Oh nein, nun habe ich schon das dritte Jahr mit meiner neuen Lieblings-TV-Familie verbracht. Das heißt nach „The Goldbergs – Season 3“ bleibt vorerst nur eine Staffel übrig. Puh, das wird hart! Ganz anders als diese wunderbare Serie, die mich abermals bestens unterhalten hat. Wie eine Zeitmaschine in die durch Steven-Spielberg-Filme verklärten 80er Jahre…

The Goldbergs – Season 3 | © Sony Pictures Home Entertainment
Stimmbruch, Schnurrbärte und „Dirty Dancing“
Schon in der ersten Episode der Staffel merkt man, dass Hauptdarsteller Sean Giambrone im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Sprung in Richtung Pubertät gemacht hat. Dies hat zur Folge, dass auch seine Serienfigur Adam Goldberg mitten im Stimmbruch steckt und immer mehr mit den Herausforderungen des Heranwachsens zu kämpfen hat. Dies sind manchmal recht plakative und offensichtliche Dinge, manchmal dagegen wunderbar emotionale Gegebenheiten, bei denen man als Zuschauer merkt, dass Adam das Kindsein noch nicht ganz hinter sich lassen will. In diesen Momenten hat mich die Serie immer wieder voll erwischt. Gerade weil ich solche Beobachtungen auch schon bei meinen eigenen Kindern gemacht habe.
Neben den ernsteren und emotionalen Themen, bietet auch das dritte Jahr von „The Goldbergs“ wieder etliche popkulturelle Anspielungen: Von „Risky Business“ über „Nummer 5 lebt!“ bis „Dirty Dancing“ ist alles dabei. Auch die inzwischen etablierten Insider-Gags leben weiter und es ist eine große Freude, Beverly und Murray Goldberg bei ihren verzweifelten und liebevollen Versuchen zu begleiten, ihre Kinder auf den richtigen Weg zu führen. Das alles ist zwar sehr typisch für Familien-Comedys, aber steckt hier deutlich mehr Herz dahinter, als bei 08/15-Sitcoms.
Fazit
Auch wenn es nur Nuancen sind, so hat mir das dritte Jahr mit „The Goldbergs“ noch einmal besser gefallen als die ersten beiden Staffeln. Ich liebe das Gefühl, das die Serie verströmt, den unschuldigen Humor und die emotionalen Elemente. Durch den Einsatz popkultureller Referenzen sowie den Bezug zur eigenen Kindheit des Autoren, weht ein frischer Wind durch diese wundervolle Retro-Serie: 9/10 (9.2) Punkte.
Ha, jetzt musste ich gleich mal nachschauen, ob die dritte Staffel auch meine bestbewerteste war:
Und tatsächlich, das war sie! Aber kein Grund zum Weinen, die vierte Season liegt gerade mal 0,02 Punkte dahinter. Freu dich da schon mal auf Ho-ly K.I.T.T.!
Abschließend darf ich verkünden, dass die Show derzeit bei mir kontinuierlich wieder die 5,0 Punkte pro Episode erhält. Das Spinoff „Schooled“ mit Lainey als Lehrerin, den 90ern und Coach Mellor hat mich allerdings nicht abgeholt. Mehr irgendwann in meinem Seriencheck (vielleicht Mitte Februar?).
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Oh, da freue ich mich schon sehr auf die 4. Staffel. Habe gestern schon die erste Episode rund um „The Breakfast Club“ gesehen und war entzückt. Mag jetzt noch gar nicht daran denken, dass ich bald schon wieder damit durch sein werde… 😫
Ach, das Spin-off läuft schon? Dann bin ich mal gespannt auf deinen ausführlichen Bericht! Würde aber auch vermuten, dass die anderen Charaktere einfach fehlen.
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Das klingt echt immer wieder sehr interessant. Die Serie will ich auch unbedingt mal schauen.
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Lohnt sich wirklich sehr! Läuft aber, soweit ich gesehen habe, nirgends im Stream, was für viele ein No-go ist. Die ersten vier Staffeln gibt es jedoch recht günstig in UK auf DVD.
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Wie viele Staffeln sind das insgesamt?
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Bisher gibt es sechs Staffeln. Und soll wohl auch noch weitergehen.
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Jetzt hast du mir meine Frage gemopst 🤭
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Und wenn man gerade nicht vor dem Fernseher sitzt, dann kann man auf Spotify „Love Ninja“ hören. Schön, dass dir Staffel 3 auch noch gefällt.
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„Love Ninja“? Was ist das nun schon wieder? Ich schreibe als Nicht-Spotify-Nutzer. Die Serie ist weiterhin grandios, keine Frage! 😀
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Das ist einer der Songs, die Erica und Barry in Staffel 2 singen. Und da es ein „Goldbergs Mixtape“ als CD und bei Spotify gibt, kann man sich den Song halt anhören, wenn man gerade keine Folge schaut und sich darüber checkig lachen.
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Ah, stimmt! Jetzt erinnere ich mich an den Titel. Hmm, ob das der Grund ist, mir endlich einmal Spotify zuzulegen? 😉
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