Ostermontag habe ich seit Urzeiten einmal wieder einen Film aus dem regulären TV-Programm gesehen: „30 über Nacht“. Anfangs nur nebenbei, doch mit dem Erscheinen von Jennifer Garner (Sydney Bristow, „Alias“) hatte der Film meine Aufmerksamkeit auf seiner Seite.
Die Geschichte ist wirklich nicht neu. Bereit Tom Hans hatte 1988 in „Big“ mit dem spontanen Erwachsensein zu kämpfen – wenngleich die Prämisse auch nicht 100%ig identisch ist. Jenna unternimmt in „30 über Nacht“ eher eine Zeitreise in die Zukunft ihres Lebens und altert nicht einfach an Ort und Stelle. Probleme und skurrile Situationen finden sich jedoch auch in dieser Variante en masse.
Gary Winicks Film bietet lockerleichte Unterhaltung und läuft damit nicht Gefahr im Langzeitgedächtnis hängen zu bleiben. Der große Pluspunkt des Films ist auf jeden Fall seine Hauptdarstellerin. Jennifer Garner spielt so naiv und losgelöst, dass es eine wahre Freude ist. Ohne sie hätte der Film leicht zu einer simplen Lachnummer werden können.
Leider setzt das Ende des Films so sehr auf Kitsch und Schmalz, dass der positive Gesamteindrück etwas geschwächt wird. Warum hat man noch einmal in die Zukunft blicken müssen? Nein, das hätte wahrlich nicht sein müssen.
„30 über Nacht“ bleibt mir somit als nette Komödie mit toller Jennifer Garner und etwas dümmlichen Ende im Gedächtnis. Kann man sich durchaus anschauen: 6/10 Punkte.
Hm. #Freundin und ich haben ne knappe Dreiviertelstunde in den Film hineingeschaut, aber er konnte uns einfach nicht fesseln.
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Ist ja auch kein Film der fesselt. Aber manchmal reicht nette Unterhaltung eben auch. Wenn sie dann noch so charmant gespielt wird, wie von Frau Garner bin ich vollauf zufrieden. 🙂
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Da schau ich mir lieber BIG an 😉
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Ich mir auch – dennoch ist „30 über Nacht“ nicht halb so schlecht, wie man meinen könnte.
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Da muss wohl mal jemand FÜR den Film Partei ergreifen. Ich seh mir schon gern mal eine belanglose RomCom an, aber dieser Film ist doch über dem normalen Niveau. Ich denke auch, dass das an Jennifer Garner liegt. Es liegt aber auch an den Kleinigkeiten im Film: Ich liebe z. B. einfach die Idee von Jenna, ihr Snob-Magazin mit dieser liebevollen Fotostrecke aufzufrischen!
Das Ende gefällt mir aber doch nicht ganz so gut. Zwar sollte Jenna wohl nicht die blöde Kuh werden, die sie „in der Zukunft“ war, aber deshalb braucht sie ja nicht auf ihre Karriere zu verzichten und gleich zu heiraten. 😉
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Ich fand den Film ja auch überdurchschnittlich. Wenn auch nur leicht. Hätte ich Jennifer Garner im O-Ton gehört, wäre ich bestimmt auch noch erfreuter gewesen.
Dass sich Jenna in Zukunft ändern wird, war ja schon alleine durch ihre Reaktion auf Matt klar, als dieser in den Abstellschrank gekommen ist. Ich denke, dass hier die Zuschauer einmal wieder als dümmer angenommen wurden, als sie letztendlich sind – und sowas ärgert mich maßlos!
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