Nach unserem Urlaub an der Nordsee sind unsere Kinder voll auf dem Meerestrip. Kein Wunder, haben sie doch das Wattenmeer erkundet und dort Krebse, Krabben und Seesterne in der Hand gehalten. Schon seit Beginn der Ferien steht der Wunsch nach einem Kinoabend auch ganz oben auf der Liste, allerdings war das Wetter immer zu gut. Nun hat es abgekühlt und somit stand der gemeinsamen Sichtung von „Findet Nemo“ nichts mehr im Wege. Natürlich stilecht in 3D, um die komplette Immersion in die bunte Unterwasserwelt zu ermöglichen…

Findet Nemo (2003) | © Walt Disney
Ein 15 Jahre altes Animationswunder
Erst bei Beginn der Sichtung wurde mir klar, dass „Findet Nemo“ inzwischen auch schon 15 Jahre auf dem Buckel hat. 15 Jahre! Kann das sein? Ich weiß noch, dass ich den Film im Kino gesehen habe, als wäre es gestern gewesen. Einfach unfassbar. Die Zeit ist nicht spurlos an mir vorübergegangen, schließlich saß ich mit zwei Kindern vor dem Fernseher, doch was ist mit dem Film? Er sieht auch heute immer noch unfassbar gut aus. Die Unterwasserwelt lebt, die Geschichte ist emotional mitreißend und die Entwicklung der Figuren glaubhaft. Nicht sonderlich komplex, aber bis ins kleinste Detail durchkomponiert und liebevollst ausgestaltet. Herrlich!
Wie ist der Film bei unseren Kindern angekommen? Das Zappelinchen war begeistert und ist komplett in das Abenteuer eingestiegen. Unser Zwergofant jedoch hatte bei den spannenderen Szenen sichtlich Angst, was das Filmerlebnis für ihn doch leider getrübt hat. Schließlich wollte er doch unbedingt mitschauen und war stets zwischen Interesse und Furcht hin und hergerissen. Sehr schade, doch einen Filmabend mit „Findet Dorie“ wird es somit erst einmal nicht geben. Ich bin wirklich gespannt, wann der Knoten bei ihm platzt. Bis es soweit ist, werden wir es ab und zu immer wieder versuchen, denn das Interesse an Filmen ist definitiv vorhanden.
Fazit
Pixars „Findet Nemo“ ist nach wie vor ein perfekter Unterhaltungsfilm, der Klein und Groß zu begeistern weiß. Sein inzwischen durchaus reifes Alter sieht man ihm in keinem Frame an und das 3D sieht so aus, als wäre der Film damals bereits dafür produziert worden. Ein echter Mehrwert. Lange Rede, kurzer Sinn: immer noch beste Unterhaltung. Ob die Fortsetzung auch etwas kann? 10/10 Punkte.
Haihappen Uhaha! Schade, dass es dem Sohnemann noch zu gruselig war, der Film ist wirklich wahnsinnig schön. Sollte ich eigentlich auch Mal wieder schauen, danke für den reminder!
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Ja, wirklich schade. Er ist da aber auch ein großer Schisser. Mit dem Zappelinchen war ich in dem Alter schon im Kino. Bei ihm keine Chance. Naja, wird schon werden… 😨🙈
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Wie alt ist denn der Zwergofant? Ich habe auch schon überlegt, ob man sich mit Dreijährigen an den Film wagen darf, oder ob die Haie eventuell ein Trauma auslösen. 😀
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Er ist fünf und wird im November sechs. Allerdings ist er was Spannung oder emotionale Szenen angeht noch total sensibel. Kommt einfach immer ganz auf das Kind an… 🙂
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Na gut, dann ist drei definitiv noch zu früh. Müssen wir wohl weiterhin mit Peppa Wutz vorlieb nehmen, wenn es denn mal ein „Film“ sein soll.
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Das schaut selbst unserer ohne Angst zu haben… 😁
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Haihappen.. genau 🙂 Der Film ist einfach zu geil und genauso schräg geht es dann auch bei Findet Dorie weiter.
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Da klingt gut! Mal sehen, wann wir den zweiten Teil anpacken können… 🙂
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Vielleicht ja schon bald.
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Ach, solange der Zwergofant so Angst hat, werden wir wohl noch etwas warten.
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Das macht ja nix
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Findet Dorie ist glaube ich weniger „schreckhaft“, insofern man das über einen Pixar-Film überhaupt sagen kann. Die Haie sind jedenfalls schon mal weg. Und irgendwann muss auch der Zwergo- mal zum Elefant werden 😀
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Das klingt gut! Allerdings habe ich schön gehört, dass ein Kraken darin vorkommen soll. Schwieeerig… 😉
Irgendwann wird der Knoten schon platzen. Vielleicht ist es ähnlich wie bei mir: Als Kind kaum Filme geschaut und meist nur harmloses Zeug, dafür im Teenager-Alter die Horror-Sektion der Videothek leer geschaut… 😀
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Ach so, den kennst du selbst noch nicht? Der Kraken ist allerdings ein „Guter“ und von Ed O’Neill gesprochen, wenn ich mich recht entsinne.
Grundsätzlich taucht ja in jedem Disney-Film irgendwann eine etwas „düstere“ Szene auf. Insofern könnte man dem Zwergofant nicht einmal Das Dschungelbuch, Aladdin oder Toy Story ans Herz legen. Vielleicht ist 3 Jahre somit wohl in der Tat zu jung, um Filme zu schauen, in denen nicht gerade Teletubbies oder Dora the Explorer auftauchen.
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Nee, den kenne ich selbst noch nicht. Steht aber schon bereit.
Klar gibt es immer etwas düstere Szenen. Nicht alle sind gleich schlimm für ihn. Auch „Toy Story“ war tatsächlich schwierig. Allerdings ist er nicht 3 sondern wird bald 6 Jahre… 😉
Da ist jedes Kind eben anders.
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Achso, da hatte ich beim Überfliegen des Austauschs mit levalovesfiction nicht genau hingeguckt und falsch interpretiert. Da Findet Dorie ab 0 Jahren freigegeben ist, sollte das ja dann eher kein Problem sein, würde ich als Nicht-Vater behaupten wollen. Oder man überspringt den und wirft gleich Stand by Me (FSK: 6) in den Player, damit der Bub a bisserl Respekt vor Kiefer Sutherland lernt 😀
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Ach, „Findet Nemo“ war auch ab 0 Jahren, das heißt nicht viel. Notfalls versuche ich deinen „Stand by Me“-Ansatz… 😁
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Bin gespannt wie das wird, wenn deine Kinder in dem Alter sind die glorreichen Actionkracher der 80er Jahre schauen zu können. Ob du dann mehr mitfieberst als sie? 😉
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So wird das bestimmt sein. Aktuell ist das Interesse an „Zurück in die Zukunft“ ganz groß und der Sohnemann schmökert schon immer durch das Buch, das ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe… 😀
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Na das sind doch beste Voraussetzungen… 🙂
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Oh ja! ❤
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