Die 5 besten Seriencharaktere, die ikonische Vorbilder wurden

Nach den besten Horrorfilmen, die auf wahren Begebenheiten basieren, wenden wir uns bei Die 5 BESTEN am DONNERSTAG heute wieder Serien zu. Genauer gesagt Seriencharakteren, die ikonische Vorbilder wurden. Was auch immer das genau bedeutet. Aber das ist nun einmal die Aufgabe und ich habe diese für mich folgendermaßen interpretiert. Was sagt ihr zu meiner Wahl? 🤔

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #334 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Studiogstock (Freepik.com)

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #334 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Studiogstock (Freepik.com)

Das Thema für Ausgabe #334 lautet:

Die 5 besten Seriencharaktere, die ikonische Vorbilder wurden

  1. Buffy Summers aus „Buffy: The Vampire Slayer“ (1997 bis 2003) – Buffy ist auf jeden Fall ein Seriencharakter, der sehr ikonisch ist und auch zum Vorbild vieler weiterer Figuren wurde (siehe auch Punkt 5 auf dieser Liste).
  2. Cosmo Kramer aus „Seinfeld“ (1989 bis 1998) – Ich wollte eine Comedy-Serie auf der Liste haben und da kam mir ziemlich schnell Cosmo Kramer in den Sinn. Ob er jetzt ein Vorbild ist, wage ich zu bezweifeln, doch eine ikonische Figur ist er auf jeden Fall.
  3. Dana Scully aus „The X-Files“ (1993 bis 2002) – Das Duo Mulder und Scully ist definitiv ikonisch bzw. war es damals in den 1990er Jahren. Speziell Dana Scully hat die Serienwelt definitiv geprägt.
  4. Josiah Bartlet aus „The West Wing“ (1999 bis 2006) – Präsident Jed Bartlet aus der Politserie von Aaron Sorkin wird für mich immer der ikonische, fiktive US-Präsident bleiben. Gerade in der politischen Welt, in der wir heute leben, ist er ein Vorbild.
  5. Veronica Mars aus „Veronica Mars“ (2004 bis 2007) – Hier schließt sich der Kreis, denn Veronica Mars hätte es ohne Buffy Summers vermutlich nie gegeben. Doch auch Veronica ist ikonisch genug, um eine eigene Nennung zu rechtfertigen.

Anmerkung: Die Liste ist rein alphabetisch, nicht nach Wertung, sortiert und die Besprechungen der Filme und/oder Serien sind jeweils über den Titel verlinkt.

Run, Fatboy, Run (1616)

Der Zwergofant ist krank, also bin ich heute im Home Office geblieben. Glücklicherweise ist er schon so groß, dass er sich gut selbst beschäftigen kann (sprich den ganzen Vormittag ein Hörspiel nach dem anderen hören). Mit dem Laufen habe ich  gewartet, bis Frau bullion auch wieder zu Hause war und meine Mittagsrunde somit auf den Nachmittag verlegt. 🏃‍♂️

Späte Mittagsrunde im Sonnenschein

Späte Mittagsrunde im Sonnenschein

Distanz: 8.61 km
Zeit: 00:48:41
Anstieg: 71 m
Ø Pace: 5:39 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.6 km/h
Ø Herzfrequenz: 149 bpm
Ø Schrittfrequenz: 156 spm
Temperatur: 10.0 °C
Kalorien: 700 kcal

Training: Basis
Ausführungswert: 68%

2023: 1998 km
Oktober: 127 km
KW 42: 8 km

Der Lauf hat sich recht anstrengend angefühlt, dabei war mein Puls eher niedrig und ich jetzt auch nicht mega schnell unterwegs. Ist heute einfach alles ziemlich anstrengend. Dennoch bin ich froh, dass ich es noch kurz rausgeschafft habe. ☀️

Im ersten Ohr: Sneakpod #790 – Paradise
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, blink-182

Media Monday #642 – Fremdbestimmung, neuesvomschreibtisch und ein Kommentar vom Zappelinchen

Schon wieder ist das Wochenende vorbei. Ich weiß gar nicht so recht, was ich groß gemacht habe. Die Zeit ist mir zwischen den Fingern zerronnen. Einzig an meine beiden Läufe kann ich mich als konkrete Ereignisse erinnern. Das Wetter ist inzwischen auch recht ungemütlich bzw. so, dass man es sich drinnen gemütlich machen könnte. Eigentlich nicht verkehrt und doch bin ich irgendwie noch nicht bereit dafür. Die kommende Woche wird auch wieder voll und ich habe mehr denn je das Gefühl Themen, Dingen und Menschen nur hinterherzurennen. Doch nun erst einmal zu den Fragen des Medienjournals. Viel Spaß mit meinen Antworten! 🙂

Media Monday #642

  1. Ginge es nur danach, was ich möchte, dann würde mein Leben vermutlich anders aussehen (oder eben auch nicht). Aber ich bin momentan wirklich nicht gut darin, in mich reinzuhören.
  2. Ich hätte schon gerne die Zeit, um auch einmal größere Projekte anzugehen.
  3. Vieles an „Pulp Fiction“ ist schon eine merkwürdige Entscheidung gewesen, denn Quentin Tarantino erzählt seinen Film alles andere als konventionell. Dies kommt dem Werk aber zugute, wie ich bei der ersten Sichtung nach knapp 20 Jahren freudig feststellen durfte.
  4. Ich schätze ja durchaus, wenn Blogger*innen ihren Blog wieder reaktivieren, aber wenn Maren von neuesvomschreibtisch nach eineinhalb Jahren einen neuen Artikel schreibt, dann freue ich mich besonders.
  5. True Crime ist wirklich harter Tobak und deshalb ist es mir nicht leicht gefallen, fünf Horrorfilme, die auf wahren Begebenheiten basieren, zu finden.
  6. Ich denke ja sehnsüchtig daran, wie ich demnächst mit netten Leuten über einen hoffentlich interessanten Film sprechen werde.
  7. Zuletzt habe ich meine Besprechung der „Die drei !!!“-Serie veröffentlicht und das war etwas Besonderes, weil das Zappelinchen schon sehnsüchtig darauf gewartet hat und auch selbst unter dem Artikel kommentieren wollte.

In letzter Zeit habe ich wieder viel LEGO gebaut, was wirklich schön ist (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):

Run, Fatboy, Run (1615)

Seit gestern sind die Temperaturen um gut 10 °C gefallen. Es ist richtig frisch und herbstlich. Wurde auch Zeit. Somit habe ich mich heute zum ersten Mal in lang/lang auf den Weg gemacht. Das habe ich wahrlich nicht vermisst. 🏃‍♂️

Diese Woche 42 km und das erste Mal wieder in lang/lang

Diese Woche 42 km und das erste Mal wieder in lang/lang

Distanz: 12.52 km
Zeit: 01:10:26
Anstieg: 91 m
Ø Pace: 5:38 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.7 km/h
Ø Herzfrequenz: 151 bpm
Ø Schrittfrequenz: 157 spm
Temperatur: 10.0 °C
Kalorien: 1017 kcal

2023: 1989 km
Oktober: 118 km
KW 41: 42 km

Ich wollte 10 km laufen, doch bin ich so gut vorangekommen, dass ich die Runde noch ein wenig erweitert habe. Trotz der 25 km am Wochenende stehen diese Woche nur 42 km auf der Uhr. Mehr war einfach nicht drin. Mal sehen, was die kommenden Wochen so bringen. Ich befürchte, es wird nicht besser werden.

Im ersten Ohr: Sneakpod #790 – Paradise
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, Lagwagon, Paramore, Fall Out Boy

Die drei !!! – Staffel 1 (Serienbesprechung)

Nachdem wir von der „Karate Kid“-Fortsetzung „Cobra Kai“ alle verfügbaren Staffeln gesehen haben, war plötzlich unser Abendprogramm weggefallen. Die erste große Serie für die gesamte Familie. Wunderbar also, dass die Serienadaption von „Die drei !!! – Staffel 1“ brandneu auf Disney+ veröffentlich wurde. Ich hatte keine allzu großen Hoffnungen, fand ich die Filmadaption der Abenteuer der Jugenddetektivinnen zwar ganz nett, aber als ganze Serie schien mir das doch eher anstrengend zu werden. 🕵️‍♀️🔎

Die drei !!! | © Walt Disney

Die drei !!! | © Walt Disney

Einfach großartige Jugendunterhaltung

Ich bin begeistert. Wer hätte das gedacht? Klar bin ich über die letzten Jahre etwas abgestumpft, was deutsche Jugendkrimis angeht, doch dass ausgerechnet Disney mit „Die drei !!!“ die beste Version aller Jugendkrimis abliefert, hätte ich dann doch nicht zu hoffen gewagt. Da können weder die Filmadaptionen von „Fünf Freunde“, „TKKG“ oder von „Die drei ???“ mithalten. Was also macht „Die drei !!!“ in Serienform so gelungen? Es ist die geerdete Erzählweise und Inszenierung. Ruhig und klassisch werden die individuellen Fälle hier aufgerollt. Laut meinen Kindern sind diese auch recht nahe an den Buchvorlagen, was ich durchaus sympathisch finde. Das Setting wirkt einigermaßen realistisch und doch genau soweit überhöht, dass man den drei Detektivinnen ihre Arbeit auch abnimmt.

Wirklich toll finde ich die drei Hauptdarstellerinnen Purnima Grätz, Bella Bading und Lilith Johna, welche ihren Rollen wirklich Leben einhauchen, ohne so klischeehaft rüberzukommen, wie ihre Pendants im „Die drei !!!“-Film. Das liegt bestimmt auch an den deutlich gelungeneren Drehbüchern, die tatsächlich kleinere Krimis (teils mit leichtem Gruseleinschlag) sind. Humor und Liebe kommt natürlich nicht zu kurz, doch insgesamt ist das schon eine wirklich runde Sache. Ich habe mich immer gefreut, wenn wir zu den drei !!! zurückgekehrt sind und den Kids ging es genauso. Schon erstaunlich, wie gut diese Serie funktioniert. Sie trifft auch genau den Sweet-Spot zwischen Kinder- und Jugendunterhaltung und hat sowohl den Zwergofanten als auch das Zappelinchen komplett abgeholt, obwohl sie den Büchern inzwischen schon entwachsen ist.

Fazit

Nach der „Cobra Kai“-Lücke hatte ich so meine Zweifel, dass es ausgerechnet eine deutsche Jugendkrimiserie schaffen sollte, diese zu füllen. Aber „Die drei !!!“ hat das perfekt hinbekommen und ich habe wirklich jede Episode genossen, wobei sich die Staffel gegen Ende noch gesteigert hat. Noch begeisterter als ich waren jedoch meine Kinder, die sich kaum etwas mehr wünschen, als eine Fortsetzung der Serie. Das kann ich nur so unterschreiben: 8/10 (8.3) Punkte. (Zappelinchen: 10/10 Punkte; Zwergofant: 9/10 Punkte.)

Run, Fatboy, Run (1614)

In der letzten Woche habe ich kaum Zeit gefunden, um laufen zu gehen. Zu viel los momentan. Gestern Abend habe ich mich dann so kaputt gefühlt, dass ich befürchtete, ich würde krank werden. Dennoch bin ich unvernünftig spät ins Bett und wurde morgens vom Zwergofanten geweckt, der sich tatsächlich nicht gut gefühlt hat. Eine kurze Nacht also einmal wieder. Erstaunlicherweise ging es mir verhältnismäßig gut. Also sprach auch nichts gegen einen längeren Lauf, oder? 🏃‍♂️

Die 100 km im Oktober erreicht. Im Dauerregen mit 150 HM.

Die 100 km im Oktober erreicht. Im Dauerregen mit 150 HM.

Distanz: 13.10 km
Zeit: 01:15:13
Anstieg: 154 m
Ø Pace: 5:44 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.5 km/h
Ø Herzfrequenz: 158 bpm
Ø Schrittfrequenz: 157 spm
Temperatur: 15.0 °C
Kalorien: 1112 kcal

2023: 1976 km
Oktober: 105 km
KW 41: 30 km

Tatsächlich hat es direkt angefangen zu regnen, als ich gestartet bin. Und so sollte es auch den gesamten Nachmittag weitergehen. Da es eh schon egal war, habe ich mich direkt aufgemacht und bin noch einmal die Runde von letzter Woche gelaufen. Eben die mit den vielen Höhenmetern. Der Regen war ganz schön ekelhaft und dennoch war ich etwas schneller unterwegs als beim letzten Mal. 🌧

Im ersten Ohr: Nerdtalk Sendung 633 – Wetten Dass ASMR in der miefigen Decke
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, Green Day

Die 5 besten Horrorfilme, die auf wahren Begebenheiten basieren

Von beeindruckenden Welten in epischer Science-Fiction, begeben wir uns langsam in den Horrorctober bzw. Horroctober und da dürfen Die 5 BESTEN am DONNERSTAG natürlich nicht fehlen. Heute geht es um Horrorfilme, die auf wahren Begebenheiten basieren. Gar nicht so einfach und dennoch habe ich ein paar interessante Filme gefunden, auf die das mehr oder weniger zutrifft. 🎃

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #333 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Studiogstock (Freepik.com)

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #333 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Studiogstock (Freepik.com)

Das Thema für Ausgabe #333 lautet:

Die 5 besten Horrorfilme, die auf wahren Begebenheiten basieren

  1. „Conjuring: Die Heimsuchung“ (2013) – Diese klassische Gruselgeschichte rund um Lorraine und Ed Warren aufzubauen, fand ich einen durchaus interessanten Kniff. Die Serie hat dann ja auch noch genügend Fortsetzungen und Spin-offs nach sich gezogen, die ich jedoch nie gesehen habe.
  2. „Das Schweigen der Lämmer“ (1991) – Für diesen Meilenstein des Serienmörder-Thrillers standen tatsächliche Taten im Vordergrund. Es war auf jeden Fall einer der Filme, die mich in meiner Jugend am meisten verstört haben.
  3. „Open Water“ (2003) – Diesen Film fand ich gar nicht mal sonderlich gut, doch alleine die Vorstellung, dass sich dieses Drama so oder so ähnlich abgespielt haben muss, war für mich schon der größte Horror.
  4. „Wolf Creek“ (2005) – Dieser Film rund um einen Killer im australischen Outback ist in mehrfacher Hinsicht harter Tobak. Hat mich ziemlich gepackt und wenn man sich vorstellt, dass ein realer Fall dafür Pate stand, dann ist das umso beängstigender.
  5. „Zodiac: Die Spur des Killers“ (2007) – David Finchers Detektivdrama ist äußerst spannend und detailreich erzählt. Eine endgültige Auflösung gibt es nicht, was den Fall des Zodiac-Killer bis heute auch noch morbide faszinierend macht. Dabei mag ich True Crime normalerweise nicht so gerne.

Anmerkung: Die Liste ist rein alphabetisch, nicht nach Wertung, sortiert und die Besprechungen der Filme und/oder Serien sind jeweils über den Titel verlinkt.

Run, Fatboy, Run (1613)

Eigentlich bin ich heute zu spät aus der Arbeit nach Hause gekommen, um noch zu laufen. Doch es war einfach nötig, zumal mir morgen auch ein Tag bevorsteht, an dem ich keine Zeit für Bewegung haben werde (von der Radfahrt zum Elternabend einmal abgesehen). Also doch noch raus und laufen. 🏃‍♂️

Dringend nötiger Feierabendlauf

Dringend nötiger Feierabendlauf

Distanz: 8.62 km
Zeit: 00:46:55
Anstieg: 66 m
Ø Pace: 5:27 min/km
Ø Geschwindigkeit: 11.0 km/h
Ø Herzfrequenz: 154 bpm
Ø Schrittfrequenz: 155 spm
Temperatur: 21.1 °C
Kalorien: 687 kcal

Training: Basis
Ausführungswert: 26%

2023: 1963 km
Oktober: 92 km
KW 41: 17 km

Es war schon dämmrig als ich gestartet bin, doch nach der Hälfte wurde es dann so dunkel, dass es schon fahrlässig war ohne Lampe über die Felder zu stürzen. Glücklicherweise hat meine neue Laufuhr eine eingebaute Taschenlampe. Eigentlich wäre das heute auch mein Basistraining gewesen, doch ich war viel zu schnell unterwegs. Mitte Oktober in Dunkelheit bei über 21 °C. Schöne neue Welt. ✨

Im ersten Ohr: Nerdtalk Sendung 633 – Wetten Dass ASMR in der miefigen Decke
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, Bayside, Fall Out Boy

Pulp Fiction (1994)

Nachdem ihre Unkenntnis des Films jahrelang ein Running Gag zwischen uns war, hat mir eine befreundete Kollegin nicht nur diese wunderschöne Tasse, sondern auch einen Gutschein für einen gemeinsamen Filmabend zum Geburtstag geschenkt. Also haben wir uns gestern Abend auf den Weg gemacht, um endlich „Pulp Fiction“ zu sehen. Ein Freund hatte seine Wohnung, ganz im Sinne von Me casa es su casa, zur Verfügung gestellt und wir haben im Vorfeld noch leckere Burger gegrillt. 🍔

Pulp Fiction (1994) | © Paramount (Universal Pictures)

Pulp Fiction (1994) | © Paramount (Universal Pictures)

Zweifellos der prägende Film meiner Jugend

Es ist schon erstaunlich, dass ich „Pulp Fiction“ bisher noch nicht auf meinem Blog besprochen habe. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich den Film mindestens 17 Jahre lang nicht gesehen habe. Schon verrückt. Ich würde vermuten, dass sich die meisten Sichtungen in einen Zeitraum von fünf Jahren ballen, so zwischen meinem 16. und meinem 21. Lebensjahr und damit auch in meine filmische Erweckungsphase fallen. Angefangen hatte damals alles mit „From Dusk Till Dawn“ und ab diesem ersten Blick in diese etwas andere Filmwelt, haben wir im Freundeskreis alles aufgesogen, was auch nur annähernd nach Robert Rodriguez oder eben Quentin Tarantino roch.

„Pulp Fiction“ war natürlich einer der ersten Filme, die den Weg aus der Videothek in den Videorekorder fanden. Recht leicht zugänglich, da die deutsche FSK-16-Fassung seit jeher ungeschnitten ist. Seitdem war meine Wahrnehmung von Kino nicht mehr die selbe. Quentin Tarantinos Meilenstein war für mich so prägend, dass ich ein paar Jahre später meine Facharbeit im Leistungskurs Englisch über den Film geschrieben habe. Natürlich erst nachdem ich mir auf Kursfahrt nach London die englischsprachige Widescreen-VHS gekauft hatte (zusammen mit unzähligen anderen Filmen, an die man in Deutschland nicht so leicht herankommen konnte). Ich habe damals noch nicht Buch geführt, doch würde es mich nicht wundern, wenn der „Pulp Fiction“ bei mir an den 20 Sichtungen kratzt.

Wie wirkt „Pulp Fiction“ nach knapp 30 Jahren?

Seit meinem, mehr oder weniger, wissenschaftlichen Abtauchen in die Welt von „Pulp Fiction“ sind über 23 Jahre vergangen. Die Welt hat sich weitergedreht und ich war nicht nur gespannt, wie der Film bei meiner Kollegin ankommt, sondern auch, ob er für mich heute noch funktioniert. Schließlich wird das N-Wort inflationär genutzt, Frauen spielen außerhalb ihrer Beziehungen zu Männern kaum eine Rolle und Maskulinität  gepaart mit Gewalt wird groß geschrieben. Damit ist „Pulp Fiction“ eindeutig ein Produkt seiner Zeit, und wenn man das reflektiert betrachtet und im Hinterkopf hat, dann ist es immer noch ein fantastischer Film (siehe auch „True Romance“). Vor allem ist er unglaublich unterhaltsam und dabei großartig inszeniert. Lange Einstellungen, die Wirkung zeigen, die gezielt eingesetzte non-lineare Erzählweise, die ikonischen Figuren, die Dialoge, die aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken sind, der Soundtrack usw. usf. Der Film hatte mich sofort wieder und er ist trotz seiner pulpy bzw. trivialen Themen einfach unfassbar kunstvoll arrangiert.

„Pulp Fiction“ sah übrigens nie so gut aus, wie auf der neuen UHD Blu-ray in 4K-Auflösung. Zuletzt habe ich ihn wohl auf DVD gesehen, was schon ein deutlicher Sprung zu den VHS-Fassungen war, doch die neue Abtastung ist wirklich großes Kino. Kann ich Filmfreund*innen nur ans Herz legen:

Fazit

Mal abgesehen davon, dass ich einen wirklich schönen Abend im Kreise von guten Freund*innen hatte, hat mir das Filmerlebnis gezeigt, dass ich immer noch viel Liebe für „Pulp Fiction“ besitze. Ich hätte noch viel mehr über den Film schreiben können, doch das habe ich vor 23 Jahren schon getan. Somit bleibe ich dem Motto meines Blogs treu und teile meine ganz subjektiven Eindrücke des Films. Ich bin mir sicher, dass es bis zur nächsten Sichtung nicht noch einmal 17 Jahre dauern wird: 10/10 Punkte.

Prädikat: Lieblingsfilm

Run, Fatboy, Run (1612)

Nach einer recht kurzen Nacht bin ich heute lieber im Home Office geblieben. Das hat mir eine Mittagslaufrunde ermöglicht, worüber ich recht froh war. Hat geholfen, die unzähligen Termine am heutigen Tag ein wenig zu verdauen. 🏃‍♂️

Sonniger Mittagslauf

Sonniger Mittagslauf

Distanz: 8.56 km
Zeit: 00:48:02
Anstieg: 64 m
Ø Pace: 5:37 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.7 km/h
Ø Herzfrequenz: 154 bpm
Ø Schrittfrequenz: 155 spm
Temperatur: 18.9 °C
Kalorien: 709 kcal

2023: 1955 km
Oktober: 84 km
KW 41: 8 km

Damit habe ich diese Woche erst 8 km in der Tasche und, wenn es schlecht läuft, kommen bis zum Wochenende auch keine weiteren Kilometer dazu. Aber mal sehen. Heute auf jeden Fall habe ich noch einmal die Sonne genossen. ☀️

Im ersten Ohr: Nerdtalk Sendung 633 – Wetten Dass ASMR in der miefigen Decke
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, Frank Turner