Über die letzten Wochen habe ich einmal wieder eine recht aktuelle Serie nachgeholt. Die Prämisse klang für mich spannend, dennoch hätte ich nach der ersten Episode beinahe abgeschaltet. Warum es sich dennoch lohnt bei „Future Man – Season 1“ dranzubleiben, lest ihr in der folgenden Besprechung…

Future Man – Season 1 | © Hulu
„The Terminator“ trifft auf Pups-Komödie
Wenn unser Held (Josh Hutcherson aus „The Hunger Games“) in der ersten Episode eine Ladung Sperma auf die Zeitreisenden (u.a. Eliza Coupe aus „Happy Endings“) ejakuliert, dann fand ich das nicht sonderlich witzig, sondern eher befremdlich. Einzig die vielversprechende Prämisse (quasi die Handlung von „The Terminator“ als Comedy) hat mich dazu gebracht, doch noch in die zweite Episode reinzuschauen. Was soll ich sagen? Obwohl der Humor nicht viel subtiler wird, hatte ich doch viel Spaß mit der Serie. Im weiteren Verlauf der Staffel gewinnen unsere anfangs noch völlig comichaft überzogenen Charaktere an Tiefe, was der gesamten Serie zugute kommt. Nicht jeder Witz zündet und nicht jedes Zeitreiseklischee wird clever eingesetzt, doch insgesamt strotzt „Future Man“ nur vor absurden Ideen, die Genre-Freunden ein Lächeln aufs Gesicht zaubern (können).
Meine Lieblingsepisode war wohl „Pandora’s Mailbox“, in der unsere drei Helden im Jahr 2023 in das Haus von James Cameron eindringen, um den Wundertreibstoff Cameronium zu klauen. Dabei werden sie von einer künstlichen Intelligenz namens SIGORN-E in Schach gehalten, welche eine ganz besondere Beziehung zum bekannten Regisseur und seinen Werken pflegt. Herrlich! Doch auch etliche andere Episoden sind voll von Anspielungen an „Zurück in die Zukunft“ und weitere Klassiker der 1980er Jahre. Da verwundert es auch nicht, dass es unsere Helden selbst in dieses Jahrzehnt verschlägt, wo sie gar wundersame Abenteuer erleben.
Fazit
Auch wenn „Future Man“ eindeutig eine Comedy-Serie ist, so besitzt sie doch auch einen hohen Sci-Fi-Anteil. Auf seltsame Art und Weise ist das Worldbuilding sogar erstaunlich ernsthaft und in sich konsistent. Vermutlich nicht die reifeste Serie, doch auf jeden Fall eine der innovativsten Comedys, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Um herauszufinden, ob man sich mit dem Humor wohl fühlt, solltet ihr der Serie zumindest einmal drei bis vier Episoden geben. Dann besteht durchaus die Chance, dass „Future Man“ richtig bei euch richtig einschlägt: 8/10 (8.0) Punkte.
Mannomann, und ich bin über die erste Folge nicht hinaus gekommen.
Wird der Stapel nochmal größer….
LikeGefällt 1 Person
Mag sich für dich lohnen, noch einmal reinzuschauen. Gerade wenn es Richtung 80er geht, könntest du Gefallen an der Serie finden… 👍
LikeLike
Ich habe nicht mal die erste Folge zu Ende geschafft…
LikeGefällt 1 Person
Glaube auch, dass das eventuell nicht die richtige Serie für dich ist. Aber muss ja auch nicht… 🙂
LikeLike
Die Beschreibung hatte mich schon interessiert, nur ging mir die Umsetzung in der ersten Folge schon auf den Keks.
LikeGefällt 1 Person
Dann vielleicht doch noch mal eine Folge schauen. Wird definitiv besser um und mehr Zeitreise… 👍🙂
LikeLike
Ich denke eher nicht…
LikeGefällt 1 Person
Hatte ich mir schon fast gedacht… 😉
LikeLike
*hehe*
LikeGefällt 1 Person
Oh ja… volle Zustimmung. Die erste Staffel hat mir auch unheimlich viel Spaß gemacht. Ich bin schon sehr auf Staffel 2 gespannt, die es ja auch schon auf Prime gibt. Ich komme kaum hinterher 😂
LikeGefällt 1 Person
Freut mich, dass dir die Serie auch gefallen hat. Die zweite Staffel steht bei mir auch schon in den Startlöchern… 👍
LikeGefällt 1 Person
Pingback: Media Monday #408 | moviescape.blog
Ich bin ja zuweilen echt schwer für Comedy zu begeistern, aber die Serie hat mir echt Spaß gemacht 😀 Egal ob die James Cameron Witze oder Wolfs plötzliche Gourmet-Ambitionen … aber die Kacka-Pups-Witze haben es mir dann doch ab und zu schwer gemacht. Das muss man abkönnen.
LikeGefällt 1 Person
Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Genau so ging es mir auch. Dennoch lohnt sich die Serie auf jeden Fall. Hast du die zweite Staffel schon gesehen? Bin gerade dabei und es geht ähnlich seltsam weiter. Nicht mehr ganz so on point, aber weiterhin sehr ungewöhnlich und originell.
LikeLike