Es schon wieder soweit, ich hänge gnadenlos hinterher mit meinen Urlaubsberichten. Nun ist es bereits August und der Sommerurlaub steht schon vor der Tür. Dennoch möchte ich die Reihe um unseren Pfingsturlaub im Bayerischen Wald noch abschließen und vom Abreisetag und unserem Besuch des Silberbergs bei Bodenmais berichten. Aufmerksame Leser*innen erinnern sich vielleicht, dass ich dort zuletzt im Jahr 2013 war, bei unserem ersten Urlaub mit dem Zwergofanten. Verrückt, wie die Zeit vergeht.
Zunächst haben wir im Hotel noch ein ausgiebiges Frühstück genossen. Danach noch schweren Herzens ausgecheckt und ab ins Auto. Das Ziel stand schon von Vornherein fest: Wir wollten zum Silberberg und uns dort das alte Bergwerk anschauen.
Zunächst sind wir bis zur Mittelstation hochgewandert und haben dort auf den Einlass ins Bergwerk gewartet. Leider durfte man dort keine Fotos machen, weshalb ich auch darauf verzichtet habe. Die Führung war interessant und hat Abkühlung gebracht, denn im Bergwerk hatte es nur 5 °C. Wir waren darauf vorbereitet, aber es gab natürlich auch die typischen Besucher*innen mit kurzer Hose, Spaghettiträgern und Flip-Flops.
Nach der Führung sind wir von der Mittelstation wieder nach unten gefahren und zwar mit der Sommerrodelbahn, ist doch klar! Diese ist schon sichtlich in die Jahre gekommen und vermutlich noch exakt die gleiche, die ich bereits vor über 30 Jahren als Kind gefahren bin.
Unten angekommen haben wir den völlig überteuerten Sessellift nach ganz oben genommen. Die Möglichkeit nahezu bis zum Gipfel zu fahren sorgt dann auch dafür, dass dieser völlig überlaufen ist. Natürlich auch mit Flip-Flop-Tourist*innen. Kein Vergleich zu unserer Wanderung auf den Gipfel des Lusen.
Nachdem wir die Aussicht genossen hatten und die Kinder ein wenig geklettert sind, haben wir uns an den Abstieg gemacht. Bis zur Mittelstation ging es zu Fuß, was ein wirklich netter Weg war. Aber definitiv keine Wanderung. Überhaupt wirkt alles rund um den Silberberg viel zu touristisch und erinnert eher an einen Sonntagsspaziergang. Der Abstieg auf der steileren Rückseite war dennoch ganz nett.
Nach dem Abstieg bis zur Mittelstation sind wir natürlich noch ein letztes Mal gerodelt, ist doch klar. Danach sind wir noch nach Bodenmais gefahren und haben uns die Glasausstellung bei JOSKA angesehen. Diese war schon als ich Kind war Pflichtprogramm und brachte viele Erinnerungen zurück.
Hier könnt ihr unsere Strecke (zumindest vom Gipfel zur Mittelstation) nachvollziehen:
Distanz: 1.27 km
Zeit: 00:47:35
Anstieg: 28 m
Ø Pace: 37:27 min/km
Ø Geschwindigkeit: 1.6 km/h
Ø Herzfrequenz: 82 bpm
Ø Temperatur: 13.9 °C
Kalorien: 168 kcal
Am Nachmittag sind wir dann Richtung Heimat aufgebrochen. Da die Autobahn aufgrund eines Unfalls gesperrt war, sind wir Landstraße gefahren. Das hat sich zwar etwas gezogen, doch nach gut zwei Stunden waren wir auch am Ziel. Insgesamt ein schöner Kurzurlaub, der einzig durch den kranken Zwergofanten getrübt wurde.
Wenn ihr noch einmal mit mir auf den Urlaub zurückblicken wollt, findet ihr hier die komplette Serie des Reiseberichts:
Sieht ja recht interessant aus.
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Ach ja, ist ganz nett und ein sehr einfacher Berg. 😉
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Ahja 😆
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Beim Stichwort „Bodenmais“ klingt irgendwas bei mir. Nicht auszuschließen, dass ich als Kind mit meinen Eltern im Urlaub im Bayerischen Wald mal dort war, aber ohne dass ich mich an irgendetwas anderes als diesen Namen erinnern könnte.
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Das kann gut sein. Der Ort ist eine ziemlich beliebte Anlaufstelle mit einigen touristischen Attraktionen. Kommt man quasi nicht drum drum, wenn man in der Ecke unterwegs ist.
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