
    Ahsoka selbst ist im Laufe der Jahre der Serie deutlich Erwachsener geworden und auch das wurde gut erzählt. Die Geschichte mit Charakteren aus Star Wars Rebels zu füllen hat fand ich auch sehr angenehm und hat es den Schreibern erspart neue Figuren und weitere Background Geschichten zu erfinden.
    Das Ende der Staffel läßt auf eine sehr spannende und sehr interessante 2. Staffel hoffen.
    Gesamteindruck: ganz klar eine besser ausgearbeitete Story im Star Wars Universum. Beim (schwierigen) Vergleich mit Andor (vermutlich das Beste was das Star Wars Serien-Universum zu bieten hat) ist da allerdings noch einiges aufzuholen.
    Kleiner Tip zum Ende: The Bad Batch.

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    • Das klingt so, als hätte die Serie bei dir komplett eingeschlagen. Schön, das freut mich! Ich bin nicht ganz so begeistert, was vermutlich auch an meinem Kaltstart, was die Figuren angeht, liegt. Dennoch mochte ich sie sehr gerne und freue mich auf die zweite Staffel.

      Danke für den Tipp! Vielleicht schau ich mal rein. Kommt ja eh noch einiges 2024, was „Star Wars“ angeht.

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      • Eingeschlagen hat bei Andor und Bad Batch. Ahsoka ist für mich eher 70% Story und 30% Action, die mir gefallen. Grand Admiral Thrawn ist eine fantastische Figur, auf die ich mich schon seit der Erwähnung in Mandalorian gefreut habe. Die Zombie Stormtrooper geben dieser Story noch mal einen ganz anderen Charakter… etwas besonderes und spannendes.

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      • Ja, „Andor“ fand ich auch großartig. Zu Thrawn habe ich wenig Bezug. Hatte auch die Bücher nie großen. Stimmt, die Zombie-Stormtrooper waren wirklich eine wilde Idee!

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  6. Als großer Fan von Star Wars: Rebels und Star Wars: The Clone Wars empfand ich Ahsoka als relativ enttäuschend. „Relativ“ halt deshalb, da die Real-Serien in Sachen erzählerischer und emotionaler Tiefe ihren Zeichentrick-Pendants nie das Wasser reichen konnten. Nur der Mandalorian kratzte hier an deren Qualität, was aber vor allem an der dargebrachten Over-the-Top Action lag. Dagegen fielen etwa Kenobi und The Book of Boba Fett schon stark ab, Andor war noch ganz okay. Aber nach dem Debakel von The Acolyte werde ich mir etwa Skeleton Crew wohl komplett sparen, zumal als Zielpublikum hier wohl auch eher die 8- bis 14-jährigen Kiddies angepeilt sind.

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    • Skeleton Crew hat seinen eigenen charm und mit der letzten Folge kam plötzlich noch ein weiterer Faktor hinzu – no Spoiler 😉

      Ich habe vor Weihnachten einen kompletten Star Wars rewatch gemacht, da ist mir sehr stark aufgefallen, das vor allem Kenobi und Ahsoka etwas darunter leiden, das eine zusammenhängende Story erzählt wird, die dann in wöchentliche Episoden abgeschnitten wurden. Kann man alles hintereinander durchschauen, werden beide Serien wirklich viel besser und die (nicht unterbrochene) Handlung viel runder.

      Mandalorian verliert durch die Erzählweise in Episodenform nichts, sondern ist meistens abgeschlossen und passt viel besser in das Episodenkonzept.

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      • Oha, komplette Rewatch inklusive Serien. Respekt! Ich habe alle Serien relativ am Stück geschaut, also nicht Woche auf Woche, sondern so jeden Abend eine Episode, was normalerweise bei seriell erzählten Serien auch gut funktioniert. „Kenobi“ hat für mich dennoch nicht sonderlich gut funktioniert, was aber andere Gründe hatte. Wirklich schlecht fand ich die Serie jedoch auch nicht. Von „Star Wars“ erwartet man halt immer nur direkt Großartiges.

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    • Die Animationsserien habe ich nur teils passiv gesehen, wenn sie der Sohn geschaut hat. Kann da also keine Vergleiche ziehen. Mein Favorit unter den „Star Wars“-Serien ist eindeutig „Andor“, gefolgt von „The Mandalorian“. Der Rest war okay bis mau. „The Acolyte“ habe ich mir direkt gespart, doch „Skeleton Crew“ will ich noch sehen, weil mich „Die Goonies in Space“ schon sehr anspricht.

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